Erlkönig: Modellpflege-Testträger der Kompaktklasse in Sindelfingen unterwegs

Mercedes-Benz testet aktuell intensiv die Testträger für die anstehenden Modellpflege-Variante der Kompaktmodelle. So konnten heute früh Testträger der A & B-Klasse, CLA sowie auch GLA abgelichtet werden. Das GLB Modell als „Mopf“-Erlkönig ist jedoch auch schon unterwegs.

Alle Kompaktmodelle von Mercedes-Benz erhalten mit ihrer Modellpflege im Exterieur eine Überarbeitung an der Front- sowie am Heck inkl. neuer Leuchten bzw. Leuchtengrafiken. Ebenso modifiziert man den Frontgrill der Modelle im Pattern-Design. Änderungen am Blechkleid vermeidet man gewöhnlich, zumal dies mit zu hohen Kosten verbunden wäre.

Im Interieur der Modelle wird man vor allen die verbaute Technik überarbeiten, was auch ein Wechsel auf die neueste Generation des MBUX Infotainmentsystems (NTG 7) möglich machen sollte. Zusätzlich sollte es Anpassungen bei den Ausstattungspaketen sowie -wie sonst üblich – neue Dekore und Felgen geben.

Zusätzlich erwarten wir mit der Modellpflege ein Wechsel auf die neue Lenkradgeneration von Mercedes-Benz. mit kapazitiver Hands-off Erkennung für DISTRONIC PLU. Neue Displays für die Anzeigen gibt es jedoch nicht, ebenso keinerlei Änderungen an am Armaturenbrett. Mit der Modellpflege verschwindet aber auch das Touchpad in der Mittelkonsole ersatzlos, wie auch die Handschaltung zukünftig nicht mehr angeboten wird.

Mercedes Erlkönig A-Class B-Class CLA C118 GLA X157 Facelift prototypes convoy * Modellpflege Konvoi

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Änderungen bei den Antrieben erwarten wir hingegen nicht – möglich aber, das man den 1,33 Liter Benziner aus dem Renault-Regal noch ersetzt oder den 4-Zylinder Benziner M260 mit RSG und 48 Volt System anbietet. Ob man hierzu die Kosten sowie die entsprechenden Zertifizierungen in Kauf nicht, ist aber sehr unwahrscheinlich.

Bilder/Video: Jens Walko / walko-art.com

34 Kommentare
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Yannic Bitsch
1 Jahr zuvor

Gibt es schon Ankündigungstermine für das Facelift der A-Klasse?

Pano
1 Jahr zuvor

Jetzt noch schnell MFA2 updaten bevor die MMA-Modelle auf die Reise geschickt werden. Mal schauen wann Herr Walko die ersten Prototypen vor die Linse bekommt.
Grüße
Pano

martin
1 Jahr zuvor

Zitat:
Änderungen bei den Antrieben erwarten wir hingegen nicht – möglich aber, das man den 1,33 Liter Benziner aus dem Renault-Regal noch ersetzt.
Zitat Ende

Glaube nicht, der M282 ist der Grundmotor für den Hybrid Antrieb. Den Hybrid jetzt noch mal neu zu konstruieren wäre extrem aufwändig.
Und den Motor auschliesslich beim Hybrid einzusetzen ohne weitere Verwendung macht wirtschaftlich auch keinen Sinn

Markus R.
Reply to  martin
1 Jahr zuvor

Dass der seit 2018 neu eingesetzte 1,3-Liter-Kooperationsmotor (Renault) ersetzt würde, ist eine abwegige Spekulation.

Der kleine Motor war kein Unfall, sondern geplant.

Helge
1 Jahr zuvor

Nun der Sinn des Touchpads in der Mittelkonsole hat sich mir nie wirklich erschlossen. Abgesehen davon, daß es zu empfindlich war. Besser wäre es, wenn man mit dem Facelift auch an der Akkukapazität bei den Hybriden geschraubt hätte, was die Reichweite betrifft.

Tyler
Reply to  Helge
1 Jahr zuvor

Ich weiß nicht, was manche mit dem Touchpad haben? Ich benutze nur das Teil, da man es teilweise blind bedienen kann und meine rechte Hand meist sowieso in der Gegend ist. Touch auf dem Monitor erfordert immer ein Abwenden vom Verkehrsgeschehen.

Helge
Reply to  Tyler
1 Jahr zuvor

Wenn man das Touchfeld am Lenkrad benutzt, muß man sogar nicht mal die Hand vom Lenkrad nehmen. Von daher ist das Touchpad in der Mittelkonsole ersetzbar.
Man muß sich mal vorstellen: Man hatte vier Bedienhilfen bislang, die alle mal mehr mal weniger gut funktionieren:

1.) Touchpad Lenkrad (auch in der unempflindlichsten Programmierung) noch zu sensitiv
2.) Touchpad Mittelkonsole
3.) Touchbildschirm
4.) Sprachbedienung.

