Mercedes-Benz Vertrieb in Deutschland auf echtes Agenturmodell umgestellt

Bereits zum 31. Mai 2023 wurde nun das echte Agenturmodell von Mercedes-Benz in Deutschland eingeführt – gültig für Pkws als auch für Vans. Für den Kunden heißt dies nun: bundesweit einheitliche Preise je Modell für Neufahrzeuge (abhängig vom Zeitraum der Bestellung, Modell, Ausstattung und Zahlungsart).

Echtes Agenturmodell für den deutschen Markt

Mercedes-Benz nennt das Vertriebsmodell für Deutschland einfach „Vertrieb der Zukunft“, wobei der Kunde zwar einen bundesweit einheitlichen Preis erhält und eine nahtlose Vernetzung von Online- und Offline-Kauf mit personalisierter Kundenbetreuung stattfinden wird – für den Händler heißt es aber auch: eine feste Provision je verkauftem Fahrzeug und somit keine individuellen Preise bzw. Rabatte mehr. Die Preisgestaltung erfolgt somit zentral und gilt einheitlich für ganz Deutschland.

„Mit dem heutigen Tag beginnt ein neues Zeitalter im Vertrieb: Wir sind stolz darauf, mit der Einführung des echten Agenturmodells in Deutschland einen Meilenstein in der Vertriebstransformation erreicht zu haben. Das echte Agenturmodell ist unsere Antwort auf den signifikanten gesellschaftlichen und technologischen Wandel und die damit verbundenen Herausforderungen in der Automobilindustrie. Wir unterstreichen damit unsere Vorreiterrolle im Automobilvertrieb und sind sicher, dass wir den Mercedes-Benz Vertrieb so auch in Zukunft zum Erfolg führen werden“, so Jörg Heinermann, Leiter des Mercedes-Benz Cars Vertrieb Deutschland (MBD).

Umstellung ab sofort

Die Umstellung erfolgt zum 31. Mai 2023 und gilt für das gesamte Neufahrzeug-Portfolio von Mercedes-Benz Pkw und Vans in Deutschland – ab sofort für private sowie gewerbliche Kunden und alle Kundengruppen. Die Händler erhalten zukünftig eine feste Provision je ausgeliefertem Fahrzeug – egal, ob der Kauf online oder im Showroom abgeschlossen wurde. Die aktuell 98 Händler in Deutschland haben dazu bereits im Jahr 2021 geschlossen den Verträgen für das neue Agenturmodell zugestimmt. In welcher Form das Agenturmodell sich beim Händler auf den Umsatz auswirkt, vermutlich wird es für die Unternehmen jedoch nicht leichter.

Symbolbild: Mercedes-Benz Group AG

51 Kommentare
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Benzfahrer
10 Monate zuvor

Dann schaun mer mal, wohin sich die Verkaufszahlen und vor allem die Konditionen entwickeln.

Thomas1990
Reply to  Markus Jordan
10 Monate zuvor

Wahrscheinlich bleiben dann nur die Großen Autohändler am Leben. Und die kleinen verschwinden immer mehr.

Benzfahrer
Reply to  Markus Jordan
10 Monate zuvor

Der Trend, dass immer mehr kleinere Händler bei großen „Unterschlupf“ suchen, wird sich sicher fortsetzen.

Dr.med. Alexander
Reply to  Benzfahrer
10 Monate zuvor

Oder sich auch um andere Marken kümmern. Von „meinen“ Mercedes-Händlern vertritt einer Kia und der andere MG

Robin
Reply to  Dr.med. Alexander
10 Monate zuvor

Bei mir ähnlich: Der inhabergeführte kleine „Glaspalast“ hat nun auch MG und die nächste Großkette neuerdings BYD.

Bernd das Brot
Reply to  Markus Jordan
10 Monate zuvor

Für mein Empfinden, liegt der Vorteil beim kleinen Händler. Er kann jetzt mit den Konditionen der „Großen“ NDL und Händler mithalten und muss nicht mehr gegen die Angebote ankämpfen.
Auch hat er kein Risiko mehr bei den RW im Leasing.
Also ich denke es gibt in Summe mehr Vorteile für den Kleinen Händler, als Nachteile.

