Bilder und Infos zum neuen Mercedes-AMG A 45 4MATIC+ sowie CLA 45 4MATIC+

Mercedes-Benz hat zum Goodwood Festival of Speed 2019 erstmals die neuen Performance-Modelle des A 45 4MATIC+ sowie CLA 45 4MATIC+ auf Basis der neuen Kompaktwagengeneration vorgestellt. Erstmals sind die 45er Modelle in zwei Leistungsstufen erhältlich: mit 310 kW / 421 PS – als S-Modelloder mit 285 kW / 387 PS für die Basisvariante.

Wahlweise 387 oder 421 PS

Mit dem Mercedes-AMG A 45 S 4MATIC+ sowie CLA 45 S 4MATIC+ bietet Mercedes-AMG nun die 1.991 cm³ Topmotorisierung mit Twin-Scroll Abgasturbolader für die neue A-Klasse Kompaktlimousine sowie CLA Coupé an, während weitere Modellvarianten (mit dieser Motorisierung) natürlich noch folgen werden. Dabei verfügt die S-Motorisierung über 421 PS (bei 6.750 u/min) sowie 500 Nm Drehmoment (5.000-5.250 u/min), die 45er Basisvariante über 387 PS (bei 6.500 u/min sowie 480 Nm (bei 4.750-5.000 u/min). Während der A 45 4MATIC S 4MATIC+ innerhalb von 3,9 Sekunden auf die 100 km/h-Marke sprintet, benötigt die CLA-Variante lediglich 0,1 Sekunden mehr. Die Basisvariante liegt bei 4,0 Sekunden bzw. beim CLA Coupé bei 4,1 Sekunden.

Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h bei der Basis, bzw. bei 270 km/h beim S-Modell abgeriegelt (Basis-Variante optional anhebbar mittels AMG Drivers´Package ). Geschaltet wird in Serie mittels AMG SPEEDSHIFT DCT 8G Doppelkupplungsgetriebe.

Bei der Motorisierung nutzt AMG einen neuen 2 Liter Motor, der den Vorgänger um 30 kW / 40 PS (beim S-Modell) übertrifft. Das maximale Drehmoment stieg auch von 475 auf nun max. 500 nM. Bei der Literleistung von 155 kW / 211 PS rangiert der Turbomotor sogar vor vielen Supersportwagen-Aggregaten. Der neue Motor wird übrigens im Prinzip „One Man, One Engine“ direkt in Affalterbach produziert, was beim Vorgänger so noch nicht der Fall war.

Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+ mit AMG TORQUE CONTROL

Zum äußerst dynamischen Fahrerlebnis in einer völlig neuen Dimension trägt der serienmäßige, vollvariable Allradantrieb wesentlich bei. Das Geheimnis heißt AMG TORQUE CONTROL und verbirgt sich im neuen Hinterachsgetriebe: Es enthält zwei elektronisch gesteuerte Lamellenkupplungen, die jeweils mit einer Antriebswelle der Hinterachse verbunden sind. Auf diese Weise kann die Antriebskraft nicht nur stufenlos variabel zwischen Vorder- und Hinterrädern verteilt werden, sondern zusätzlich auch noch radselektiv zwischen dem linken und rechten Hinterrad. Somit kann der Vortrieb je nach Fahrprogramm und Fahrsituation getrennt voneinander an beide Hinterräder verteilt werden. Das bedeutet stets optimale Traktion, auch bei widrigen Straßenverhältnissen und bei extremer Kurvenfahrt, zum Beispiel auf Rennstrecken. Außerdem ermöglicht diese aufwändige Lösung den Drift Mode (Serie bei S-Modellen, für Basismodelle im optionalen AMG DYNAMIC PLUS Paket enthalten) der ein Leistungsübersteuern („Powerslide“) für noch mehr Fahrspaß ermöglicht. Der
Drift Mode kann im Fahrprogramm „RACE“ über die Schaltpaddles aufgerufen werden, sofern das ESP® deaktiviert ist und sich das Getriebe im manuellen Modus befindet.

Die Regelung der Antriebsmomente auf Vorder- und Hinterachse sowie zwischen den beiden Hinterrädern erfolgt elektro-mechanisch. Einflussgrößen für die Momentenverteilung sind nicht nur die Fahrgeschwindigkeit, die Querund Längsbeschleunigung und der Lenkwinkel, sondern auch die Drehzahldifferenz zwischen den einzelnen Rädern, die Gangwahl und die Fahrpedalstellung.

Die elektro-mechanische Regelung bietet gegenüber einem elektrohydaulischen System vor allem Vorteile, um die Fahrdynamik zu verfeinern – in erster Linie durch die deutlich reaktionsschnellere und drehzahlunabhängige Betätigung der Lamellen über den gesamten Stellbereich. Die Ausprägung der Allradregelung erfolgt abhängig vom gewählten Fahrprogramm beziehungsweise der AMG DYNAMICS Einstellung. In „Basic“ und „Advanced“ befindet sich das 4MATIC-System im „Comfort“-Modus. In „Pro“ und „Master“ (nur S-Modelle) schaltet das 4MATIC-System in den „Sport“-Modus – für noch agileres Handling und einen weiter nach oben verschobenen Grenzbereich.

Das 3-stufiges ESP® erlaubt mit individuellen Regelstrategien im SPORT HANDLING MODE höhere Driftwinkel für eine sportliche Fahrweise, bevor das System eingreift. Beim Einlenken reagieren die 45er Modelle durch Bremseingriffe am kurveninneren Hinterrad noch agiler – je nach gewähltem AMG DYNAMICS Modus bzw. Fahrprogramm.

Fahrwerk

Das neue AMG Fahrwerk mit spezifischen Feder-Elementen und den neuen, frequenzselektiven Stoßdämpfern bildet die Basis für den stabilen Geradeauslauf und das hoch dynamische Kurvenfahrverhalten mit geringer
Wankneigung. Gleichzeitig konnte der Komfort gegenüber dem Vorgänger gesteigert werden. Längs- und Querdynamik sind perfekt aufeinander abgestimmt. Sämtliche Radführungsbauteile wurden grundlegend überarbeitet, um ein höhere maximale Querbeschleunigung bei gleichzeitig einfacher Beherrschbarkeit im Grenzbereich zu erreichen.

