Rückruf für 33.825 GLE Plug-In Hybride von Mercedes-Benz

Aufgrund einer fehlerhaften Verschraubung des 12-Volt-Leitungssatzes bei GLE Modellen aus der Produktion 2019 bis 2019 erfolgt aktuell ein Rückruf von weltweit 33.825 Fahrzeugen – davon 7.185 Einheiten in Deutschland.

Bei den betroffenen Fahrzeugen kann es aufgrund einer fehlerhaften Verschraubung des 12.-Volt Leitungssatzes zu einer erhöhten Brandgefahr führen.

Im Rahmen des Rückrufes wird das Drehmoment der Verschraubung des Leitungssätzen in der Werkstatt überprüft und ggf. korrigiert. Zudem wird die Kontaktstelle auf vorhandene Beschädigungen überprüft und ggf. betroffene elektrische Leitungen sowie die Kontaktstelle getauscht (KBA: 011882, Hersteller: 5491308).

Der Werkstattaufenthalt sollte sich – ohne Austausch – im Rahmen von 30-45 Minuten bewegen. Betroffene Halter werden schriftlich kontaktiert.

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

 

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Marc W.
2 Jahre zuvor

Danke. Wahrgenommen, aufgenommen, gespeichert, nicht gejammert.

TinLizzie
Reply to  Marc W.
2 Jahre zuvor

An diesem Rückruf stellt sich mir exemplarisch die Frage, ob jemand hier weis, wie heute bei der Produktion beispielsweise solche Fehler bei einer Drehmoment-Verschraubung entdeckt werden. Gibt es standardisierte Aufzeichnungen, die routinemäßig ausgewertet werden? Oder werden solche Dinge eventuell nur bemerkt, wenn stichprobenartig bei einem Verdacht nachgeprüft/-gefragt wird, möglicherweise erst nachdem im Service Auffälligkeiten aufgetreten sind?

Häufige Rückrufe könnten m.E. auch für ein aktives Qualitätsmanagement und eine saubere Fehlerkultur stehen, die heutige daten-technische Möglichkeiten aus der Produktion nutzt und zudem ergänzend Service-Erfahrungen bzw. eigene Erkenntnisse aus Erprobungen von Produktionsfahrzeugen verwendet und diese Daten dann in Rückrufe münden lässt.

Das wäre zumindest meine Wunschvorstellung, vielleicht kann jemand Wissen dazu beitragen?

Holger
Reply to  TinLizzie
2 Jahre zuvor

An jeder Karosserie-Verschraubung wird das Drehmoment erfasst und zusammen mit der FIN in einer Datenbank abgelegt. Das geschieht schon allein aus Haftungsgründen und es gab schon Fälle, wo die Staatsanwaltschaft das sehen wollte.
Ob das bei einer Batterie-Verschraubung auch so ist, weiß ich nicht.

Helge
2 Jahre zuvor

@Markus Jordan: Wieder mal ein Rückruf. Vielleicht könnt ihr mal am Jahresende eine Statistik hier bitte veröffentlichen, wie viele Rückrufe ihr insgesamt gepostet habt, und welche Modelle (am meisten) betroffen waren. Wäre interessant.