Daimler AG nimmt zu Schadstoffmessung eigener Fahrzeuge in den USA Stellung

Nachdem der Wolfsburger Automobilkonzern Volkswagen um manipulierte Abgastests weltweit in die Schlagzeilen kam, hat sich ein Sprecher des Stuttgarter Automobilkonzern Mercedes-Benz bzw. der Daimler AG erstmals zu den Fahrzeugen der Marke Mercedes-Benz und dessen Schadstoffmessung seiner Fahrzeuge in den Vereinigten Staaten von Amerika geäußert.

Nach Rückfrage, inwieweit Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz in den USA eventuell in den Abgasskandal von VW verwickelt sein könnten, widerspricht ein Sprecher der Daimler AG eindeutig und streitet eine ähnliche Vorgehensweise der Daimler AG in den USA ab : „Der in den Medien beschriebene Sachverhalt trifft auf Mercedes-Benz PKW nicht zu und es gibt nach unseren Erkenntnissen keine Untersuchungen zu Mercedes-Benz.“ – ebenso äußert man sich über das Verhältnis zu den amerikanischen Behörden: „Darüber hinaus sind wir seit Jahren in einem ständigen Dialog mit den amerikanischen Behörden EPA und CARB über die Verfahren zu Schadstoffmessung bei unseren Kraftfahrzeugen.“

Volkswagen hat offizielle Abgasmessungen seiner Diesel-Fahrzeuge in den USA mit einer speziellen Software manipuliert. Die Umweltbehörde EPA fordert aktuell den Rückruf von rund 500.000 Fahrzeugen der MArke VW, zudem drohen VW eine Strafzahlung von bis zu 18 Milliarden Euro. Der Konzern selbst beziffert die Zahl der betroffenen Fahrzeuge – weltweit – auf bis zu 11 Millionen. Die Aktien des VW-Konzerns ist bereits stark eingebrochen.