An der Vorderachse kommt eine McPherson-Konstruktion zum Einsatz. Die Radführung übernehmen je ein Querlenker unterhalb der Radmitte, ein Federbein und eine Spurstange. Die spezielle Achsgeometrie verringert die Antriebseinflüsse auf die Lenkung – für hohen Komfort und agiles Handling. Der neue Querlenker aus Aluminium reduziert die ungefederten Massen und ermöglicht so ein sensibleres Ansprechen der Federung. Die Bremssättel an der Vorderachse sind radial verschraubt. Der Fahrschemel ist starr angebunden und versteift damit den Vorderwagen zusätzlich. Die 4-Lenker-Hinterachse ist über einen Hinterachsträger ebenfalls starr und
damit besonders verwindungssteif mit der Karosserie verbunden. Pro Hinterrad gibt es drei Quer- und ein Längslenker sowie spezifische Lager. Diese Konstruktion garantiert ein Höchstmaß an Fahrstabilität und Agilität.

Mit der optionalen adaptiven Verstelldämpfung AMG RIDE CONTROL kann der Fahrer zwischen drei unterschiedlichen Fahrwerkregelungen wählen. Das Spektrum reicht von komfortbetont bis sportlich orientiert. Das System arbeitet vollautomatisch und passt die Dämpfkraft je nach Fahrsituation an jedem Rad dem Straßen- und Fahrzustand an. Dies geschieht in Millisekunden stufenlos in einem weit gespreizten Dämpfungskennfeld.

Bremsanlage

Eine Hochleistungs-Bremsanlage sorgt für standfeste Verzögerung und kurze Bremswege. Bei den Basismodellen umfassen an der Vorderachse 4-Kolben- Monoblock-Festsättel die 350 x 34 Millimeter großen Bremsscheiben, an der Hinterachse 1-Kolben-Faustsättel die 330 x 22 Millimeter großen Bremsscheiben. Die Scheiben sind innen belüftet und gelocht, um die Wärme besser abzuleiten und Bremsfading auch bei extremem Einsatz zu verhindern. Die grau lackierten Bremssättel tragen einen weißen AMG Schriftzug. Die S-Modelle werden mit einer noch größeren Bremsanlage verzögert, die mit 6-Kolben-Festsätteln und 360 x 36 Millimeter großen Bremsscheiben an der Vorderachse ausgestattet ist. Hier sind die Bremssätttel rot lackiert und tragen ein schwarzes AMG-Logo.

Lenkung

Eine geschwindigkeitsabhängige, elektro-mechanische Sport-Parameterlenkung unterstützt mit ihrem direkten Einlenkverhalten eine sportliche Fahrweise. Sie verfügt über eine spezielle Zahnstange mit variabler Übersetzung und zwei Kennlinien: Je nachdem, welches Fahrprogramm der Fahrer gewählt hat, vermittelt sie ein sportlich-straffes oder ein mehr komfort-betontes Lenkgefühl.Die starre Lagerung im Integralträger bindet die Lenkung noch besser an die Karosserie an und erhöht so die Lenkpräzision.

AMG Abgasanlage mit einer Abgasklappe

Die Abgasanlage verfügt serienmäßig über eine Abgasklappe, die abhängig von Drehzahl und Last automatisch gesteuert wird. Je nach gewähltem Fahrprogramm moduliert sie den Klang von ausgewogen-dezent (in den
Programmen Glätte, Comfort und Sport) bis emotional-sportlich (in Sport+).

Sechs Fahrprogramme über AMG DYNAMIC SELECT

Die sechs AMG DYNAMIC SELECT Fahrprogramme „Glätte“, „Comfort“, „Sport“, „Sport +“, „Individual“ und „RACE“ (Serie bei S-Modellen, für Basismodelle im optionalen AMG DYNAMIC PLUS Paket enthalten) ermöglichen eine große Spreizung der Fahrzeugcharakteristik von komfortabel bis dynamisch. Dabei werden zahlreiche relevante Parameter verändert:

  • Antrieb: Gaspedalkennlinie, Schaltzeiten und -zeitpunkte, Klang und
    Soundfunktionen in den Ausprägungen Reduced, Moderate, Sport oder
    Dynamic
  • Getriebe: automatisch oder manuell
  • AMG DYNAMICS: Agilisierungsfunktionen wie Allradregelung,
    Lenkungskennlinie und ESP® Zusatzfunktionen in den Ausprägungen
    Basic, Advanced, Pro oder Master (nur S-Modelle)
  • Abgasanlage: Klang und Ausprägung der Soundfunktionen Balanced
    oder Powerful
  • Fahrwerk (bei optionalem AMG RIDE CONTROL Fahrwerk): in den
    Ausprägungen Comfort, Sport, Sport+

Als Feature im Rahmen der AMG DYNAMIC SELECT Fahrprogramme verfügen die neuen 45er Modelle über AMG DYNAMICS. Diese integrierte Fahrdynamikregelung erweitert die stabilisierenden Funktionen des ESP® um agilisierende Eingriffe in die Allradregelung, die Lenkungskennlinie und in ESP® Zusatzfunktionen.

Nahezu alle Details zur Motor-Konstruktion

Das neue Triebwerk zeichnet sich durch eine Vielzahl intelligenter Konstruktionsdetails aus. Im Vergleich zum ebenfalls quer eingebauten Vierzylinder in den 35er Modellen oder dem Vorgänger ist der neue Motor um
180 Grad um die Hochachse gedreht. Das bedeutet: Der Turbolader und der Abgaskrümmer befinden sich in Fahrtrichtung gesehen hinten an der Seite der Schottwand zum Innenraum. Die Ansauganlage ist demzufolge vorn positioniert. Diese Auslegung ermöglicht ein möglichst flaches und daher aerodynamisch vorteilhaftes Frontdesign. Außerdem konnte durch die Neuanordnung eine deutlich verbesserte Luftführung mit kürzeren Wegen und weniger Umlenkungen realisiert werden – sowohl auf der Ansaug-, als auch auf der Abgasseite.

