Mercedes-Benz verkauft im Februar 90.083 Fahrzeuge

Auch im Februar läuft es für die Fahrzeuge mit dem Stern gut. Mercedes-Benz hat im Februar 90.083 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert und damit seit Jahresbeginn mit 184.978 Einheiten (+1,3%) so viele Fahrzeuge verkauft wie noch nie zuvor.

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Besonders hoch waren die Verkäufe im letzten Monat in den USA, in Russland sowie in Japan. In Deutschland und Westeuropa entwickelte sich Mercedes-Benz besser als der Gesamtmarkt. In China (inkl. Hongkong) fiel der Absatz im Vergleich zum Vorjahresmonat aufgrund von Basiseffekten deutlich schwächer aus. Bei den Baureihen stießen besonders die SUVs der Marke auf großes Kundeninteresse. Auch die neuen Kompakten von Mercedes-Benz begeistern eine zunehmend wachsende Anzahl von Kunden.

„Unsere neuen Modelle, gerade die SUVs und die Kompakten, kamen auch im Februar hervorragend bei unseren Kunden an. Dieses Jahr setzen wir unsere Modelloffensive mit dem CLA und der neuen E- und S-Klasse fort – drei Fahrzeuge, die von unseren Kunden mit Spannung erwartet werden und mit denen wir auch 2013 ein neues Rekordjahr anstreben“, sagte Dr. Joachim Schmidt, Mitglied der Geschäftsleitung Mercedes-Benz Cars Vertrieb und Marketing. „Wir haben unseren Absatz in Nord- und Südamerika sowie in weiteren Wachstumsmärkten wie beispielsweise Japan oder Russland deutlich gesteigert. Auch in Deutschland und Westeuropa lagen wir im Februar über Marktniveau. Auf Weltebene konnten wir aber aufgrund von Basiseffekten in China das hohe Vorjahresergebnis nicht erreichen.“

In der NAFTA-Region (+18,0%) verbuchte Mercedes-Benz wieder einen Rekordmonat. In den USA legte die Marke mit dem Stern im Februar um 21,9% auf 22.040 Fahrzeuge zu und ist damit seit Jahresanfang zulassungsstärkster Premiumhersteller. Auch in Mexiko (+13,3%) erreichte das Unternehmen neue Verkaufsbestwerte.

In der Region Asien/Pazifik sorgten insbesondere die Märkte Japan (+13,2%), Südkorea (+6,8%) sowie Australien (+30,8%) für starke Absatzimpulse. In China (inkl. Hongkong), wo das einwöchige chinesische Neujahrsfest im Februar statt wie letztes Jahr im Januar gefeiert wurde, verkaufte das Unternehmen nach einem sehr starken Vorjahresmonat 10.134 Fahrzeuge (i.V. 19.205 E.). Mit der neuen integrierten Vertriebsgesellschaft Beijing Mercedes-Benz Sales Service Co., Ltd., die ihre Arbeit Anfang März offiziell aufgenommen hat, stellt Mercedes-Benz die Weichen für nachhaltiges Wachstum in diesem Schlüsselmarkt. Weiterhin positiv entwickelte sich der Absatz auf dem russischen Markt: Hier wurde mit 3.055 verkauften Fahrzeugen ein neuer Bestwert erreicht (+17,3%). In der Türkei verkaufte Mercedes-Benz sogar knapp doppelt so viele Fahrzeuge wie im Vorjahresmonat (+95,0%). Auch in der Region Mittlerer Osten lieferte die Marke mit dem Stern noch einmal mehr Fahrzeuge aus als im Februar 2012 (+8,9%).

Im stark rückläufigen deutschen Markt (-10,3%) entwickelte sich die Marke im Februar besser als der Gesamtmarkt und steigerte ihren Marktanteil seit Jahresanfang auf nahezu 10%. Damit war Mercedes-Benz auch im vergangenen Monat zulassungsstärkster Premiumhersteller in Deutschland. Im Februar setzte das Unternehmen dort 15.321 Fahrzeuge ab (i.V. 17.993 E.). In Westeuropa (ohne Deutschland) behauptete sich Mercedes-Benz weiterhin entgegen dem negativen Markttrend und konnte Marktanteile hinzugewinnen. Mit 19.773 Einheiten lag der Absatz im Februar über Vorjahresniveau (+0,4%). In Großbritannien, dem zweitgrößten Markt für Mercedes-Benz in Westeuropa, verkaufte die Marke im Februar 10,6% mehr Pkw und sicherte sich damit die Marktführerschaft.

Bei den Baureihen von Mercedes-Benz kamen die neuen Kompakten auch im Februar sehr gut bei den Kunden an: Mit 22.143 A- und B-Klassen wurden 41,4% mehr Fahrzeuge verkauft als im Vorjahresmonat. Um auch weiterhin die hohe Kundennachfrage nach A- und B-Klasse zu erfüllen, sind für das Werk Rastatt für dieses Jahr bereits 21 Sonderschichten geplant. Im Werk Kecskemét (Ungarn), das die B-Klasse und den CLA fertigt, wird ab April jeden Samstag in zusätzlichen Schichten produziert. Der CLA, der gerade auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt wurde, wird eine ganz neue, junge Käuferschicht ansprechen. Das kompakte, viertürige Coupé kommt im April auf den Markt.

