Mercedes-EQ Formel E Team verabschiedet sich mit Rennen in Seoul

Die Formel E Rennpremiere in Südkorea ist gleich aus mehreren Gründen ein historisches Wochenende. Zum einen bilden die Saisonrennen 15 und 16 den Abschluss einer hart umkämpften Saison, zum anderen ist das Finale am Sonntag gleichzeitig auch der 100. E-Prix in der Geschichte der Rennserie, der letzte mit den aktuellen Gen2-Fahrzeugen und das letzte Rennen für das Mercedes-EQ Formel E Team, das sich nach drei Saisons aus der Formel E zurückzieht.

Verabschiedung aus der Formel E Rennserie

Teamchef Ian James: „Wir werden an diesem Wochenende zum aller letzten Mal als Mercedes-EQ Formel E Team auf die Strecke gehen. Nach drei unglaublichen Saisons in der Formel E wird Mercedes-EQ die Serie verlassen. Doch bevor wir uns verabschieden, gibt es noch eine spannende und wichtige Aufgabe zu erledigen: Wir wollen die Saison und diese Reise mit einem Höhepunkt abschließen. “

Neue Rennstrecke in Seoul

Dabei betreten alle Fahrer und Teams der Formel E Rennserie in Seoul Neuland. Die 2,621 km lange Strecke weist 22 Kurven auf und führt über das Gelände des Olympiaparks und verläuft teilweise auch durch das Olympiastadion, in dem 1988 die Olympischen Sommerspiele ausgetragen wurden. Die Runde beginnt mit einem engen, technisch anspruchsvollen Abschnitt, bevor die Fahrer in das Olympiastadion einbiegen. Nach dem Verlassen des Stadions folgen einige lange Geraden, die jeweils durch 90-Grad-Kurven miteinander verbunden sind.

Der erwartete Topspeed liegt bei 205 km/h am Ende der Geraden vor der Zielkurve (T22). Dies ist auch zugleich eine der beiden besten Überholstellen der Strecke, die andere ist vor Kurve 1. Die voraussichtliche Rundenzeit liegt bei 1:20.1 Minuten, was auf das Rennen hochgerechnet eine Rundenanzahl von 34+1 Umläufen erwarten lässt. Die Aktivierungs-Zone für den Attack Mode liegt außen in Kurve 10, der erwartete Zeitverlust für eine Aktivierung beträgt knapp eine Sekunde.

Änderung des Asphalts

Der Asphalt wird sich im Laufe des Wochenendes wahrscheinlich stark verändern, worauf die Piloten und Teams reagieren müssen, um sich an die neuen Voraussetzungen anzupassen. Zudem sind zu dieser Jahreszeit in Seoul hohe Temperaturen zu erwarten, die sowohl den Fahrern als auch der Technik zusetzen werden. Gleichzeitig besteht aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit auch eine hohe Wahrscheinlichkeit für heftige Regenschauer.

Quelle: Mercedes-Benz Group AG