Der neue Twin-Scroll-Turbolader verbindet optimales Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen mit hohem Leistungszuwachs im oberen Drehzahlbereich. Dazu ist das Turbinengehäuse in zwei parallel verlaufende Strömungskanäle aufgeteilt. Zusammen mit zwei ebenfalls getrennten Kanälen im Abgaskrümmer ermöglicht  dies, die Abgasströme auf das Turbinenlaufrad separat zu führen. Ziel ist es, eine gegenseitige negative  Beeinflussung der einzelnen Zylinder beim Ladungswechsel zu verhindern und den Gaswechsel
zu verbessern. Die Folge sind ein höheres Drehmoment bereits bei niedrigen Drehzahlen und ein sehr spontanes Ansprechverhalten.

Außerdem ist die Welle von Verdichter- und Turbinenrad erstmals wälzgelagert – wie bei der höchsten Leistungsstufe des AMG 4,0-Liter-V8- Motors im AMG GT 4-Türer Coupé. Durch die Wälzlagerung wird die
mechanische Reibung im Turbolader auf ein Minimum reduziert. Der Lader spricht daher noch spontaner an und dreht schneller hoch – maximal mit bis zu 169.000/min.

Mit einem maximalen Ladedruck von 2,1 bar rangiert der 2,0-Liter- Vierzylinder-Turbomotor auch in diesem Punkt an der Spitze des Segments. Mit dem elektronisch gesteuerten Wastegate (Abgas-Überdruckventil) lässt
sich der Ladedruck noch präziser und flexibler regeln und das Ansprechverhalten optimieren, insbesondere bei Beschleunigung aus Teillast. Dabei wird eine Vielzahl von Parametern berücksichtigt. Haupteingangssignale
für das Steuergerät der Wastegateregelung sind Ladedruck, Drosselklappenstellung und Klopfneigung. Zu den Korrektursignalen zählen Ansauglufttemperatur, Motortemperatur, Drehzahl und Umgebungsluftdruck.

Auch eine zeitweilige Überhöhung des Ladedruckes beim Beschleunigen (Overboost) ist damit möglich.
Zur Kühlung des Turboladers wird neben Öl und Wasser auch Frischluft genutzt. Sie wird vom Kühlergrill über die Motorabdeckung, die als Luftleitelement gestaltet ist, und Kanäle unter der Motorhaube gezielt zum
Lader geleitet. Das Konzept basiert auf den Prinzipien und Erfahrungen mit der Kühlung der innen liegenden Turbolader der aktuellen AMG 4,0-Liter-V8-Motoren, begonnen mit dem AMG GT im Jahr 2014. Zusätzlich hat das Turbinengehäuse eine Integralisolierung.

 

Kurbelgehäuse aus Vollaluminium

Das Vollaluminium-Kurbelgehäuse wird im Kokillengussverfahren hergestellt, das sich durch seine hervorragenden Werkstoffeigenschaften auszeichnet. Hier wird das flüssige Aluminium unter Wirkung der Schwerkraft in die metallische Dauerform (Kokille) gegossen. Die wassergekühlte Kokille bewirkt aufgrund
ihrer Wärmeleitfähigkeit eine schnelle Abkühlung und Erstarrung der Schmelze. Dies hat ein feinkörniges und dichtes Gefüge zur Folge, was sehr hohe Festigkeitswerte garantiert. Mit Hilfe eingelegter Sandkerne lassen sich
komplexe Innengeometrien darstellen.

Die sogenannte Closed-Deck-Bauweise – eine Konstruktion aus dem Motorsport – gewährleistet höchste Steifigkeit bei niedrigem Gewicht und ermöglicht Spitzenverbrennungsdrücke von bis zu 160 bar. Die Bereiche um die Zylinder sind hier weitestgehend geschlossen, und die Deckplatte wird nur von kleineren Kanälen für das Kühlmittel und das Motoröl durchbrochen. Der Kurbeltrieb mit geschmiedeter, leichter Stahlkurbelwelle und Aluminium-Schmiedekolben mit optimierten Kolbenringen verbindet geringe Reibung mit hoher Festigkeit. Die maximale Motordrehzahl liegt bei 7.200/min, die Höchstleistung wird bei 6.750 /min erreicht. Die Ölwanne verfügt über Schwallbleche, so dass trotz des vergrößerten Ölsumpfs auch bei hoher Querbeschleunigung stets genug Motoröl zur Schmierung aller relevanten Bauteile vorhanden ist.

Zylinderlaufbahnen: mit NANOSLIDE beschichtet

Zur Reduzierung der Reibleistung zwischen Kolben und Zylinder sind die Laufbahnen mit der patentierten NANOSLIDE-Technologie beschichtet. Dies macht die Laufbahnen spiegelglatt für geringste Reibung, zudem doppelt so hart wie konventionelle Graugusslaufbuchsen und daher deutlich haltbarer.

Auslassventile: größere Dimension für schnelleren Gaswechsel

Beim Zylinderkopf konnten durch die neu positionierte und zueinander leicht angewinkelte Einspritzdüsen- und Zündkerzenlage die Auslassventile gegenüber dem Vorgängermotor deutlich größer ausgeführt werden. Die
größeren Auslassquerschnitte ermöglichen das verlustarme Ausströmen des Abgases aus dem Brennraum und reduzieren die gesamte Kolbenausschiebearbeit. Zwei obenliegende Nockenwellen steuern über gewichtsoptimierte Rollenschlepphebel die 16 Ventile. Die Nockenwellenverstellung auf der Ein und  Auslassseite ermöglicht ein sehr gutes Ansprechverhalten und optimiert den Ladungswechsel für jeden Betriebspunkt. Hinzu kommt die variable Ventilsteuerung CAMTRONIC auf der Auslassseite mit zwei Nocken je Ventil.

Die Nocken haben unterschiedliche Geometrien, so dass die Auslassventile je nach Nockenschaltung, die abhängig von der Fahrsituation erfolgt, kurz oder lang geöffnet werden können – für noch besseres Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen, komfortables und verbrauchsoptimiertes Fahren bei mittleren Drehzahlen sowie voller Leistungsentfaltung im oberen Drehzahlbereich.

Turbo-Aufladung und Direkteinspritzung mit strahlgeführtem Brennverfahren ermöglichen nicht nur eine hohe Leistungsausbeute, sondern erhöhen auch den thermodynamischen Wirkungsgrad und senken somit den
Kraftstoffverbrauch und die Abgasemissionen.

