Mercedes-Benz stellt hochrangige Manager monatelang bezahlt frei

Im aktuellen IG Metall Magazin der Ausgabe Juli/August 2024 sorgt besonders ein Leserbrief für Aufsehen, der sich mit einer kritischen Praxis bei Mercedes-Benz auseinandersetzt. Die Verfasserin, eine langjährige Mitarbeiterin aus dem IT-Bereich, bringt dabei ihre Besorgnis über die wiederholte Bezahlfreistellung von Führungskräften zum Ausdruck.

Mercedes-Benz stellt hochrangige Manager monatelang bezahlt frei

Demnach verließ im Jahr 2023 eine Frau Sabine Sch. und Herr Dr. Hartmut M. das Stuttgarter Unternehmen, und Anfang 2024 folgte Herr Jan B., dessen Nachfolgerin Frau Katrin L. wurde. Besonders auffällig ist, dass alle drei ehemaligen E1-Führungskräfte nach ihrem Ausscheiden mehrere Monate weiterhin auf Kosten des Unternehmens bezahlt wurden. Diese Vorgehensweise wirft Fragen auf, insbesondere hinsichtlich der Angemessenheit und Notwendigkeit solcher Ausgaben.

Die Praxis der bezahlten Freistellung von Top-Managern kann in einigen Fällen gerechtfertigt sein – etwa, wenn ein Manager das Unternehmen verlässt und eine Wettbewerbsbedrohung besteht oder wenn Verdacht auf Straftaten im Raum steht. Doch solche Fälle sind eher selten. Die Leserbriefautorin weist darauf hin, dass die Erfolge der genannten Führungskräfte während ihrer Zeit bei Mercedes-Benz als „überschaubar“ eingeschätzt werden. In solchen Fällen stellt sich die Frage, ob die Freistellungskosten wirklich im Interesse des Unternehmens sind oder ob hier eine unnötige Verschwendung von Ressourcen stattfindet.

Die kritische Haltung der IT-Mitarbeiterin spiegelt jedoch ein allgemeines Unverständnis wider, wie solch hohe Beträge für Freistellungen ausgegeben werden können, während Mitarbeiter in niedrigeren Positionen hart arbeiten und weit geringere Gehälter beziehen. Diese Praxis, die in den Augen vieler als „geldverbrennend“ erscheint, führt zu Unmut und Frustration unter den Belegschaftsmitgliedern, die sich eine fairere und transparentere Mittelverwendung wünschen. Die Verfasserin fordert in ihrem Leserbrief vom Vorstand der Mercedes-Benz Group AG und dem Aufsichtsrat eine sofortige Überprüfung und Reform der aktuellen Praxis der bezahlten Freistellungen. Die angesprochenen Millionenbeträge könnten ihrer Ansicht nach besser in produktivere Bereiche des Unternehmens investiert werden. Diese kritischen Anmerkungen werfen ein Licht auf die Notwendigkeit, Unternehmensstrategien und -praktiken regelmäßig zu hinterfragen und anzupassen, um Transparenz und Fairness für alle Mitarbeitenden zu gewährleisten.

Auch wenn es von Seiten des Konzerns zum Vorgang selbst keinerlei Stellungnahme gibt oder Namen der betroffenen Personen kommuniziert wurden, dauerte es mittels Suchmaschine nur wenige Sekunden, die betreffenden Namen gegen Bezahlung freigestellten Personen zu finden.

Titelbild: Philipp Deppe / MBpassion.de / Symbolbild Besucheranmeldung: Mercedes-Benz Group AG

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Pano
1 Monat zuvor

Warum wendet sich die Leserbriefschreiberin damit nicht an den BR?
Grüße
Pano

Ralf
Reply to  Pano
1 Monat zuvor

Das eine schließt das andere ja nicht aus.
Und weil medialer Druck manchmal (leider) mehr bringt, als ein BR.

Michael
Reply to  Ralf
1 Monat zuvor

Der BR hat hier .meiner Meinung nach kein Mitspracherecht.
Es geht um individuelle Vereinbarungen – und das bei Führungskräften, die ab einem gewissen Level ohnehin nichts mit dem BR zu tun haben.

