Erlkönig: EQA Testträger verliert deutlich an Tarnung

Die Testträger des kommenden Mercedes-Benz EQA verliert aktuell deutlich an Tarnung und lässt so nun mehr Einblicke auf das Außendesign des Modells zu. Optisch wird das Modell jedoch wohl keine Überraschung, wobei man sich das Design mit EQ-typischen Front fast schon selbst denken kann.

Technisch wird der EQA nur mit E-Motor (PMS – Permanenterregte SynchronMaschine aus Neodym) angetrieben und basiert auf der EVA 1.5 Plattform. Gegenüber dem Serien-GLA liegt die Elektro-Variante jedoch leicht höher, wobei auch der Fahrzeugboden Platz für die notwendigen Lithium Ionen Batterien einräumt. Beim Gewicht des Akkus rechnen wir mit rund 600 bis 700 kg, wobei wohl mit einer Kapazität von rund 60 kWh zu rechnen ist. Der Bordlader wird AC mit 11 kW, DC mit knapp 100-110 kW laden können.

Die Basisvariante des EQA wird vermutlich mittels 150 kW E-Motor angetrieben, wo auch mit Leistungsstufen von 200 und 250 kW zu rechnen sein könnte. Beim Aufladen sollen die Batterien im Schnellademodus in 20 Minuten bereits 70 % (SoC) erreichen. Die genauen technischen Details zum EQA muss man jedoch noch abwarten.

Beim batterieelektrischen Bruder der neuen GLA Baureihe der Baureihe H 247 ist übrigens noch im Jahr 2020 zu rechnen – zumindest mit der Weltpremiere des Modells, während die Markteinführung erst für 2021 zu erwarten ist

Mercedes Erlkönig EQA weniger getarnt - less camouflaged prototypes * 4K SPY VIDEO

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Bilder/Video: Jens Walko / walko-art.com

36 Kommentare
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Rüdiger Kleinle
3 Jahre zuvor

Die Leistungsstufen sind leider etwas zu optimistisch… Und beim Thema Reichweite: 280 Km in der Praxis bei 20 Grad Außentemperatur und ohne Klima sowie 220 Km im Winter bei 0 Grad sind drin. Das ist über doppelt soviel, wie der aktuelle Elektro-smart schafft, bei ihm ist nämlich im Sommer bei 130 Km und im Winter nach knapp 100 Km Schluss.

Stefan Camaro
3 Jahre zuvor

Bin mal gespannt, ob er auch auf einem Waldweg aufsetzt wie der EQC.

Ralf Kamminger
3 Jahre zuvor

An Peinlichkeit nicht zu überbieten. Weder on- noch offroad Benchmark. Nur in Sachen Lieferproblemen. Peinlich peinlich… Immerhin ist der Audi e-tron kein deut besser, Reichweit und Gewicht von gestern und allenfalls ein ökologisches Feigenblatt für eine Marke, die jedes Jahr einen neuen Entwicklungschef bekommt…

Oliver Heinrich
3 Jahre zuvor

Problem wird wohl eher der Preis. Die Schmerzgrenze für Dienstfahrzeuge liegt bei der neuen Förderung bei 40.000 € Brutto

mbmb
Reply to  Oliver Heinrich
3 Jahre zuvor

Ist das so? Denn der durchschnittliche Mercedes Dienstwagen, gutes Beispiel ein C 220 d T, kostet definitiv mehr. Und davon gibt’s nicht gerade wenig.

Das größere Problem ist, dass der durchschnittliche E-Auto Fahrer sich für mehr interessiert, als nur für die Qualität des Fahrzeuges. Und wenn’s um Quick Charging und Reichweite geht, ist Mercedes nicht gerade Benchmark.

Michael
3 Jahre zuvor

Ich hoffe, dass all diese „zusammengebastelten“ E-Autos auf Verbrenner-Basis floppen.

Das ist einzige Weg, damit die Hersteller mehr Engagement bezüglich reinen Elektro-Plattformen zeigen.

driv3r
Reply to  Michael
3 Jahre zuvor

Dass man ein Automobil – ob Verbrenner oder Elektro – nicht über Nacht oder innerhalb von 2 oder 3 Jahren entwickelt, scheint wohl nicht bekannt zu sein. Eine dezidierte Elektroplattform rollt in Form von EQS und EQE bereits längst in der Erprobung auf der Straße.

