C-Klasse mit Bestnote für Fahrassistenz bei Euro NCAP

Die neue Mercedes-Benz C-Klasse hat bei der aktuellen Euro NCAP-Bewertung für Fahrassistenzsysteme die Bestnote „sehr gut“ erreicht und damit 182 Punkte erzielt. Dieses herausragende Ergebnis macht die C-Klasse zum Testsieger unter den fünf Modellen der aktuellen Testrunde. Besonders bemerkenswert sind die Bewertungen von 85 Prozent im Bereich Assistenzkompetenz und beeindruckenden 97 Prozent im Bereich Sicherheitsunterstützung.

C-Klasse mit Bestnote für Fahrassistenzsysteme bei Euro NCAP

Ein zentrales Merkmal, das zur hohen Punktzahl beim Euro NCAP für die C-Klasse beigetragen hat, ist der Aktive Nothalt-Assistent. Dieses innovative System ermöglicht es dem Fahrzeug, im Falle eines medizinischen Notfalls des Fahrers einen kontrollierten Spurwechsel durchzuführen und sicher zum Stillstand zu kommen. Diese Funktion zeigt einmal mehr, wie wichtig Mercedes-Benz die Sicherheit seiner Fahrer und Passagiere ist.

Markus Schäfer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, Chief Technology Officer, betont: „Sicherheit ist das A und O für Mercedes-Benz. Unser oberstes Ziel ist es, Unfälle zu vermeiden oder zumindest deren Schwere zu reduzieren. Wir sind stolz darauf, dass unabhängige Organisationen wie Euro NCAP die hohe Performance unserer Assistenzsysteme bestätigen. Die Bestnote in dieser Bewertung ist ein weiterer Beweis für unsere Kompetenz in der Entwicklung von Assistenz- und Sicherheitssystemen.“

C-Klasse mit Bestnote für Fahrassistenzsysteme bei Euro NCAP

Die C-Klasse knüpft an die Erfolge ihrer Vorgängermodelle an, wie die EQE Limousine und die E-Klasse, die ebenfalls in der Euro NCAP-Sonderwertung für Assistenzsysteme ausgezeichnet wurden. Die EQE Limousine hatte sogar die höchste jemals erzielte Punktzahl in dieser Kategorie erreicht, mit 85 Prozent in der Assistenzkompetenz und 100 Prozent in der Sicherheitsunterstützung.

Die Euro NCAP-Bewertungen für Fahrassistenzsysteme, die seit 2020 durchgeführt werden, basieren auf den sogenannten Assisted Driving Gradings (AD-Gradings). Diese evaluieren die maximal verfügbare Assistenzausstattung, hier das Fahrassistenz-Paket Plus der C-Klasse. Die Kriterien wurden im Februar 2024 erhöht, um die Sicherheit weiter zu steigern. Neu hinzugefügte Anforderungen beinhalten unter anderem die kollisionsvermeidende Verzögerung bei Motorrädern und Fahrrädern.

Mercedes-Benz bietet aktuell mehr als 40 aktive Assistenzsysteme an, die einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden leisten. Das optionale Fahrassistenz-Paket Plus der C-Klasse umfasst Funktionen wie den Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC, den Aktiven Spurwechsel-Assistenten, den Aktiven Nothalt-Assistenten sowie zahlreiche weitere innovative Systeme, die auf die Sicherheit der Insassen und anderer Verkehrsteilnehmer ausgelegt sind. „Wir sind überzeugt, dass unsere Technologien einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten und kontinuierlich weiterentwickelt werden, um unseren Kunden das bestmögliche Fahrerlebnis zu bieten“, so Schäfer abschließend.

Quelle: Mercedes-Benz Group AG

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B B
9 Tage zuvor

Sicherlich sind die Assistenzsysteme von MB grundsätzlich herausragend und passen zur Wertanmutung der Marke… blablabla… ABER…

So liebe Freunde, es kommt eine Abrechnung.

Keine Ahnung ob es an meinem Fahrzeug liegt oder jedes C-Derivat betrifft… habe seit Juni ein GLC Coupé und die Assistenzsysteme sind massiv verschlimmbessert worden verglichen zu meinem C238 (E Coupé) vom Vorjahr, den ich hatte.

