Mercedes-Benz liefert erstmals 200.000 Modelle im November aus

.Erstmals hat Mercedes-Benz in einem November beim globalen Absatz die Marke von 200.000 Einheiten übertroffen: 209.058 ausgelieferte Pkw bedeuten ein Plus von 5,3%. Damit wurde nicht nur ein neuer Höchstwert für den Monat erreicht, sondern auch im Zeitraum von Januar bis November der Absatz um 1,4% gesteigert.

Im vergangenen Monat und auch seit Jahresbeginn konnte Mercedes-Benz in den drei größten Märkten China, Deutschland und den USA das Vorjahresniveau übertreffen. Wichtige Wachstumstreiber für den Absatz von Mercedes-Benz waren im November die Kompaktwagen und die SUVs, unter anderem durch neue Modelle wie der A-Klasse Limousine, der
B-Klasse, dem GLC und dem GLE.

Seit Jahresbeginn behauptete Mercedes-Benz die Marktführerschaft im Premiumsegment unter anderem in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Belgien, der Schweiz, Polen, Dänemark, Portugal, Türkei, Südkorea, Japan, Australien, Thailand, Kanada und Südafrika.

Absatz Mercedes-Benz nach Regionen und Märkten

In der Region Europa wurden im November 82.123 Pkw mit dem Stern ausgeliefert (+0,1%). Seit Jahresbeginn konnte ein Absatzplus von 0,6% erreicht werden. Im Kernmarkt Deutschland hat Mercedes-Benz im vergangenen Monat 30.872 Fahrzeuge verkauft (+5,8%). Von Januar bis November liegt der Absatz im Heimatmarkt des Stuttgarter Unternehmens mit dem Stern 5,1% über dem Vorjahr. In der Schweiz, Polen, Dänemark, den Niederlanden und Portugal konnten die Auslieferungen im November auf einen Bestwert gesteigert werden.

Mercedes-Benz hat im November in Region Asien-Pazifik einen neuen Verkaufshöchstwert erzielt und den Monat mit 83.652 Einheiten abgeschlossen (+11,0%). Im Kernmarkt China konnten sich 57.901 Kunden über ihren neuen Pkw mit dem Stern freuen: Das ist der höchste Absatz, der jemals in einem November von Mercedes-Benz in China erzielt wurde sowie ein zweistelliges Wachstum (+11,0%). Auch seit Jahresbeginn bleibt der Absatz dort mit 640.933 Einheiten weiter auf Rekordkurs (+6,3%). Seit Jahresbeginn konnten zudem in Südkorea und in Vietnam neue Bestwerte beim Absatz erreicht werden.

Die Auslieferungen in der Region NAFTA konnte im vergangenen Monat um 7,7% auf 38.601 Einheiten gesteigert werden. Mercedes-Benz konnte dabei im Kernmarkt USA insgesamt 33.721 Pkw mit dem Stern im November ausliefern und ein deutliches Wachstum von 8,7% erzielen. Damit war Mercedes-Benz im vergangenen Monat die absatzstärkste Premiummarke in den USA. Per November hat die Absatzentwicklung in den USA mit einem Plus von 0,7% erstmals in diesem Jahr das Vorzeichen gewechselt. Die Auslieferungen von Mercedes-Benz in Kanada konnten im Monat zweistellig gesteigert werden.

Absatz Mercedes-Benz nach Modellen

Im Segment der Kompaktwagen erreichen die weltweiten Auslieferungen im November mit rund 61.500 Einheiten einen neuen Höchststand für den Monat (+9,8%). Seit Jahresbeginn wurden rund 607.600 Modelle der A- und B-Klasse, CLA Coupé, CLA Shooting Brake und GLA ausgeliefert (+9,8%). Das starke Wachstum unterstreicht den Erfolg der laufenden Modelloffensive bei den Kompaktwagen. Im vergangenen Monat hat der weltweite Absatz der A-Klasse Limousine und der neuen B-Klasse sowie des neuen CLA Coupés in Europa wesentlich zum Plus der Kompaktwagen beigetragen.

