Daimler-Mitarbeiter erhalten 4.350 € Ergebnisbeteiligung für Geschäftsjahr 2014

Daimler beteiligt seine Mitarbeiter am erfolgreichen Geschäftsjahr 2014 mit der höchsten Ergebnisbeteiligung der Firmengeschichte. Vorstand und Gesamtbetriebsrat haben beschlossen, den anspruchsberechtigten Tarifmitarbeitern eine Erfolgsprämie von 4.350 Euro auszuzahlen.

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben maßgeblich dazu beigetragen, 2014 zum bislang besten Jahr der Daimler-Geschichte zu machen. Diese Leistung wollen wir mit der Ergebnisbeteiligung honorieren und uns bei den Kolleginnen und Kollegen für ihren Einsatz bedanken“, sagte Wilfried Porth, Vorstand für Personal und Arbeitsdirektor & Mercedes-Benz Vans der Daimler AG. Die Ergebnisbeteiligung wird mit dem April-Entgelt an rund 135.000 anspruchs­be­rech­tigte Tarifmitarbeiter ausgezahlt.

Michael Brecht, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Daimler AG: „Dies ist eine Rekordprämie für die Rekordleistung der Kolleginnen und Kollegen im vergangenen Jahr. Das ist das richtige Signal an die Belegschaft: Die Prämie ist Dank, Anerkennung und Motivation in angemessener Form.“

Quelle: Daimler AG

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rf
9 Jahre zuvor

[Michael Brecht, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Daimler AG: „Dies ist eine Rekordprämie für die Rekordleistung der Kolleginnen und Kollegen im vergangenen Jahr. Das ist das richtige Signal an die Belegschaft: Die Prämie ist Dank, Anerkennung und Motivation in angemessener Form.“]

Schöne Marketingformulierungen..
Die Tochtergesellschaften wie eine Protics, Evobus, Daimler TSS, moovel gehen dabei leer aus. Leisten nicht weniger, werden aber schlechter bezahlt, von Prämienbeteiligungen ganz zu schweigen.
Schade – so macht sich ein Gesamtbetriebsrat leider unglaubwürdig…

TM
9 Jahre zuvor

Daimler Group Services Berlin geht auch leer aus.

Andre Koch
9 Jahre zuvor

sehr schön ! abzüglich 50% Steurn = 2.175 abzüglich
19Mwst beim Kauf von etwas =1.761 ….d.h der „mann“
am Fliessband“ sorgt für 2588 € steuern. Danke Mitarbeiter.( Wär da nicht eine Aktie(n) besser ) ?

ck
9 Jahre zuvor

@ Andre Koch, Abzüglich einer Art „Zukunftssicherung“ die stellenweise ungefragt einbehalten wird bleibt von der wie der Spiegel sofort Titelt „FETTEN PRÄMIE“ tatsächlich ein (ich bin dankbar für eine Sonderzahlung, aber…) eher lächerlicher Betrag für all jene die Tag-Täglich für den Umsatz der AG verantwortlich sind!

Otti
9 Jahre zuvor

Ich kann euer Gejaule nicht mehr hören! Ich leiste auch nicht weniger als Daimler Mitarbeiter und ich kriege auch keine Prämie!

Achim
9 Jahre zuvor

Super! Bin sehr zufrieden damit. Und für Steuern etc. kann das Unternehmen nichts. Und übrigens für den der „Tag-täglich für den Umsatz der AG verantwortlich ist“: Dafür gibt es Lohn! Mal drüber nachdenken….. Und bevor wieder geheult wird woanders gibt es mehr: Richtig, aber für viel weniger Mitarbeiter, die allermeisten gehen da leer aus. Aber bitte: Reisende soll man nicht aufhalten! Ich für meinen Teil sage vielen Dank an den Vorstand meines Unternehmens für eine wirklich nette Anerkennung meiner Leistung und den daraus resultierenden Anteil am Gewinn!

ck
9 Jahre zuvor

@Achim,
das ist soweit ja auch richtig, in meinem „Gemecker“ ging es auch eher in Richtung der Berichterstattung der Medien die es hinstellen als bekomme jeder ohne etwas dafür zu tun 4350,- aufs Konto und und man rennt dann rum und jeder stellt sich hin und erzählt dir wie voll du angeblich hängst. Aber egal, Du hast natürlich Recht. Es ist zusätzlich zum eigentlichen Gehalt und Lohn fürs tägliche tun und somit eine erfreuliche Reglung der AG

sf
9 Jahre zuvor

Ja ja ich finde das auch korrekt. Ihr bekommt jetzt Prämie und beim nächsten Kurzarbeitergeld zahl ich über meine Arbeitslosenversicherung euer Gehälter.
So geht Wirtschaft heute.
Gewinne privatisieren- Verluste sozialisieren.