Die Settings lassen zum Beispiel teilweise Funktionen wie „spät warnen“ (Abstandregelautomatik) nicht mehr zu und selbst dort, wo angeblich spät gewarnt wird (Einparksensoren) schreit mich mein Fahrzeug im Dauerton an, wenn ich in meine Einfahrt / Stellfläche / Carport einfahre, wo der Vorgänger noch entspannt und ruhig war. Eigentlich sind die Parksensoren nicht mehr nutzbar bei mir, da sie viel zu früh rumkrakeelen. Einfach nur ätzend. Ach und noch was: Der Außenspiegel verkleinert das Bild beim GLC Coupé so stark, dass ein richtiges Einschätzen des Abstandes, insbesondere bei Dunkelheit, ganz massiv erschwert wird. Es ist extrem schwierig geworden, den Wagen nah an meine Mauer zu setzen. Da ich eigentlich stets mit Spiegel und kaum mit Kamera bei mir einparke (ist einfacher gewesen), finde ich dies absurd rückständig. Ich habe eine coole neue 360°-Kamera mit toller Videotransposition, technisch genial und optisch ansprechend, aber insgesamt wird das Einparken deutlich schwieriger als vorher. Finde den Fehler.

Die Abstandsregelung steht bei mir schon auf „dynamisch“ aber trotzdem regelt der Wagen zu sachte schon gefühlte tausend Meter vor einem Fahrzeug die Geschwindigkeit runter (ehe dieser Wert im Tacho dargestellt wird und man das Delta ablesen kann), so dass man eigentlich immer links auf der Bahn fahren muss. Und der eingestellte Mindestabstand ist auch noch mal deutlich heraufgesetzt worden, was extremer Müll ist. Da fährt dann gerne auch mal der hinter dem LKW hinterherschleichende, geistig umnachtete und völlig ignorante Kleinwagenfahrer (ok, leicht polemisch) in den Sicherheitsabstand (Lücke) rein und zwingt mein Fahrzeug zur signifikanten Bremsung.

Und, mein absolutes Highlight bei meinem jetzigen GLC: Die Geschwindigkeitsübernahme wird NICHT beim Erreichen des entsprechenden Verkehrsschildes übernommen, auch nicht kurz davor (falls in Navi die Daten hinterlegt sind) wie beim vorherigen NTG… NEIN…. mehrere hundert Meter vorher wird runtergebremst, so dass man eigentlich JEDES verfickte Mal manuell übersteuern muss mit dem Gaspedal. Es ist so abfucknervig… als wäre die neue Generation von Benzen für degenerierte Verwesende am Steuer entwickelt worden.

Und noch eine Sache, die MB seit Jahren vergurkt: Fährt man mit einem Mild Hybrid-Wagen im Eco-Modus und geht vom Gas, so schaltet sich i.d.R. der Motor komplett aus und der Wagen „segelt“, was bei mir zum Beispiel im Urlaub dazu führt, dass ich bis zu 20% der Strecke ohne Motor gleite (immer ~800m vor dem nächsten Abbiegen, etc. auf skandinavischen Landstraßen usw.) Grundsätzlich toll. ABER: Wenn man, so wie ich, den Tempomat eher auf einen Wert über dem der Höchstgeschwindigkeit stellt (weil der Tachowert ohnehin ab 80 km/h grundsätzlich 5 km/h zu viel anzeigt), dann wird die kinetische Energie zunächst durch Rekuperieren rausgenommen (der Wagen bremst, was keiner will!!!!!) und erst dann, wenn bereits Schaden angerichtet wurde, geht der Motor aus. Das sorgt an einigen Autobahnabfahrten, zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit, grundsätzlich dazu, dass der Wagen bremst, wo er rollen soll und danach rollt, wo er bremsen soll. Auch das frisst sich in mich rein und regt mich massiv auf. Wenn es bergab geht, soll der Wagen ja schneller werden, damit ich die Umwandlung von potentieller in kinetische Energie zur Reduzierung meines Verbrauchs nutzen kann. Ich will nicht ausgebremst werden!! Alter!!!

(Ehe es Kommentare wie „Raser!“ hagelt (mind your own business, dude!): Grundsätzlich halte ich mich an die Geschwindigkeitsvorgaben, aber 10 km/h mehr laut Tacho außerhalb geschlossener Ortschaften ist angemessen und gehört einfach zum guten Ton dazu, wenn man kein fucking Schleicher sein will…)

Sorry, aber es regt mich seit Monaten massiv auf, dass mein Auto mich ständig abbremsen will und es ist so eine massive Verschlechterung zum Vorgänger… da wirkt die Assistenzsystem-Bewertung wie im Artikel beschrieben wie ein Schlag ins Gesicht. Am liebsten würde ich die beschriebenen Dinge den entsprechenden Entscheidungsträgern im Konzern mal unter die Nase reiben und mir ihre dummen Ausreden anhören… oder besser nicht.

