smart BRABUS electric drive im Fahrtest – als fortwo edition Jeremy Scott – mit Flügelkraft in der Schweiz

Nicht nur Energiedrinks verleihen Flügel – auch von smart gibt es mittlerweilen ein Fahrzeug, das mehr als speziell ist: der smart ortwo edition Jeremy Scott – „Haute Couture für die Straße“. Wir fuhren die BRABUS electric drive-Variante für 40.600 Euro (zzgl. 65 Euro Batteriemiete pro Monat).

smart BRABUS electric drive im Fahrtest - als fortwo edition Jeremy Scott - mit Flügelkraft in der Schweiz

smart – ein ideales Fahrzeug im urbanen Verkehr. Ein Fahrzeug, was polarisiert – und was uns trotzdem irgendwie faszinierte: die edition jeremy scott, welche es nicht nur als 102 PS-Variante mit 75 kw Verbrennermotor im Angebot gibt – sondern auch als electric drive  – und preislich noch eine Stufe höher: als BRABUS electric drive-Variante. Ein kurzer Blick auf die technischen Daten:  135Nm Drehmoment (der normale smart electric drive verfügt hier über 130 Nm), mit 400V ist der smart innerhalb von 60 Minuten aufgeladen – 10.2 auf 100 km/h (normaler ed in 11.5), VMax 130 km/h (statt 125). Außengeräusch beim Fahren liegt bei 69 dbA, das Leergewicht bei 1.000kg (Zuladung 150, normaler ED bei 975 und 175 kg).

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Jeremy Scott – sein Markenzeichen am Heck: Flügel
Haben wir was vergessen? Nur unwesentlich: die zur Serie gehörenden markanten Flügel als Markenzeichen von Designer Jeremy Scott. Also: rein in das Fahrzeug, – und ab in das schweizer Bergland rund um Luzern. Was uns dabei auffällt: die Studie der Edition selbst, die smart vorab zeigte, war definitiv optisch mehr, als die Serie nun bringt: Alubeam-tridion-Sicherheitszelle, bodypanels in Polarweiß, Außenspiegel in Alubeam-Lackierung. Die Leichtmetallräder sind in Polarweiß lackiert.

smart BRABUS electric drive im Fahrtest - als fortwo edition Jeremy Scott - mit Flügelkraft in der Schweiz

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Edles Zubehör – weißes Leder mit Rautensteppung
Im Interieur: weiße Ledersitze mit Rautensteppung an Sitz- und Rückenfläche, Akzentteile der Zusatzinstrumente in Alubeam, Instrumententafel in schwarzem Leder mit weißen Nähten, – Kniepad und Türverkleidungen in weißen, geprägtem Leder – die Signatur des Künstlers findet man auf Fußmatten, Heckdeckel und Flügeln. Gegenüber der Studie sind die Flügel deutlich kleiner geworden, – und das Lenkrad ist nicht mehr „oben offen“, sondern verfügt im Grunde über das normale smart-Lenkrad. Schade, – mehr als die Flügel und Teile des Interieurs blieben von der Studie nicht.

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Genau so muss ein Innenraum eines smart aber aussehen, wenn uns rein optisch das Lenkrad irgendwie nicht gefallen möchte – hier fehlt mittig irgendwie ein restliches Design.. – aber das ist Geschmackssache. Nimmt man das Tailermade-Programm von Brabus, schafft man aber ähnliches… – bis auf die Flügel.

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Also: Reinsetzen – die Flügel bleiben draußen und haben so auch Straßenzulassung. Unsere Motorisierung: 60kw BRABUS electric drive für 40.600 Euro Paketpreis, zzgl. 65 Euro pro Monat für die Batteriemiete. Zum direkten Vergleich fuhren wir vorab die 55kw-electric drive-Variante: die machte durchaus Spaß, aber das die 5 kw Mehrleistung am Ende SO spürbar ist, dachten wir dann auch nicht. Das Teil setzte sich so ruckartig in Bewegung, das es eine Freude war – lautlos von A nach B zu fahren. Auch auf Berg-Serpentinen machte das Fahrzeug Sprints, – auf Geraden hatten wir kurz 130 km/h am Tacho anstehen: so macht Elektromobilität Spaß (bei 175/50R16 und 225/35R17-Bereifung).

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Die Flügel – erzeugen keinerlei Windgeräusche
Ein netter Nebeneffekt, den man mögen muss – oder eben nicht: die Flügel am Heck des smarts. Diese polarisieren und faszinieren irgendwie, – und das auch die, die den smart fahren sehen. Ein Blick in den Rückspiegel bewies es: Umdrehen, staunen – gar lehnten sich die Leute vom Balkon ihres Hauses so hinaus, das diese herauszufallen drohten. Sitzt man erst im smart selbst, fallen die Flügel weniger auf – auch von den Windgeräuschen ist rein gar nichts hörbar.

smart gibt beim Stromverbrauch übrigens 16.3-15.1 kWh/100 km an – meist bergauf hatten wir rund 35 kW/h, dafür aber viel mehr Fahrspaß als sonstwo. Wenn man hier was hörte, dann lediglich die Reifen – quietschend in den Serpentinen. Sorry,..Sparsam? Nein, heute mal nicht.

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Hermes, der Götterbote? Auffallen hoch³
Wir sind vieles gewohnt, aber sobald man hier als „Hermes, der Götterbote“ unterwegs ist, fällt man auf -mehr, als im smart crossblade. Hat man sich erst überwunden, in das Fahrzeug einzusteigen – macht es irre Spaß. Optik hin oder her – und egal, von welchen „Ufer man kommt“. Man mag das Fahrzeug – oder eben nicht – dazwischen gibt es keinen Spielraum.

Rund 100 Bestellungen liegen übrigens für die Edition bereits vor, auch aus China. Danke an smart für diese Erfahrung, die Edition als einer der Ersten fahren zu können. Wenn wir kurz zurückdenken… kommt das breite Grinsen wieder – also: bitte nochmal! !! 😉

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Die Studie und die Serienversion polarisiert bereits einige Blogger-Kollegen, – hier ein Auszug davon:

www.auto-geil.de – Jan Gleitsmann auf der Auto Shanghai 2012
www.the-car-addict.com – Lisa Schwarz über die Studie smart forjeremy
www.rad-ab.com – Jens Stratmann über die Studie
www.smartpit.de – David Hofmann über die Serienvariante des smart forjeremy
www.whudat.de – Mathias Winks über die Studie
www.mein-auto-blog.de – Björn Habegger über die Studie

Bilder: MBpassion.de