Erstmals verfügt der neue Hochleistungs-Vierzylinder über eine zweistufige Benzineinspritzung. In der ersten Stufe befördern besonders schnelle und präzise arbeitende Piezo-Injektoren den Kraftstoff mit bis zu 200 bar Druck in die Brennräume. Dies geschieht zum Teil mehrfach und wird nach Bedarf durch die Motorsteuerung geregelt. In der zweiten Stufe kommt eine Saugrohr-Kanaleinspritzung mit Magnetventilen hinzu. Diese wird zum Erreichen der hohen spezifischen Leistung des Motors benötigt. Die elektronisch gesteuerte Kraftstoffversorgung arbeitet mit einem Druck von 6,7 bar.

Kühlung: aufwändiges System für Motor, Turbolader und Ladeluft

Die hohe Leistung erfordert ein ausgeklügeltes Kühlsystem. Es ist so ausgelegt, dass Zylinderkopf und Kurbelgehäuse auf unterschiedlichen Temperaturniveaus gekühlt werden können. Diese innovative Maßnahme ermöglicht einen kalten Zylinderkopf für maximale Leistung bei effizientem Zündzeitpunkt und ein warmes
Kurbelgehäuse zur Verringerung der innermotorischen Reibung. Die Kühlung des Zylinderkopfs versorgt eine mechanische Wasserpumpe; die Kühlung des Kurbelgehäuses übernimmt eine zweite, elektrisch angetriebene
Hochleistungs-Wasserpumpe. Nach einem Kaltstart bleibt diese Pumpe solange passiv, bis der Motor warmgelaufen ist. Sie wird im Betrieb vom Motorsteuergerät so geregelt, dass das Kurbelgehäuse stets bedarfsgerecht gekühlt wird.

Ebenso kann bei geringem Leistungsabruf oder niedrigen Drehzahlen die Pumpe bedarfsgerecht zu- oder abgeschaltet werden. Die elektrische Wasserpumpe gewährleistet zudem die volle Motorleistung und optimale Wärmeableitung über den gesamten Drehzahlbereich. Sie schützt auch vor Hitzeschäden im Leerlaufbetrieb bei sehr hohen Außentemperaturen.

Zusätzlich besitzt der Motor ein Öltemperaturmanagement, das den Warmlauf steuert und flexibel die Motoröltemperatur regelt. Dadurch kommt der Motor schneller auf Betriebstemperatur, was Reibung und Verschleiß mindert. Dies ist verbunden mit dem umweltfreundlichen Zusatzeffekt, dass Kraftstoffverbrauch und  Kaltstart-Emissionen ebenfalls sinken.

Ein Zusatzkühler im Radlauf ergänzt das große Element in der vordersten Ebene des Hauptmoduls. Zusätzlich kommt ein Niedertemperaturkreislauf für die Luft-Wasser-Ladeluftkühlung zum Einsatz. Die hochverdichtete Ladeluft wird auf diese Weise optimal abgekühlt und unterstützt damit die maximale Leistungsentfaltung des Motors. Darüber hinaus wird die Ladeluftkühlung im S-Modell durch die Klimaanlage des Fahrzeugs unterstützt. (Kondensator vor dem Ladeluftkühler). Funktionen wie das Generatormanagement, die ECO Start-Stopp-Funktion mit schnellem Wiederanlassen, die Segelfunktion und der Ottopartikelfilter gehören ebenfalls zum Technologie-Paket des neuen AMG Vierzylinders.

Exterieurdesign: eindeutig als AMG Familienmitglied erkennbar

Erstmals trägt auch die Kompaktklasse die AMG-spezifische Kühlerverkleidung mit dem unten breiterem Umriss sowie zwölf vertikalen Lamellen. Zusammen mit der „Shark Nose“ an der Front – die scharf geschnittenen, schmalen Scheinwerfer und die flahce Motorhaube mit Powerdomes an der Front zeigen die Dynamik der Modelle. Dazu sorgen auch die breiteren vorderen Kotflügeln mit ausgestellten Radläufen. Der muskulöse Eindruck ist beim A 45 4MATIC+ dazu noch stärker als beim CLA 45 4MATIC+, weil der CLA bereits in der Basis eine breitere Spur an der Vorderachse hat, so dass die Kotflügelverbreiterungen geringer ausfallen konnten.

Differenzierungen prägen auch die Frontschürze der neuen Modelle. Beim A 45 4MATIC+ ist sie im Jet-Wing-Design gestaltet. Horizontale Finnen in den äußeren Lufteinlässen und der gestreckte, untere Lufteinlass betonen die Breitenwirkung. Der CLA 45 4MATIC+ wirkt mit den düsenförmigen äußeren Lufteinlässen noch expressiver und zeigt damit seine enge Verwandtschaft zum AMG GT 4-Türer Coupé. Der Frontsplitter geht nahtlos in die seitlichen Aircurtains vor den Vorderrädern über, die den Luftstrom optimieren und so die Aeroperformance und den cW-Wert verbessern.

In der Seitenansicht senken die breiteren AMG Schwellerverkleidungen die kompakten Kraftpakete optisch ab, so dass sie tiefer auf der Straße zu kauern scheinen. In Verbindung mit dem Silberchrom-Paket sind die Einleger in Silberchrom gehalten, beim AMG Night-Paket in Hochglanzschwarz. Die Außenspiegel sind auf dem Türmuskel aufgesetzt und zitieren damit den Look der Coupés und Sportwagen von Mercedes-AMG.

Die Heckansicht wird von den zwei runden Doppelendrohrblenden (82 mm Durchmesser) und der breiten Heckschürze geprägt. Die S-Modelle differenzieren sich durch die größeren Endrohrblenden mit 90 mm Durchmesser, die innen geriffelt sind und AMG-Schriftzüge tragen. Die Breitenwirkung des Hecks wird von den schmalen, zweigeteilten Rückleuchten noch verstärkt. Zur besseren Aeroperformance trägt der Diffusor mit zwei senkrechten Doppelfinnen bei (CLA 45: vier Einzelfinnen), der in Wagenmitte nach vorn verlängert ist und so noch effektiver wirken kann. Den Abschluss bildet die Abrisskante in Wagenfarbe auf dem Dachspoiler beziehungsweise auf dem Heckdeckel (CLA 45).

