Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat einen sicherheitsrelevanten Rückruf für den Mercedes-Benz G 63 AMG veranlasst. Betroffen sind dazu Fahrzeuge mit dem AMG SPEEDSHIFT Automatikgetriebe, die im Zeitraum vom 11. bis 17. Februar 2025 produziert wurden.
Gefahr durch Fremdkörper im Getriebe
Laut Angaben des Herstellers besteht bei den betroffenen Fahrzeugen die Möglichkeit, dass sich ein Fremdkörper im Automatikgetriebe befindet. Dieser kann zu inneren Beschädigungen führen. In der Folge kann es zum Verlust des Antriebs kommen – im schlimmsten Fall könnten sogar die Räder blockieren, was ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt.
Maßnahme: Austausch von Getriebe und Ölkühler
Um mögliche Gefahren auszuschließen, hat Mercedes-Benz eine technische Maßnahme beim G 63 Modell angeordnet: Automatikgetriebe und Ölkühler werden vollständig ersetzt. Die Arbeiten erfolgen im Rahmen des Rückrufs kostenfrei in autorisierten Werkstätten. Der notwendige Werkstattaufenthalt sollte sich somit über mehrere Stunden hinziehen.
Betroffene G 63 Modelle
Weltweit sind 31 Fahrzeuge von dem Rückruf betroffen, davon nur 10 G 63 Modelle in Deutschland. Die genaue Identifikation der Fahrzeuge erfolgt über die Fahrgestellnummer und ist bei den zuständigen Servicepartnern von Mercedes-Benz möglich. Nach aktuellem Kenntnisstand sind dem Hersteller keine Sach- oder Personenschäden im Zusammenhang mit dem Mangel bekannt geworden. Der Rückruf erfolgt somit vorsorglich, um Risiken im Straßenverkehr zu vermeiden.
Der Rückruf ist beim Kraftfahrt-Bundesamt unter der Referenznummer 14880R registriert. Fahrzeughalter werden schriftlich informiert und sollten die Maßnahme schnellstmöglich in einer Vertragswerkstatt durchführen lassen.
Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG