„Sir Maybach“ – Veredelter 57S von Knight Luxury

Knight Luxury hat sich nun einen der letzten Maybach-Modelle angenommen, um diesen Typ 57S zu veredeln. Schwerpunkt war, das Fahrzeug für Selbstfahrer attraktiver und sportlicher zu machen.

Als Basis für das „Sir Maybach“-Projekt diente ein Maybach vom Typ 57S. Um dem Auto ein neues Gesicht zu geben, wurde eine komplett neue, sportlichere Front- und Heckschürze entworfen, wobei vorn das LED-Tagfahrlicht und hinten ein Carbon-Diffusor integriert sind. Motorhaube und Heckdeckel sind aus dem ultraleichten, hochfesten, aber eben auch sündhaft teuren Werkstoff Carbon gearbeitet. Ebenso die A-, B- und C-Säulen, alle vier Kotflügel sowie sämtliche Türen. Heckklappe und Heckscheibe sind zusätzlich mit einem Sonderspoiler versehen. Ein Blick in den Motorraum verrät, dass auch Motorabdeckung und Luftfilterboxen in Carbon gefertigt wurden.

Auch die dreiteiligen 24-Zoll-Felgen, vorn in 9,5×24 und hinten in 10×24 Zoll, mussten eine Sonderbehandlung über sich ergehen lassen. Die Felgensterne sind Carbon-veredelt und lackiert, während die Felgenbetten schwarz pulverbeschichtet sind. Weiße Pinstripes, Reflektor-Streifen in Schwarz und sonderangefertigte Logos auf den Nabendeckeln setzen den Punkt aufs i, bevor die Pirelli-Bereifung in 285/30 R24 rundum aufgezogen werden. Durch die Felgen hindurch sind die Bremssättel in Weiß mit Logo auszumachen.

Selbstverständlich verfügt der schier grenzenlos veredelte Maybach über eine elektronische Niveauregulierung. Eine aus zehn LEDs bestehende Unterboden-Beleuchtung setzt das Fahrzeug speziell bei Dunkelheit perfekt in Szene. Vier Projektoren lassen beim Öffnen jeder Tür das KNIGHT-Logo auf dem Boden erscheinen. Schließlich, bevor wir uns dem Interieur der Karosse zuwenden, ist noch die 4-Rohr-Sportauspuffanlage mit Klappensteuerung und Rennkats zu erwähnen, die dem auf 712 PS (= 524 kW) leistungsgesteigerten Maybach 57S einen dezenten kernigen Klang verleiht.

Der pure Luxus ist auch im Interieur an allen Ecken und Enden unübersehbar. Hinter einem ergonomisch geformten Sportlenkrad mit rotem Kederrand springt das in schwarzes und weißes Carbonleder gehüllte Armaturenbrett ins Auge. Während sich die Türinnenseiten, der Fußraum und die Türeinstiege mit Rautennähten begnügen müssen, ist auf den Sitzen, der Mittelkonsole und den Fußmatten neben den Rautennähten zusätzlich noch das KNIGHT-Logo eingestickt. Auch der Kofferraum ist Carbon-beledert mit Rautennähten und Logostick. Der Dachhimmel ist neben Carbonleder-Streifen mit Rautennaht auch noch mit Alcantara beledert.

Personalisierte Türknöpfe mit im Siebdruck aufgebrachten Logos, Sonderlackierung der Innenraumleisten in Schwarz-Rot, Scheibentönung von Seitenfenstern und Heckscheibe, die vier Einstiegsleisten mit je einem Sonderlogo etc. Diese Aufzählung erhebt übrigens keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Tatsache ist, dass im Innenraum 28 Teile durch Gegenstücke in weißem Carbon ersetzt wurden und gar 39 Teile jetzt in schwarzem Carbon erstrahlen.

Zwecks Einbindung von Apple-Geräten in das Entertainment-System wurden ein Apple-TV-Modul sowie zwei iPads im Fahrzeugfond inklusive Apple-Tastatur verbaut. Diese sind direkt mit dem Command-System verbunden. Auch die Musikanlage mit Subwoofer und Endstufe wurde modifiziert. Neben einer Rückfahrkamera ist auch eine Dashboard-Kamera installiert. Integriert sind auch ein mobiles LTE-WLAN-Modul sowie ein GPS-Tracking-Modul. Für das notwendige Ambiente im Innenraum sorgt indirektes UV-Schwarzlicht.

Der genaue Preis für diesen einzigartigen Maybach ist nicht bekannt, aber wer ein solches Unikat sein Eigen nennen möchte, muss für einen neuen „Sir Maybach 57S“ rund 1 Mio. US-Dollar hinlegen.

Fotos: Jordi Miranda

10 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Betrachte alle Kommentare:
Schalter Weel
10 Jahre zuvor

Schwerpunkt war eher, so wenige Käufer wie nur irgend möglich zu finden.

Gast
10 Jahre zuvor

Je näher man hinschaut, desto schlimmer wird es. 🙁

Alexander
10 Jahre zuvor

… net bös sein, aber das auto braucht kein mensch.

Kevin
10 Jahre zuvor

Da fahr ich sogar lieber nen Renault Avantime und fühle mich wohler damit. :/

Schalter Weel
10 Jahre zuvor

Haha, eben erst entdeckt: die alten Spiegel. Die Front-Lichter haben mich schon ein wenig stutzig gemacht.

Alec
10 Jahre zuvor

Too much für meinen Geschmack. Nicht die PS. Das Design.

Christian
10 Jahre zuvor

Potthässlich!

Matthias
10 Jahre zuvor

So hässlich, dass man meint, es wäre ein Mansory. 😀

mehrzehdes
10 Jahre zuvor

ich wär mir noch nicht mal sicher, ob es das auto und die firma tatsächlich gibt.

wido
10 Jahre zuvor

Ja bah, für Leute ohne Geschmack, aber mit viel Geld eben.