C-Klasse von Mercedes kann Bremsflüssigkeit verlieren

Aufgrund einer möglichen Beschädigung am hinteren linken Bremsschlauch könnte die aktuelle C-Klasse der Baureihe 206 Bremsflüssigkeit verlieren. Betroffen sind dabei jedoch nur weltweit 298 – in Deutschland davon 233 Fahrzeuge – aus der Produktion des aktuellen Jahres 2023.

C-Klasse von Mercedes kann Bremsflüssigkeit verlieren

 

Im Juni 2023 lieferte Mercedes-Benz 298 Fahrzeuge aus, bei denen der linke Bremsschlauch an der Hinterachse nicht den Vorgaben entsprechend montiert wurde. Dadurch ist es möglich, das der Bremsschlauch mit der Zeit durch Torsion oder Scheuern beschädigt werden könnte, wobei sukzessive Bremsflüssigkeit aus dem betroffenen Bremskreislauf austreten kann, was die Bremsleistung beeinträchtigen könnte. Für eine notwendige Bremsung muss der Fahrer somit mehr Bremsdruck aufwenden, als sonst gewohnt.

Im Rahmen eines aktuellen Rückrufes (Hersteller: 4290101, KBA: 013276) wird die Schlauchposition bei den betroffenen Fahrzeugen überprüft und bei Bedarf auch ersetzt. Der notwendige Werkstattaufenthalt dazu beträgt dazu maximal zwei Stunden, betroffene Halter werden dazu schriftlich kontaktiert.

C-Klasse von Mercedes kann Bremsflüssigkeit verlieren

Quelle: Mercedes-Benz Group AG

27 Kommentare
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Pano
9 Monate zuvor

Auch wenn es nur wenige Fahrzeuge betrifft: Nr. 19 und es ist bereits die 50. KW. Mind you: Basis dieser Rechnung sind die Rückrufe, die hier im Blog gemeldet werden. Eine offizielle Statistik kommt evtl auf andere Werte.
Grüße
Pano

Onold
Reply to  Pano
9 Monate zuvor

Andere (also ein bestimmter E-Autohersteller aus den USA) schafft es mit nur einen Rückruf in den USA gleich zwei Millionen Fahrzeuge auf einmal zurückzurufen. Ich denke, selbst wenn Mercedes alle Rückrufe weltweit aus diesem Jahr zusammen zählt, wird diese Menge an Fahrzeugen nicht erreicht…

Dieter Maier
Reply to  Onold
9 Monate zuvor

Was schreibst du denn da bitte für einen Quatsch?

Der aktuelle Tesla-Rückruf kann, wie so oft, über ein einfaches OTA-Update gelöst werden!

Onold
Reply to  Dieter Maier
9 Monate zuvor

Kein Quatsch, es ist ein Rückruf, da anscheinend ja etwas nicht ok ist (und auch nicht der erste dieses Jahr, war ja schon mal was größeres). Hier über ein OTA-Update, woanders mit Werkstattbesuch (was natürlich aufwändiger ist). Aber für manche Personen (z.B. Hr. Musk) ist ein OTA-Update natürlich kein Rückruf …

Alex
Reply to  Dieter Maier
9 Monate zuvor

Is klar, bei Tesla ist wie immer alles halb so schlimm….

Dieter Maier
Reply to  Alex
9 Monate zuvor

Zwischen einem Software-Update und Pfusch bei einem Sicherheitsrelevanten Problem an der Bremse ist ja mal ein himmelweiter Unterschied!

Ralf
Reply to  Dieter Maier
9 Monate zuvor

Sehe da keinen Unterschied. Sicherheit ist Sicherheit. Ob Software oder Hardware.

Südhesse
Reply to  Dieter Maier
9 Monate zuvor

„In der Vergangenheit hatte es viele, auch tödliche Unfälle mit Tesla-Modellen gegeben, die auf mangelhafte Autopilot-Funktionen zurückzuführen waren. Die NHTSA erwähnt in ihren Ausführungen sogar etliche Unfälle, bei denen am Straßenrand stehende Einsatz-Fahrzeuge gerammt wurden.“

Todesfälle auf Grund fehlerhafter Software bei mehr als 2 Millionen Fahrzeugen sind also nicht Sicherheitsrelevant? Muss man wohl Tesla Jünger sein um sich das noch schönreden zu können.

Dr.med. Alexander
Reply to  Alex
9 Monate zuvor

Einfach immer toll auf andere zu verweisen, wenn die Chemie beim eigenen Pferd nicht stimmt.

Alex
Reply to  Dr.med. Alexander
9 Monate zuvor

Lächerlich.

Dr.med. Alexander
Reply to  Onold
9 Monate zuvor

Es geht bei diesem Tesla-Rückruf lediglich um ein Update/Nachbesserung der Autopilot-Funktion

Ralf
Reply to  Dr.med. Alexander
9 Monate zuvor

Ja, weil es bisher 23 Tote gab und von Seiten der Behörden ermittelt wird…
Es fehlten Warnungen und der „Autopilot“ kann auch einiges nicht mehr – weil es eben nicht sicher war.

