Vier Unimog zeigen Vielfalt der Expeditionsmobile auf

Auf der Abenteuer & Allrad 2023 zeigt Daimler Truck vier Unimogs, die vor allen die Vielfalt der Expeditionsmobile auf Unimog Basis aufzeigen sollen. Die Messe findet in der Zeit vom 8. bis 11 Juni 2023 in Bad Kissingen statt.

Von den Vorzügen des Unimog können sich alle Abenteurer in der Zeit vom 8. bis 11. Juni 2023 in Bad Kissingen überzeugen. Dann findet dort die Allrad- und Fernreisemesse Abenteuer & Allrad statt. Am Messestand von Hellgeth Engineering (Freigelände, M16) beantworten die Experten von Mercedes-Benz Special Trucks gemeinsam mit dem Team des Umbaupartners alle Fragen rund um den Unimog.

„Der Unimog ist prädestiniert für besonders anspruchsvolle Einsätze auch in unwegsamem Gelände. Als hochgeländegängige Basis für Offroad-Camping und Expeditionsmobile lässt er die Herzen aller Abenteuersuchenden höherschlagen“, sagt Franziska Cusumano, Leiterin Mercedes-Benz Special Trucks & Custom Tailored Trucks.

Mit dem Unimog durch dick und dünn

„Der Unimog genießt unter Weltreisenden einen herausragenden Ruf. Er stellt die perfekte Basis für Expeditionsmobile, da sich seine Robustheit, das geländegängige Fahrwerk und der Aufbau an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen lassen und dank des weltweiten Mercedes-Benz Truck Werkstattnetzes Service und Ersatzteile in vielen Ländern der Erde verfügbar sind.“, sagt Andreas Hellgeth, Geschäftsführer von Hellgeth Engineering.

Zahlreiche technische Raffinessen lassen den Unimog abseits befestigter Straßen auch dort noch vorankommen, wo andere Fahrzeuge längst schlappmachen. Der zuschaltbare Allradantrieb sowie Längs- und Differenzialsperren in beiden Achsen bieten selbst auf extrem schwierigen Untergrund Traktion. Single-Bereifung und Geländeuntersetzung wirken sich dabei ebenfalls vorteilhaft aus. Zusätzlich lässt sich während der Fahrt über die Reifendruck-Regelanlage „Tirecontrol plus“ der geeignete Reifendruck über die voreingestellten Modi „Straße“, „Schlechtweg“ oder „Sand“ komfortabel per Knopfdruck einstellen. Mit einer Watfähigkeit bis zu 1,2 Meter bereiten ihm auch Wasserdurchfahrten keine Probleme. Zulässige Gesamtgewichte von 7,5 bis 14,5 Tonnen ermöglichen die Auswahl des Trägerfahrzeugs je nach individueller Nutzlastanforderung.

TenereX 2 mit besonders hochwertiger Ausstattung

Ein Highlight am Messestand ist das Expeditionsmobil U4023 TenereX 2. Den Modellnamen hat Hellgeth Engineering der Touareg-Sprache entlehnt. Dort bedeutet er „das Land da draußen“ und gibt die Marschrichtung vor. Mit der Baureihe TenereX bietet der Umbaupartner als einer der wenigen Anbieter im Segment der Expeditionsmobile auf geländegängiger Spezialfahrzeugbasis einen schlüsselfertigen Aufbau an. Die zweite Generation dieses Modells ist per Satellitenempfang mit allen modernen Kommunikationskanälen vernetzt. Das neue, fortschrittliche Infotainment-System deckt die Kommunikationsbedürfnisse Weltreisender ab. Ebenfalls neue, hochwertige Oberflächen, eine Schiefer-Optik im Bad und Sitzbezüge aus Alcantara-Leder sorgen für ein behagliches Wohngefühl.