Zuletzt editiert am 10 Monate zuvor von Bernd das Brot
Ralf
Reply to  Bernd das Brot
10 Monate zuvor

Würde ich auch so sehen. Wenn ich weiß, dass der Preis überall der gleiche ist, dann doch lieber das Autohaus meiner Wahl – und wenn sie dann noch Flottenrabatte anbieten können, sollten die großen Autohäuser eher ins Schwitzen kommen.

Snoubort
Reply to  Bernd das Brot
10 Monate zuvor

Ja – aber im Gegenzug macht der Hersteller seine eigene Kosten-Nutzen-Rechnung je Händler (also Aufwand für Fahrzeugstellung, CI, Ausgleichszahlungen etc. gegen verkaufte Autos), und die für diese nicht positiv ausfällt wird das Thema Vertrag „dünn“.

Thomas
Reply to  Bernd das Brot
10 Monate zuvor

Sehe ich definitiv anders.

  1. Die Endkundenpreise werden dadurch hochgehen
  2. Warum sollte ich dann zum kleinen Händler gehen und nicht gleich zur Niederlassung, die sich dann später ohnehin um die ganzen Qualitätsprobleme kümmern muß?
Snoubort
Reply to  Markus Jordan
10 Monate zuvor

Ne zeitlang alle, weil sie entsprechende Ausgleichszahlungen erhalten werden

Hr.Schmidt
Reply to  Markus Jordan
10 Monate zuvor

Es gibt darauf sicherlich keine erschöpfende Antwort. Fakt ist, die Konzentration bei MB wird weitergehen, auch wenn an dem einen oder anderen Standort der Betrieb weiterhin optisch existiert, Inhaber könnte (wird) zukünftig ein anderer sein.

Ich wundere mich, dass hier keiner den Beruf des Automobilverkäufers thematisiert, oder glaubt ihr dass es ein Perspektivberuf bleiben wird?
Wieviele Berater braucht zukünftig ein Autohaus?

Kaufmännisch macht VdZ absolut Sinn, auch wenn es für den Einen oder Anderen zuerst nicht so erscheint. Zentraler RW Garant ist schon mal der richtige Weg, Interbrand abzuschaffen der 2. wichtige Punkt….

JMK
Reply to  Markus Jordan
10 Monate zuvor

Echte Händler (MB Jargon: Absatzmittler) gab es schon davor wenige. Viele meinen, dass die Vertragswerkstätten Autos verkaufen, das taten sie aber vorher schon nur im Auftrag eines großen Händlers.
Verdient wir v.a. mit der Werkstatt, dort gilt es eine möglichst hohe Auslastung hinzubekommen. Gebrauchtfahrzeuge sind sehr zyklisch, in den letzten zwei Jahren super, davor teilweise furchtbar. Glaube nicht, dass sich bei MB noch viel konsolidieren wird.

Cornelius
10 Monate zuvor

Kenne mich nicht so aus im Vertrieb, aber mir scheint, für die Hersteller hat das System mit flexiblen, individuell aushandelbaren Rabatten deutliche Vorteile, wenn es darum geht, die Grenzzahlungsbereitschaft auszuloten. Der eine Kunde weiß genau, dass ein gleichwertiges Auto bei der Konkurrenz um 10.000 EUR billiger zu haben ist und wird maximal diesen Preis bezahlen. Der andere freut sich schon, wenn ihm der Händler einen Rabatt von 1.000 EUR zum Katalogpreis einräumt.

Anders schaut es natürlich für den Kunden aus. Da werden Kunden mit wenig Marktkenntnis durch transparente und einheitliche Preise davor geschützt, überteuert zu kaufen.

Hoffentlich wird es bei den Autoherstellern nicht so werden wie bei den Tankstellen, seit es Vergleichsportale für Spritpreise gibt. Mittlerweile ändern die ihre Preise ja fast stündlich, um so Rabattschlachten zu entgehen.

Nailzz
10 Monate zuvor

Dann wird man wohl versuchen, den fehlenden Umsatz, wenn es einen gibt, über den Gebrauchtwagenmarkt zu kompensieren.
Dieser befindet sich derzeit auf einem Hoch und ist, wie ich finde, ein sehr interessanter Markt.

Ralf
Reply to  Nailzz
10 Monate zuvor

Der Gebrauchtwagenmarkt hat den Zenit bereits überschritten…

Benzfahrer
Reply to  Nailzz
10 Monate zuvor

Nur blöd, dass für mich auf dem Gebrauchtwagenmarkt so gut wie nichts passendes zu finden ist. Das fängt schon bei der Innen- und Außenfarbe an.

