Ab 2018: Produktionsverlagerung des Mercedes-AMG C 63 nach Südafrika

Mercedes-AMG C 63 S (BR 205) Limousine /saloon; 2014; Exterieur: designo diamantweiß bright, AMG Carbon-Paket Exterieur I, wärmedämmend dunkel getöntes Glas, Exterior: designo diamond white bright, AMG Exterior Carbon-Fibre package I, heat-insulating dark-tinted glass

Ab Anfang Januar 2018 werden die Mercedes-AMG C 63 Limousinen-Modelle – unabhängig ob C 63 oder C 63 S mit 476 / 510 PS – für u.a. den deutschen Markt im Werk East London / Südafrika produziert. Entsprechendes bestätigte uns heute auf unsere Rückfrage eine Pressesprecherin von AMG. Nicht davon betroffen ist weiterhin das T-Modell (S205).

C 63 und C 63 S Limousine aus Südafrika
Die Verschiebung der Produktion des C 63 Modells begründet der Hersteller mit der Kapazität an den jeweiligen Standorten. „In East London wird seit Sommer 2017 das AMG-Modell C 43 produziert. Die frei werdenden Kapazitäten am Standort Bremen werden für andere Baureihen bzw. Derivate genutzt, da das Werk vollausgelastet ist. Künftig wird East London das Werk Bremen auch bei der Produktion des C 63 entlasten.

Das Werk in East London ist Teil des Produktionsverbunds für die C-Klasse, zu dem neben dem Lead-Werk Bremen auch die Werke in Tuscaloosa, USA, und Peking, China, gehören.

Längere Transportdauer nach Deutschland
Für Kunden aus Deutschland ändert sich dabei nichts, abgesehen von einer eventuell 5-6 Wochen längeren Lieferzeit der Modelle – bedingt durch die Transportdauer der Fahrzeuge per Schiff. Die Motoren-Produktion erfolgt weiterhin in Affalterbach. Nicht betroffen sind weiterhin die T-Modell Varianten von AMG, die weiterhin in Bremen produziert werden.

Bilder: Daimler AG

29 Kommentare
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Stefan
6 Jahre zuvor

Ein Witz. Die teuren Modelle sollten weiter in DE produziert werden

Achim
6 Jahre zuvor

Infos zum Coupé?

Thomas
Reply to  Achim
6 Jahre zuvor

Welcher Art?

Achim
Reply to  Markus Jordan
6 Jahre zuvor

OK!
DANKE!

Florian
6 Jahre zuvor

Was ist mit dem 206…Wird er weiterhin in Bremen gebaut.Vom Presswerk bis zur Endmontage

Florian
6 Jahre zuvor

Was ist mit dem Nachfolger vom 205 also dem 206…kommt der nach Bremen.Vom Presswerk bis zur Endmontage.

Olaf T.
6 Jahre zuvor

Ein Grund wäre das für mich, dieses Auto nicht zu kaufen.
Wenn ich schon ein teures deutsches Auto kaufe, will ich auch davon deutsche Löhne zahlen. Oder kriege ich die Ersparnis, die MB in Südafrika macht, gutgeschrieben?
Und „gleiche Qualität“ ist klar – Kenne einige andere Autos (Auch von anderen Herstellern) die in USA z. B. gefertigt wird. Hier und da ist Spaltmaß von Anfang an nicht so gut wie ursprünglich in DE gefertigt o_O

David
Reply to  Olaf T.
6 Jahre zuvor

Sehe ich ähnlich. Zumal es sich dabei um das Topmodell handelt. Passt auch irgendwie nicht mit der so stolz vermarkteten One Man One Engine Philiosophie zusammen. Die Motorisierung mit diesem einzigartigen Qualitätsmerkmal bewerben, das Auto aber im Ausland zusammenbauen – des hat a gschmäckle.

Dirk
6 Jahre zuvor

Dann halt t oder coupe kaufen.
Dann stimmt das spaltmaß wd.
………

Stefan
6 Jahre zuvor

@Olaf , geh doch bitte in Zukunft einfach Bus fahren! Ach ne auch die werden mittlerweile auch im Ausland produziert! Sowas dämliches, wenn ich ein deutsches Auto fahre , will ich auch, dass mit meinem Geld deutsche Löhne gezahlt werden!
Wer bist du denn das entscheiden zu wollen ?
Unternehmen treffen solche Entscheidung in weiser und weiter Voraussicht und nicht auf solcher total beschränkten Sicht wie du sie hast!

