DTM friert Fahrzeug-Technik bis Saisonende 2015 ein – Mercedes darf bis September 2014 weiterentwickeln

Die DTM-Kommission des Deutschen Motor Sport Bundes hat bei seiner Sitzung am Mittwoch, 4. Juni 2014 in München, das einfrieren der DTM Fahrzeuge-Technik bis zum Saisonende 2015 beschlossen.

DTM 2014

Das Festschreiben der Fahrzeuge dient der Kostenreduzierung der DTM. Die Fahrzeuge der drei Hersteller Audi, BMW und Mercedes wurden bereits am 1. März 2014 homologiert. Am 2. Juni 2014 erfolgte eine Zusatzhomologation, die vor allem einzelne Bauteile aus dem Fahrwerksbereich betrifft. Auf Grund der schwachen Leistungen des DTM Mercedes AMG C-Coupés in den ersten Rennen, wurde auf der Sitzung der DTM-Kommission den Stuttgartern ein Sonderstatus eingeräumt um den Rückstand auf die anderen zwei Hersteller aufholen zu können. Die Regelung sieht vor, dass das Mercedes-Team die Möglichkeit hat bis zum 25. September 2014, am Fahrzeug im Rahmen des bestehenden Technischen Reglements weiter zu Arbeiten. Zusätzlich kann ein extra Testtag in Anspruch genommen werden. Unmittelbar vor dem 9. DTM-Lauf wird dann auch das DTM AMG C-Coupé bis 2015 eingefroren.

DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck begründet die Ausnahme für Mercedes wie folgt: „Ich bin sicher, dass es im Sinne der DTM und vor allem der Fans ist, wenn alle in der DTM vertretenen Hersteller auf Augenhöhe gegeneinander antreten.”

Des Weiteren hat sich die DTM-Kommission in ihrer Sitzung, mit den sportlichen Abläufen befasst und auch hier Änderungen beschlossen. So wird voraussichtlich ab dem vierten DTM-Lauf am Norisring das Freie Training am Samstag von aktuell 90 Minuten auf zukünftig zwei Mal 60 Minuten umgestellt und damit dem Wunsch der Fahrer nach mehr Fahrzeit auf der Strecke entsprochen.

Außerdem entfällt künftig das Fenster des Pflichtboxenstopps, wenn aus Witterungsgründen vor dem Rennen von der Rennleitung angezeigt wird, dass Regenreifen verwendet werden dürfen.

Bild: ©Philipp Deppe / MBpassion.de

4 Kommentare
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werwennnichtich
9 Jahre zuvor

😀 die sollten statt mit Renault Motoren wieder Mercedes verwenden *lol*

Die Erfolge in der F1 sprechen für Mercedes aber die Leistung in der DTM und diese Entscheidung ist mehr als peinlich…

Dennis Ro via Facebook
9 Jahre zuvor

Eine einfache Kostenreduzierung währe doch Seriennahe Fahrzeuge zu stellen, wie bei der alten DTM. Ein wenig Fahrwerk, ein wenig Bremse, ein wenig Motor und einen einzigen Heckflügel und ein bisschen Splitter. Fertig ist das Rennfahrzeug 🙂

Claus
9 Jahre zuvor

@ Dennis Ro: Richtig! DAS wäre eine Kostenreduktion…Aktuell ist man ähnlich seriennah, wie die Formel 1.
Wobei die F1 mit Elektromotoren technisch interessanter ist und man diese Technik in ähnlicher Form auch in Serienfahrzeugen sehen wird.
Siehe: http://www.greenmotorsblog.de/hybridautos/volvo-s60-hybrid-%E2%80%93-tests-mit-kers-erfolgreich-verlaufen-video/12970/ .

Hagi
9 Jahre zuvor

Seriennahe Fahrzeuge…

ahhhhhh daher kommt doch das ganze ÜBEL.

um bei seriennah, gleichwertige Fahrzeuge -Konzepte und somit spannende Rennen zu entwickeln Bedarf es extrem Geld.

All diese seriennahe Rennserien sind an Ihren Kostenexplosionen gestorben. Jedes Zentel kostet ein vielfaches… GRUPPE a, STW, WTCC waren doch genügend teuere Beispiele.

stop, ich bin kein Fan der DTMarketing. Ich bin Fan von freier Entwicklung ala ITC Tourenwagen (F1 ähnliche Kosten 🙁 waren halt das Problem). Aber geniale Autos, geniale Technik, geniale Rundenzeiten

Aber kaum kostet ein Rennsport (Ausnahme f1) ruft es die Controller, Kritiker und shareholder auf den Plan