Gewichtsoptimiert: auch mit 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht nutzlaststark

Ein Bestseller ist der gewichtsoptimierte U4023 TenereX. Er ist das geeignete Modell für all jene Kunden, deren Fahrerlaubnis Kraftfahrzeuge bis 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht einschließt und die eine hochgeländegängige Fahrzeugplattform nutzen wollen. Die leichte Ausführung des TenereX ist so konstruiert, dass sie trotz umfassender Expeditionsausstattung noch eine Nutzlast von mindestens 500 Kilogramm bietet. So können Reisende alles nötige Gepäck und die weiteren für eine Expedition wichtigen Utensilien im Fahrzeug verstauen.

Für Individualisten: Leerkoffer ermöglicht das ganz persönliche Expeditionsmobil

Das dritte Messefahrzeug auf Basis des U4023 ist ein Fahrgestell mit einem Leerkoffer. „Immer öfter wollen Kunden ihr persönliches Expeditionsmobil nach eigenen Vorstellungen aufbauen. Diesen Trend befriedigen wir mit dem Leerkoffer“, erklärt Andreas Hellgeth. Auf der robusten Basis können alle Unimog-Fans ihr Traumreisemobil nach eigenen Vorstellungen umsetzen und dabei auf einen vorkonfektionierten Möbelsatz des Umbauers zugreifen oder den Aufbau von Grund auf selbstständig einrichten.

Unimog Sondermodell: U5030 mit Power aus sechs Zylindern

Für die besonders leistungshungrigen Abenteuerreisenden haben die Experten von Mercedes-Benz Special Trucks gemeinsam mit Hellgeth Engineering ein ganz besonderes Fahrzeug auf die Achsen gestellt: einen hochgeländegängigen U5030 mit viersitziger Doppelkabine und Platz für die ganze Familie einschließlich Vierbeiner. Für diese Einzelanfertigung hat der Fahrzeugbauer einen U5023 als Basis gewählt und an die Erfordernisse des leistungsstarken Sechszylinder OM936 angepasst, der hier statt des serienmäßigen Vierzylinders OM 934 in das Fahrgestell eingezogen ist. Der Bolide verfügt damit über 220 kW (299 PS) und ein deftiges Spitzendrehmoment von 1.200 Nm. Um die Kraft zu bändigen, wurden unter anderem Bremsanlage, Achsen und Getriebe angepasst. Im Gegensatz zu den Modellen auf Basis U5023 bändigt beim U5030 ein permanenter Allradantrieb das Drehmoment und verteilt es gleichmäßig an alle Räder weiter. Zudem verfügt dieses besondere Freizeitfahrzeug über einen Hightech-Carbonfaser-Aufbau. Auch dieses Einzelstück verfügt über eine Freigabe von Mercedes-Benz Special Trucks und ist damit ein werksabgesicherter Umbau.

Quelle: Daimler Truck AG

 

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PupNacke
9 Monate zuvor

Wenn ich mal im Lotto gewinne, würde ich mir definitiv einen holen. Und dann regelmäßig einfach nur wegfahren 🙂

Wie verhält es sich eig. dann um so etwas wie Abgasreinigung? Viele Hobbyexpediteure setzen ja nicht ohne Grund auf die alten mit max. Euro 3 und ohne AdBlue, SCR, … aufgrund weniger Fehleranfälligkeit speziell irgendwo im nirgendwo.

Zuletzt editiert am 9 Monate zuvor von PupNacke
martin
Reply to  PupNacke
9 Monate zuvor

Genau. Aber nicht nur die Abgastechnik ist ein Problem sondern der ganze Elektronikkram.
Jeder der das Fahrzeug wirklich artgerecht für eine straffe Expedition einsetzen will, nimmt maximal einen U427/435. Da kann man sich notfalls auch in der weiten mongolischen Steppe noch behelfen. Die nachfolgenden und heutigen Unimogs sind für wirkliche Expeditionen unbrauchbar aufgrund der zu komplexen Technik und nur Spielzeug für Reiche die nicht wissen wohin mit dem Geld.

Südhesse
Reply to  martin
9 Monate zuvor

Unimogs werden wie jeher im Katastrophenschutz, in der Industrie, Forstwirtschaft, Militär und auch sonst überall wo höhe Geländetauglichkeit und viel Leistung gefordert ist eingesetzt. Reiche mit zu viel Geld sind wahrlich nicht die Zielgruppe für diese Fahrzeuge.