Jetzt könnte man belustigend sagen: Fast schon wie im Flugzeug, wo alles mehrfach redundant sein muß.
In diesem Bereich (Bedienung Infotainment) ist das aber mehr als Luxus. Von daher ist es auch absolut vertretbar, daß das Touchpad wegfällt.
Und egal welches System man benutzt. Der Blick wandert fast immer kurz automatisch weg von der Straße auf den Bildschirm
Bei den Händen ist das anders. Die können bei Sprachbedienung und Touchfeld Lenkrad am Steuer bleiben.

maitre-d
Reply to  Helge
1 Jahr zuvor

Wenn man einmal den guten alten Dreh-Drück Taster (Cobra) hatte, trauert man dem Touchpad auch nicht nach. Ich kann weder mit den kleinen Touchflächenam alten Lenkrad, noch mit dem Touch Wahnsinn am neuen Lenkrad was anfangen. Mit Sprache geht leider auch nicht alles zufriedenstellend.

mbp
Reply to  Helge
1 Jahr zuvor

Wo kann man denn die Empfindlichkeit einstellen? In meiner A-Klasse (MBUX) sind die beiden Knöpfe super unempfindlich, in meiner E-Klasse (COMAND) perfekt.

Helge
Reply to  mbp
1 Jahr zuvor

Das geht im Einstellungsmenü. Da gibts drei Empfindlichkeitsstufen. Aber auch die „Langsamste“ ist mir noch zu empfindlich. Wie oft habe ich schon Radiosender verstellt. Dieses Ganze „Tatsch und Wisch“, kann man beim Handy machen, aber nicht im Auto.

Tyler
Reply to  Helge
1 Jahr zuvor

Sprachsteuerung habe ich abgeschaltet, ich will mich nicht mit meinem Auto unterhalten und wenn ich etwas Schalten, Auswählen oder Steuern will, will ich das sofort und nicht erst ne halbe Minute später nachdem die Dame gefragt, es verstanden und umgesetzt hat…oder auch nicht und sich blöd stellt. Touch am Lenkrad ist ok, verwende ich fürs Wechseln der Sender/Titel.

Engelbert
1 Jahr zuvor

Die kommen grad aus dem Werk nach dem Rückruf für Erlkönige

E-Klässler
1 Jahr zuvor
martin
Reply to  E-Klässler
1 Jahr zuvor

Man sollte da nicht alles ungeprüft glauben.

Ich hab es mal schnell nachgesehen und einen C Klasse Kombitest gefunden der dem Benz eine bessere Gesamt- Note als dem BMW bei dessen Test bescheinigt.
Zummal die angeblich soviel bessere Materiaqualität beim ADAC gar keine eigene Note hat sondern es gibt nur eine Innenraumnote

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/mercedes-benz/mercedes-c-klasse-t-modell/

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/bmw/bmw-3er/

Aber was soll man von einem BMW-Haus-Magazin auch anderes erwarten. Wenn Audi eine ähnliche Webseite hätte würde der Audi wesentlich besser dastehen als der BMW. Und auf einer Dacia Webseite würde man es auch schaffen den Dacia glänzen zu lassen.

Snoubort
Reply to  martin
1 Jahr zuvor

Dass hat aber nichts mit „ungeprüft“ zu tun – ich denke auch dass es hier keine unterschiedlichen Ansichten geben kann:

BMW ist beim G/F30 bzgl. Materialanmutung völlig falsch abgebogen, und da kam der W205 (und der GLC!) genau richtig – bei dem man sich einzig über die Tabletränder aufregen konnte. In der Folge haben sich die Verkaufszahlen quasi gedreht.

Und danach: Nun, BMW hat draus gelernt, während bei Mercedes der Ober- Produktionsoptimierer (Schäfer) seinen verzogenen Entwicklern mal gezeigt hat wie sparen geht.

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Snoubort
Snoubort
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Sorry, bin bei BMW nicht so im Thema, F30/31 musste das heißen.

Lucman
Reply to  martin
1 Jahr zuvor

Was heißt denn was soll man von einem BMW-Haus-Magazin auch erwarten? Das Ergebnis wurde doch vom ADAC ermittelt und nicht vom BMW-Block. Das man das erwähnt ist doch legitim und würde jede andere Marke doch genauso machen. Also fair bleiben.

Snoubort
Reply to  Lucman
1 Jahr zuvor

Ah, jetzt verstehe ich den Kommentar von Martin erst, dachte er hätte den ADAC als BMW Hausblatt bezeichnet 😉

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Markus Jordan
Snoubort
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

@Markus, wollte hier keinen ganzen Namen nennen!?