Ja, ich bin nicht sachlich hier. Schon klar… und ja, ich schreibe mir den Frust von der Seele… aber die ganzen „schikanösen“ Eingriffe des Fahrzeugs, die einen „smoothen Ride“ verhindern und letzten Endes nur den Spritverbrauch erhöhen (Motor aus und segeln statt bremsen, das kann nicht so schwer sein!!!) regen mich durchaus auf. Nennt es emotionale Unreguliertheit, mir egal. ;-))

(Und vermutlich wird in der Zukunft noch alles restriktiver, juhu! Nicht.)

Sohooooo, nachdem ich hier langatmig und in nicht zu übersehender Unsachlichkeit mal meine Alltagsprobleme (first world problems for sure^^) geschildert habe, bin ich mal gespannt, ob nur mir es so geht. Wem es zu viel Text ist, der möge den Beitrag überlesen… 😀

Wünsche schönen Resttag. 🙂

Michael Kauf
Reply to  B B
9 Tage zuvor

Wenn das die Zukunft ist, wie ich sie leider schon seit einigen Jahren vermute, so bleibe ich lieber bei meinem c 180 bj. 2010…
Und einige unverbesserte Gebrauchtwägen wird es auch in einigen Jährchen noch geben!

Hightechsilber
Reply to  B B
9 Tage zuvor

Also, sprich was im Euro NCAP supertoll ist und am meisten Punkte bringt kann im Alltag supernervig und einfach total kontraproduktiv sein zu den eigenen Bedürfnissen, also null Mehrwert – außer natürlich in Notsituationen…

Bevormundung liegt in Deutschland ja aktuell im Trend… 😉

MB_Addict
Reply to  B B
8 Tage zuvor

Als jemand der viele Mercedes-Modelle der letzten Jahre gefahren ist, aber auch Wettbewerber, kann ich das nur bestätigen. Die Systeme sind teilweise so empfindlich und schlecht abgestimmt bzw. nicht mehr regelbar, dass die Alltagserfahrung extrem getrübt wird. Und es ist auf jeden Fall immer schlechter geworden und gefühlt bei Mercedes besonders.

Meine zwei größten Kritikpunkte: Die Distronic ist unfassbar schlecht abgestimmt, dass sie für mich schon am Rande der Kundenuntauglichkeit steht. Das Anfahren/Aufschließen ist so wahnsinnig träge, dass immer wieder riesige Lücken entstehen, die Gefahrensituationen provozieren bzw. einfach auch den Verkehrsfluss behindern. Und es gibt keine Einstellmöglichkeit, um das zu regeln.

Zum anderen der Notbremsassistent und die Parksensoren. Ist man dicht zugeparkt ist es eine Qual aus der Parklücke zu kommen, weil das Auto ständig blockiert und sich keinen Millimeter mehr bewegen lässt. Das Popup, die Funktion vorübergehend zu deaktivieren ist so schnell wieder weg, so schnell kann man gar nicht schauen. Und selbst wenn, ist die Funktion gefühlt 1 Sekunde später wieder an und das Spielchen beginnt von Neuem. Genauso die Situation auf einem belebten Supermarktparplatz, auf dem immer wieder vor oder hinter dem Auto Fußgänger laufen. Mitten im Ausparkvorgang geht nichts mehr. Das Auto haut die Bremsen rein und jeder schaut einen verdutzt an. Einfach peinlich.

Und beide Themen gab es schon viel besser umgesetzt. Das ist besonders frustrierend.

Erik
Reply to  B B
8 Tage zuvor

Spricht mir direkt von der Seele. Der Spurverlassenswarner war in meinem MFA2 vor Mopf nicht zu gebrauchen. Es wurde derart hart gebremst, dass man sich auch beim 100. Mal Erschrocken hat.
Die Distronic bremst viel zu früh, beim Beschleunigen ist sie mir wieder zu langsam.
Auch wenn mein Fahrzeug alles an Assistenz hatte, was 2020 verfügbar war, im Grunde war, bis auf die nicht abschaltbare Distronic, alles deaktiviert. Spurverlassenswarner, Aktiver Lenkassi, Müdigkeitserkennung, Spurwechselassi, Geschwindigkeitsübernahme von Schildern (die fehlerhaft war ohne Ende, selbst das 80er Schild was am LKW aufgeklebt ist wurde übernommen, sobald ich einen überholt habe), die Streckenbasierte Geschwindigkeitsanpassung (500m vor der Abfahrt auf der Autobahn meint das Fahrzeug auf unter 80kmh runter zu ankern), alles aus. Einzig der Totwinkelwarner mit dem Ausstiegswarner ist in meinen Augen ein wirklich brauchbares Assistent System.
Das ganze Thema war eines von vielen weiteren, was am Ende mich dazu bewogen hat von dem Fahrzeug und der Marke abstand zu nehmen, leider.

