EQE erhält im Euro NCAP Bestnoten

Gleich in doppelter Hinsicht hat die unabhängige europäische Sicherheitsorganisation Euro NCAP den EQE für sein sehr hohes Sicherheitsniveau ausgezeichnet: Der EQE 350+ mit optionalem Fahrassistenz-Paket Plus und Head-up-Display erhielt bei der Sonderwertung für Assistenzsysteme die Gesamtnote „sehr gut“. Außerdem erreichte der EQE die Maximalnote von fünf Sternen im Euro-NCAP-Sicherheitsrating, basierend auf der Serienausstattung.

„Wir freuen uns sehr über die beiden Top-Ergebnisse. Denn damit bewährt sich unser auf reale Unfallszenarios abgestimmtes Assistenz- und Sicherheitskonzept auch bei standardisierten Bewertungen“, so Markus Schäfer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, Chief Technology Officer, verantwortlich für Entwicklung und Einkauf. „Zugleich bestätigt das ausgezeichnete Abschneiden des EQE bei Euro NCAP, dass Unfallschutz bei Mercedes-Benz keine Frage des Antriebskonzepts ist.“

Die Prinzipien der Integralen Sicherheit, insbesondere der Unfallsicherheit, gelten im Unternehmen unabhängig von der Plattform. Wie alle anderen Mercedes-Benz verfügt der EQE darum über eine gestaltfeste Fahrgastzelle, spezielle Deformationszonen und moderne Rückhaltesysteme. Darüber hinaus hat Mercedes‑Benz ein mehrstufiges Hochvolt-Sicherheitskonzept entwickelt. Das Schutzkonzept bietet im Fahrbetrieb sowie während und nach einem Crash ein hohes Maß an Sicherheit.

Bei der Sonderwertung für Assistenzsysteme legt Euro NCAP die umfangreichste Ausstattung mit Assistenzsystemen zugrunde, beim EQE also das optionale Fahrassistenz-Paket Plus. Es umfasst die Systeme Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC, Aktiver Geschwindigkeitslimit-Assistent, Aktiver Stau-Assistent, Aktiver Lenk-Assistent, Aktiver Spurwechsel-Assistent, Aktiver Nothalt-Assistent, Aktiver Brems-Assistent, Ausweich-Lenk-Assistent, Aktiver Spurhalte-Assistent, Aktiver Totwinkel-Assistent sowie PRE-SAFE® PLUS und PRE-SAFE® Impuls Seite.

Euro NCAP (European New Car Assessment Programme/Europäisches Neuwagen-Bewertungs-Programm) ist eine Gesellschaft europäischer Verkehrsministerien, Automobilclubs und Versicherungsverbände. Die Organisation führt Crashtests und andere Sicherheitsbewertungen durch. Für die Sonderwertung für Assistenzsysteme hat Euro NCAP spezielle Prüf- und Bewertungsprotokolle entwickelt, die in zwei Hauptbereiche unterteilt sind: Assistenzkompetenz, basierend auf dem Gleichgewicht zwischen Fahrereinbindung und Fahrzeugunterstützung, sowie Sicherheits-Backup. Letzteres umfasst das Verhalten bei Systemstörungen, Eingriffe bei ausbleibender Reaktion des Fahrers sowie die Systemunterstützung zur Kollisionsvermeidung. In den beiden Teilbereichen Assistenzkompetenz und Sicherheits-Backup erreichte der EQE 85 und 100 Prozent – die höchsten bisher erzielten Ergebnisse bei Euro NCAP. Dem Euro-NCAP-Sicherheitsrating liegen die Kategorien Insassensicherheit, Kindersicherheit, Fußgängerschutz und Assistenzsysteme zugrunde.

[1]Die Fahrassistenz- und Sicherheitssysteme von Mercedes-Benz sind Hilfsmittel und entbinden den Fahrer nicht von seiner Verantwortung. Die Hinweise in der Betriebsanleitung und die dort beschriebenen Systemgrenzen sind zu beachten.