Die wichtigsten optionalen Exterieur-Elemente:

  • AMG Aerodynamik-Paket für optimierte aerodynamische Balance, unter anderem mit geändertem Frontsplitter und Zusatz-Flics an der Frontschürze, zusätzlichem Diffusorblade, seitlichen Abrisskanten an der Heckschürze sowie Heckflügel (A 45) oder vergrößerte Abrisskante (CLA 45) in Hochglanzschwarz. Die Maßnahmen erhöhen den Anpressdruck und damit auch die Fahrstabilität im Grenzbereich
  • 19-Zoll-Leichtmetallräder im 5-Doppelspeichen-Design, aerodynamisch optimiert, entweder tantalgrau lackiert und glanzgedreht oder matt schwarz lackiert und Felgenhorn glanzgedreht
  • 19-Zoll-Schmiederäder im Kreuzspeichen-Design, entweder titangrau lackiert und Oberfläche glanzgedreht oder matt schwarz lackiert und Felgenhorn glanzgedreht mit Zentralverschlussoptik in Aluminium
  • AMG Night-Paket mit Design-Elementen in Hochglanzschwarz – zum Beispiel der Frontsplitter oder die Einleger in den Seitenschwellerverkleidungen – sowie schwarz verchromte Endrohrblenden
  • Silberchrom-Paket mit Frontsplitter und Einlegern in den Seitenschwellerverkleidungen in Silberchrom
Details zur Serienbereifung der Modelle

Die Basisvarianten rollen serienmäßig auf 8,5 J x 18-Zoll-Leichtmetallrädern im 10-Speichen-Design, aerodynamisch optimiert und tantalgrau lackiert, mit Reifen der Dimension 245/40 R 18. Die S-Modelle sind mit 19-Zoll-Leichtmetallrädern im 5-Doppelspeichen-Design ausgestattet – beim A 45 S 4MATIC+ 8,5 Zoll und beim CLA 45 S 4MATIC+ neun Zoll breit. Die formschönen Alufelgen sind aerodynamisch optimiert, tantalgrau lackiert, glanzgedreht und mit Reifen der Dimension 245/35 R 19 beziehungsweise 255/35 R 19 (CLA 45) bestückt. Die AMG Hochleistungs-Bremsanlage verfügt in den Basismodellen über grau lackierte Bremssättel mit weißem AMG Schriftzug. Die S-Versionen sind auch an den größeren, rot lackierten 6-Kolben-Bremssätteln mit schwarzem AMG Schriftzug zu erkennen.

Bislang unerreichte Fahrdynamik in der Kompaktwagenklasse

Den Karosserie-Rohbau haben die AMG Entwickler umfangreich versteift, weil er die Basis für das präzise Einlenkverhalten sowie die Spur- und Sturzstabilität der Fahrwerkskomponenten auch bei forciertem Einsatz bildet. Eine verschraubte Aluminium-Leichtbauplatte unter dem Motor – das so genannte „Schubfeld“ – erhöht die Torsionssteifigkeit des Vorderwagens. Hinzu kommen eine Domstrebe zwischen den vorderen Federbeinen sowie pistolenförmige „Shotguns“ – das sind zusätzliche Verbindungen der Längsträger, die Bewegungen des Vorbaus minimieren. Diagonalstreben vorn und hinten am Unterboden erhöhen die Steifigkeit weiter. Dadurch spricht das gesamte Fahrwerkssystem auch im Grenzbereich hochpräzise an und gibt ein klar definiertes Fahrer-Feedback – mit deutlich reduzierter Verwindung des Fahrzeugs um die Längs- und Querachse, weniger Roll- und Nickbewegungen bei Kurvenfahrt, beim Bremsen und bei Lastwechseln.

Interieur

Im Interieur findet man Sportsitze mit serienmäßiger Polstering in der Kombination aus Ledernachbildung ARTICO und Mikrofaser DINAMICA schwarz mit roten Doppelziernähten AMG.  Passend dazu abgestimmt sind die roten designo Sicherheitsgurte und das Zierelement des Instrumententrägers in Mikrofaser DINAMICA
schwarz mit rotem Zierkeder. Und auch die verchromten Lüftungsdüsen werden durch einen roten Ring aufgewertet. Alternativ steht eine Polsterung in Ledernachbildung ARTICO nevagrau/schwarz mit Doppelziernaht mittelgrau und Zierelement Aluminium mit Längsschliff hell zur Verfügung.

A 45 S und CLA 45 S gehen noch einen Schritt weiter: Gelbe Akzente ziehen sich hier durch den Innenraum und betonen den Rennsport-Charakter der stärkeren Modelle. Serienmäßig sind hier außerdem das AMG  Performance Lenkrad in Leder Nappa/Mikrofaser DINAMICA mit gelber Kontrastziernaht, gelber 12-Uhr-
Markierung, AMG Lenkradtasten und AMG Logo sowie die Ambientebeleuchtung an Bord.

Gelenkt wird mittels Multifunktions-Sportlenkrad in Leder Nappa (unten abgeflacht) mit perforiertem Griffbereich sowie – je nach Polsterung – roten oder schwarzen Ziernähten und Blende in Silberchrom. Die Lenkradschaltpaddles sind galvanisiert.  Die S-Modelle sind serienmäßig mit dem AMG Performance Lenkrad in Leder Nappa/Mikrofaser DINAMICA ausgestattet (optional für Basismodell). Mit den AMG-Lenkradtasten (Serie bei S-Modellen, optional für die Basisvarianten in Verbindung mit Performance Lenkrad) lassen sich die AMG Fahrprogramme direkt angesteuern und weitere AMG Funktionen griffgünstig direkt am Lenkrad  bedienen.

Die Mittelkonsole in Hochglanzschwarz mit serienmäßigem Touchpad enthält bei allen Modellen ein weiteres Bedienelement mit zusätzlichen Schaltern, mit denen sich das 3-stufige ESP®, der manuelle Getriebemodus, die optionale adaptive Verstelldämpfung AMG RIDE CONTROL und die optionale AMG Performance Abgasanlage steuern lassen. In Kombination mit dem optionalen Leder-Paket ist die Einfassung der Konsole in Silberchrom ausgeführt.