Zuletzt editiert am 1 Monat zuvor von Michael
Ralf
Reply to  Michael
1 Monat zuvor

Auch individuelle Vereinbarungen kann man limitieren, wenn man sich darauf einigt.

Hightechsilber
Reply to  Pano
1 Monat zuvor

Das wirklich Allerletzte über das ich hier im geliebten mbpassion Blog lesen und diskutieren möchte sind die Themen Gewerkschaften, IG Metall und Betriebsräte…

Auch wenn die IG Metall versucht zum Wohl der Arbeitnehmer beitragen zu wollen finde ich die Art und Weise und ganz besonders die Polemik einfach nur noch unerträglich…

Gerade in nicht einfachen Zeiten braucht es ein Miteinander auf Augenhöhe und gesunden Pragmatismus im Sinne und zum Wohle aller Beteiligten, denn es geht am Ende um nicht weniger als die Zukunft sowohl der Unternehmen als auch jedes einzelnen…

Zuletzt editiert am 1 Monat zuvor von Hightechsilber
Eric
Reply to  Hightechsilber
1 Monat zuvor

Artikel gelesen? 🙂 Es geht nicht um Tarifverhandlungen, sondern darum dass in eben nicht einfachen Zeiten auch noch (evtl.) unnötig Geld ausgeschiedenen hinter her geworfen wird. Und zwar bei denen, die eh schon in richtig luftigen Gehaltsregionen unterwegs waren.

Hightechsilber
Reply to  Eric
1 Monat zuvor

Luftige Gehaltsregionen in Verbindung mit Betriebsräten und Gewerkschaftsvertretern sind ja auch keine Fremdwörter (und von deren Sonderrechten reden wir da noch gar nicht)… 😉

Ich meinte grundsätzlich Art und Weise, Stil, Umgang, gerade bei obigem beispielhaftem Thema! Und eben NICHT explizit Tarifverhandlungen, davon war keine Rede… 😉

Zuletzt editiert am 1 Monat zuvor von Hightechsilber
Eric
Reply to  Hightechsilber
1 Monat zuvor

BR und Gewerkschaftsvertreter sind Gehaltsmäßig sehr sehr weit (nach unten) entfernt von den im Artikel genannten Personen. Stil und Art und Weise des Artikels bzw. des darin zitierten Leserbriefs finde ich jetzt durchaus sachlich und legitim, oder was ist daran auszusetzen? Dass der BR anscheinend zu viel kassiert, hat mit dem eigentlichen Artikel nichts zu tun und dient wohl eher der Ablenkung vom eigentlichen Thema 😉

Hightechsilber
Reply to  Eric
1 Monat zuvor

Art und Weise, Stil, Umgang der Gewerkschaften, IG Metall, Betriebsräten allgemein…

Nicht der mbpassion blog Artikel, sondern wieder mal das Vorgehen Gewerkschaften, IG Metall, Betriebsräten bei diesem Vorgang…

Fairness für alle bitte, am Ende gerne auch beim ‚Kassieren’… 😉

Eric
Reply to  Hightechsilber
1 Monat zuvor

Die IGM hat einen Leserbrief einer Mitarbeiterin abgedruckt, das ist natürlich überhaupt kein Stil und kein Umgang bei diesem Vorgang 😉 Am besten verschweigen wenn mehrere hohe Tiere in der Hierarchie (evtl. zu unrecht) abkassieren und damit das Unternehmen (bei diesen Gehaltsregionen) nicht unerheblich belasten und schädigen. Und ich weiss dass auch BRe schon kassiert haben, siehe VW vor vielen Jahren, aber auch das wurde zu recht transparent gemacht und entsprechend geahndet. Wenn du Beweise oder Indizien hast dass der IGM/BR ähnliche Handlungen und Fehlverhalten betreibt wird ein Leserbrief/Hinweis von dir sicher gerne vom AG Verband veröffentlicht. Oder wäre das dann auch schlechter Stil und besser nicht veröffentlichen?