Die Verkäufe der S-Klasse Limousine konnten im vergangenen Monat mit mehr als 6.800 Einheiten weltweit um 2,6% gesteigert werden. Besonders beliebt war die S-Klasse Limousine dabei in den USA und Südkorea. Die weltweiten Auslieferungen der Mercedes-Maybach S-Klasse Limousine sind per November angestiegen (+5,2%). In China wurden im Zeitraum von Januar bis November noch nie so viele Mercedes-Maybach S-Klasse Limousinen verkauft, wie in 2019.

Der Absatz der SUVs lag im November bei rund 76.300 Einheiten von GLA, GLC, GLC Coupé, GLE, GLE Coupé, GLS und der G-Klasse – ein Plus von 10,5% im vergangenen Monat und ein neuer November-Bestwert. Ein starkes zweistelliges Wachstum haben sowohl der neue GLC als auch der neue GLE erreicht. Dabei sind die Auslieferungen des GLE allein im Heimatmarkt Deutschland im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt worden. Die G-Klasse stellte mit einem zweistelligen Plus von 20,2% einen neuen Rekord für den Absatz im November auf.

smart

Von Januar bis November wurden von der Marke smart weltweit 105.600 Fahrzeuge ausgeliefert (-10,9%). Seit Jahresbeginn bewegt sich der Absatz in Europa auf dem Vorjahresniveau. In Deutschland und Frankreich konnte im laufenden Jahr der Absatz weiter gesteigert werden. Auf die Weltpremiere der modellgepflegten smart EQ fortwo (Stromverbrauch (kombiniert): 16,5 – 14,0 kWh/100km I CO2 Emissionen: 0g/km)* und forfour (Stromverbrauch (kombiniert):17,3 – 14,6 kWh/100km I CO2 Emissionen: 0g/km)* im September auf der IAA in Frankfurt, folgte nun Mitte November die Verkaufsfreigabe. Die Markteinführung ist für Ende Januar 2020 geplant.

 

Absatz Mercedes-Benz Cars im Überblick

 

November 2019 Veränd. in % Per November 2019 Veränd. in %
Mercedes-Benz 209.058 +5,3 2.133.594 +1,4
smart 9.355 -14,4 105.600 -10,9
Mercedes-Benz Cars 218.413 +4,3 2.239.194 +0,8
         
Absatz Mercedes-Benz in den Regionen/Märkten    
Europa 82.123 +0,1 855.659 +0,6
– davon Deutschland 30.872 +5,8 290.372 +5,1
Asien/Pazifik 83.652 +11,0 895.243 +3,8
– davon China 57.901 +11,0 640.933 +6,3
NAFTA 38.601 +7,7 337.012 -1,0
– davon USA 33.721 +8,7 285.800 +0,7

Quelle: Daimler AG

13 Kommentare
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Verwundert
4 Jahre zuvor

…aber überall Jammern wie schlecht es doch um Mercedes steht und die große Sparkeule zu Lasten der Mitarbeiter und Zulieferer auspacken…

Snoubort
4 Jahre zuvor

Respekt

Dolf
4 Jahre zuvor

Masse statt Klasse.
Geht nicht ewig gut.
Wir werden es sehen.
Haha.

Stefan
Reply to  Dolf
4 Jahre zuvor

Opel verkauft weniger und hat weniger Klasse und jetzt?

Carsten Schneider
4 Jahre zuvor

Na an den super „ over the air Updates“ für das MBUX kann es nicht liegen. Die sind eine Werbelüge. Fängt Mercedes echt erst bei E Klasse an? Obwohl – die kriegen ja nun auch MBUX. Meine A Klasse (aktuelles Modell), frühere A Klassen aus dem Bekanntenkreis, neue B Klasse eines Bekannten und alle A und C Klasse als Ersatzwagen waren nicht ansatzweise von der gleichen Qualität wie mein vorher vorhandener profaner Golf Highline. Alle von mir gefahrenen Benz lagen deutlich unter der Golfqualität und waren ihr Geld leider nicht wert. Das nächste Firmenauto wird mit Sicherheit keiner von Daimler. Sind nach meiner Sicht aktuell teure Blender mit Verarbeitungs- und Funktionsfehlern die ich bei Mercedes für das Geld nie erwartet hätte.
Ein Benz kann ja gerne teuer sein, nur soll er das auch fühlbar in Qualität umsetzen.
Aber den ganzen Firmenwagen Nutzern, das sind bei unser MB Niederlassung fasst 80% scheint das egal zu sein.

