Restwertriesen 2018 – B-, C-, S-Klasse sowie der CLA und GLA sind am wertbeständigsten

Mercedes-Benz ist erneut die wertbeständigste Auto Marke und belegt sieben Spitzenplätze im Ranking der „Restwertriesen 2018“.

Mercedes-Benz C250, AMG Line, Avantgarde, Diamantsilber metallic

Zu den wertbeständigsten Modellen zählen die S-Klasse, die neue C-Klasse, die B-Klasse sowie der CLA und der neue GLA und der smart fortwo electric drive. Sie alle wurden von „Focus Online“ und dem Marktforschungsinstitut „Bähr & Fess Forecast“ zum Sieger in ihrer Klasse gekürt. Nach Einschätzung des Instituts werden die Neufahrzeuge vier Jahre nach Kauf noch immer Wiederverkaufspreise von bis zu 57% des Neupreises erzielen. Damit sind sie die „Restwertriesen 2018“.

Mercedes-Benz S 400 HYBRID (W 222) 2013

Eine Auszeichnung für den höchsten prozentualen Werterhalt erhielten fünf Mercedes-Benz Modelle: der CLA 180 CDI, der GLA 200 CDI, die B-Klasse B 160 CDI, die C-Klasse C 180 sowie die S-Klasse S 400 HYBRID. Bei einem Wiederverkauf in vier Jahren lassen sie den höchsten prozentualen Restwert in ihrem Segment erwarten. Darüber hinaus erhielt das S-Klasse Modell S 350 BlueTEC eine Auszeichnung für den in seiner Vergleichsklasse geringsten absoluten Wertverlust in Euro. Das smart fortwo electric drive coupé erhält die gleiche Platzierung in der Kategorie Elektrofahrzeuge.

Neben den Segmentsiegern schafften es drei weitere Mercedes-Benz Modelle bei der Wertung unter die Top 3. So belegen die M-Klasse ML 250 BlueTEC 4MATIC und der CLS 350 CDI Shooting Brake jeweils den zweiten Platz in ihrer Vergleichsklasse, der GLK 250 BlueTEC 4MATIC erreicht den dritten Platz in seinem Segment. Mit insgesamt zehn Platzierungen ist Mercedes-Benz in Summe erneut der wertbeständigste Premiumhersteller.

Das saarländische Marktforschungsinstitut Bähr und Fess Forecast untersucht zweimal pro Jahr anhand einer breiten Datensammlung den Restwert von Gebrauchtwagen und zeichnet die sogenannten „Restwertriesen“ aus. Für Focus-Online erstellte das Unternehmen auch in der aktuellen Studie wieder ein Ranking mit Fahrzeugmodellen, die bei einem angenommenen Neuwagenkauf im April 2014 und einem Verkauf im April 2018 den größten Restwert erwarten lassen.

4 Kommentare
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Oli
9 Jahre zuvor

57 Prozent Wert nur für den B 160 CDI? Wie sieht es mit dem B 180 CDI aus?

martin
9 Jahre zuvor

Zitat:
die bei einem angenommenen Neuwagenkauf im April 2014 und einem Verkauf im April 2018 den größten Restwert erwarten lassen
Zitat Ende.

Die Betonung liegt auf dem Wort erwarten.
Das entlarvt aber diese Studie als total schwachsinnig und überflüssig.
Kein Mensch weiss heute wie die wirtschaftliche Situation in 4 Jahren aussieht. Was macht die Weltpolitik, gibt es Krieg in der Ukraine, brechen alle Neuwagenverkäufe ein. Ausserdem wird unterschlagen dass bis dahin von jedem der so wertstabilen Modelle schon eine Modellpflege gelaufen ist bzw. der Nachfolger schon da ist oder vor der Tür steht… was die Preise erfahrungsgemäss für die Gebrauchten absacken lässt.

Zudem fehlt die Information dass man immer nur die Basisaustattungen der Fahrzeuge ansieht. Der Wertverfall aller Sonderausstattungen ist ungleich höher. Und wer hat einen Benz in Basisversion..? ich zumindest nicht.

Insofern gibt es für die Studie und den Artikel (das geht nicht gegen Phillipp !!!) nur einen Platz: den Mülleimer

vince
9 Jahre zuvor

Seit wann gibt es den GL als 250 BlueTec 4Matic? 😛

mehrzehdes
9 Jahre zuvor

die restwertriesen von bähr und fess sind eine institution in der branche. es wird veröffentlicht, was jede leasinggesellschaft eh im tresor hat. diese oder ähnlich aufgebaute berechnungen sind eine grundlage für den leasingfaktor.

was durchaus berücksichtigt ist, ist die attraktivität des modells, auch eine modellpflege und die release-termine der mitbewerber sind berücksichtigt. die weltlage in vier jahren kennt dagegen niemand, das ist klar. es gibt aber eine prognose zu marktlage in deutschland, die berücksichtigung findet.

was die sache relativiert ist, daß jeweils das neueste modell eines segments zu einer zeit das ranking anführt. kommt also jetzt ein neuer audi oder bmw, wird er da abräumen und der mercedes ist raus. ausnahme ist ab und an die s-klasse gewesen, die auch neuere konkurrenten schlagen kann.

früher war ein auto in basisausstattung sehr karg. heute haben die erwähnten mercedes eine gescheite grundausstattung mit klimaanlage, freisprecheinrichtung und sicherheitsextras. insofern ist der hohe wertverlust von sonderausstattungen zwar tatsache, aber weitgehend vermeidbar.