smart EQ fortwo und forfour mit Euro 6c Abgasnorm ab 06.07.2018 bestellbar

Die smart EQ fortwo und forfour Modelle mit der Abgasnorm Euro 6 c mit 4,6 kW sowie 22 kW Bordlader sowie Mode 2 sind ab der ersten Dekade Juli 2018 bestellbar. Gleichzeitig ist das Ladekabel-Paket für den großen Bordlader von smart ab Werk erhältlich.

Auch wenn wir es weiterhin amüsant finden: der smart EQ – der bisherige smart electric drive – ist ab 06.07.2018 nun endlich auch mit Euro 6 c Abgasnorm bestellbar. Die Produktionsumstellung erfolgt zeitgleich, wenn auch das Modell mit 22 kW Bordlader und Ladekabel für Wallbox (Mode 3, Code B49) bereits zum 06.03. auf Euro 6c umgestellt worden ist.

Während man die smart Modelle technisch oder optisch nicht anpasst, verändern sich daür die Verbrauchsangaben aufgrund des neuen Messverfahrens. CO² bleibt natürlich 0 – die Effizienzklasse bei A+.

Die neuen Werte sind demnach:

  • smart EQ coupé, 4,6 kW Mode 2+3, 14,5 – 13,9 kWh/100 km, 154-160 km Reichweite
  • smart EQ cabrio, 4,6 kW Mode 2+3, 14,6-13,9 kWh/100 km, 153-159 km Reichweite
  • smart EQ forfour, 4,6 kW Mode 2+3, 15,3-14,5 kWh/100 km, 148-154 km Reichweite
  • smart EQ coupé 22 kW Mode 2, 18,6-18,8 kWh/100 km, 154-160 km Reichweite
  • smart EQ cabrio, 22 kW Mode 2, 18,7-18,0 kWh/100 km, 154-160 km Reichweite
  • smart EQ forfour, 22 kW Mode 2, 19,4 – 18,6 kWh/100 km, 149-155 km Reichweite

Bereits nach WLTP zertifizierte Fahrzeuge haben im direkten Vergleich mit Fahrzeugen, die noch nach NEFZ zertifiziert wurden, auf dem Papier einen Nachteil. Technisch unveränderte Fahrzeuge werden dazu – bei der Umstellung von NEFZ auf WLTP nicht höher besteuert. Aufschläge bei der Besteuerung sind zu erwarten.

Bilder: MBpassion.de / Philipp Deppe

 

17 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Betrachte alle Kommentare:
Ron
6 Jahre zuvor

Da steht der Grund weswegen der Smart-Absatz derart zusammengebrochen ist:
Nicht mehr als 160 km Reichweite – und das auf dem Papier.

Ein derartiges Auto kaufen sich nur noch leute mit eigener Garage sowie Lademöglichkeit – und das als Zweit- oder Drittfahrzeug.

Smart wird hier noch lange ein Absatzproblem haben.

Gewindebolzen
Reply to  Ron
6 Jahre zuvor

Ich denke, dass die 160 km Reichweite für solch ein Fahrzeug ausreichend sind. Es ist für die Stadt konzipiert und für eher kurze Strecken. Sollten es nur 120 sein, würde es immer noch reichen.

driv3r
Reply to  Ron
6 Jahre zuvor

Völliger Schwachsinn. Insbesondere die EQ-Modelle des smart sind so stark nachgefragt wie noch nie – mit (leider) entsprechenden Lieferzeiten. In Deutschland allein ein Plus von 21%.
Mit dem smart fährt niemand in den Sommerurlaub von Hamburg nach Rimini. Eine Verbesserung von Leistungsfähigkeit und Reichweite mit fortschreitender Batterieentwicklung wird natürlich auch vor smart langfristig nicht Halt machen.