Dr.med. Alexander
Reply to  Benzfahrer
10 Monate zuvor

Nun gehen Sie doch mal auf mobile oder autoscout. Farbe eingeben und Sie werden fündig

Thomas
Reply to  Dr.med. Alexander
10 Monate zuvor

Viel Spaß beim Suchen nach zB einem roten GLE Hybrid, oder einen Mercedes mit nicht schwarzer Innenaustattung und gleichzeitig nicht grau/schwarzer Außenfarbe. Das Angebot ist dürftig bis kaum vorhanden.

Dr.med. Alexander
Reply to  Thomas
10 Monate zuvor

Natürlich wird es immer „exotische“ Farbzusammenstellungen geben, die man nicht findet. Aber da kann man doch wohl Kompromisse eingehen

Antonio B
Reply to  Nailzz
10 Monate zuvor

Ich hab mal gelesen, dass bei der Inzahlungnahme zukünftig nur der Schwackepreis zählt. Individuelle zusätzliche Ausstattungen spielen keine Rolle mehr. So will MB umgehen, dass über höhere Ankaufpreise „Rabatte“ gegeben werden.

Snoubort
Reply to  Antonio B
10 Monate zuvor

Das wollen sie probieren…

FBS
10 Monate zuvor

….ich als Laie denke da in die Richtung „Gebrauchtwagen“ wo wieder alles frei verhandelbar ist, evtl. gehören da auch die s.g. Tageszulassungen mit rein ?

Nikolaus Caesar
Reply to  FBS
10 Monate zuvor

Es gibt inzwischen Tendenzen auch die Gebrauchtwagenpreise zentral zu bestimmen (AUDI). Ohne Rabattmöglichkeiten.

Eric, der kein Bier trinkt
Reply to  FBS
10 Monate zuvor

Tageszulassungen macht kein Händler mehr, Vorführwagen gehören Mercedes.
Keine Chance mehr.

Gerade mal im online store geschaut, 1,78 Leasingfaktor. Da schaust dich um.

Marcel
Reply to  FBS
10 Monate zuvor

Händler dürfen keine eigenen Autos mehr kaufen und dem Kunden verkaufen, deswegen wird es keine Tageszulassungen mehr geben. Selbst Vorführwagen werden meiner Kenntnis von Oben auf die Händler verteilt.

Erik
10 Monate zuvor

Es gibt nur 98 Händler in ganz Deutschland?

Christoph
Reply to  Erik
10 Monate zuvor

98 Händler mit Vertriebsrecht Pkw/ VAN.

Christian
Reply to  Christoph
10 Monate zuvor

Jup. Find ich auch ein bischen mager. Und ist, wie ich meine, nach neben der schlechten Qualität, ein weiterer Grund KEINEN Stern mehr zu kaufen.

Peter
Reply to  Christoph
10 Monate zuvor

Richtig, beim Rest war’s auch vorher schon die regional zuständige NL, die ihre Verkäufer zu den Werkstätten geschickt hat.

Dieter Klenk
10 Monate zuvor

Begreift das niemand in der Runde ?Mercedes-Benz verdient mehr und sonst keiner!!

Franz Xaver
10 Monate zuvor

Gut, noch letzte Woche nochmal einen AMG bestellt zu haben.
Und durch die neue Paket-Logik nur 1.000 € teurer geworden. Kreuzt man alles an, ist es ja egal, ob die Ausstattung im Paket angeboten wird oder einzeln. Wieso wird hier darüber stets gejammert?

Bezüglich des Agentmodells: wer sagt, dass nicht Händler A den ersten Service beim Kauf eines Neuwagens kostenfrei dazugibt, während Händler B das Reifen-Einlagern dazu gibt? Und bei C gibt es beides dazu. So einfach ist das.

Es werden sich immer Möglichkeiten finden lassen … die Idee des einheitlichen Preises ist kaum durchdacht

Zuletzt editiert am 10 Monate zuvor von Franz Xaver
AMGLOVER
Reply to  Franz Xaver
10 Monate zuvor

Das ist leider verboten und wird auch strikt verfolgt!