Ich frage mich manchmal wirklich auf welchem fernen Planeten einige zu leben scheinen.

harry
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Da sind leider andere Hersteller wie Jaguar, Porsche und BMW schneller! Die haben jetzt schon eigene E-Plattformen im Markt. E-Fahrzeuge auf Verbrenner Basis wirken wie eine Notgeburt. Bin sehr gespannt ob sich EQA und EQB durchsetzen werden.

Racer1985
Reply to  harry
3 Jahre zuvor

@harry:
Das ist nicht ganz korrekt.
– Porsche nur durch das Zusammenlegen von Projekten im VW-Konzern (e-tron GT und Taycan / Macan 2 und e-tron Nachfolger Q6).
– BMW wird abseits des iNEXT keine eigene E-Plattform verfolgen. Soll erstmal alles auf vorhandenen Verbrenner-Plattformen umgesetzt werden.
– die genauen Details vom I-Pace kenne ich aber nicht

Michael
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

—-Dass man ein Automobil – ob Verbrenner oder Elektro – nicht über Nacht oder innerhalb von 2 oder 3 Jahren entwickelt, scheint wohl nicht bekannt zu sein.—–

Dann halt zwei Jahre früher mit der Entwicklung anfangen.

Und das jetzt irgendwann mal Fahrzeuge auf Basis einer Elektro-Plattform erscheinen werden, ändert für mich nichts daran, dass man sich die Entwicklung von EQA/EQC hätte sparen können.

Gerade der EQC sorgt eher für negative Presse und die Verkaufszahlen sind… Naja. Lieber nichts dazu sagen.

P. Armbruster
Reply to  Michael
3 Jahre zuvor

Äh ja. Dann fang heute mal an, vor zwei oder drei Jahren was zu entwickeln, Du Spassvogel. 😉 … Würdest Du denn empfehlen, stattdessen beinahe fertig entwickelte Fahrzeuge der 1.5er Plattform einzustampfen? Das würde ja nix dran ändern, dass die reine Elektroplattform trotzdem später kommt.

MarcS
Reply to  Michael
3 Jahre zuvor

Ich kann diesem Rumreiten auf der Plattform nichts abgewinnen. Wenn man mit einer Verbrenner Plattform ein gutes Ergebnis hinbekommt, wieso nicht?

Der EQC ist kein schlechtes Auto und das werden EQA und EQB auch nicht. Ersteren finde ich persönlich recht attraktiv – mal sehen, was die genauen Daten dann so hergeben. Man muss es ja nicht immer so schwarz-weiß sehen..

Frank E.
Reply to  Michael
3 Jahre zuvor

Die Frage ist schon, ob man bei Entwicklunsgzeiten von 3-4 Jahren und technischen Fortschritten in 1-2 Jahren außer teurer Erfahrung etwas verpasst, wenn man erstmal den Ball flach hält und erst auf die Verbrenner-Plattform aufbaut.
Die anderen stampfen die ersten E-Plattformen ja auch schon wieder ein, bzw. sind bei der nächsten Generation. Und auch bei den meisten bisherigen reinrassigen E-Fahrzeugen erkennt man trotz der Möglichkeiten der „grünen Wiese“ nur die automobile Evolution statt der E-Revolution.
Gut, ein klares Beispiel für die Restriktionen des Ausbaus der Verbrenner-Plattformen ist die Stufe im E300Tde Kofferraum… Und das ist nur ne kleine Batterie.

Racer1985
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

EQS und EQE basieren zwar auf einer E-Plattform, aber laut bisherigen Informationen soll selbst die zweite Generation des EQC wieder auf dem MRA2 aufbauen. Die aktuelle Generation war genauso wie der Audi e-tron schnell zusammengeschustert worden, damit man ein Produkt am Markt hat. Größerer Aufwand wurde erst in Folge dessen betrieben. Leider geht man beim EQA und EQB nur wieder den sparsameren Weg. Vermutlich, weil man hier in der ersten Generation keinen allzu großen Absatz erwartet. Dafür gibt man dann mehr Geld fürs Marketing aus.

P. Armbruster
Reply to  Racer1985
3 Jahre zuvor

Der Hauptgrund liegt ganz klar woanders. Sie können z.B. GLC und EQC auf dem gleichen Band laufen lassen. Das hat einen ENORMEN Vorteil, sollten sich die Verhältnisse verändern und plötzlich deutlich mehr EQC gebaut werden müssen. Da sie solche Entscheidungen mehrere Jahre in die Zukunft planen müssen, war das mit Sicherheit nicht die dümmste Idee. Zumindest sind die Beweggründe dahinter klar verständlich.

driv3r
Reply to  Racer1985
3 Jahre zuvor

Hinsichtlich EQC2 ist das eine Falschinformation.