Ralf
Reply to  Carsten Schneider
4 Jahre zuvor

Jaja, ganz ganz ganz schlechte Qualität, die man sofort erkennt und dann noch der eindrucksvolle Bekanntenkreis. Alle A-Klassen sind kaputt!!11!1!

Hach ja, dieses Internet…

Boopa
Reply to  Carsten Schneider
4 Jahre zuvor

Werter Hr. Schneider,
ich lese in Ihrem Kommentar nichts aber auch gar nichts sachliches. In meiner ersten A-Klasse habe ich innerhalb von 8 Monaten 2 OTA Updates erhalten und diese problemlos, gleiches gilt für meinen aktuellen GLE mit MBUX. Auch hier hat sich im Hintergrund bereits ein OTA Updates automatisch eingespielt. Also wo ist das Problem?
Alle von ihnen gefahrenen Mercedes sind deutlich unter der , der Golfqualität… Gut das Golfqualität ein fixer Begriff ist und der Maßstab, inkl. klar definierter Prüfpunkte! Ganz ehrlich, was für ein pauschales rumgemeckere. Ich könnte genau wie Sie mit pauschalen Aussagen um mich werfen, nur macht das kein Sinn. Daher mal fakten, mein Golf 6 Benziner Variant aus 2014, Steuerkettenwechsel Nr. 1 bei 4894km, Nr. 2 bei 23.430km und bei 25830km ging das DSG in die Luft. Golf 6 Diesel vom Bruder, DSG bei 45.800km, Bremssättel hinten innerhalb von 3 Jahren zweimal verrostet/fest gehangen. Windgeräusche jenseits von 160km/h einfach nicht zu ertragen und das sind nur ein paar Beispiele der Golfqualität. Wenn das der Maßstab ist, haben Sie vollkommen recht, hängt die Messlatte sehr niedrig und Mercedes liefert aktuell nur Fahrgestelle mit 4 schwarzen Reifen und ein bisschen Farbe auf der Außenhaut. Ich bin seit 2016 auf Mercedes umgestiegen und habe es bisher nicht bereut! Viele Grüße

Stefan
Reply to  Carsten Schneider
4 Jahre zuvor

Meine, Anfang November übernommene A-Klasse Limo hat bislang zwei OTA Updates erhalten. Problemlos.

MRKA
4 Jahre zuvor

Gute Zahlen aber schlechte Rendite. BMW zeigt wie man es richtig macht.
Autos müssen Gewinne einfahren. Wie konnte Daimler nur so ins schlechte Fahrwasser geraten?

Ralf
Reply to  MRKA
4 Jahre zuvor

Na ja, ob das bei BMW „richtig“ ist, ist fraglich. Hohe Rendite bedeutet auch, dass die Produkte zu den Preisen eigentlich weniger Wert sind (oder uneffizienter produziert werden).
D. h. entweder hat BMW die bessere Produktion – oder das geringwertigere Produkt. Oder weniger Rückrufaktionen…
Allerdings stimmt es schon: Ohne Gewinne, wird kein Unternehmen lange bestehen. (Außer Tesla. 😉 )

Peter Mohrfeld
4 Jahre zuvor

Und trotzdem schmeißen sie die Leute raus, weil aus Geiz alles ins Ausland verlagert wird. Auch Bosch schafft derzeit alles was geht ins Ausland, an Leiharbeitsfirmen oder stellt billige Asiaten ein.

Widerlich und rassistisch den Deutschen gegenüber.