14 Kommentare
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Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

5 Sterne im Euro-NCAP Sicherheitsrating konnte man beim EQE auch erwarten, alle andere wäre eine echte Blamage gewesen. Einen Ausreißer hierbei leistete sich kürzlich BMW, wo das neue 2er Coupe nur 4 Sterne erreichte. Die volle Punktzahl erreichten im übrigen auch die beiden Tesla-Modelle 3 und Y

Südhesse
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Im Sicherheitsrating haben Model 3 und Y auch 5 Sterne bekommen, nicht aber bei den Fahrerassistenznoten. Da hat Model 3 nur ein Moderate (2 von 4), der EQE ein Very Good (4 von 4).

Merkwürdigliebe
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Da gebe ich Ihnen recht – Keine 5 Sterne wären eine echte Blamage – Wofür aber der Tesla vergleich gut sein soll? Ich meine einen 4 Sterne Tesla wäre eine genauso große Blamage wie das was sich BMW da leistet.

Mölders
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

I4 nur 4/5 Sternen. Ajajajiiii….

Bocksruth
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Ich denke, das gleiche.
Mit seinem Ruf und seinen Preisen MUSS Mercedes die Höchstpunktzahl erreichen.

XRT 78
Reply to  Bocksruth
1 Jahr zuvor

1 . In jedem Mercedes-Auto muss wieder Made in Germany draufstehen und zweitens wäre es wünschenswert, die fehlenden Mercedes-Anteile von den Ölscheichs und aus China nach Deutschland zurückzuholen.

Vertrieb
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Bitte nicht Tesla mit Mercedes gleichstellen. 5 Sterne hat auch ein VW Polo. Die Pressetexte lesen sich bei Mercedes immer gut 🙂
Fakt ist, Tesla ist seit je her das sicherste Fahrzeug, wenn es um die Sicherheit der Passagiere geht. Zum Beispiel dieses Jahr erreichte das Model Y 97% während der EQE nur 95% erreicht.

Cornelius
Reply to  Vertrieb
1 Jahr zuvor

Ist das ein Fakt, tatsächlich?

Hier hört sich das ein bißchen anders an:

„Tesla investigation deepens after more than a dozen US ‘Autopilot’ crashes“
https://www.theguardian.com/technology/2022/jun/09/tesla-autopilot-crashes-investigation-nhtsa

Benzfahrer
Reply to  Cornelius
1 Jahr zuvor

Deshalb müssen die ja so einen guten Insassenschutz haben 😉

Snoubort
Reply to  Cornelius
1 Jahr zuvor

Es ging ja hier um den Prozentwert bei der „Insassensicherheit“ als echtes Testergebnis, nicht um mögliche Probleme beim Autobiloten.

Ralf
Reply to  Vertrieb
1 Jahr zuvor

„Seit je her“, na ja. Beim Tesla S waren die 5 Sterne knapp.

Ich habe mal gehört, dass Tesla seine Modelle so sehr versteift, dass die eigenen Crashtests zwar gut sind, der Gegner dann aber nicht viel von hat. Wohingegen andere Hersteller ein bisschen „Weichheit“ zulassen. Aber finde leider die Quelle nicht mehr. Könnte aber auch am Package für den Akku liegen…

martin
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Das kann schon sein, wenn Tesla (was ich vermute) die US Regularien an seine Fahrzeugkonstruktionen anlegt sind die ganz klar steifer.
Mercedes versteift seine US-Markt Fahrzeuge in Front und Heck auch nochmal zusätzlich, um beispielsweise den in den USA wichtigen small overlap Crashtest zu überstehen.
In Europa ist das aus Gründen des Fussgängerschutzes so halt nicht machbar weswegen Mercedes in den wichtigen EU Tests für den Fussgängerschutz bessere Ergebnisse erzielt als Tesla

XRT 78
Reply to  Vertrieb
1 Jahr zuvor

Musk hat sehr früh erkannt, dass Tesla in Sachen Qualität aufholen musste und hat seine Hausaufgaben richtig gemacht in dem man in Qualität mit Made in Germany investiert hat und als Belohnung dafür gibt’s 5 Sterne, mit dem Ergebnis die sichersten Fahrzeuge auf dem Markt zu besitzen und die Kunden danken es ihm.

Mathias Binder
1 Jahr zuvor

EQE Bestnote im NCAP rechtlich verdient,das zeigt die gute Arbeit hat Qualität,die Sicherheit ist Gewährleistet, das bringt uns sehr gut weiter, und stets müssen wir dran bleiben um vorne in dieser E-Mobilität die Luxus Klasse zu führen.