Stefan Camaro
Reply to  E-Klässler
1 Jahr zuvor

Den Artikel habe ich auch gelesen. Traurig, aber wahr.
Trotzdem wird Mercedes weiterhin gut Autos verkaufen, weil man vom Image lebt. Image ist ein wichtiger Faktor und lässt sich aber auch in die entgegengesetzte Richtung aufführen.
Ein bekanntes Zitat das sich bis heute hält, ist z.B., dass Amerikanische Autos billig verarbeitet sind. So schwierig es ist, dieses Image wegzubekommen in Deutschland, so einfach ist es ein gutes Image zu halten…

Snoubort
Reply to  Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

Das sehe ich nicht so, ich würde schätzen, dass man ein gutes Image maximal 1,5 Modell-Generationen „unbeschadet“ halten kann.

Ola wird das aber egal sein, weil dass sind ja nur die deutschen Kunden, die so schwierig (sprich anspruchsvoll) sind, die anderen sind viel gefügiger, bzw. dankbarer dafür dem Nachbarn zeigen zu können dass sie einen Mercedes kaufen durften (wer weiß, vielleicht ja sogar ein ausverkauftes Modell).

Schauen wir doch mal wie sich die Verkäufe in China in nächster Zeit entwickeln…

Thomas
Reply to  Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

Ich hatte die Gelegenheit, ein Produkt auf Fremont zerlegt begutachten zu dürfen. Nun ja, das Vorurteil wurde voll erfüllt. Teils geniale Ideen, schlampig in der Ausführung.

Jerome Reuter
Reply to  E-Klässler
1 Jahr zuvor

Ich kenne sowohl den w206 als auch den G90. Der Innenraum des BMW ist zumindest von der Anfassqualität und der optischen Aufbereitung dem Mercedes überlegen. Beim W206 gab es leider einen deutlichen Rückschritt gegenüber dem W205. Sehr schade, für mich ist ein gut gemachtes, hochwertiges Interieur ein sehr wichtiges Premiummerkmal. In dieser Hinsicht hat mich übrigens Genesis sehr beeindruckt (G80). Ich hoffe, dass Mercedes hier bald wieder nachlegt.

PupNacke
Reply to  Jerome Reuter
1 Jahr zuvor

Find den W206 optisch und haptik auch einen großen Rückschritt zum W205. Das war schon ein schönes Auto, ein richtiger Fortschritt zum W204, den ich auch mochte 🙂

Robin
Reply to  Jerome Reuter
1 Jahr zuvor

Ich habe seit ca. einem Jahr einen G80 und kann nur sagen, dass die Qualität des Interieurs aktuell nahezu jedem Mercedes überlegen ist. Da muss sich selbst die S-Klasse anstrengen. Merkt man an Stellen, wo man normalerweise nicht hingreift, selbst da ist der Gensis top. Mein letztes Auto, dessen Interieur mit dem G80 mithalten konnte war die Baureihe 211.

E-Klässler
Reply to  Robin
1 Jahr zuvor

Das ist halt der Unterschied.. die einen machen nur inflationäres Luxus-Blabla und die anderen setzen ohne Blabla Luxus um – dazu noch einen schwachen Aufsichtsrat und fertig ist der Lack … wie man dieses Interieur durchwinken konnte – ein Rätsel… der image Schaden über YouTube + Presse + Foren und Probefahrern ist um ein zigfaches höher

Snoubort
Reply to  E-Klässler
1 Jahr zuvor

Word

Jerome Reuter
Reply to  Robin
1 Jahr zuvor

Das stimmt – der W211 war im Interieur ein von der Haptik und der optischen Aufmachung hochwertiges Auto. Wir hatten ihn als Elegance. Sehr gediegen und ein „echter Mercedes“ 🙂

harry
Reply to  Jerome Reuter
1 Jahr zuvor

Ich glaube kein Mercedes hatte mehr Qualitätsprobleme als der W211. Das Interieur war aber sehr gelungen.

Jerome Reuter
Reply to  harry
1 Jahr zuvor

@Harry: das stimmt natürlich. Der Vor-Mopf hatte erhebliche Schwachstellen. Wir hatten den S212 350 CGI als Mopf, der völlig problemlos 340Tkm absolviert hat. Insofern kann ich von der Baureihe nur Gutes berichten, auch wenn ich weiss, dass es bis 2006 Qualitätsprobleme gab. Mir erschien der W211 im Rückblick auch wertiger gemacht als der w212.

Robin
Reply to  Jerome Reuter
1 Jahr zuvor

Der S211 Mopf war in Summe seiner Eigenschaften das beste Auto, dass ich bisher hatte. 212 hatten wir auch, der hat mir optisch richtig gut gefallen und war technisch auch top, aber das Interieur war ein deutlicher Rückschritt zum 211. Heute ist das alles Jammern auf hohem Niveau.

Messi
1 Jahr zuvor

Die letzten Kompakten ziehen in die Schlacht.
Die elektrischen Kompakten stehen in den Startlöchern .