Würdest du etwas von Wirtschaft verstehen könntest du solche Entscheidungen auch teilweise nachvollziehen.

Das ist ein absolut dummes Argument!

Bitte fahre also Fahrrad nachdem Bus und Bahn ausscheiden … ach nee… das geht auch nicht …

Du tust mir echt leid.

MrUNIMOG
Reply to  Stefan
6 Jahre zuvor

Danke! Mal jemand vernünftiges!

David
Reply to  Stefan
6 Jahre zuvor

Ich weiß nicht warum du Olaf hier jegliches wirtschaftliches Verständnis absprichst. Der Kunde kann sehr wohl über die Unternehmensentscheidungen seine Meinung geben – und zwar mit seinem Geldbeutel. Falls die Kunden tatsächlich so viel Wert auf den Produktionsstandort legen, dann wird das Daimler zu spüren bekommen. Falls nicht, dann geht die Strategie eben auf.
Es dämlich zu bezeichnen, mit einem Autokauf deutsche Löhne bezahlen zu wollen, ist völliger BS. Für mich ist seine Denkweise völlig verständlich und auch mir wäre das wichtig, aber vielleicht kannst du uns Unterbelichteten den Horizont erweitern.
Also bitte Ruhe bewahren, wenn hier jemand die Entscheidungen aus Stuttgart nicht in den Himmel lobt. Statt einen solchen Kommentar als dumm und dämlich abzutun, würden Argumente wohl sehr viel hilfreicher sein für einen inspirierenden Gedankenaustausch!

Möhre
6 Jahre zuvor

Man geht mir die Debatte hier auf den Geist. Dass amerikanische Fahrzeuge meistens schlechter verarbeitet sind kann man gut beobachten. Dass das auf alle außerhalb des Heimatlandes produzierten Fahrzeuge zutrifft möchte ich aber so nicht stehen lassen. Auch in anderen Ländern sind die Ansprüche an einen Mercedes (v.a. unter denen, die sich einen leisten können) sehr hoch. Wer glaubt, das die Qualität rapide sinkt, nur weil das Auto von Südafrikanern gebaut wird, ist meines Erachtens nach auf dem falschen Weg.

Lustigerweise beschwert sich auch kaum jemand in Deutschland über die in den USA gebauten SUVs…

Möhre
Reply to  Markus Jordan
6 Jahre zuvor

Danke. Auf die freue ich mich auch schon.

Achim
6 Jahre zuvor

Dafür gibt es ja MPS. Es stellt sicher, daß jedes Produkt gleich ist, egal aus welchem Produktionsstandort. Die Werkzeuge etc. stammen auch da vom gleichen Hersteller wie hier. Und die Leute werden hier geschult und/oder dort von unseren Technikern unterstützt. Ich glaube nicht, daß jemand den Unterschied erkennen würde, stellt man beides nebeneinander. Und nur wenn die Menschen in anderen Ländern gut verdienen können sie auch unsere Autos kaufen…. Niemand kann etwas für seine Herkunft und sollte deshalb auch nicht dafür bestraft werden!

Gernot
Reply to  Achim
6 Jahre zuvor

Den Unterschied würde man erkennen. Man sollte nur nicht glauben, dass dabei das Fahrzeug aus Bremen durchweg besser aussieht. Daher lieber den Ball flach halten. Und wenn man weiß, woher die Anlagen und Bauteile ursprünglich kommen, dann würde man auch nicht schreiben, dass D besser als RSA ist. Die Welt des Autobaus ist dann doch etwas komplexer.

