LAAS16: Erste reale Bilder des Mercedes-Maybach S 650 Cabriolets

Am Vorabend der Los Angeles Auto Show 2016 zeigte Mercedes-Benz erstmals das neue Modell der Submarke Mercedes-Maybach – den S 650 Cabriolet, welches als limitierte Auflage von 300 Einheiten für jeweils 300.000 Euro netto für exklusive Kunden angeboten wird. Zu den besonderen Kennzeichen des Modells zählt dabei die High-End-Ausstattung im Innenraum, wobei auch die neun zusätzliche Farbkonzepte für das Interieur – auf Wunsch veredelte Zierteile mit „Flowing Lines“ – aufwartet.

Los Angeles Auto Show 2016

Übernahme der Proportionen des S-Klasse Cabriolets
Der Mercedes-Maybach S 650 basiert deutlich auf der offenen S-Klasse der Baureihe 217 und hat von dieser unter anderem die klassisch ästhetischen Proportionen übernommen, zu deren Highlights die dynamische Silhouette mit dem Coupé-ähnlichem Verdeck und der nach hinten abfallenden Dropping-Line der Seitenwand zählt. Veränderungen am Blech des Modells hat man bei der exklusiven Kleinauflage nicht vorgenommen. Sämtliche Sonderausstattungen des S-Klasse Cabrios sind beim
Mercedes-Maybach bereits serienmäßig an Bord, darunter AIRCAP, AIRSCARF und Swarovski-Scheinwerfer.

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Neuer Frontstoßfänger mit aufgewertetem Unterteil
Exklusive Mercedes-Maybach Merkmale sind ein neuer Frontstoßfänger mit aufgewertetem Unterteil sowie zahlreiche Chromakzente zur sichtbaren Untermalung des besonderen Luxusanspruches. Auf dem Kotflügel wird das Maybach-Emblem unauffällig, aber elegant in Szene gesetzt. Weitere Besonderheit im Exterieur sind die 20 Zoll großen Maybach-Schmiederäder in Bicolor-Ausführung. Beim Öffnen der Türen wird mit Hilfe der Einstiegsbeleuchtung das Maybach-Logo auf die Straße projiziert.

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Einzigartige Zierteile im S 650 Cabriolet von Mercedes-Maybach
Einzigartig sind die Zierteile im Mercedes-Maybach S 650 Cabriolet, die individuell für jedes Fahrzeug nach Farbe und Maserung kommissioniert werden. Neben den Zierteilen in Armaturentafel und Türverkleidung besitzt das Mercedes-Maybach S 650 Cabriolet exklusiv ein Zierteil oben auf dem Verdeckkasten mit eingelegtem Maybach-Logo. Auf Wunsch erfolgt eine Veredelung mit „Flowing Lines“. Im Zusammenspiel mit den anderen Zierteilen entsteht ein einzigartiges Yacht-Ambiente – inspiriert von der Mercedes-Benz Style Yacht Arrow 460-Granturismo.

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Die Entstehung der Flowing Lines ist eine Kombination maschineller Präzision und traditioneller Handwerkskunst. Dabei wird in einem speziellen Verfahren mit einem feinen Fräswerkzeug (Durchmesser 0,8 mm) das Trägermaterial unter dem Edelholzfurnier des dreidimensionalen Zierteils freigelegt. Die einzeln gefrästen Linien folgen der Form des Zierteils und verstärken so die dreidimensionale Wahrnehmung.

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Dem Mercedes-Maybach S 650 Cabriolet vorbehalten sind die Zierteile in designo Magnolie Nussbraun – entweder mit Flowing Lines oder in einer hochglänzenden Ausführung. Neun zusätzliche Farbkonzepte im Interieur – von Pastellgelb/Schwarz bis Porzellan/Sattelbraun – erlauben die weitere Individualisierung.

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Als Antrieb sorgt ein 6 Liter großer Biturbo-V12 Motor mit 463 kW / 630 PS, die Kraftübertragung zur Hinterachse erfolgt durch das 7G TRONIC Automatikgetriebe.

Bilder: MBpassion.de / Philipp Deppe

6 Kommentare
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Benzfahrer
7 Jahre zuvor

Ein feines Teil zu dem die Frontschürze leider nicht so recht passen will.
Die wirkt arg zerklüftet und aggressiv. Das geht sicher eleganter.
Auch die Felgen treffen nicht so ganz meinen Geschmack.

Aber dieses Fahrzeug ist für mich eh nur zum Träumen 😉

Phil
7 Jahre zuvor

Wenn es der Markt hergibt, hat Daimler alles richtig gemacht. Die Begrenzung der Stückzahl auf 300 wird die Chance erhöhen, das Fahrzeug bei Sammlern an den Mann zu bringen, wo die Fahrzeuge in der Halle stehen und kaum jemand die Frontschürze und die Felgen zu sehen bekommt.
Wenn man bedenkt, dass die Maybach Limousine erheblichen konstruktiven Aufwand nicht nur bzgl. Verlängerung des Radstands, Geräuschdämmung im Fond etc. erforderte, und man die Preise der Limousinen Maybach S 600 und Mercedes S 600 miteinander vergleicht, sieht, dass hier beim Cabrio ordentlich abgeschöpft wird. Aber „uns“ tut es ja nicht weh. Es verstört mich allerdings etwas.

stefan
7 Jahre zuvor

finde die frontschürze recht unpassend. hätte mir hier einen grill in anlehnung an die mercedes maybach 6 studie sehr gut vorstellen können (mit lamellengrill und stern auf der haube).

die durchgehend schwarze frontschürze gefällt mir aber auch schon bei der neuen e-klasse nicht.

das viele chrom macht es beim s-klasse maybach cabrio übrigens ganz und gar nicht besser.

Phil
7 Jahre zuvor

Kann man außer den Felgen im Kreissägen-Design, der Frontschürze, den Zierteilen auf dem Verdeckkasten, eventuell Hochflorfußmatten, Maybach-Emblemen und ggf. anderen Lacken und Ausstattungsfarben etwas erkennen, was einen Maybach für 357.000 € ausmachen soll? Trostlos.

Marc W.
7 Jahre zuvor

Da ich kein gelangweilter superreicher Privatier bin, weiß ich nicht, wie die ticken und tappe in Sachen Erfolgsaussichten total im Dunkeln, weiß aber umso mehr, dass die Marke samt aller Subs sich mehr und mehr meinem eigenen Geschmack entfernt…

mehrzehdes
7 Jahre zuvor

dieses machwerk passt nicht zu den eigenständigen maybach versionen der s-klasse, die ihr längenwachstum sehr dezent präsentieren. etwas mehr länge hätte vielleicht auch so manche normale cabrio-interessenten in eine maybach version gelockt. eine chance, mehr als 300 zu verkaufen.
verpasst. jetzt sehen wir stattdessen einen serien s600 mit neureichem blingbling. nein!