Thomas
Reply to  Franz Xaver
10 Monate zuvor

Weil den Absatzmittlern ein Provisionsweitergabe-Verbot auferlegt wurde. Wir dürfen nicht mal mehr die Zulassung oder eine Überführung zum Sonderpreis anbieten. Geschweige eine Inspektion oder einen Radsatz etc.! Kommt der Hersteller dahinter, brennt die Hütte!!! Das wurde sehr unmissverständlich zum Ausdruck gebracht! Ich würde das keinem empfehlen. Wenn ich richtig informiert bin, wurde die interne Revisionsabteilung massiv aufgestockt (personaltechnisch). Ob mir das als Pkw Verkäufer Spass macht,… ich glaube nicht! Aber es herrscht ja eine freie Berufswahl;-)…

Franz Xaver
Reply to  Thomas
10 Monate zuvor

sehr interessant, besten Dank für die Info
(Es gibt ja auch gute Gebrauchte, vielleicht wird dass die Zukunft … also nicht für mich aber für den Verkauf)

Thomas
Reply to  Franz Xaver
10 Monate zuvor

Das mit der Paket Logik stimmt nur soweit man auch alle Dinge aus dem Paket möchte.
Es gibt halt drei Arten von Extras
1) Muß-ich haben
2) Ist mir egal
3) Will-ich-auf-keinen-Fall haben

Solange kein 3) im Paket ist, geht es, sonst gibt es ein Dilema. Ich gehe dann halt zur Konkurrenz, die mich nicht zwingt Dinge zu nehmen, die ich nicht haben will.

Zuletzt editiert am 10 Monate zuvor von Thomas
Langstrecke
10 Monate zuvor

Nach 9 Mercedes Neuwagen in 23 Jahren ist bei mir jetzt Schluss.
Ob es am Agenturmodell oder an der Gewinnmaximierung liegt weiss ich nicht, aber das aktuelle Angbebot ist eine Frechheit..
Für 2024 habe ich jetzt einen Volvo bestellt.

Ralf
Reply to  Langstrecke
10 Monate zuvor

Ist Volvo denn nicht an einer Gewinnmaximierung gelegen?

ilike
Reply to  Ralf
10 Monate zuvor

Li Shufu hat dort auf jeden Fall noch mehr Hand drauf als wie bei MB 🙂

Langstrecke
Reply to  Ralf
10 Monate zuvor

Das weiss ich nicht. Aber die angebotenen Leasingraten für einen XC60 Pluginhybrid lagen in der Region die ich aktuell für einen GLC pluginhybrid bezahle. Der neue GLC sollte dsgegen das doppelte im Leasing kosten.

Marcel
Reply to  Langstrecke
10 Monate zuvor

Das ganze wird sich regulieren. Wer aktuell einen Mercedes braucht ist etwas aufgeschmissen aber es läuft doch immer nach dem gleichen Prinzip ab. Es geht alles nach oben bis der Bogen überspannt ist und dann kommt die Korrektur mit einem Knall.

Premium hin, Premium her, man ist kein Ferrari in einem größtenteils alternativlosen Produktsegment. Wenn Hyundai einen vollausgestatteten Santa Fe (im Prinzip FullSize SUV Klasse wie GLE) 20%-30% billiger als einen vergleichbaren GLC anbietet, (Servicekosten ganz zu schweigen) dann brauch es doch eine, an Kadavertreue erinnernde, Markentreue (oder 6-zylinderwunsch) um sich das schönzureden.

Bei uns im Unternehmen (zugegeben kein Konzern oder Mittelständler) herrscht größtenteils freie Wahl beim Hersteller und dieses Jahr tut sich Mercedes ziemlich schwer auch weil Mitarbeiter einfach nicht den Listenpreis mehr versteuern wollen. Beim subjektiven Vergleich auf dem Parkplatz waren sehr viele überrascht wieviel Auto man für wenig Listenpreis bekommt und kommen schon mal ins Grübeln.

Deswegen denke ich das es auch anderen so gehen wird und in 12 Monaten kommt Mercedes auch in der Realität an und die Rabatte kommen dann halt von der Zentrale.

Zuletzt editiert am 10 Monate zuvor von Marcel
Oliver
Reply to  Marcel
10 Monate zuvor

Ja, das sehe ich ebenso, auch Mazda mit dem CX60 und künftigen CX90 mit 6 Zylinder Motor wird diesem Konkurrenzgedanken vollumfänglich Rechnung tragen. Ich sehe als BMW Fahrer (zumindest bis 2026, wenn BMW auf Agenturmodell umstellt) sehr entspannt, strecke aber auch schon heute meine Fühler nach künftig attraktiven Mitbewerbsmodellen aus. Ich weiß nur eines, es wird kein deutsches Premiummodell mehr sein.