Joachim
6 Jahre zuvor

An @Ron: Auch Erstfahrzeugkäufer haben/ brauchen eine Garage mit Lademöglichkeit. Oder willst Du in der Innenstadt von Deiner Wohnung im 3. Stock ein Kabel über den Bürgersteig zu deinem E-Auto legen??? In der der Innenstadt freust Du dich doch schon, wenn Du mal einen Parkplatz direkt vor der Tür findest. Bei einem E-Auto muss es natürlich wegen des Kabels auch noch die richtige Straßenseite sein. Oder hast Du gedacht, den Smart , falls vorhanden, an die 400m entfernte öffentlich Ladestation um 18 Uhr anzuschließen? Wenn dann um 24 Uhr der Akku voll ist, gehst Du garantiert nicht nochmal runter und suchst Dir einen freien Parkplatz. Wenn Du nämlich erst am nächsten Morgen deinen Smart wegfährst, zahlst Du mindestens 70 Euro für Ladezeiten und Anschlusszeiten und freies Parken!!!. Und dabei war dein Akku doch nur halb leer. So, und nun rechne mal : Reichweite unter Idealbedingungen 160km , 50 % d.h. 80km E-Strom kosten Dich mindestens 70 Euro.
Aber vielleicht haben einige jetzt ein anderes Problem: Sozialneid und dass bein E-Smart .
P.S. Sozialneid beim Maybach ist in Zukunft nur noch etwas für Grobmotoriker.

Ron
Reply to  Joachim
6 Jahre zuvor

Das ist genau mein Kritikpunkt Joachim.

Das mit dem Argument gegen Smart als Erstfahrzeug: Das Auto verliert seine Freiheit alles damit tun zu können. Man braucht quasi noch ein anderes Auto um keine Einbußen zu haben.

Ich kenne einige nette junge Damen die Smart fahren. Kommen aus der Vorstadt oder eben wirklich vom Land. Bis auf wenige (wohlstandsbedingte) Ausnahmen haben alle eine Mietwohnung in der Stadt. Ich fürchte ein großer Teil der Kundengruppe „Smart“ hat einen vergleichbaren Hintergrund. Nun fahren die Allerdings mit genau diesem Smart auch rauf aufs Land zu Ihren Eltern oder in den Urlaub (Bahn fahren ist teurer und noch unbequemer als Smart-Fahren und die kommt auch nicht überall hin).

Ja, auch wenn du es nicht glaubst Driv3r. Es gibt genügend Leute die sich eben nur dieses eine Auto leisten können. Mein Argument zwecks verkleinerter Kundengruppe bleibt bestehen. Smart fahren ist ab sofort nur noch unter zwei Einschränkungen möglich:
(1) Du hast eine eigene Garage zum Laden.
(2) Du hast ein zweites Auto oder genügend Geld um überall hinzufliegen zwecks der geringen „Reichweite“ von ca. 100 km.

driv3r
Reply to  Ron
6 Jahre zuvor

Auch mit dem smart verhält es sich wie mit jedem anderen Produkt oder Fahrzeug: Eine eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Mit dem SL kann auch auch nicht mit 5 Personen samt Gepäck in den Urlaub fahren. Du kannst mit einem Produkt nie alle bedienen. Das sind simpelste Prinzipien der Wirtschaft und des Marketings.
Der smart war und ist schon immer als Stadtfahrzeug gedacht und konzipiert gewesen. Aus dem wird kein Langstreckenrenner. Und in Zukunft werden natürlich Fortschritte bei der E-Technik auch in den smart einfließen und da auch zu einer größeren Reichweite beitragen. Mehr Reichweite heißt jedoch auch – und das betonte bereits auch Frau Winkler häufig genug – mehr Gewicht, mehr Kosten = höherer Preis.
Die Kollegen bei smart kennen ihre Kunden schon, keine Sorge, die wissen was sie tun.