Racer1985
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Fände ich auch sehr positiv, wenn die Aussage (ich glaube der AutoBild) nicht stimmt und die zweite Generation des EQC auf dem EVA 2 aufbauen wird.

EQ Cheek
Reply to  Racer1985
3 Jahre zuvor

Aber mal ehrlich: Preise jenseits der 45.000 € für so ein Auto, das nur 250 -300 Km Reichweite hat, das konnte der BMW i3 (mit großer Batterie) schon seit etlichen Jahren. Insofern ist das jetzt wirklich kein alleinstellungsmerkmal. Außerdem: Rücksitzbank wegen Akkus so extrem flach montiert, dass quasi nur Kinder sitzen können oder Erwachsene die Knie gefühlt auf Ohrenhöhe haben… So schaut keine Ergonomie aus, die bei Mercedes sonst ja so hochgeschrieben wird…

Racer1985
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

@EQ Cheek:
Ja, 250-300 km sind bei dem Preis in der Kompatklasse wirklich keine Kunst – solange man keinen Bleifuß hat sogar eher ein schlechter Witz. Das sollen alle Basismodelle auf VWs MEB-Plattform hinbekommen (z.B. VW ID.3 für 30t Euro und Skoda Enyaq 50 – jeweils zwischen 45-50 Netto-kWh Akku).

Snoubort
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Zum Thema Daimler, Elektrokompetenz und „2 oder 3 Jahre“ hier noch einmal nette Zitate / Selbsteinschätzungen:
2013 I: „Ich wüsste nicht, was wir von der dort (Tesla) verwendeten Technik noch lernen könnten“… (Dr. Z)
2013 II: „ich bin mit unserem Weg der Elektromobilität höchst zufrieden, wir haben eine Entwicklungstiefe wie kein anderer Hersteller, und wir sind dazu auch noch in einem Start-up (Tesla) investiert…“ (Dr. Z)
2014, nach dem Verkauf der Tesla Anteile: „wir sind kein Finanzinvestor, werden aber weiter mit Tesla kooperieren…..Im November wird die B-Klasse mit Elektroantrieb auch in Europa auf den Markt kommen. Wir sind davon überzeugt, dass dieses leistungsstarke und alltagstaugliche Elektrofahrzeug viele Kunden ansprechen wird.“
2016 – nach der offiziellen Beendigung der Kooperation mit Tesla: „Folgeprojekte sind aktuell nicht geplant, weil wir uns in Zukunft hervorragend selbst versorgen können (ok, das war Kröger, nicht Dr. Z.)
– parallel wurde FÜR 2018!!! der EQC angekündigt, mit dem man Tesla „das Wasser abgraben“ möchte….
Nun, heute rettet Tesla FCA vor Strafzahlungen, nicht Daimler…

Markus
3 Jahre zuvor

Schick! Hoffentlich mit vernünftiger Reichweite.

P. Armbruster
Reply to  Markus
3 Jahre zuvor

Ganz egal, wie hoch sie ausfällt, die Nörgler werden weder mit 200, 300, 400 oder 500 km zufrieden sein.

harry
Reply to  P. Armbruster
3 Jahre zuvor

Wichtiger als die Reichweite ist mir persönlich die Ladeleistung. Da hat der EQC gegenüber des E-tron schon einen kleinen Nachteil.

Markus
Reply to  Markus
3 Jahre zuvor

Mit 450km im Sommer und 400km im Winter wäre er voll tauglich für alle Fahrten. Und wenn dann wirklich noch 110 – 120kw Ladeleistung mit lange anhaltender Kurve kommen, wäre das ein richtig großer Wurf.

Kay
3 Jahre zuvor

Bei aller Kritik, das Auto ist total cool… ich bin gespannt auf die Präsentation!