Danke!

TM
9 Jahre zuvor

@OTTI

es geht nicht ums jammern.
Es geht darum, daß die Daimler AG einen auf „wir schütten so viel Geld aus“ macht und wenn man genau hinschaut, dann betrifft das nur einen Teil. So werden zum Beispiel die Töchter wie Evobus, TSS, Protics, moovel usw. usf. nicht bei der Prämie berücksichtigt, die Gewinne dieser Töchter fliessen aber sehr wohl in den Daimler Gewinn mit ein.

Und jetzt die Frage: ist das gerecht?

Von daher fühlt man sich wenn man sich jeden Tag den Arsch aufreißt und dann bei der Vergabe der Boni aussen vor ist, sagen wir mal „leicht verarscht“

Helmuth Ritzer
9 Jahre zuvor

Die genannten Tochterfirmen haben ihre eigenen Erfolgsprämien die sich an den Erfolgskriterien der jeweiligen Tochterfirmen festmachen. Was daran unfair sein sollte erschliesst sich mir nicht.

Lupi
9 Jahre zuvor

An alle Jammerlappen: LOVE IT OR LEAVE IT, so einfach ist das.

Felix
9 Jahre zuvor

Das ist nichts außer der Neid deren die nicht bei einer Autofirma wie Daimler o.ä. arbeiten.

Mich würde es freuen wenn noch mehr ausgezahlt würde, dass die Neider sich noch mehr aufregen! Porsche mit seinen 8500€ ist da schon ein Vorbild 🙂

Übrigens: Bereits in der unteren Führungsebene bekommt man einen ordentlichten 5 Stelligen Betrag.
40 000 Euro keine Seltenheit.

Und jetzt, los legen liebe hater! Lasst euren Frust raus! Ich freu mich drauf.

BS
9 Jahre zuvor

Ich finde es nur erbärmlich, wie dieses Thema wieder schlecht geredet wird (typisch deutsch) – und dann noch mit Kommentaren, die mit Halbwissen unterlegt sind!
Ich schließe mich mit meiner Meinung vorbehaltlos Lupi an

Otti
9 Jahre zuvor

@ Lupi: Good posting.

Was mich an der Presse echt nervt (und das ist übrigens nicht nur in Deutschland so) ist die Tatsache: Wenn es einer Firma gut geht und sie Boni an ihre Mitarbeiter ausbezahlt, dann wird sofort mit einem Neidfaktor darüber berichtet (…fette Prämie …). Und wenn es einer Firma schlecht geht und sie entsprechende Maßnahmen ergreifen muss, um das Ergebnis zu verbessern, wird sofort Kritik an dem Management geführt!

mehrzehdes
9 Jahre zuvor

gerecht oder nicht gerecht. völlig egal, es gibt keine gerechtigkeit. es gibt nur machtverhältnisse und daraus resultierende maßnahmen.

ein starker betriebsrat hatte damals in sehr guten zeiten extrem viel mit der unternehmensleitung ausgehandelt. das kriegt man schwer wieder weg. also ist die maßnahme heutzutage, möglichst wenige mitarbeiter im geltungsbereich der hohen zahlungen zu haben.

insofern ist doch verständlich, daß viel ausgegliedert, ausgelagert, in fremdauftrag/lohnauftrag oder in andere länder verbracht wird. es geht ja dabei nicht nur um diese sonderzahlung, sondern um das gesamtpaket, das schon dick ist.

dem mitarbeiter im geltungsbereich ist nichts vorzuwerfen: er hat seine arbeitskraft klever und teuer in den markt gebracht. dem mitarbeiter außerhalb des geltungsbereichs hilft der neid nicht. er darf seinen job nicht mit dem gleichen job im geltungsbereich vergleichen, denn den hat er nicht und kriegt er nicht. er muß überlegen, ob sein gesamtpaket ohne diese zahlung passt. und dann eventuell einen jobwechsel einleiten. im rahmen der jobsuche wird er seinen marktwert schnell feststellen.

Estrella
9 Jahre zuvor

Warum wurde der gestrige Post von @markusjordan entfernt?? Hat COM einen prüfenden Blick auf den Blog?

Mic
9 Jahre zuvor

@TM: aber nicht in die Gewinne, welche für die Ergebnisbeteiligung relevant sind. Der relevante EBIT für die Ergebnisbeteiligung wird nur aus den GEschäftsfeldern Cars, Trucks und Vans ermittelt. Und diese Felder bekommen daher die Ergebnisbeteiligung.
EvoBus hat seine eigene Regelung