Hightechsilber
Reply to  Eric
1 Monat zuvor

Zumindest ich bin hier weil mich die Marke und die Produkte bewegen…

…und finde dass es der mbpassion blog einfach nicht nötig hat, sich von Aktivisten instrumentalisieren zu lassen zu politischen Themen, die aus dem Zusammenhang gerissen sind, um Stimmung bei Menschen zu machen, die von dem Thema – das zudem in der Branche gängige Praxis ist – wenig bis gar keine Ahnung haben. Schon gar nicht, um in so herausfordernden Zeiten wie aktuell die Stimmung vielleicht noch weiter anzufeuern…

Und an subjektiven Wertungen auf Grundlage von Gehaltshöhen möchte ich nicht teilnehmen… 😉

Zuletzt editiert am 1 Monat zuvor von Hightechsilber
npl
Reply to  Hightechsilber
1 Monat zuvor

Was redest du da? Was für Aktivisten, was für politische Themen? Das hat mit dem hier angesprochenen Problem überhaupt gar nichts zu tun.

Wenn man sich deine Beiträge hier mal anschaut, merkt man dass du auf Biegen und Brechen geradezu krampfhaft versuchst, jeden kritischen oder negativen Kommentar zu dieser Marke zu entkräften oder durch Ablenkungen zu umgehen, mit bisschen Whataboutism noch mit eingestreut.

Man kann von der Marke und den Produkten bewegt sein und gleichzeitig trotzdem negative Punkte anbringen. Und der in diesem Blogeintrag angesprochene Punkt verdient auf jeden Fall Kritik. Ein bisschen weniger rosarote Brille würde dir gut tun.

Hightechsilber
Reply to  npl
1 Monat zuvor

Das ist es ja, hier wird aus einem völlig ’normalen‘ Branchenvorgang ein angebliches Problem für einen Unwissenden konstruiert, warum auch immer. Geht einfach gar nicht. Und das ist in diesem Falle meine Kritik, ‚Ablenkung und Whataboutism‘ wie von dir beschrieben hat hier hoffentlich niemand nötig. Soviel Fairness wünsche ich mir… 😉

HorstSchlemmer
Reply to  Pano
1 Monat zuvor

Bezahlter Garden Leave ist in allen Unternehmen ein völlig normaler Vorgang bei höhergestellten Mitarbeitern – idR (99% der Fälle) ist das sogar bereits mit dem BR abgeklärt.

Die haben oftmals eine Kündigungsfrist von 3-6 Monaten. Meisten sollen sie das Unternehmen umgehend verlassen und werden dann bis zum Ablauf der Kündigungsfrist weiter bezahlt.

Ein völlig normaler Bestandteil eines Aufhebungsvertrags oder bei Kündigung mit langer Kündigungsfrist.

Pierre
1 Monat zuvor

Angeblich sieht es was die Finanzen bzw. Absatzzahlen angeht langfristig ähnlich besorgniserregend wie bei VW aus. Bleibt spannend.

Ralf
Reply to  Pierre
1 Monat zuvor

Einfach nicht Rivian für 5 Mrd. kaufen, dann fehlen auch keine 5 Mrd. 😀

Nee, aber ernsthaft: Man wollte ja weniger Absatz, also muss die Marge es stemmen. Irgendwann geht geht die Rechnung vermutlich nicht mehr auf.
Aber ob das der richtige Ansatz ist, hat man sich auch hier in den Kommentaren zurecht gefragt.

Tom
1 Monat zuvor

Den Erfolg von Jan, der 20 Jahre in dem Unternehmen war, als „Überschaubar“ zu bezeichnen, ist vor allem eins: Frech.

Jan hat die Transformation der IT weit vorangetrieben und viele Prozesse vereinheitlicht, vereinfacht und optimiert.

Gerade als IT‘ler merkt man das… wieso dann dieser Leserbrief verfasst wurde ist mir unverständlich…

Eric
Reply to  Tom
1 Monat zuvor

Jan B. war keine 20 Jahre in dem Unternehmen, er war zwischenzeitlich einige Jahre CIO bei adidas. Frage mich wie weit sein intern doch sehr umstrittenes Programm „TAF-P“ dazu beigetragen hat dass er gegangen ist..
Edit: Bzgl. Transformation gebe ich dir recht, die hat er auf jeden Fall mal angestoßen und getrieben.