Langstrecke
Reply to  Dr.med. Alexander
9 Monate zuvor

Lediglich? Der Autopilot ist die gefährlichte Einrichtung am Fahrzeug, deren Fehlverhalten zu Unfällen und Todesfällen geführt hat.

Dr.med. Alexander
Reply to  Langstrecke
9 Monate zuvor

Der Traum vom autonomen Fahren

Alex
Reply to  Dr.med. Alexander
9 Monate zuvor

Genau, und geht es nicht um Sicherheitsrelevanz? Siehe Ihr Kommentar weiter oben.
Ganz ehrlich, ihr lebt in eurer eigenen Welt.

Dr.med. Alexander
Reply to  Alex
9 Monate zuvor

Ich kann nur wiedergeben was die Fachpresse dazu schreibt. Und was meinen Sie mit „ihr lebt in eurer eigenen Welt“?

Südhesse
Reply to  Dr.med. Alexander
9 Monate zuvor

Man lebt in „einer eigenen Welt“ wenn man potentiell tödliche Fehlfunktionen eines sogenannten „Autopilotens“ bei mehr als 2 Millionen Fahrzeugen für unproblematisch hält. Das ist keine hypothetische Gefahr, sondern ganz konkrete Ursache von mehreren Todesfällen wie von der NHTSA bestätigt.

Dieter Maier
Reply to  Südhesse
9 Monate zuvor

Wohl eher leben die Daimler-Fanboys so langsam in ihrer eigenen Traumwelt. Einfach mal INFORMIEREN und nicht immer nur BILD-Zeitung nachplappern.

Beim Tesla-Autopilot-Update geht es nicht um eine Fehlfunktion an sich, sondern darum dass es sorry Idioten schwieriger gemacht wird diesen vorsätzlich auszutricksen, zB durch Gewichte ans Lenkrad hängen etc.!

Südhesse
Reply to  Dieter Maier
9 Monate zuvor

https://www.caranddriver.com/news/a44185487/report-tesla-autopilot-crashes-since-2019/

736 Unfälle mit 17 Toten bis Juni diesen Jahres. Aber hey, alles nur die Schuld der Kunden. Nur komisch, dass es bei allen anderen Herstellern und ihren SAE Level 2 Systemen nicht permanent zu Unfällen und Todesfällen kommt.

Daimler gibts btw. seit über zwei Jahren nicht mehr.

Phil
Reply to  Pano
9 Monate zuvor

Also wenn man sich die Rückruf Datenbank des KBAs anguckt, dann kommst für 2023 auf 34 Rückruf Aktionen … Das ist schon bitter … https://www.kba-online.de/gpsg/startServlet?adress=gpsg

Pano
Reply to  Phil
9 Monate zuvor

Welche Suchparameter haben Sie angegeben?
Grüße
Pano

Rainer
9 Monate zuvor

Unabhängig davon, wie „schlimm“ das jetzt ist würde mich interessieren wie man das überhaupt gemerkt hat – und woher man jetzt eigentlich genau weiss, dass es diese 298 Fahrzeuge sind?

martin
Reply to  Rainer
9 Monate zuvor

Höchstwahrscheinlich folgendes Szenario:
Vermutlich ist im Markt bereits ein Fahrzeug negativ aufgefallen und bei der Werkstattuntersuchung wurde festgestellt das die Bremsleitung falsch montiert ist.
Nun hat man eruiert welcher Mitarbeiter da an dem Fahrzeug zu gange war und festgestellt dass der an dem Tag an weiteren 298 Fahrzeugen gearbeitet hat.
Zur Sicherheit holt man diese Autos eben jetzt alle zurück weil es ja ein gravierender Mangel ist.

Da tritt halt das Problem auf wenn z.B. in der Urlaubszeit kein quailfiziertes Stamm-Personal da ist und irgendwelche Schüler oder Studenten im Turbomodus eingelernt werden, aber der Produktionsverantwortliche nicht checkt ob die dann richtig arbeiteten.

Südhesse
Reply to  martin
9 Monate zuvor

So ein quatsch, nirgendwo im Produktionsprozess werden an sicherheitsrelevanten Stellen „im turbomodus eingelernte Schüler und Studenten“ eingesetzt.

martin
Reply to  Südhesse
9 Monate zuvor

Genau. Und deswegen gibt es ja auch keinen Rückruf, weil der Prozess ja super stabil war . Finde den Fehler..

Südhesse
Reply to  martin
9 Monate zuvor

Ganz offensichtlich gab es bei 298 Fagzeugen ein Qualitätsproblem in der Produktion. Ändert aber nichts daran, dass da keine „im turbomodus eingelernte Schüler und Studenten“ beteiligt waren. Es bleibt billige Polemik.

Hans-Wurst
9 Monate zuvor

Ach, wer braucht schon funktionierende Bremsen wenn er so einen schönen Bling-bling Luxury Star-pattern Grill bekommen kann …