Guter Start ins neue Jahr beim Absatz für Mercedes-Benz – Absatzplus von 9,2% im Januar

Mercedes-Benz startet mit einem Rekordabsatz ins neue Jahr. Insgesamt verkaufte die Marke mit dem Stern weltweit 94.895 Einheiten, ein Plus von 9,2%.

Mercedes-Benz CLA 220 CDI, (C117), 2012

Angetrieben wurde das Absatzwachstum durch die starken Verkaufszahlen in den USA sowie in China und Russland. Auch in Westeuropa gelang es Mercedes-Benz trotz des schwierigen Marktumfelds weiter zu wachsen. Dort stießen insbesondere die neue A- und B-Klasse auf anhaltend großes Kundeninteresse. Weltweit waren zudem die SUVs der Marke erneut wichtige Wachstumstreiber.

„Nach dem Rekordjahr 2012 sind wir mit unserem Januarabsatz stark ins neue Jahr gestartet“, sagte Dr. Joachim Schmidt, Mitglied der Geschäftsleitung Mercedes-Benz Cars, Vertrieb und Marketing. „Wir gehen optimistisch in das Jahr 2013, auch wenn wir uns insbesondere in den kommenden Monaten auf volatile Märkte gerade in Westeuropa einstellen müssen. Wachstumschancen sehen wir vor allem in Nordamerika sowie in Japan, China und Russland.“

Aufgrund diverser Produktneuheiten rechnet das Unternehmen besonders ab Mitte des Jahres mit weiteren Wachstumsimpulsen. Dr. Schmidt dazu: „Im Jahr 2013 leiten wir mit der neuen E-Klasse Familie und der neuen S-Klasse unsere Modelloffensive im Oberklasse- und Luxussegment ein. Vor wenigen Wochen haben wir zudem in Detroit unser kompaktes viertüriges Coupé, den CLA (C117), vorgestellt und hervorragendes Feedback erhalten.“

In der NAFTA-Region setzte sich die äußerst positive Absatzentwicklung des letzten Jahres fort. In ihrem derzeit größten Markt, den USA, lieferte die Marke mit dem Stern im Januar 22.501 Fahrzeuge an Kunden aus (+10,8%). Damit erreichte Mercedes-Benz erneut einen Rekordwert und entwickelte sich deutlich stärker als der Premiumgesamtmarkt. Auch in Mexiko erzielte das Unternehmen einen Verkaufsbestwert (+32,6%).

China (inkl. Hongkong) konnte im Januar mit 16.695 ausgelieferten Einheiten den bisher stärksten Januarabsatz verbuchen (+15,4%). Einen besonders starken Jahresstart erzielte Mercedes-Benz auch in der Region Asien/Pazifik (+15,9%), in Japan (+9,8%) und in Russland (+26,6%).

Entgegen des insgesamt stark rückläufigen deutschen Marktes (-8,6%) lag der Absatz für Mercedes-Benz im Januar mit 12.541 verkauften Fahrzeugen auf Vorjahresniveau (-0,7%). Damit sicherte sich Mercedes-Benz erneut die Marktführerschaft auf dem Heimatmarkt und gewann deutlich Marktanteile hinzu. Auch in Westeuropa (ohne Deutschland) konnte sich die Marke entgegen des Markttrends behaupten und verzeichnete mit 22.331 abgesetzten Fahrzeugen einen Zuwachs von +3,5%. Insbesondere in Großbritannien (+8,9%) und Frankreich (+17,5%) legten die Verkäufe zu.