Zuletzt editiert am 1 Monat zuvor von Eric
Denkimpuls
1 Monat zuvor

Liebes MB Passion Team,

ich finde Ihren Artikel hochgradig irritierend, was genau hat das mit den Produkten der Firma zu tun? Oder möchte der MB Passion Blog sich nun auch in Wirtschaftsnachrichten ertüchtigen?

Generell fällt mir seit mehreren Monaten eine stark veränderte Haltung auf. Natürlich gehört zur Pressearbeit die kritische Auseinandersetzung mit Themen, aber seit dem Streit mit Stuttgart bedient ihr Blog teilweise übelstes Stammtisch-Niveau.

Ich würde mich daher Ihrerseits fragen ob man das persönliche Ego nicht beiseite stellen sollte und zur alten Stärke zurückkehren kann. Ansonsten eventuell in MB Bashing Blog umbenennen, dann trifft der Name wieder besser den Inhalt, denn die Passion für die Marke scheint Ihnen abhanden gekommen zu sein.

Gruß

TinLizzie
Reply to  Denkimpuls
1 Monat zuvor

Danke für diesen Kommentar!

Auch wenn er wohl leider nichts an der zunehmenden Verluderung des Blogs ändern wird. Wenn persönliche Motive immer deutlicher in der Themenwahl durchscheinen und diese dann von den üblichen Verdächtigen begeistert gespiegelt werden ist der weitere Weg vorgezeichnet. Das Niveau kann noch weiter unterboten werden – ich fürchte, wir werden es erleben.

Pano
Reply to  TinLizzie
1 Monat zuvor

Von einer „Verluderung“ kann keine Rede sein. Es sei denn Sie setzen das mit kritischer Auseinandersetzung zusammen. Und welches Niveau in den Kommentaren herrscht, hängt von uns allen hier ab.
Grüße
Pano

TinLizzie
Reply to  Pano
1 Monat zuvor

Ah, gutes Beispiel: anstelle sich mit dem Wort zu befassen (wo es einen doch offensichtlich beschäftigt) und nachzufragen, wie denn das gemeint sei und damit eine Diskussion anzuregen wird sogleich pauschal negiert und anschließend einfach mal kurz insuniiert, ich würde womöglich kritische Auseinandersetzung nicht zulassen wollen (geschickt als Frage gestellt, ist immer wirkungsvoll).

Dieses Vorgehen ist leider eine typische Killerphrase – es fällt mir schwer, darin gutes Diskussionsniveau zu erkennen.

Unabhängig von ihrer konkreten Antwort oben: das meine ich mit „Verluderung“: es interessiert immer weniger das Argument und die Auseinandersetzung damit, ganz im Gegenteil, das stört meist nur in der eigenen Denkblase.

Aber klar, ich muss hier ja auch nicht reinschauen, wenn es mich doch so stört (um das nächste Totschlags-Argument vorwegzunehmen). Ich werde versuchen, mich daran zu halten.

Ebenso Grüße, TinLizzie

Ralf
Reply to  TinLizzie
1 Monat zuvor

So absolut wie du die Kommentare von anderen bezeichnest, du absolut reagierst du ja selbst.

Und warum nicht ein Wort mit Interpretationsspielraum erklären, anstatt sich später drüber auszulassen.

Für mich sieht das nicht so aus, als ging es um die Sache.

Peter
1 Monat zuvor

So what?
Zum einen ist das ein Anliegen, was intern adressiert werden sollte. Zum anderen ist MB nicht anders wie andere Firmen. Da werden Mitarbeiter mit mittleren sechsstelligen Beträgen aus dem Unternehmen gedrängt. Wie das dann gehandhabt wird, z.B. Freistellung, Rente, etc. hängt von der jeweiligen Situation ab.
Ein ganz schwieriges Umfeld.

… bei VW gab‘s sogar nochmal 50.000 EUR „Bonus“, wenn man sofort unterschreibt.