Das charakteristische, sportliche AMG Ambiente unterstreichen außerdem die Sportpedalanlage aus gebürstetem Edelstahl mit Gumminoppen, Fußmatten in Schwarz mit AMG Schriftzug und Einfassung in Nubukleder-Optik, der Innenhimmel in Stoff schwarz und die AMG Einstiegsleisten vorn in Edelstahl gebürstet mit „AMG“  Schriftzug.

Das MBUX System erhält hier – neben den Anzeigestilen „Klassisch“, „Sport“, und „Supersport“ den Stil „Supersport“ mit zentralen, runden Drehzahlmesser und balkenförmigen Zusatzinformationen. Der Tachometer reicht bis 300 km/h.

Über das AMG Menü kann der Fahrer verschiedene Sonderanzeigen abrufen:

  • Ganganzeige – mit gelbem „M“ Symbol im manuellen Modus
  • Warm-Up Menü – Motor- und Getriebeöltemperatur
  • Set-Up Menü – AMG DYNAMIC SELECT Einstellungen
  • G-Meter – Längs- und Querbeschleunigungskräfte
  • Race-Timer – Stoppuhr, Runden- und Sektorzeiten
  • Motordaten – Leistung und Drehmoment, Motoröl- und Getriebeöl-
    Temperatur

Auch das Touchscreen-Multimedia-Display betont mit individuellen AMG Anzeigen wie der Visualisierung der Fahrprogramme, AMG TRACK PACE und Telemetriedaten die dynamische Ausrichtung. Die Augmented Reality Funktion von MBUX oder das optionale Head-Up-Display ermöglicht nun auch die Einblendung der Ideallinie auf einer gespeicherten Rennstrecke, um Rundenzeiten zu verbessern.

Weitere individuelle Ausstattungen für die Modelle stehen ebenso bereit (auszugsweise:):

  • Leder-Paket und AMG Leder-Paket mit 2-farbiger Polsterung, zum Beispiel classicrot / schwarz, sowie Instrumententafel in Ledernachbildung ARTICO
  • AMG Performance Lenkrad in Leder Nappa
  • AMG Performance Lenkrad in Leder Nappa / Mikrofaser DINAMICA (Serie bei S-Modellen)
  • AMG Performance Lenkrad in Mikrofaser DINAMICA inkl. AMG Lenkradtasten
  • AMG Einstiegsleisten in Edelstahl gebürstet mit „AMG“ Schriftzug,
    beleuchtet
  • AMG Performance Sitz-Paket
  • AMG Performance Sitz-Paket Advanced
  • AMG Performance Sitz-Paket High-End
  • AMG TRACK PAGE (Serie bei S-Modell)
  • AMG DYNAMIC PLUS-Paket für die Basisvarianten mit AMG RIDE CONTROL Fahrwerk, größerer AMG Hochleistungs-Bremsanlage mit rot lackierten 6-Kolben Festsätteln und 360 x 36 mm Bremsscheiben
    an der Vorderachse, AMG Lenkradtasten, Fahrprogramm „RACE“ und Drift-Mode

Weitere Informationen und Eindrücke findet man übrigens auch bei den Kollegen von autophorie.de.

Bilder: Daimler AG

48 Kommentare
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giu
4 Jahre zuvor

Ueeee

DANKE – Top Bericht!

Gibt es Info zu Bestellstart und Preise?

Engelbert
4 Jahre zuvor

Aaaaaaah, äußerst stilvoll…

Stefan
4 Jahre zuvor

Der CLA 45 sieht sau gut aus. Rein optisch und von den Fahrleistungen gibt es keinen Grund mehr für einen CLS 53 AMG. Klar, der Innenraum, die Fahrzeuggröße und auch der Komfort sind im CLS deutlich besser, aber trotzdem.

Ralf Kamminger
Reply to  Stefan
4 Jahre zuvor

Der Alltagsverbrauch von 13 – 14 Liter passt auch zum Vergleich mit dem CLS 53 AMG…

Stefan
Reply to  Ralf Kamminger
4 Jahre zuvor

Und zu meinem Camaro mit 6,2 V8. Ich hab auf 4.000km nen Verbrauch von 11,8 Liter. Und da sind etliche Launch Control Starts dabei. Zig Autobahnetappen mit über 270kmh usw.

Stefan2
Reply to  Stefan
4 Jahre zuvor

Alltagsverbrauch inkl. Autobahn kannst du eher so bei 9-11 Liter ansetzen.

Bin bei 11000km beim A45 und hab 9 Liter/100km inkl. Autobahn. Race starts hab ich allerdings nicht nötig 😉

Gewindebolzen
4 Jahre zuvor

Mal abgesehen von Shooting Brake ist der neue CLA durchweg ein Schönling geworden!
Ganz ganz große Klasse und eine Spitzenleistung beim Design!
Es gibt nichts zu beanstanden meinerseits.

Hans
4 Jahre zuvor

Die Technik ist natürlich super. Ich werde aber einfach mit dem neuen Leuchtdesign nicht warm, vor allem die Rückleuchten sind mir viel zu klobig für die heutige Zeit. Der CLA wirkt etwas harmonischer. Ich könnte aber nicht sagen, dass die neue Generation jetzt besser aussieht.
Gibt es die A Klasse Limousine nicht als 45er? Ist für mich eigentlich auf den Bildern das schönste der drei neuen Modelle. Komischerweise liest man dazu sehr wenig, auch im normalen Straßenverkehr habe ich noch keine einzige gesehen. CLA und A Klasse Hatchback dagegen schon.

Stefan
Reply to  Hans
4 Jahre zuvor

bei der A-Klasse Limousine ist beim 35er Schluss soweit ich weiß.

Stand meiner Meinung nach auch irgendwo.

Ben Kirkel
4 Jahre zuvor

Der Motor im Citan wäre sicherlich auch der Traum eines jeden Handwerks, schneller zum Kunden und noch schneller in den Feierabend zu kommen… 🙂

Philipp Austermeier
4 Jahre zuvor

Täuscht das, oder hängt der Motor extrem weit vor der Vorderachse? Bin Mal gespannt wie sich das Ding fährt.