Weiterhin stark entwickeln sich die neuen Kompakten von Mercedes-Benz. Die A-Klasse feierte letztes Jahr die erfolgreichste Markteinführung der Unternehmensgeschichte und von der B-Klasse wurde mit einem Plus von 51,2% mehr Fahrzeuge verkauft als jemals zuvor (145.649 E.). Damit wurde der bisherige Rekord aus dem Jahr 2006 um 11,4% überboten. 2013 setzt sich dieser Trend fort. Im Januar wurden insgesamt 20.587 Fahrzeuge der neuen A- und B-Klasse an Kunden übergeben. Damit stiegen die Verkäufe um über die Hälfte auf einen neuen Bestwert (+58,5%). Wie beliebt die Fahrzeuge sind, zeigt auch die Auszeichnung der A-Klasse mit dem “Gelben Engel“: Erst kürzlich wählten die Mitglieder des ADAC sie zum beliebtesten Auto der Deutschen. Nur wenige Monate vor der Markteinführung der neuen Mercedes-Benz E-Klasse Familie sind die aktuellen Modelle sehr gefragt: Allein von der Limousine wurden im Januar 13.448 Einheiten an Kunden übergeben (+4,8%). Im S-Klasse Segment verkaufte Mercedes-Benz im Januar 5.310 Fahrzeuge (i.V. 5.826 E.), und das, obwohl die Luxuslimousine dieses Jahr ebenfalls vor ihrem Modellwechsel steht. Die SUVs von Mercedes-Benz entwickeln sich weiter ausgezeichnet und verzeichneten im Januar einen neuen Absatzrekord von 24.228 Einheiten (+33,3%). Dazu trugen insbesondere der GLK (+41,5%), der GL (+24,7%) und die G-Klasse (+78,7%) bei.

Auch im siebten Jahr seiner Verfügbarkeit ist die Beliebtheit des smart fortwo weiterhin hoch. Der Zweisitzer verkaufte sich im Januar 7.285 Mal (i.V. 7.605 E.). Insbesondere auf dem Heimatmarkt und in China (inkl. Hongkong) konnte der kompakte Cityflitzer Zuwächse verbuchen. Stark nachgefragt war auch der smart electric drive. 2012 wurden bereits über 1.000 elektrische smart produziert und an Kunden ausgeliefert. Damit war smart 2012 Marktführer bei den rein batterieelektrischen Pkw in Deutschland.

 

Absatz Mercedes-Benz Cars im Überblick

Januar 2013
Januar 2012
Veränd. in %
Mercedes-Benz
94.895
86.921
+ 9,2
smart
7.285
7.605
– 4,2
Mercedes-Benz Cars
102.180
94.526
+ 8,1
 
 
 
 
Absatz Mercedes-Benz in den Märkten
 
 
 
Westeuropa
34.872
34.205
+ 2,0
– davon Deutschland
12.541
12.627
– 0,7
NAFTA
24.783
22.660
+ 9,4
– davon USA
22.501
20.306
+ 10,8
Asien/Pazifik
27.254
23.514
+ 15,9
– davon Japan
2.315
2.109
+ 9,8
– davon China
16.695
14.463
+ 15,4

 

Quelle: Daimler AG

21 Kommentare
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M 93
11 Jahre zuvor

Hervorragend! Die Aufholjagd beginnt!

Afrolicious
11 Jahre zuvor

Schön und gut, aber diese Berichte sind immer so einseitig positiv angelegt. Interessanter wäre ein direkter Vergleich mit den Konkurrenten. Denn von einer Aufholjagd kann man nur sprechen, wenn Audi und BMW nicht ebenfalls mächtig zugelegt haben.

Dominic
11 Jahre zuvor

Wo er Recht hat, hat er Recht!

Admin
11 Jahre zuvor

BMW hat im Januar 16.368 Einheiten abgesetzt, Audi 14.947 Einheiten in Deutschland.

Aktuell gibt es hier noch keine Zahlen für den weltweiten Markt – dann könnte man vergleichen. Abwarten.

Michael Kronshage
11 Jahre zuvor

Wie kommt denn dann eine Marktführerschaft auf dem Heimatmarkt zustande lt Artikel?

Admin
11 Jahre zuvor

Mercedes setzte in Deutschland 12.541 Einheiten im Januar ab. Die Marktführerschaft sehe ich hier nicht gegeben. Wie es weltweit aussieht – muss man abwarten, bis BMW und Audi hier Werte veröffentlichen. In Deutschland hat Daimler hier eher wohl nicht die Nase vorne.
..noch?

M 93
11 Jahre zuvor

Wenn man bei Audi und BMW die Zahlen vom KBA heranzieht, so muss man auch bei Mercedes die Zahlen vom KBA heranziehen. Im Januar wurden knapp 20.000 Mercedes‘ neu zugelassen.

Bitte kein Halbwissen streuen!

Reply to  M 93
11 Jahre zuvor

Ups, die Datenbasis BMW und Audi von mir ist falsch – ein Vergleich hier ist nicht möglich. Zulassungszahlen zu betrachten, finde ich falsch.

