Mercedes-Benz kommuniziert mit Google Home und Amazon Alexa

Mercedes-Benz USA stellt nun jeden neuen US-Modell ab Baujahr 2016 Google Home oder Amazon Alexa zur Seite, dessen Systeme nun mit den Fahrzeugen Kontakt aufnehmen und mittels Sprachbefehle Kommandos an den Mercedes-Pkw senden können.

Die Kommunikation mit dem Fahrzeug erfolgt dabei indirekt, über Google Home oder Amazon Alexa. Wie der Stuttgarter Autokonzern mitteilt, werden alle neuen 2016er- und 2017er Modelle, die in den USA zum Einsatz kommen, mit Google Home und Alexa interagieren können. Europäische Fahrzeugbesitzer sollen noch im Laufe des Jahres ebenso auf den Dienst bzw. dessen Funktionen über Mercedes me zugreifen können.

Aktuell nur in den USA verfügbar
Um in den USA die Funktionen nutzen zu können, ist nicht nur ein aktives Mercedes me Konto notwendig, sondern parallel ein Abo für den mbrace-Dienst, der Smartphone-Plattform von Mercedes-Benz. mbrace selbst ist nach einer sechsmonatigen kostenlosen Testphase für jährlich 199 US-Dollar nutzbar.

Integration of Digital Assistants, Smart Home and Wearables – Mercedes-Benz original

[Datenschutzhinweis: Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Das Vorschaubild wird hingegen zum Schutz der Privatsphäre des Besuchers lokal bei uns (MBpassion.de) gespeichert.]

Google, starte mein Auto?
In einer Pressemitteilung zum Service nennt Mercedes-Benz USA bereits jetzt Beispiele für mögliche Szenarien: Über Google Home ruft der Nutzer so bereits Verkehrsdaten ab und startet vom Wohnzimmer aus bereits sein Fahrzeug in der Garage. Aber auch eine Adresse über Mercedes me an das Auto senden, ist z.B. mittels Amazon Alexa möglich: „Alexa – schick bitte über Mercedes Me eine Adresse an das Auto“.

Inwieweit Google Home und Amazon Alexa vom Auto aus nutzbar sein wird, ist uns aktuell noch nicht bekannt – im Werbespot wird dies jedoch bereits als Beispiel aufgeführt. Ob alle Funktionen aus den USA jedoch auch 1:1 für Europa übernommen werden, ist weiterhin fraglich.

Bilder: Daimler AG

11 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Betrachte alle Kommentare:
Hans M
6 Jahre zuvor

Etwas übertrieben.
„Google mach mein Mercedes fahr bereit“
Aha
Das nächste ist das selbst fahrende Auto.
Dann macht es Sinn.
Google Mercedes ist auf dem Weg in die Zukunft.

Benzfahrer
Reply to  Hans M
6 Jahre zuvor

Für Deutschland muss das System dann noch umgetauft werden:

Bei Derrik hieß es immer „Harry, hol schon mal den Wagen“ 😉

Kopfschüttel, aber wer es braucht….

mehrzehdes
6 Jahre zuvor

tja, aktuell ist der nutzen noch sehr begrenzt. aber das kann sich schnell ändern.

werwennnichtich1975
6 Jahre zuvor

Macht durchaus Sinn. Vor allem könnte man dann Alexa den Befehl zur Vorklimatisierung geben bzw. bei Fahrzeugen ohne, im Winter den Startbefehlt.

Mit dem Dosentrick fährt Mercedes ja auf der Autobahn ohnehin schon mehr oder weniger alleine! Hab selber mal alle Systeme entsprechend getestet! Autobahn ohne Eingriff und ohne Lenken über 15km gefahren!

Selbstfahrende Fahrzeuge wird es wohl erst geben wenn die Rechtslage geklärt ist, wenn ich immer aufmerksam sein muss und im Endeffekt verantwortlich bin, bringt das selbstfahrende Fahrzeug nicht viel! Vor allem muss man bei einem selbstfahrenden Fahrzeug noch aufmerksamer sein!

mehrzehdes
Reply to  werwennnichtich1975
6 Jahre zuvor

das geht ja jetzt schon per app. wenn das auto entsprechend hardwaremäßig vorgerüstet ist. und das ist ja der haken. das kann z.zt. nur der 213 mit standheizung oder als 350e.

Björn
Reply to  werwennnichtich1975
6 Jahre zuvor

Eine interessante Variante dieses Befehle an sein Fahrzeuge senden zu können. Etwas Stirnrunzeln verursacht mir jedoch das Starten per Befehl. Neben der zumindest in Deutschland strafbaren unnötige Lärm- und Abgasbelästigung, kann es doch nicht Gesund sein, wenn das Fahrzeug in z.B. einer Garage gestartet wird und dort 5 Minuten die Luft „erfrischt“. Das Fahrzeug müsste dabei ja selbst erkennen, ob es seine Umgebung zulässt.

Andere Befehle, wie z.B. die gespeicherte Sitz/Lenkrad Konfiguration, der Radiosender/ die Playlist oder eine Temperaturvorwahl (sicherlich interessanter bei elektrischer Verheizung/Klimatisierung) ergeben schon Sinn. Mir persönliche würde aber eine App Steuerung hierfür ausreichen.

HAWKiS63
6 Jahre zuvor

Die „Last Mile Navigation“ nutze ich schon ab und zu, sehr sinvoll wann dein Parkplatz weit von Bestimmung ist!!

Wann mein dein Spotify playlist unterwegs weiter spielen konnte werde dass super sein (kann naturlich via handy, aber dass ist mit alle features so, jetzt nur der Tune-In app eingebaut, aber warum nicht auch Spotify usw?)

mehrzehdes
Reply to  HAWKiS63
6 Jahre zuvor

du hast ein altes auto, die neueren benz haben android auto/apple carplay. da ist spotify integriert.

HAWKiS63
Reply to  mehrzehdes
6 Jahre zuvor

S63 von Produktion Augustus 2016……ein sehr altes Auto hast dus Recht………kein Android Auto / Carplay, aber auch kein Miracast oder ahnliches………. 🙁

Glucklich kann ich Spotify (und alle andere streaming apps) vom Handy zur Comand streamen via Bluetooth (audio only, video geht – noch – nicht……..).

Hat einer erfahrung om ein Chromecast oder so (via HDMI) zu verbinden mit Comand?

DynaDel
6 Jahre zuvor

Hammer!

Läuft seit gestern, der Skill ist verfügbar und benötigt nur ein aktives Mercedes me – Konto (z.B. kein weiteres mbrace-Konto wie in den USA).

Einrichtung dauert keine 30 Sekunden – und schon konnte ich per Sprachbefehl die Standheizung in meinem W213 vom Sofa aus starten.

Coole Sache!