Überraschend hoher Cashflow im Jahr 2023 bei Mercedes-Benz

Aufgrund eines unerwartet hohen Barmittelzufluss (Free Cashflow) im Jahr 2023 erwarten Anleger aktuell eine hohe Dividende beim Stuttgarter Automobilbauer Mercedes-Benz. Dabei baute Mercedes-Benz vor allen Vorräte im Pkw- und Van-Geschäft ab und setzten Mittel frei.

Free Crashflow stieg von 8,1 Milliarden auf 11,3 Milliarden Euro

Mit dem am Donnerstag veröffentlichten Barmittelzufluss bei Mercedes-Benz im Jahr 2023 übertraf Mercedes-Benz für das Jahr 2023 nicht nur die eigene Prognose, sondern auch die Marktschätzungen selbst. Die Aktie legte parallel am Freitag teils um 3 Prozent auf 65 Euro zu und war parallel der größte Gewinner im Dax. Bereits in den letzten drei Wochen legte die Aktie parallel schon knapp zehn Prozent zu.

Der Free Cashflow lag bei Mercedes – jedoch noch nach vorläufigen Berechnungen – im Jahr 2023 bei knapp 11,3 Milliarden Euro. Im Jahr 2022 hatte man noch 8,1 Milliarden Euro vermeldet. Für einen freien Barmittelzufluss ist vor allen entscheidend, wie viel Geld im Tagesgeschäft verdient und wie viel für Investitionen ausgegeben wird. Jedoch sind auch Teile im Lager oder noch nicht verkaufte Fahrzeuge entscheidend, die zur Verfügung stehendes Kapital binden.

Hohe Dividende für 2023 erwartet

Mit dem hohen Cashflow bei Mercedes-Benz vermuten Anleger aktuell, dass der Konzern im Mai 2024 erneut eine hohe Dividende für das Jahr 2023 auszahlten wird, zumal man zuletzt mit einer Ausschüttungsquote von zuletzt 40 Prozent beste Dividendenwerte bot. Im Mai 2023 zahlte man für das Geschäftsjahr eine Dividende von 5,20 Euro je Aktie.

Titelbild: MBpassion.de / Philipp Deppe / – anderes Bild: Mercedes-Benz Group AG

 

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
4 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Betrachte alle Kommentare:
Andreas Steinbeck
2 Monate zuvor

Aber dann Bosch öffentlich an den Pranger stellen und behaupten wegen denen kann nicht geliefert werden. Hat dann ja wohl nicht gestimmt.

Blubb
Reply to  Andreas Steinbeck
2 Monate zuvor

Hä? Zusammenhang? Es ist Fakt, dass MB deutlich weniger Autos herstellen kann aufgrund der fehlenden Bosch Teile. Man kann auch wirklich ALLES anprangern…

Ralf
Reply to  Andreas Steinbeck
2 Monate zuvor

Das eine schließt das andere nicht aus.

JMK
Reply to  Andreas Steinbeck
2 Monate zuvor

Doch stimmt, bspw. ist der E-Klasse non-PHEV Konzernabsatz deutlich niedriger YOY, kann man bei den publizierten Zahlen ablesen und das beim Modellanlauf, wo der OEM gut verdienen kann. MB war erfolgreich TROTZ Bosch, leider nicht wegen.