Nai
3 Jahre zuvor

Hässlich. Wie jedes E-Auto dazu gesegnet mit allen Charakteristika.
Wobei wenn ich mir die komplett geleakte S-Klasse auf Mercedesmaybachfns auf Instagram

https://www.instagram.com/p/CAFQaGaFID-/?igshid=1slcrn7i9jser

ansehe brauche ich mich nicht wundern. Fischmaul wie E-Klasse Mopf, die gleichen hässlichen SW und zum Interior kein Kommentar……..Hardcore Piano Black Kunststoff und drei verschiedene Lüftungsdüsen im Design. Actors und Tesla freuts.
Und die Heckleuchten sind viel zu schmal. Die Heckleuchten der Mopf des W213 hätte gut getan……mag sein das es mit allerlei Features aufwarten wird und Benchmark (das aufpreispflichtig) sein wird, aber man merkt das Sparprogramm.

driv3r
Reply to  Nai
3 Jahre zuvor

Genau, das Sparprogramm, welches man im letzten Jahr aufgelegt hat. Denn die Entwicklungszeit einer S-Klasse dauert typischerweise auch gut ’nen halbes Jahr. So eine Karre ist ratzfatz gemacht. Zack, zack, wumms, fertig das Ding. Die MRA2-Plattform hat ein Praktikant über Nacht mal in Sindelfingen zusammengelötet. Das ging auch echt schnell. Und das Design stammt aus dem Bastelworkshop der Sternchen Kita in SiFi.

Tut mir Leid, aber manche Kommentare kann man nur noch mit viel Humor ertragen.

Nai
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Verschaukeln kann ich mich selbst. Da brauche ich dich nicht nicht dazu, auch wenn deine Kommentare meistens schlüssig und zutreffend sind.

Mir ist es bewusst, dass eine S-Klasse-Entwicklung minimum 5 Jahre braucht. Wenn diese auf dem Markt kommt, wird im Hintergrund schon an der Mopf gearbeitet und ganz im Hintergrund sich schon Gedanken gemacht, was in sieben Jahren als Nachfolger sein könnte.

Das Sparprogramm bezog sich nicht auf das letztes Jahr angekündigte. Sondern auf das Sparprogramm, dass man jahrelang betreibt.

Wolfi
3 Jahre zuvor

Ich fürchte, dass der EQA ein weiterer Vertreter der emotionslosen E-Fahrzeuge werden wird, die auf Verbrennerplattformen entstanden sind. Ich fürchte weiterhin, dass der EQA das gleiche Schicksal teilen wird, wie es der EQC im Moment tut.

Sicherheit habe ich jetzt allerdings, dass der Innenraum der neuen S-Klasse (W223) eine absolute Katastrophe wird! Beim W222 hat sich Daimler noch gebrüstet, dass man 2 Jahre am Innendesign gearbeitet hat. Das Interieur des W223 kann nicht länger als 6 Monate benötigt haben, wenn überhaupt. Schrecklich!
Interessant wäre zu sehen, ob die konservativen S-Klasse-Kunden sich jetzt noch verstärkt den W222 sichern, um eventuell den 223 zu überspringen. Aber vermutlich wird es bei Daimler nichts mehr mit liebevoll gestalteten Innenräumen werden. So gesehen……

Joachim
Reply to  Wolfi
3 Jahre zuvor

Also ich würde es sehr begrüßen, wenn „die konservativen S-Klasse Kunden“ sich noch ganz schnell einen W222 ! „sichern“ ! . Gibt Umsatz für MB! Also dann bitte auch jetzt ganz viele C-Klasse V8 ordern.
Spätestens wenn der W223 dann am Markt ist, also anfaßbar ist, wird der W223 auch von denen geordert. Das war schon immer so. Gibt auch wieder Umsatz …..
Da ist der W223 noch nicht mal richtig „ausgepackt“, und schon sehen einige den Weltuntergang ( „… nichts mehr mit liebevoll gestalteten Innenräumen …“) .
Auch das war bei fast jedem Modellwechsel in der Vergangenheit schon so.
Für die einen ist beim Modellwechsel das „Glas“ halb voll, für die anderen halb leer.

driv3r
Reply to  Joachim
3 Jahre zuvor

So ist es. Genau das gleiche wie beim Lenkrad. Noch niemand hat es angefasst oder gar während der Fahrt bedient, schon wird Gejammert. Geduld ist eine Tugend.

Allgemein ist das Geschrei doch immer groß, wenn nicht Teile aus einem Concept oder Vision Car in die Serie übernommen werden. Jetzt gibt es den EQS-Armaturenträger; auch wieder nicht richtig.

harry
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Ich hoffe nur das die Serienversion des EQS nicht zu stark von der wunderschönen Studie abweicht! Alles andere wäre eine Enttäuschung. Mir persönlich gefällt die neue S-Klasse auf den ersten Blick sehr gut. Gerade das Interieur scheint mir sehr gelungen.

