S-Klasse Modellpflege kann Daten für Parkplatzsuche von Bosch sammeln

Mercedes-Benz S 400 d 4MATIC, designo mokkaschwarz metallic, Leder Exklusiv Nappa mahagonibraun/seidenbeige, Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,2 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 135 g/km // Mercedes-BenzS 400 d 4MATIC, designo mocha black metallic, exclusive nappa leather mahogany brown/silk beige, fuel consumption combined: 5.2 l/100 km; combined CO2 emissions: 135 g/km

Mit der Einführung der Modellpflege der S-Klasse von Mercedes-Benz ist erstmals ein Fahrzeug verfügbar, welches für die cloudbasierte Parkplatzsuche von Bosch Daten für freie Parkplätze Daten sammeln kann. Die entsprechende Funktion wird Ende 2017 den Nutzern von Mercedes me angeboten, die dann wahlweise für das „Community based Parking“ System von Bosch Daten liefern können (welche dann von den Daimler Servern an Bosch übertragen werden).

Community based Parking – mit Schwarmintelligenz
Durch das von Bosch entwickelte System sollen Fahrzeuge mittels Ultraschallsensoren beim Vorbeifahren direkt freie Parkplätze erkennen und melden können – was wiederum von anderen Nutzern abgerufen werden kann. In der S Klasse nutzt man dazu die 2 Park-Sensoren rechts und links neben den Frontscheinwerfern, die bis 55 km/h die Bereiche bis zu einer Entfernung von maximal 4,5 m abtasten können. Dabei klassifiziert das System parallel die Daten, um Parklücken von Einmündungen zu unterscheiden. Die Erprobung erfolgt aktuell bereits von mehreren Herstellern in Europa, ohne das Bosch hier Details nennt.

Spätestens ab Anfang 2018 auch direkt im Navigationssystem
Daimler nutzt ab Herbst 2017 erste Daten des Systems, welche u.a. über die Mercedes me App abrufbar sein werden. Bis spätestens Anfang 2018 sollen die Daten auch für Fahrer der aktuellen E- und S-Klasse direkt im Navigationssystem bereitgestellt werden. Nach Angaben von Bosch verkürzt man die Parkplatzsuche so um bis zu 30 Minuten, wobei im Schnitt bis zu 4500 Meter weniger Wegstrecke zurückgelegt werden müssen.

Bilder: Daimler AG / Zeichnung: Bosch

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BenSC
6 Jahre zuvor

„[…] die Bereiche bis zu einer Entfernung von maximal 450 mm abtasten können.“
Wie schafft man es mit 45 cm Reichweite einen freien Parkplatz von einer Einfahrt / Einmündung zu unterscheiden. Für den Seitenspiegel allein kann man ja schon mal getrost 15 cm drauf rechnen. Fahren in Zukunft S-Klasse Fahrer_innen auf Kontakt zu parkenden Autos? 😀 *LOL*

Gartenpriester
Reply to  BenSC
6 Jahre zuvor

Kann sich nur um einen Fehler handeln. Bei Golem.de spricht man von 4,5m – das scheint mir auch realistischer, da es sich doch um die Parksensoren handelt die deutlich früher als 45cm reagieren.