Joachim
Reply to  driv3r
6 Jahre zuvor

Wie @driv3r schon völlig richtig ausgeführt hat, kann der Smart ( wie jeder andere Autotyp auch ) Kunden aus einem bestimmten Segment bedienen.
Auch bei der neuen G-Klasse wollen einige hier im Blog die eierlegende Wollmilchsau haben.
Das grundlegende Problem bei E sind doch immer noch die stark verbesserungswürdigen Akku-Kapazitäten.Und das wird uns noch die nächsten Jahre begleiten. Aber ganz eindeutige Aussage: Da befinden wir uns aber auf den richtigen Weg.
Wenn Du mit einem Tesla dreimal auf der Autobahn bis 250 hochbeschleunigst, kommt doch sofort die Anzeige: Dass der Akku für nur noch 150km bei max.Tempo 80km/h reicht. So emotionslos zu fahren muss ich mir noch nicht antun. Aber manche mögen das ja. Kurze Anmerkung : Ich habe schon seit Jahren Null Punkte in Flensburg.
Ein Tesla hätte für mich persönlich Null Nutzen, solange ich in Europa wohne. Ich kaufe mir doch auch keine hochwertigen,teuren Joggingschuhe um damit einen Schaufensterbummel zu machen.
Ein E-Smart hätte für mich allerdings in Berlin oder einer anderen Goßstadt einen hohen Nutzwert! Das ist sein „Revier“.

Ein E Smart

Henning Hildebrand
6 Jahre zuvor

Das Wort „Abgasnorm“ in Verbindung mit Elektroautos klingt wirklich witzig.

@Ron&Joachim – die Wohneigentumsquote liegt in Deutschland bei über 50%, in Europa sogar bei 70%. Davon sind die meisten Pendler im Bereich <40km. Das sollte erstmal genug Absatzmarkt bieten. Für die Mietwohnung in der Großstadt wird es tatsächlich andere Alternativen geben müssen. Wobei dort angesichts der Kilometerleistung kein tägliches Laden notwendig sein sollte.

Was mich allerdings aus dem Artikel noch interessieren würde – kann mir jemand erklären, warum die Verbrauchsangaben je nach Ladestrom so unterschiedlich sind? Es gibt ja bei E-Autos durchaus Ladeverluste durch Wallbox und auch Kabelwiderstand. Das würde auch die gleichbleibende Reichweite erklären. Aber gleich so viel?

Henning Hildebrand
Reply to  Markus Jordan
6 Jahre zuvor

Dank dir für die Erklärung. Hab mir das schon gedacht. Wobei mich dann schon irritiert, warum das vom Werk so angegeben wird. Schreibt das die Norm vor?
Wer den dreiphasigen Bordlader bestellt, wird doch in aller Regel auch eine entsprechende Wallbox nutzen – die deutlich effizienter ist als der Schuko-Ladeziegel.

Thomas
6 Jahre zuvor

Für 6d hat es wohl nicht gereicht? Das muss man als Kunde nicht verstehen.

Uwe
Reply to  Thomas
6 Jahre zuvor

Sie haben der 0 bei der RDE-Messung halt nicht geglaubt. 🙂

MrUNIMOG
6 Jahre zuvor

Abgasnorm ohne Abgase… Schon witzig, ja.. 😀

Thomas
Reply to  MrUNIMOG
6 Jahre zuvor

Es ist ja noch etwas mehr. Eine Verbrauchsnorm. Und daher ist das nicht ganz verkehrt. Insbesondere mit der Umstellung auf WLTP bekommt man endlich realistische Reichweiten.

Frank Ehmann
6 Jahre zuvor

Nochmal zum Thema Abgasnorm 6c: In der ganzen – sinnvollen oder unsinnigen – Diesel-Fahrverbotsdiskussion bekommen wir doch vorgebetet, dass wir nur mit 6d-TEMP und WLTP-Werten zukunftssicher unterwegs sind und auch unsere doch beachtliche automobile Investition schützen.

Wer erklärt dem Kunden und Verbraucher, dass er mit 6c (für 1 Jahr?) das modernste hat, was auf dem Markt ist und seine Investition langfristig sinnvoll ist?

Oder wird der EQ-Smart nur verleast? Dann kann’s dem Kunden egal sein.