Ungebrochener Beliebtheit erfreuen sich ebenfalls die SUVs von Mercedes-Benz. Insgesamt wurden 22.264 Geländewagen mit Stern verkauft (+33,5%), wobei unter anderem der GLK (+46,9%), die G-Klasse (+110,3%) und die M-Klasse (+26,3%) neue Bestwerte verzeichneten. Im Werk Tuscaloosa (USA) wird dieses Jahr in 14 zusätzlichen Samstagsschichten gearbeitet, um der Nachfrage nach der M- und GL-Klasse gerecht zu werden.
Der smart fortwo verkaufte sich im Februar 7.837 Mal (i.V. 8.426 E.) – ebenfalls beeinflusst durch die Effekte in seinem drittgrößten Markt China. Großer Beliebtheit erfreute sich der Cityflitzer dagegen in Großbritannien (+29,1%) und Deutschland (+14,6%). Auf dem Heimatmarkt ist smart mit dem smart fortwo electric drive auch 2013 weiterhin Marktführer unter den Elektrofahrzeugen.

Quelle: Daimler AG

16 Kommentare
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Alec
11 Jahre zuvor

Das zeigt sich heute auch deutlich im Aktienkurs. Rund -2%.

Neben Gewinnmitnahmen ist auch der schwächelnd Absatz in China als Grund zu nennen.

elias
11 Jahre zuvor

Und genau der China-Einbruch wird die Schlagzeile sein…

Flo
11 Jahre zuvor

Deshalb gab es also vorletzten Monat noch ein Wachstum in China. Wenn dieses Fest aber nur eine Woche dauert, kann dies den Absatzrückgang um fast 50 Prozent nicht vollständig erklären.

mehrzehdes
11 Jahre zuvor

zurecht ist der china-einbruch ein thema. dummes gewäsch um das neujahrsfest. bei bmw gabs kein neujahrsfest in china, ein plus von 38,8%. und 22916 fahrzeuge statt 10134 von mercedes. mehr als doppelt so viel. vor einem jahr war mercedes noch in den stückzahlen vorne.

Admin
11 Jahre zuvor

Ich denke, China wird nicht immer ein großer Absatzmarkt sein – auch da wird der Markt irgendwann gesättigt sein. Aktuell denke ich, greifen die Änderungen für den China-Markt bzw. Änderung der Vertriebswege noch nicht ..

elias
11 Jahre zuvor

Sprachlich hat die PR-Abteilung aber alles gegeben:

„In China (inkl. Hongkong), wo das einwöchige chinesische Neujahrsfest im Februar statt wie letztes Jahr im Januar gefeiert wurde, …“

Es wird nur festgestellt, wann das Neujahrsfest stattfand, nicht dass es mit dem katastrophalen Absatzergebnis in irgendeinem ursächlichen Zusammenhang stünde. Schöne Nebelgranate. Deren Rauch aber keine 5 Sekunden lang vorhält.

Hat da jemand hier belastbare Kenntnis von Hintergründen? Wenn man den Vertrieb neu ordnet, gibts ja auch immer Verlierer vor Ort, deren, sagen wir mal Motivation leidet.

Rylex
11 Jahre zuvor

Am Anfang vom Text ein kleiner Schreibfehler: „Auch im Februat“… kann passieren 😉 Nur falls Ihr’s noch nicht gemerkt habt.

Gruß Rylex

mehrzehdes
11 Jahre zuvor

china hat 16mal die bevölkerung deutschlands. indien 15mal. die wirtschaft ist aufsteigend, das auto als statussymbol fest verankert im mindset der menschen. da ist so viel potential im markt, wie zu keiner zeit vorher irgendwo. futter für die nächsten 20 jahre, wenn man sich vernünftig anstellt. smog schon jetzt in allen großstädten. da braucht man schnell lösungen, die helfen individuelle mobilität im premium-sektor zu verkaufen ohne die umwelt zu sehr zu versauen.

mercedes hat das noch nicht gemerkt und verkauft verlängerte limousinen mit plüsch und gold.

campari34
11 Jahre zuvor

.. ich finde, dass der geringere Absatz gegenüber den Wettbewerbern nicht die Schuld von Mercedes ist. Eher ist der schlecht Geschmack der potentiellen Käufer der Grund. Mercedes baut mit Abstand die schönsten und emotionalsten Autos (meine Meinung) ! Wenn die da drüben einen Audi haben wollen – be my guest

Admin
11 Jahre zuvor

@rylex: Fehler ist korrigiert- Danke.

campari34
11 Jahre zuvor

Nachtrag: Was mich am meisten stört ist die Zusammenarbeit mit Renault. Ich möchte einen Mercedes und keinen umgebauten Renault. Der CITAN wird zeigen, dass die Leute nicht blöd sind. Wenn ich nun noch von einer X-Klasse auf Renaultplattform höre stellt es bei mir alle Haae zu Berge. Auch einen Mercedes mit Renaultmotor (leicht modifiziert) würde ich mir nie und nimmer ins Haus holen.