Es ist so eine „Erleichterung“ aktuell ein Fahrzeug von 2015 zu fahren, was nur einen „dummen“ Tempomaten und einen Totwinkelwarner hat + einen Spurhalteassistenten der nur optional einzuschalten ist und meinem Empfinden besser arbeitet als der im Mercedes.

Tobias
Reply to  Erik
8 Tage zuvor

Das ist seit der MOPF behoben und nicht mehr der aktuell Stand, von dem hier die Rede ist.
Der Beitrag sagt also nur, dass Mercedes die Systeme erheblich verbessert hat.

Tobias
Reply to  B B
8 Tage zuvor

Kann ich weder nachvollziehen noch bestätigen.
Die Systeme arbeiten tadellos und ja, warnen mich bei Gefahren frühzeitig – was ja deren Sinn ist…

Beispiel:
Wenn mein Parksensor erst 10cm vor der Wand anfangen würde zu warnen würde die normale menschliche Reaktionszeit nicht mehr ausreichen. Der Sinn st ja frühzeitig aufzuzeigen, da kommt was. Wenn ich weiß da ist eine Wand, dann gut, wenn ich den Poller aber übersehen habe bin ich froh, dass ich da frühzeitig aufmerksam gemacht werde.

Pano
9 Tage zuvor

Nice 🙂

Ralf
Reply to  Pano
9 Tage zuvor

Bei dem Test lief es für BYD (für das getestete Modell) übrigens nicht so nice…

Dr Alexander
Reply to  Ralf
9 Tage zuvor

Auch die Modelle von VW und Volvo waren nur Durchschnitt. Alleine BMW und Mercedes waren überzeugend und hier bei Mercedes vor allem der Nothalt-Assistent. Jedoch ist ja das Fahrassistenz-Paket Plus ja wohl nicht serienmäßig sondern optional?

Ralf
Reply to  Dr Alexander
9 Tage zuvor

Ja, ist optional und besser als das Seriensystem.
Vermutlich hat man die bestmöglichen Systeme der Baureihe getestet, um zu sehen, was möglich ist…

Surias
9 Tage zuvor
Zuletzt editiert am 9 Tage zuvor von Surias
Andre
8 Tage zuvor

Hat mal jemand den Nothalteassistenten aktuell ausprobiert? Vor ca. 3 Jahren hatte ich eine A Klasse mit all diesen Assistenten. Meine Frau hat sich geweigert damit zu fahren. Wegen ständiger unvermuteter Überregulierung und Schrecksekunde. Das war teilweise schon gefährlich. Jetzt habe ich absichtlich einen EQE ohne jegliche Assis und bin happy damit. Außer, das er mit Intelligenter Reku viel zu dicht auffährt und man das nicht einstellen kann.

Vor dem geplanten Wechsel zum neuen CLA werde ich dessen Assis genau testen. Wenn die überregulieren werden wir keine Freunde. Da behalte ich dann den EQE.

Den Nothalteassi hatte ich auch in der A Klasse und ihn mal kontrolliert ausprobiert. Bei 50 km/h und kurviger Strecke ging der. Auf der Autobahn mit 130 km/h hätte der mich nachvollziehbar 3x in die Leitplanke gesetzt. Einfach die klar sichtbare Linie überfahren. Bei gerader Strecke.
Bin gespannt wie sich das im CLA anfühlt.

Ralf
Reply to  Andre
7 Tage zuvor

Hatte W177-VorMoPf (mit Fahrassistenz-Paket) und jetzt S206 (mit Fahrassistenz-Paket Plus). Himmelweiter Unterschied. Ich merke da so gut wie keine unnötigen Eingriffe. Außerdem lässt sich viel deaktivieren, falls es stört.
Gerade im Vergleich zu anderen Herstellern, wie Jeep oder Cupra, ist das im Mercedes sehr gut gemacht.
Kann die Kommentare nicht nachvollziehen.