TMB
11 Jahre zuvor

Also laut KBA hat mercedes 19.641 Autos abgesetz in DE. daher doch die Krone behalten…

M 93
11 Jahre zuvor

Erstmals seit 2008 lag der Marktanteil in Deutschland bei knapp über 10 %!

Otti
11 Jahre zuvor

@ Markus Jordan, was ist daran falsch die Zulassungszahlen zu betrachten?

Markus Jordan
11 Jahre zuvor

grundsätzlich nichts – jedoch geht es mir persönlich um den Absatz – nicht um die Zugriffszahlen – im Januar.

Felix
11 Jahre zuvor

Gerade im Januar weichen bei Daimler die Neuzulassungen extrem von den Verkaufszahlen ab, das haben wir ja auch schon letztes Jahr an selber Stelle hier diskutiert.

Die einzige vernünftige Begründung ist wohl, dass Mercedes im Januar sehr viele Fahrzeuge selber zulässt, dies aber nicht in die Verkaufszahlen einberechnet. Ich weiß nicht, warum das gerade im Januar passiert, aber in diesem Monat gibt es – mit deutlichem Abstand – die größten Abweichungen.

Zum Vergleich der Daten halte ich dennoch die KBA-Zahlen für besser. Sobald der ausführliche Monatsbericht da ist, kann man sich mal die gewerblichen Anteile genauer anschauen. Dort müsste es ja ebenfalls zu deutlichen Veränderungen gegenüber den Vormonten kommen…

Flo
11 Jahre zuvor

Wie schon gesagt, nix wars mit der Aufholjagd, der Rückstand hat sich deutlich vergrößert. Audi hat im Januar 16 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft.

http://www.automobilwoche.de/article/20130206/AGENTURMELDUNGEN/302069955/1276/audi-erzielt-zweistelliges-absatzplus#.URKF-Iapbgk

NoS
11 Jahre zuvor

ach Gottchen, Audi ist doch weltweit nur so stark, weil sie durch Volkswagen in der Volksrepublik China 20 Jahre Vorsprung haben (und das nicht durch Technik ;)). und damit beweihräuchern sich die Ingolstädter wieder, weil sie somit weltweit mehr Fahrzeuge als Daimler verkauft haben.
In Deutschland verkauft der Daimler mehr, und die Zulassungszahlen von Audi kommen auf dem Heimatmarkt hauptsächlich durch die Flotte..

Mir persönlich geht dieses ganze „Wer-verkauft-mehr-im-Premiumbereich“ mächtig auf die Nerven. Früher hat der Daimler weniger verkauft, und stand für Luxus und Prestige/Premium. Heute steht der Daimler, wie auch BMW, Audi und Volkswagen, für Beliebigkeit. Wenn man Premium für alle möglich/zugänglich macht, ist es kein Premium mehr. Einzig Porsche geht als deutsche Marke, meiner Meinung nach, da momentan den richtigen Weg.

Peter
11 Jahre zuvor

Naja, ich bedauere das Porsche mittlerweile abdriftet und VerWässert…. Da ist auch nicht mehr alles so prima wie früher….

NoS
11 Jahre zuvor

gut, das ist leider überall so… meinte deswegen ja auch „momentan“ 😉

Ich bezog das jedoch auch eher auf die Stückzahlen, weil Porsche sich nicht an diesem „Wettrüsten“, wer mehr verkauft, beteiligt. In Sachen Profitabilät macht den Zuffenhausenern sicherlich erst recht keiner so schnell etwas vor…

Peter
11 Jahre zuvor

Kann man wie immer von 2 Seiten sehn. Auch Porsche greift vermehrt in das VW Regal, muss zb keinen eigenen diesel entwickeln und dabei viel Geld ausgeben…. Kommt der Profitabilität zugute….

Stefan
11 Jahre zuvor

Wir von Audi machen uns wegen Mercedes übrigens keine Sorgen. Ernst nehmen kann man die neuen Fahrzeuge nicht mehr.

Grüße aus Ingolstadt.

Marco
11 Jahre zuvor

Genauso wie wir von Daimler uns keine Sorgen wegen eures Möchtegern-Premium-VW-Einheitsbreis machen. 😉

Schöne Grüße aus Rastatt!!!