Admin
11 Jahre zuvor

Die X-Klasse von Mercedes hab ich grad mitbekommen,…- gefällt mir weniger, grad die Konzernmarke smart ist das wohl – wenn das so kommt – keine leichte Nummer….zumal 2014 ja der viersitzige smart kommt.

Alec
11 Jahre zuvor

In China gehts doch eh eher darum bequem im Stau zu stehen, als das Auto zu fahren 🙂

Admin
11 Jahre zuvor

Folgende Presseinfo ging heute von der AUTOBILD raus:

AUTO BILD: Mercedes plant X-Klasse im Polo-Segment

Zwei neue Kleinwagen-Modelle schließen Lücke zwischen Smart und A-Klasse / Start für 2018 geplant / Aktuelle Vorabinformation aus Heft Nr. 10, Erscheinungstermin 8.3.2013

Mercedes erweitert seine Modellpalette um eine weitere Reihe. Nach Informationen von
AUTO BILD (Heft 10) plant Mercedes mit der X-Klasse eine neue Baureihe im
Polo-Format. Die X-Klasse soll es in zwei Ausführungen geben: als Crossover-Version
X-Klasse Cross und als Raumkonzept X-Klasse Van. Produktionsstart soll 2018 sein.
Technische Schützenhilfe leisten die beiden Kooperationspartner Renault und Nissan.
Als Basis für die kommende X-Klasse gilt die Modulstruktur des Renault
Clio-Nachfolgers, der 2018 in Serie geht. Mit der X-Klasse tritt Mercedes in
Konkurrenz mit dem Audi A1 und den Frontantriebs-Einsern von BMW.

Mercedes hat rund fünf Jahre Zeit, die Entwicklung der X-Klasse-Plattform bei Renault
und Nissan entscheidend zu beeinflussen. Das neue Modell soll ein eigenständiges
Design und ein der Marke angemessenes Interieur erhalten. Auch die Motoren – moderne
Drei- und Vierzylinder – will Mercedes in Eigenregie definieren. Die Eckpunkte der
neuen Triebwerksgeneration sind ein Einliter-Dreizylinder und ein
1,5-Liter-Vierzylinder. Diesel und Benziner sind als aufgeladene Direkteinspritzer
ausgelegt. Auch bei den Karosseriestrukturen soll die X-Klasse dank
Rohbaumodifikationen steifer, sicherer und leiser sein als die Kooperationsmodelle
von Renault und Nissan. Um den Grundpreis unter 20.000 Euro zu halten, dürfte die
hintere Einzelradaufhängung dem Rotstift zum Opfer fallen. Auf der
Sonderausstattungsliste sollen aber Luxus-Extras wie das Comand-System, LED-Licht und
Lederausstattung nicht fehlen.

Für jede der zwei X-Klasse-Varianten plant Mercedes vorläufig nur mit 100.000 bis
150.000 Einheiten. Im Verbund mit Renault und Nissan soll aber die
1,5-Millionen-Marke erreicht werden. Wie AUTO BILD weiter berichtet, könnte der
X-Klasse Cross das Aus für den noch nicht verabschiedeten Smart Formore auf Basis des
Nissan Juke bedeuten. Grund: Mercedes will die eigene Produktpalette stärken, weil an
einem Mercedes mehr zu verdienen ist als an einem Smart und weil die X-Klasse Teil
eines viel profitableren Verbundsystems ist.

M 93
11 Jahre zuvor

Also so langsam muss man sich Sorgen machen… auch wenn der Absatz in seiner Gesamtheit nur aufgrund der Schwäche in China gefallen ist. Der Zuwachs, wenn man China herausrechnet, ist im Vergleich zur Konkurrenz mickrig. Es ist klar, dass die E-Klasse im Auslauf ist. Die C-Klasse befindet sich im Winter ihres Zyklus‘.

Zum Vergleich (Februar || Januar und Februar 2013):
BMW: 114.908 (+ 7,0 %) || 222.207 (+ 9,2 %)
Audi: 110.000 (+ 3,2 %) || 221.800 (+ 9,4 %)
Mercedes-Benz: 90.083 (- 5,8 %) || 184.978 (+ 1,3 %)

>>> BMW kann sich im Februar wieder absetzen, Audis Zuwächse sind deutlich geringer als im Vorjahr. Und was macht Mercedes-Benz? Nichts, der Absatz stagniert.

Boris
11 Jahre zuvor

Ich wundere mich, daß der Mini-Mercedes so viel Überraschung auslöst.
Hatte ich schon Ende 2011 hier gepostet:
http://blog.mercedes-benz-passion.com/2011/10/mehr-kompakte-von-mercedes/#comment-14550
🙂
Und bereits Anfang 2012 hat Dr. Zetsche persönlich indirekt einen Mercedes unterhalb der A-Klasse angekündigt!
Ging aber in der Presse komischerweise bis jetzt völlig unter.