McBacon
Reply to  Langstrecke
10 Monate zuvor

Hallo Zusammen,

kann mich an die Meinung von „Langstrecke2 nur anschließen. Wollte noch ein neuen Geschäftwagen bestellen. Aber da nun Kundentreue keine Rolle mehr spielt und die Verkäufer aufgrund der Umstellung natürlich keine Handlungsfreiheit mehr haben, ist für mein Werteverständnis, kein Platz mehr bei der Marke Mercedes Benz mehr. Ich möchte ausdrücklich erwähnen, dass es mir für mein Autohaus hier in Südbaden leid tut, muss aber fairer Weise auch sagen, dass gerade diese Großen Privatgeführten Niederlassungen, deutlich mehr Gegenwind hätten machen können, bzw. müssen. z.B. eigenen Kundenumfragen, Unterschriftensammlung, etc.

Es ist eine Schande, wie die Marke (Stammhaus) mit Ihren Markenliebhabern umgeht.

Da nützen Flottenangebote auch nichts!!!! Denn eine Registrierung oder ein zusätzlichen Benefit wenn ich nun mein 20 Fahrzeug in 25 Jahren kaufe, findet im neuen Modell keinerlei Berücksichtigung mehr vor.

Hoffe und drücke meinem Autohaus, die Daumen, dass diese irrsinnige Zeit nicht lange währt.

Helge
10 Monate zuvor

Mich würde mal interessieren, ob solch ein Agenturmodell mit EU oder deutschem Kartellrecht vereinbar ist. Denn eigentlich darf kein Hersteller Preise vorschreiben oder den Händlern diktieren. Er kann eine Preisempfehlung abgeben. Aber Preise werden eigentlich am Markt gebildet.

Tito
Reply to  Helge
10 Monate zuvor

an sich ja egal… mehr darf sicherlich immer verlangt werden, aber wer bezahlt schon mehr wenn man den gleichen Service/Auto auch um den Herstellerpreis bekommt?

Irgendein Unternehmer
10 Monate zuvor

Da freut sich die KEP Branche, wenn man zukünftig ~ 15k€ mehr bezahlen darf für einen Van statt dem üblichen Rabatt.
Damit steigen die Verkaufszahlen sicherlich, auch im Bezug auf die adäquate Qualität, die man in den letzten Jahren „erleben“ darf.

Aufdecker
10 Monate zuvor

Das war das Ende meine Verkäuferkarriere in Ö. Es war faszinierend bei den Schulungen zu Poseidon… Nein ist noch in Entwicklung, Nein kann das System nicht und und und…

Es gibt in Wahrheit keine Verkäufer mehr, man wurde zur Schreibkraft ohne Handlungs- und Entscheidungsmöglichkeit. Stupide alles in den Computer tippen und keine Preisgestaltung und keine möglichkeit Provisionen zu verbessern.

Bleibt nur zu Hoffen das die Systeme besser, schneller und Zuverlässiger sind als in Ö.

Toll war beim Start der gesamte Importeur den Start gepostet und zelebriert hat und bei den Händlern gleich mal nichts funktionierte.

Ich denke gerne an den echten Verkäufer Job zurück aber so wird es nie wieder!

martin
Reply to  Aufdecker
10 Monate zuvor

Ein guter Verkäufer zeichnete sich mal durch Fachwissen , Zugewandheit und die Fähigkeit aus , bei Kunden das Gefühl zu vermitteln er sei auch nach dem Kauf noch wertgeschätzt.
Das erlebe ich schon lange nicht mehr. Von daher ist es in meinen Augen kein Verlust wenn es keine Veräufer mehr gibt. I
Intern hat Mercedes das System schon lange erprobt. Da geht es nur noch online ohne jeden persönlichen Kontakt. Und es funktioniert trotzdem.

MB-Verkäufer
Reply to  Aufdecker
10 Monate zuvor

Kann das zu 100% bestätigen. Totales Versagen im Vertrieb. Die Verkaufszahlen in Österreich sprechen Bände. Das beste oder nichts…. In Österreich eben nichts. Ich in gespannt wie lange die das aushalten. Kein Gefühl für den Markt und Vorallem die Kunden. Gottfried und Karl drehen sich im Grab um. Schade Schade