JML
Reply to  Peter
1 Monat zuvor

Genau so sieht es aus. Es ist ganz normal, dass Spezialisten und Führungskräfte mit Kündigungsfristen bei Kündigung auf eigenen Wunsch, wenn das Unternehmen Hardcore drauf ist, für die Zeit ihrer Kündigungsfrist freigestellt, aber weiter bezahlt werden. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis einen Fall, bei dem eine Führungskraft mit einjähriger Kündigungsfrist zu einem Wettbewerber wechseln wollte, fristgerecht gekündigt hatte in der Hoffnung, dass das Unternehmen der Person keine Steine in den Weg legen und auf die Kündigungsfrist verzichten würde. Falsch gedacht.
Der Führungskraft wurde gesagt, dass sie „selbstverständlich“ ein Jahr Kündigungsfrist hätte. Nach dem der Nachfolger nach ein paar Monaten gefunden und eingearbeitet wurde, bestand das Unternehmen auf die restliche Kündigungsfrist (engl. „Dick Move“) und hat die Person aber bis zum Ende der Frist bezahlt freigestellt. Also von außen betrachtet, genauso wie hier in dem Leserbrief. Warum das Unternehmen so handelte, ist der Person nicht bekannt.

Sternthaler
Reply to  Peter
1 Monat zuvor

..ich kurz vor ATZ würde bei 50 k oder 100k sofort unterschreiben . Aktuell ist es nicht sinnvoll zu gehen bei 17.5h Stundenwoche. (ach ja vorher vor 2 j wurde natürlich die 40 h Woche aufgekündigt) . Nichts mit “ goldenen Handschlag “ oder so.

Zuletzt editiert am 1 Monat zuvor von Sternthaler
Horst
1 Monat zuvor

Wird Zeit das ein Abfindungsprogramm für ALLE Mitarbeiter kommt, da sind sicherlich viele mit dabei die den Konzern verlassen werden wenn die Summe stimmt.

Hightechsilber
Reply to  Horst
1 Monat zuvor

Gehen darf jeder ‚Horst‘ jederzeit (im Rahmen der vereinbarten Kündigungsfristen), ein Arbeitsverhältnis besteht normalerweise grundsätzlich freiwillig… 😉

Wenn ‚die Summe‘ stimmen würde dann würde vermutlich auch jeder 2. ‚Horst‘ auf der Weilt einen aktuellen geilen Mercedes fahren wollen… 😉

Zuletzt editiert am 1 Monat zuvor von Hightechsilber
Dietmar Johnen
Reply to  Hightechsilber
1 Monat zuvor

Nennen Sie mir einen aktuellen ‚geilen‘ Mercedes! Im Übrigen, unter ‚ geil‘ habe ich eine andere Assoziation! Aber das betrifft dann unsere Gesellschaft und dem Niveau sich sprachlich ‚artizukulieren‘.

Hightechsilber
Reply to  Dietmar Johnen
1 Monat zuvor

Mal abgesehen von den bisher üblichen Verbesserungsvorschlägen finde ich objektiv(!) gesehen eigentlich die gesamte aktuelle Modellpalette von ‚ziemlich brauchbar‘ bis sogar ’sehr geil‘ – ganz besonders erst im direkten Mitbewerbervergleich… 😉

Oder um es mit Gordons Worten zu beschreiben: Hot & Cool 😉

Dietmar Johnen
Reply to  Hightechsilber
1 Monat zuvor

Nun ja, ich wohne im Rheinland. Will nicht behaupten, daß man mit der aktuellen BMW Modellpalette die Straßen pflastern könnte, neuer 5er und neuer7er neben den Suff’s aber auch 2er werden doch viel gefahren Mercedes Modelle incl. neuer E-Klasse sind so selten zu sehen wie ein vierblättriges Kleeblatt. Über Geschmack läßrt sich oder auch nicht streiten Die GLC Baureihe finde ich gegenüber dem Vorgänger, besonders die Scheinwerfer, als langweilig.

Hans
1 Monat zuvor

Ein ganz Normaler Vorgang in Konzern.
Sicher sind noch mehr Führungskräften bei Mercedes so freigestellt. Alleine bei Airbus in Hamburg, sind 3000 Mitarbeiter bei voller Bezahlung freigestellt.

Ing. Dieter Schneider
Reply to  Hans
1 Monat zuvor

Nein, das ist geschäftsschàdigendes Verhalten durch diejenigen die sowas einfädeln (HR) !