Joachim
Reply to  Peter Mohrfeld
4 Jahre zuvor

Ich will mal versuchen eine sachliche Komponente in deine doch sehr stark vereinfachten Wahrnehmungen reinzubringen:
du mußt unterscheiden zwischen Umsatz und Rendite.
Auch wenn man viel Umsatz macht, kann es sein, dass man trotzdem keinen Gewinn macht. Also keine Rendite erzielt. Rendite erzielen ist schon wichtig, um überhaupt Geld für zukünftige Investionen in die Zukunft zur Verfügung zu haben. Danach sollte doch eigentlich jedes Unternehmen streben, wenn es konkurrenzfähig sein will. Natürlich auch unter Beachtung sozialer marktwirtschaftlicher Kriterien.
Beispiel VW : vor einigen Jahrzehnten !! hat VW zwar viel Umsatz gemacht, aber trotzdem kein Geld pro verkauften PKW verdient.
Und wie es dann weitergegangen ist, weiß eigentlich jeder: VW hat einen knallharten Sanierer von GM abgeworben ( ein Spanier namens Lopez oder so ähnlich). Und dann wurden die Kosten massiv gedrückt. Ergebnis: VW ist ein marktfähiges Unternehmen geblieben ( sogar trotz des Diesel Gau’s )
Den damals gezeigten „Geiz“ finden die jetzigen Arbeitnehmer bestimmt geil. Weil heute davon Familien leben können.
Da Menschen aus vielen unterschiedlichen Nationaltäten und Kulturkreisen in Deutschland und natürlich auch weltweit sich für den Erfolg von Daimler und MB einsetzen, finde ich deinen Äußerungen ausgesprochen widerlich und rassistisch.

Snoubort
4 Jahre zuvor

Uiuiui, hier wird aber wieder viel durcheinander geworfen. Bei der Frage, ob ein Produkt eigentlich zu teuer istist weniger die Gesamtunternehmensrendite relevant, sondern das reine Verhältnis aus Verkaufspreis zu Einkauf/Produktionskosten, vielleicht noch ergänzt um die Entwicklungskosten (für diese Fahrzeuge, nicht z.B. für neue Elektrofahrzeuge etc.). Nicht relevant sind für diese Bewertung die Kosten für Verwaltung, lustige Betriebsfeste bei Formel 1 Veranstaltungen, Strafzahlungen etc. (also alles was nichts mit den aktuell gekauften Produkten zu tun hat und dem Kunden auch keinen Mehrwert liefert).
Und hier ist es diskussionslos so, dass Mercedes eines höheren Aufschlag beim Produkt verlangen kann als BMW (siehe Markenwert, der schlichtweg nichts anderes bedeutet).
Bzgl. Jobs ist mir nicht bewusst, dass hier irgendwelche ins Ausland verlegt werden sollen? Es geht doch bisher m.E. nach nur um Reduktionen bei den Führungskräften und in der Verwaltung, und vielleicht bei der Motorenproduktion (aber auch dann nicht zwingend zumindest ins Ausland?).
Und bzgl. Notwendigkeit der Rendite… Natürlich muss aus der Produktion und Verkauf der Produkte was übrig bleiben, aber es kommt beim Vergleich von Renditen auch immer auf den Produktzyklus an – bei etablierten Cash Cows (wie den „konventionellen“ PKW und NFZ) muss / sollen möglichst gute Renditen herauskommen, aber bei „emerging markets“ oder „products“ muss man eben auch zuerst erst mal Investieren und sich Markt für die Zukunft „erkaufen“ (also eher wie Tesla, und weniger wie Smart). Aber, Entwicklungsaufwände für gänzlich neue Produkte (Elektro) dürfen dabei sinnigerweise nicht die Begründung sein, warum man die aktuellen Renditebringer „entfeinern“ muss.
Andererseits, nur weil man aktuell Rekord-Umsatzzahlen generiert heißt das nicht, dass man sich personell nicht auf anstehende Veränderungen einstellen darf / muss. Das was die Anleger aktuell wenig überzeugt ist nicht die Tatsache, dass gespart wird, sondern dass man keine echte Strategie / Vision erkennen kann außer der Überzeugung, dass der Markt für Premiumfahrzeuge weiter stärker als der Rest steigen wird, man die Marken Maybach, AMG und G-Klasse weiter ausbauen und Kosten reduzieren will.