Nai
4 Jahre zuvor

Echt cool geworden. Hoffe nur das LED Performance bei den S Modellen Serie ist.

Marc W.
4 Jahre zuvor

Weniger als 1,5 Jahre vor Inkrafttreten der 95g CO2-Grenze ist da schon Chuzpe, solche Fahrzeuge vorzustellen.
Mit Vollgas und Juchu an die Wand, möchte man meinen. Aber nein, die Grenze ist ja flottenbezogen. Müssen also andere Normalkäufer mit dämlichen halbgaren E-Mobilen diese fossilen Brummer quer“finanzieren“.
Vorschlag: ab 2021 dürfen diese Fahrzeuge auch nicht mehr „neu/wiederzugelassen“ werden. Die jetzigen Käufer werden diese also behalten müssen, werden diese liebevoller behandeln und insgesamt ressourcenschonend lange betreiben. Als Ausgleich entfällt dafür die Kfz-Steuer, denn im Sinne Aller ist es, solche -durchaus optisch gelungenen- Fahrzeuge zu sehen und sie weniger in Fahrt zu erdulden 😉

Ralf
Reply to  Marc W.
4 Jahre zuvor

Die Teile werden eh von Stadtbewohnern ca. 500 m von der Shisha-Bar zu sich nach Hause bewegt, da das Leasing mit 5.000 km im Jahr gut zu leisten ist. Von daher ist das Auto eh Ressourcen schonend und bringt dem Steuerzahler gut Geld. 🙂

Philipp
Reply to  Ralf
4 Jahre zuvor

So siehts aus Ralf!

Stefan
Reply to  Ralf
4 Jahre zuvor

Leider falsch. Landbewohner, 15000km pro Jahr und kein Leasing 🙂

Aber haters gonna hate 🙂

Ralf
Reply to  Stefan
4 Jahre zuvor

Doch, ist Erfahrung aus vielen Großstädten…
Ausnahmen gibt es natürlich auch. 😉

Nicht falsch verstehen: Ich finde das wirklich super und gönne es jedem! Dann werden die schönen Autos auch gekauft und Daimler verdient was dran!

Nikolaus Hagenau
Reply to  Marc W.
4 Jahre zuvor

Solch Geistes Kinder gibt es nur in Deutschland …

Pascal
4 Jahre zuvor

Sehen beide gut aus! Vor allem in matt.
Der CLA gefällt mir jedoch noch eine Spur besser.

Nai
4 Jahre zuvor

Ein bisschen traurig das der CLA 45 S nicht unter die 4,0 kommt. Bin mal auf die Fahrwerte zwischen 100-250 gespannt. Ob er da zieht wie ein Tier.

Generell wunderschöne Autos. Wobei der A45 schon einen dicken Hintern hat.
CLA 45 sieht besser aus. Im Interior ist es eben nicht viel anders als im 35er. Hier hätte ich mir mehr Diversität gewünscht.

Ist das amg Ride Control Fahrwerk serienmäßig bei den S Modellen?

Ab wie viel Umdrehungen/Leistungsstufe kommt die Saugrohrkanaleinspritzung zum Einsatz?

Micha S.
Reply to  Nai
4 Jahre zuvor

Oh ja, sehr traurig – das mit den 3,9 Sekunden. Musst Du hoffen, dass Du im Auto-Quartett den A 45 S anstatt des CLA 45 S bekommst.

Nai
Reply to  Micha S.
4 Jahre zuvor

Ich weiß das ist Erbsenzählerei. Die 0,1 Sec wird man nicht merken. Hatte eben erwartet das beide 45er S Modelle die 4,0 Marke unterschreiten. Sogar besser als 3,9 Sec.
Wobei 0–100 nicht so interessant ist. Viel interessanter sind die Werte ab 100–250.
Als ich mal den E63 S mit dem M177 gefahren bin, genoss ich dieses rabiate, bissige, bitterböse Ansprechverhalten des Fahrzeuges. Der Charakter des Fahrzeuges hat mich umgehauen.

Da er einen wälzgelagerten Turbo hat sowie die Leistung Saugmotor ähnlich sich entfaltet habe ich keine Zweifel das der CLA 45 S nicht den gleichen Charakter haben wird nur nicht eben mit den Leistungswerten eines E63 S. M177 und M139 kann ja auch nicht vergleichen. Und die Fahrzeugklasse.
Aber der CLA 45 S wird ganz sicher den Charakter eines E63 S haben. Dieses rabiate Ansprechverhalten.
Und darauf kommt es mir an.

4,0 ist voll ok. Bin auf die Fahrberanstaltung gespannt. Und wie Markus ihn findet.

Und wenn ich Auto–Quartett spiele dann hoffe ich das ich nicht den A45 mit dem dicken Hintern bekomme. Korpulentheit kann bei manchen Autos schön sein. Hier aber nicht. Das Heck gefällt mir nicht. Ich Finde das die zusätzlichen Finnen am Diffusor beim CLA 45 dem Wagen mehr Vollständigkeit geben.

J.P.
4 Jahre zuvor

Zwei Nasen tanken Super.

Ralf
4 Jahre zuvor

Apropos 8G-DCT:
Ist demnächst davon auszugehen, dass die größeren Benzinmotoren in der A-Klasse auf 8G-DCT umgestellt werden (wie schon beim GLB geschehen)? Oder wird das erst mit dem nächsten Modelljahreswechsel kommen?
Gibt es da eventuell Gerüchte?

Reply to  Ralf
4 Jahre zuvor

@Ralf
Eine Änderung wenn sie erfolgt, wird eher zum neuen Modelljahr kommen als irgendwie zwischendurch

AMG Power
4 Jahre zuvor

Bin stolz ein Teil der Motorenentwicklung gewesen zu sein. Toller Beitrag, super Motor und sehr schöne Autos geworden.

Tobia
4 Jahre zuvor

Und ab wann kann man bestellen? Preise? Ich brauch nen Nachfolger für meinen jetzigen CLA 45.

