Mercedes-Benz Trucks beim Fahrsicherheitstraining am Nürburgring

Der Nürburgring bietet nicht nur Rennsport vom Feinsten, sondern beherbergt auch ein Fahrsicherheitszentrum, auf das die Spedition Schmitt-Peterslahr für seine Fahrerschulungen setzt. Zuletzt vertieften dazu 35 Fahrer ihr Wissen und Können zu kritischen Brems- und Fahrsituationen zusammen mit Mercedes-Benz TruckTrainern und Instruktoren des Fahrsicherheitszentrums.

Schmitt-Peterslahr-Fuhrparkleiter Patrick Kölbel: „Mir ist es wichtig, dass wir direkt von Herstellerseite präsentiert bekommen, was der Lkw so kann. Die Mercedes-Benz Trainer sind einfach noch ein Stück besser in den Themen drin.“ TruckTrainer Steffen Martin fügt hinzu: „Wir zeigen gern, was unser Notbremsassistent Active Brake Assist der fünften Generation (ABA 5) kann.“

Erkennt das System die Gefahr eines Unfalls mit einem vorausfahrenden Fahrzeug, einem stehenden Hindernis oder einer querenden, entgegenkommenden oder in der eigenen Spur laufenden Person, wird der Fahrer zunächst gewarnt. Reagiert er nicht adäquat, kann das System eine Teilbremsung einleiten. Droht dennoch eine Kollision, kann der ABA 5 von Mercedes-Benz Trucks eine automatisierte Vollbremsung ausführen – auf bewegte Personen bis zu einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 50 km/h. „Das leistet nur unser ABA 5“, so Martin.

Die Teilnehmer trainierten an fünf Stationen. Einen Vortrag zu den Sicherheits- und Assistenzsystemen von Mercedes-Benz Trucks – zum Beispiel zur vorausschauende Antriebsstrangkontrolle mit Predictive Powertrain Control – kombinierte das Instruktoren-Team mit einer Vorführung der Leistungsfähigkeit des Notbremsassistenten ABA 5 auf der Strecke sowie dem Bremstraining der Teilnehmer. Patrick Kölbel: „Selbst einmal an die Grenzen zu gehen ist enorm wichtig. Viele Fahrer haben in brenzligen Situationen Hemmungen, das Bremspedal voll durchzutreten und eine Notbremsung hinzulegen.“

Weitere praktische Übungen fanden auf glattem und nassem Untergrund statt, die gut das Fahrverhalten auf rutschiger Fahrbahn oder auch Schnee simulieren. Aha-Erlebnis für viele Fahrer: Selbst bei Tempo 10 genügen wenige Prozent Gefälle, damit die Spurhaltung zur Herausforderung wird. An einer anderen Station ging es ums Rangieren, beispielsweise in einer Stangengasse und in Kurvensituationen. Dass dieser zweite Schwerpunkt einen großen Teil des Trainings einnahm, hat seinen Grund: „80 Prozent der Schäden passieren bei uns im Langsamfahrbereich“, so Peter Schmitt, Geschäftsführer bei Schmitt-Peterslahr.

 

Quelle: Daimler Truck AG