Wolfi
Reply to  Joachim
3 Jahre zuvor

@ Joachim
Für mich ist das Glas nicht halb leer, es ist komplett leer, wenn ich den (vermeintlichen) Innenraum des W223 betrachte!
Warum? Weil ich nicht erkennen kann, dass sich hier jemand Gedanken gemacht hat, wie man die einzelnen Elemente (Kombibildschirm, HUD-Einheit, Lüftungsdüsen und Bediendisplay) gestalterisch zu einer Einheit formt. Getreu dem Motto: Was machen wir mit dem Kombibildschirm? Nageln wir hinters Lenkrad! Wird der Bildschirm wieder Rechteckig? Klar, was sonst!
Was machen wir mit der HUD-Einheit? Stecken wir in ein grosses Loch! Was machen wir mit den Lüftungsdüsen? Klatschen wir obendrauf! Wo kommt das Riesen-Bediendisplay hin? Hängen wir es doch in die Mitte! Sollen wir um das alles irgendwie verbindende Elemente kreieren? Nö!
Das meine ich mit „lieblos“. Das ist mir alles zu simpel gemacht. Ein Weltuntergang ist das natürlich keiner! Und wenn die Kunden darauf abfahren, dann soll es mir ja recht sein! Mir persönlich gefällt da absolut nichts!
Warten wir also ab und sehen wir, wie das Fahrzeug vom Markt angenommen wird. Technisch habe ich keine Bedenken, dass der Wagen alle S-Klasse-Gene auf ein neues Niveau heben wird. Vielleicht so überzeugend, dass der Innenraum zweitrangig wird….

Ach so, ich hoffe natürlich, dass diese glänzenden schwarzen Oberflächen wenigstens bei der S-Klasse aus hochwertigem Material bestehen!

Chris
3 Jahre zuvor

Ach Leute, man kann Kritik doch auch mal neutral vorbringen.
Wenn ich so manche Kommentare zum W223 in diversen Foren lese schaudert es einem. Leisten kann sich das Auto wahrscheinlich keiner von denen.
Ich persönlich bin zumindest von Innenraum angetan. Auch wenn das HUD auf den Bildern unglücklich aussieht. Ich hoffe sehr, dass die Fingerabdrücke auf dem Tablett durch eine neue Oberfläche minimiert werden konnten. Das schwarze Plastik ist natürlich keine Fortschritt, eher der Zeitgeist. Mit der richtigen Farbe und dem richtigen Zierteil wird das schon klasse aussehen!
Man muss die Dinge IMMER in Realität sehen. Alle meine bisherigen Mitfahrer waren vom Cockpit meiner A-Klasse, mit der Ambientebeleuchtung, den Bildschirmen und MBUX fasziniert und begeistert.

Von vorne bin ich etwas enttäuscht. Die Optik ist zwar stimmig, aber seit Jahren so bekannt. Hätte mir etwas mehr Weiterentwicklung in Design gewünscht.
Das Heck – wie befürchtet muss man sagen. Ohne jegliche Innovation. Sieht aus wie ein beliebiger Japaner oder Koreaner. Hier kann ich nur hoffen, dass das in Realität besser wirkt.

Insgesamt verstehe ich als Mercedes-Fan die Kritik am W223. Aber trotzdem sollten wir auf die ersten offiziellen Bilder warten. In Realität wirkt das dann wieder anders.

Aber irgendwelche niederträchtigen Kommentare gegen Wagener oder andere Personen gehen gar nicht.
Die können auch nicht entwerfen was sie gerne wollen. Der Wagen muss sich weltweit verkaufen und so muss das Design ausgelegt sein.
Und wenn das Design den Chinesen, Arabern und Amerikanern so gefällt, wird auch der deutsche Mercedes-Fan langfristig zufrieren sein.

Tyler
3 Jahre zuvor

Da das HUD wahrscheinlich auf einen Großteil der Scheibe projiziert wird, ist es eben mit einem kleinen Ausschnitt im Armaturenbrett nicht getan. Ich denke, Navi, Live Traffic, Augmented Reality, usw. über HUD wird sehr eindrucksvoll werden. Ok, die Rückleuchte sind zu spitz, der Grill zu groß, aber die Displays im Innenraum find ich geil.