Racer1985
Reply to  Tobia
4 Jahre zuvor

Da die Preise vom CLA 45 (S) Shooting Brake (60.690 / 66.283) vor ein paar Wochen bereits hier geleakt wurden, rechne mal mit:
– AMG A 45 ca. 56t Euro
– AMG A 45 S ca. 62t Euro
– AMG CLA 45 ca. 60t Euro
– AMG CLA 45 S ca. 66t Euro
Ich bin mal auf die zusätzliche Serienausstattung des S-Modelle gespannt.

DüdoVans
4 Jahre zuvor

Gefallen mir beide richtig gut. Bis auf eines. Ich hoffe man kann alles im inneren was jetzt Hochglanzplastik ist auch in Carbon haben. Ich hatte die Woche einen GLC als Leihwagen mit dem Plastik, war schon sehr zerkratzt und vermackt. Das möchte ich möglichst vermeiden. Und Carbon passt viel besser in einen AMG.

Ron
4 Jahre zuvor

Unfassbar gelungenes Design beim CLA 45!

Die normale A-Klasse hat einfach von vorne herein gewöhnungsbedürftige Design-Features. Front- und Heckleuchten können nicht richtig gefallen, der A 45 macht das besser, aber die seltsame Designsprache bleibt erhalten.

Max
4 Jahre zuvor

Gibt den AMG 45 auch als CLA Shooting Brake?

Reply to  Max
4 Jahre zuvor

@Max
Wir erwarten den AMG 45 auch als CLA Shooting Brake

Racer1985
Reply to  Philipp Deppe
4 Jahre zuvor

Der ist doch bereits als Erlkönig erwischt worden.

Pat
4 Jahre zuvor

Ich verstehe nicht warum kein richtiges Nappa Leder im Angebot ist. Ich bin auch bereit dafür zu bezahlen, aber mit diesem Artico kann ich einfach nichts anfangen! Die Industrie spart sich zu tode, da war in meinem alten S3 8L (2002) das schönere Leder!

Stefan
Reply to  Pat
4 Jahre zuvor

was bringt es Mercedes, wenn du das kaufst? Alles was zu wenig gekauft wird fliegt raus.

Pat
Reply to  Stefan
4 Jahre zuvor

Das ist mir schon klar. Aber ich finde die Sparwut übertrieben. Wenn ich aktuelle Modelle mit früheren Vergleiche habe ich das Gefühl, dass die Qualität generell gesunken ist und es immer weniger Optionen gibt (zB. auch Farben). Zudem sehe ich keinen Mehraufwand für eine andere Polsterung oder eine andere Farbe (vielleicht etwas Lagerkosten), da könnte man es doch auch anbieten!
Bei Dacia habe ich für Null Optionen Verständnis, da alles auf billig getrimmt wird, aber nicht bei einem Kfz mit diesem Preisschild!

Pat
Reply to  Stefan
4 Jahre zuvor

Das ist mir schon klar. Aber ich finde die Sparwut übertrieben. Wenn ich aktuelle Modelle mit früheren Vergleiche habe ich das Gefühl, dass die Qualität generell gesunken ist und es immer weniger Optionen gibt (zB. auch Farben). Zudem sehe ich keinen Mehraufwand für eine andere Polsterung oder eine andere Farbe (vielleicht etwas Lagerkosten), da könnte man es doch auch anbieten!
Bei Dacia habe ich Verständnis für null Optionen, da alles auf billig getrimmt wird, aber nicht bei einem Premium Kfz mit diesem Preisschild!

Stefan
Reply to  Pat
4 Jahre zuvor

hab mir grad nochmal die Ausstattungen (auch beim A35) angeguckt. Da ist doch ein Lenkrad mit Nappa ohne Dinamica Mikrofaser?

AMG Performance Lenkrad in Leder Nappa
499,80 Euro

Oder meinst du weil das nicht Serie ist?!

Ich hab beim A45 das AMG Performance Lenkrad mit Mikrofaser DINAMICA. Finde ich optisch irgendwie auch schöner, wenn im Griffbereich dieses DINAMICA ist. Also gut so, dass Vollleder nicht Serie ist.

driv3r
Reply to  Pat
4 Jahre zuvor

Die Kritik kann ich nicht ganz nachvollziehen. Es gibt bspw. für die A-Klasse (W177) das Leder-Paket (Echtleder, kein Artico) in Schwarz, in Bahiabraun-Schwarz und Macchiatobeige-Schwarz. Zusätzlich gibt es das AMG-Leder-Paket in Classicrot-Schwarz und Titangrau Pearl-Schwarz. Ist das nicht ausreichend Auswahl?
Mich stört vor allem bei Audi (und das gilt bis hoch zu den Modellen von A4/A5), dass dort nur und ausschließlich gänzlich schwarze Cockpits im oberen und unteren Bereich möglich sind. Ebenso stehen beim aktuellen A3 nur Aluminium oder Carbon-Interieurleisten zur Auswahl. Das ist für mich viel eher eine mangelnde Auswahl.

MarkusGLK
Reply to  driv3r
4 Jahre zuvor

Farierweise sollte man sagen, dass leider auch bei Daimler die Optionen mit Holzziertielen auf dem Rückmarsch sind. Wir haben zum Beispiel unseren CLA SB (2018) innen klassisch mit mit Wurzelnuss und Exkklusivpaket in Leder schwarz ausgestattet , was sehr edel und dezent aussieht. Bei der neuen MFA Generation werden überhaupt keine glänzenden Holzzierteile mehr angeboten. Stattdessen vier verschiedene Metallstrukturen, Carbon und nur eine oder zwei Mattholzapplikation.

Pat
4 Jahre zuvor

Ich meine nicht das Lenkrad, sondern die Sitze, Armlehne usw. in diesem schrecklichen Artico…

Quintall
4 Jahre zuvor

gibts schon infos wann die A klasse Limo so kommt ? muss ja genial aussehen!!

Stefan
Reply to  Quintall
4 Jahre zuvor

garnicht. Die gibts nicht als 45er/45S

Giu
4 Jahre zuvor

Buon giorno a tutti

Bestellfreigabe A45 ab 19.8.2019 (unverbindlich von Mercedes genannt)

Könnt Ihr Glücklichen die A45 S Modelle diese Tage auf der Rennstrecke in Spanien testen?

Freue mich somit über den Review und Danke für die Super Homepage / Infos!

🙂