Cornelius
Reply to  Hans
1 Monat zuvor

Als Aktionär kann ich mir den Vorschlag nicht verkneifen, das nächste Mal lieber Kurzarbeit anzumelden 😉

Ing. Dieter Schneider
1 Monat zuvor

Das geht garnicht – da hat die Personalabteilung echt geschlafen!

Matze_E
1 Monat zuvor

Das ist eine völlig gängige Praxis, Mitarbeiter, die schon länger im Unternehmen sind, nach Vereinbarung eines Aufhebungsvertrags ab Unterschrift bezahlt freizustellen. Das hat werder etwas mit Ressourcen zu tun noch sonst was. Ganz oft haben Führungskräfte eine lange Kündigungsfrist und wenn man sich von ihnen trennen will, ist die bezahlte Freistellung oft ein Teil der Vereinbarung. Unternehmen wie Mercedes, VW u. Ä. stellen dafür jedes Jahr einen Millionenbetrag zurück. Die gute Frau ist aus Unkenntnis weit über das Ziel hinausgeschossen. Ihr Vorwurf, die entsprechenden Mitarbeiter hätten überschaubare Ergebnisse erzielt lässt sich mit ihrer hier dargebotenen Leistung ohne weiteres vergleichen.

Ing. Dieter Schneider
Reply to  Matze_E
1 Monat zuvor

„Millionenbetrag zurückstellen“

Genau deshalb, sollte diese Praxis möglichst beendet werden.

Geld bezahlen ohne Gegenleistung, das geht nicht!

tutnixzursache
1 Monat zuvor

Vollkommen normaler Vorgang und es ist ja nun nicht so, dass die Leute ewig freigestellt waren. Wenn intern schon die Nachfolge geregelt ist, wie z.B. bei Jan B., dann macht es auch keinen Sinn zu warten bis der eine weg ist, bevor der Nachfolger übernimmt, Lame Duck lässt grüßen. Im übrigen halte ich die Erfolge von Jan B. auch sehr überschaubar, eine Veränderung, die dem Unternehmen auf jeden Fall gut tut,

Ottofahrer
1 Monat zuvor

In dem Unternehmen läuft vor allem im nicht produzierenden Bereich so einiges schief.
Mitarbeiter, die kaum etwas zu tun haben und gleichzeitig werden große Projekte extern vergeben. Ganze Teams, deren Wertschöpfung hinterfragt werden kann. Führungskräfte ohne fachliche Qualifikation, zum Großteil, weil erst mal aufs Geschlecht geschaut wird. Jedoch sind zum Teil auch Männer in ihrem Bereich als Führungskraft ungeeignet, da sie zu fachfremd sind. In manchrn Bereichen braucht man einfach die fachliche Erfahrung, um führen zu können.

Ich bezweifle, dass dieser Verwalrungsappart wieder auf den grünen Zweig kommt. 1. wüsste man gar nicht wo man anfangen soll und 2., das viel Wichtigere, wer soll das denn machen? Der Fisch stinkt bekanntlich…

pete
1 Monat zuvor

als ob das irgendwen dort interessiert …. die echauffierte kann sich sicher sein, auf der tofire liste zu stehen,,, Alle“e“ Members sind aussen vor.. da kannst tun was du willst, die haben individuelle Narrenfreiheit, mehr – je tiefer sie sich bücken … ^^

Gartenpriester
1 Monat zuvor

Das spannende ist doch, dass Fr Sch. mit vollen Namen Sch.-P. Heißt und mit dem alten HR Vorstand liiert ist. Damals, als die Beziehung so langsam ans Licht kam, musste der HR Vorstand die übergreifende IT-Verantwortung an DZ abgeben. Ansonsten wäre WP der Chef von JB, der wiederum Chef von Sch.-P gewesen ist. Es hatte von Anfang an ein Geschmäckle, dass weiß man spätestens seit 2017 und dem MM Artikel „Bahn frei für die Liebe“ https://www.manager-magazin.de/unternehmen/dieter-zetsche-a-a9ed7e3c-0002-0001-0000-000151328936