Rückruf für die neue A-Klasse wegen ESP Einheit

Mercedes-Benz ruft aktuell Fahrzeuge der neuen A-Klasse der Baureihe W 177 zurück, welche im April 2018 produziert worden sind. Grund des Rückrufs sind mögliche Metallspäne in der Hydraulikeinheit des ABS/ESP Systems, welche im schlimmsten Falle zu einer Verlängerung des Bremsweges sorgen könnten.

Beim Rückruf wird die ESP Einheit des Fahrzeuges getauscht, die aufgrund von Metallspänen in der Hydraulikeinheit Probleme beim Rückschlagventil bekommen könnte. Späne könnten hier zu einer Blockade des Rückschlagsventils sorgen, – unter Extrembedingungen könnte sich so der Bremspedalweg sowie der Bremsweg der A-Klasse (BR 177) verlängern.

Aufgrund des sehr eingeschränkten Produktionsfenster von April 2018 und des frühen Zeitpunktes sollte der Rückruf nur eine übersichtliche Zahl von Fahrzeugen betreffen – eine offizielle Angabe dazu fehlt uns jedoch.

Betroffene Kunden der neuen Mercedes-Benz A-Klasse werden schriftlich über den Rückruf (KBA Nummer 8287) informiert, – der Werkstattaufenthalt wird ca. 3 Stunden umfassen.

Symbolbilder: Daimler AG

 

9 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Betrachte alle Kommentare:
Tobias Klotzbücher
5 Jahre zuvor

Das ist für den W177 dann der zweite Rückruf.

Ich habe im Sommer Post bekommen wegen einer möglicherweise falsche Software des Fernlichtassistenten.

Tobias
Reply to  Tobias Klotzbücher
5 Jahre zuvor

Man muss differenzieren zwischen einem vom KBA angeordneten Rückruf und einem freiwilligen Rückruf.

Jens
5 Jahre zuvor

Der Fernlicht Assistent kam auch vom KBA… Ich war auch betroffen.

Stein
5 Jahre zuvor

Fakt ist. Der Fahrzeugkäufer ist heutzutage QS Dummy

thsf
5 Jahre zuvor

Lässt es sich nicht vielleicht auch damit begründen, dass heutzutage einfach viel mehr QS Maßnahmen getroffen werden und dadurch solche Sachen einfach auffallen, während es früher niemanden interessiert hat? (Hinzu kommt natürlich erhöhte technologische Komplexität)

Möhre
Reply to  thsf
5 Jahre zuvor

Ist was dran. In den 70ern ist beim Golf auch mal der Vergaser vereist, sodass der Motor an der Ampel einfach ausgehen konnte…VW „half“ mit einem teuren Kraftstoffzusatz statt den Fehler zu beheben. Um nur ein Bsp zu nennen…

Frank Ehmann
Reply to  thsf
5 Jahre zuvor

Die heutigen Fertigungstoleranzen und Präzisionsteile lassen eben auch immer weniger „Fehler“ zu. Wobei ich im Ferienjob in den 90ern auch mal ABS-Steuergehäuse geputzt habe, weil es innen bei der Produktion zu weißen Rückständen gekommen ist. Aber gerade das Thema „Software“ macht relativ einfach soooo vieles möglich… aber auch komplex, so dass die Auswirkungen aufs Gesamtsystem ja kaum noch testbar sind. Asbest war auch mal ein ganz tolles Baumaterial oder prima zum Anzünden von Ölöfen mit brennenden Asbest-Lappen…

Steff
5 Jahre zuvor

Hallo,

im Forum „Mercedes-Fans“ wird heute von gelb verfärbten Karosserieteilen berichtet.
Nachdem ich den Bericht gelesen habe, habe ich bei meiner Polarweißen A-Klasse nachgeschaut.
Mit erschrecken muß ich feststellen, das bei meiner A-Klasse an der Haube und an dem Kotflügel
auch diese gelben Verfärbungen zu sehen sind. Bei der Auslieferung habe ich Bilder vom Motorrraum
gemacht, da waren die gelben Verfärbungen noch nicht da.
Mein Fahrzeug: A 220 4-MATIC, 2 Monate alt, Kilometerstand 360, Garagenwagen,
Lieferwerk Rastatt.
Hat hier im Forum jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann davon berichten?

VG