Daimler vertagt „Full-Flex Werk“ Neubau in Kecskemét / Ungarn

Die geplante milliardenschwere Erweiterung des Mercedes-Benz Werks im ungarischen Kecskemét wird von der Daimler erstmal vertagt. „Auf Grundlage der ständigen Optimierung unserer Produktionsnetzwerkes verschieben wir den weiteren Ausbau der Fabrik“ – so heißt es von offizieller Seite, ohne genau auf Dauer oder Details einzugehen. Angeblich liegt die Verschiebung aber aufgrund der geringeren Absatzerwartung in Europa.

Verschiebung des Neubaus in Ungarn

Geplant war, das eine zweite Fabrik – mit Presswerk, Rohbau, Oberflächebearbeitung und Montage – am Standort in Ungarn noch bis Ende dieses Jahrzehntes noch den Betrieb aufnehmen sollte. Die notwendigen Investitionen belief sich dazu auf rund eine Milliarde Euro, zusätzlich sollten 2.500 Arbeitsplätze in Kecskemét geschaffen werden. Für das neue „Full-Flex Werk“  in Ungarn sollten 972.700 m³ Erde bewegt werden, sowie eine bebaute Fläche von 382.033 m² entstehen. Der Grundstein für das geplante Werk wurde dazu bereits am 5. Juni 2018 gelegt.

Kein „Full-Flex Werk“ in Ungarn ?

Das geplante und erste „Full-Flex Werk“ war für verschiedene Fahrzeugarchitekturen ausgelegt, – vom Kompaktmodell bis zur heckgetriebenen Limousine und unterschiedlichen Antriebsformen, inkl. Elektrofahrzeugen, welche flexibel auf einem Band produziert werden sollten.

Bilder: Daimler AG

3 Kommentare
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Lackfarbe
4 Jahre zuvor

It’s happening.

Marc W.
4 Jahre zuvor

Der grünbewegte Vorstand reagiert auf Orban.

Joachim
Reply to  Marc W.
4 Jahre zuvor

Ich würde mal vorschlagen, dass solche politischen Äußerungen aus diesem blog rausgehalten werden.
Das Thema des Artikels ist ein ganz anderes und vorallem sachlich. Wenn einem dazu nichts gescheites einfällt, dann sollte man man nicht unter dem täglichen Zwang stehen, hier irgendwelche Mutmaßungen in die Runde zu werfen. Wahrscheinlich kommen sich einige noch besonders schlau vor , auf solch einen abwegigen Zusammenhang gekommen zu sein. Und witzig ist das auch nicht.
Einfach mal die Klappe halten. Und nicht alle Sachthemen vermüllen.