Thomas
6 Jahre zuvor

Ich habe ein GLE 43 Coupé aus Amerika gehabt und ich kann hier bestätigen, dass es qualitativ das schlechteste Auto war, dass ich von Mercedes gefahren habe. Und ich hatte schon einige verschiedene Modelle.
Klar werden Spezifikation / Arbeitsanweisungen / Qualitätsverfahrensanweisungen geschrieben und Mitarbeiter geschult. Aber man darf die Mentalität der Menschen nicht vernachlässigen, die möglicherweise zu Qualitätsverlusten führt.
Wer hier glaubt, dass die Qualität zu 100% übernommen wird, der glaubt auch das Zitronenfalter Zitonen falten. Und ich spreche aus Erfahrungen aus der Flugzeugindustrie.
Ich werde auf kar keinen Fall ein Mercedes aus Amerika oder Afrika kaufen.
Schade, dass Mercedes die Entscheidung so getroffen hat. Aktuell fahre ich ein E Klasse Coupé aus Bremen. Qualität und Zufriedenheit, 1a

Caspa
6 Jahre zuvor

Mein CLA (aus Ungarn) war bisher der einzige Mercedes, der nicht irgendwo geklappert oder gequietscht hat! Alle anderen 5 Modelle (alle in Deutschland gefertigt) mussten im ersten Jahr immer in die Werkstatt. So viel mal dazu!

Phil
Reply to  Caspa
6 Jahre zuvor

Mein CLA aus Ungarn stammte von Juni 2013: Schief eingepasste Frontschürze (Unterschied von rechts zu links 3 mm), zwei Lackfehler auf der Heckschürze, Bremsassistent ohne Funktion. Allerdings auch kein Ruhmesblatt für die deutsche Auslieferung, die das entweder nicht sah oder für in Ordnung befand. Das erste und bislang einzige Mal, dass ich einen Wagen gleich am selben Tag zurück gebracht habe. Welch eine Freude!

driv3r
6 Jahre zuvor

MB geht es nicht wie von viele unterstellt um eine Reduzierung der Kosten, sondern vielmehr braucht Bremen braucht die Kapazitäten dringend für die anderen Modelle des Werkes (insbesondere den GLC!). Da die C-Limousine den „kleinsten“ Anteil im Vergleich zu den anderen Baureihen ausmacht und eine gleichwertige Montage in Südafrika bereits besteht lässt sich so am einfachsten die Produktion für alle Kunden sinnvoll verschieben und übermäßige Lieferzeiten (über die sich die Kunden dann auch wiederum aufregen würden) vermeiden. Das „Herzstück“ des AMGs kommt weiterhin aus Affalterbach. Und die Qualität sollte für alle MBs über Produktions- und Auslieferungs-Qualitätssicherung gewahrt werden.

Und: Wie die verschiedenen Berichte hier zeigen: Kunden haben solche und solche Erfahrungen gemacht mit Modellen die in D oder woanders produziert wurden. 😉

Hans Müller
6 Jahre zuvor

Eine schweizer Uhr würde ich auch nicht kaufen, wenn sie aus China wäre und ein deutsches Premiumauto aus Südafrika auch nicht. Eigentlich wollte ich diese Woche mein C63 Coupe bestellen, aber das hier hält mich jetzt zurück.

Ich hoffe, dass in Europa bald die richtigen Parteien erstarken, so dass man den Euch beim Import in die EU Zölle draufknallt, dass Euch die Augen tränen.

driv3r
Reply to  Hans Müller
6 Jahre zuvor

Bitte spar Dir deine tendenziösen Kommentare. So etwas will hier niemand lesen. Punkt.
„Dein“ C63 Coupé wird im Übrigen in Bremen gefertigt. Wie ALLE C-Klasse Coupés, Cabriolets und T-Modelle. Bilden und Bildung hilft.

Frohesneues
Reply to  Hans Müller
6 Jahre zuvor

Wie begrenzt kann man denken?! Wenn „wir“ bzw. die EU Strafzölle auf Importe „draufknallen“, dass „uns die Augen tränen“, dann machen das unsere Handelspartner als Retourkutsche ebenfalls, und dann geht es der deutschen Wirtschaft (die Exportweltmeister ist, also EXPORTIERT) bald so schlecht, dass DIR die Augen tränen.

Harry
5 Jahre zuvor

Hallo,
nach dem Desaster mit dem E 450 4matic für die E Klasse interessiere ich mich für eine C Klasse 400 4Matic.
Wie lange sind hier die Lieferzeiten.

Reply to  Harry
5 Jahre zuvor

@Harry
Lieferzeiten variieren von verschiedenen Faktoren – konkretes kann da im Einzelfall nur der Verkäufer sagen