Rückruf für G-Klasse wegen Ölversorgung am Hinterachsgetriebe

Aufgrund einer fehlerhaften Ölversorgung des Hinterachsgetriebes erfolgt aktuell ein Rückruf von weltweit 10.870 G-Klasse Modellen von Mercedes-Benz – davon 3.431 Fahrzeuge in Deutschland. Betroffen sind dabei die Produktionsjahre 2007 bis einschließlich 2023 mit 6-Zylinder Dieselmotor.

Rückruf wegen Problemen am Hinterachsgetriebe

Aufgrund einer fehlerhaften Ölversorgung im Antriebswellenlager des Hinterachsgetriebes der G-Klasse kann es zum Abreißen der Antriebswelle und zur Blockade der Hinterräder kommen. Im veröffentlichten Rückruf des Kraftfahrbundesamtes (KBA: 012821, Hersteller: 3594019) spricht man sogar von der Gefahr eines Kontrolllverlustes des Fahrzeuges.

Deckel des Getriebes wird getauscht

Im Rahmen des Rückrufes ersetzt Mercedes-Benz nun vorsorglich den Deckel des Hinterachsgetriebes. Auch wenn uns keine Details zu einer möglichen Dauer eines Werkstattaufenthaltes vorliegt, sollte dieser grob zwischen 60 und 90 Minuten liegen. Entsprechender Halter erhalten eine schriftliche Mitteilung.

 

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

6 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Betrachte alle Kommentare:
Pano
1 Jahr zuvor

G´s seit 2007 sind davon betroffen und es fällt erst jetzt auf? Und keine 11.000 Exemplare aus den letzten 16 Jahre? Wurden nicht deutlich mehr abgesetzt?
Grüße
Pano

Patrick
1 Jahr zuvor

Also bei Rückrufen, Wartezeiten und Qualitätsentfeinerungen ist Mercedes Weltmeister, wenn schon nicht mehr in der Formel 1 dann hier.

Patrick
Reply to  Patrick
1 Jahr zuvor

Aja und nicht zu vergessen beim Preis nach oben schrauben sind sie natürlich auch Weltmeister.

Bernd Schneider
1 Jahr zuvor

Pfusch!

Steffen Biedermann
6 Monate zuvor

Guten Tag, bin selbst betroffen davon, verstehe aber die Handlungsanweisung nicht. Getauscht wird der Deckel, es findet aber keine Kontrolle des Lagers statt ob es bereits einen Schaden hat! Der reine Tausch macht ja bei Neufahrzeugen Sinn, aber bei einem 15 Jahre Alten Fahrzeug mit über 100000km Laufleistung ist das ohne Kontrolle des Lagerzustandes fahrlässig. Meine Niederlassung zuckt da bloß mit den Schultern und will mir nicht weiterhelfen. Aber wer trägt die Kosten wenn mir trotz neuem Deckel das Lager um die Ohren fliegt? Das fördert nicht wirklich das Vertrauen in die Marke Mercedes….“Des Beste oder nichts.“ Leider immer öfter eher nichts.