Mercedes streicht Gehaltserhöhungen bei Führungskräften

Mercedes-Benz spart im neuen Jahr 2025 beim Gehalt seiner Führungskräfte. Nach einem entsprechenden Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ streicht man hierbei die Gehaltserhöhungen sowie das Homeoffice für die Manager.

In einem internen Schreiben hat Mercedes-Benz bereits Anfang Dezember die Änderungen seinen betroffenen Mitarbeitern mitgeteilt. Betroffen von den Streichungen sind weltweit alle Mercedes-Benz Führungskräfte ab Abteilungsleiter aufwärts, aber auch einige Teamleiter. Im Schreiben an die Führungskräfte teilt man den Managern mit :“Klar ist, dass wir insgesamt zu einem noch schlankeren Unternehmen kommen müssen“. Die Maßnahmen sind Teil des Programms „Next Level Performance“, mit dem Mercedes mehrere Milliarden einsparen möchte.

Wie das Unternehmen bestätigt, entspricht das bereits einer vierstelligen Anzahl von Führungskräften. An den Boni und am Aktienprogramm will man jedoch nichts verändern. Auch die sogenannten „Phantom Shares“ – die virtuelle Aktienanteile darstellen, sind von den Kürzungen nicht betroffen.

Ab Januar 2025 gilt zusätzlich Präsenzpflicht, wobei die leitenden Führungskräfte ab der E3-Ebene ihre Arbeitszeit dann auch am Arbeitsort verbringen müssen. Nur in Ausnahmefällen, wie z.B. kranken Kindern, soll Homeoffice weiterhin möglich sein. Begründet wird das mit besserer Reaktion auf Herausforderungen und gegenseitigen Austausch in Präsenz sowie der insgesamt angespannten Lage in der Autoindustrie.

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
36 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Betrachte alle Kommentare:
Pano
27 Tage zuvor

Gilt das auch für die Vorstände? Ich frage für nen Freund 🙂
Grüße
Pano

Bbb
Reply to  Pano
27 Tage zuvor

Wer ist ihr Freund? Wieso frägt er nicht selbst?

Dietmar Johnen
Reply to  Pano
27 Tage zuvor

Nee, nur für Führungskräfte:innen!

tutnixzursache
Reply to  Pano
27 Tage zuvor

Ja, tut es. Grüße an deinen Freund 😉

Pano
Reply to  tutnixzursache
27 Tage zuvor

Das wird ihn aber freuen 😉

Alexander Haupt
27 Tage zuvor

Bei den Vorstandsmitgliedern könnte man nicht nur die Gehaltserhöhungen streichen …. ich glaube sogar für einen CEO reicht etwa 1 Million (von mir aus auch Netto) Jahresgehalt ohne dass er am Hungertuch nagen müsste …… im Moment sind es ja mehrere Millionen ……

Das würde dann klar machen: „Wir sparen ALLE wir schränken uns ALLE ein …. und bringen unser Unternehmen GEMEINSAM durch die Krise“ …….

Snoubort
Reply to  Alexander Haupt
27 Tage zuvor

Die Vorstandsboni werden dieses Jahr garantiert geringer ausfallen als letztes Jahr, genau das ist ja auch der Zweck von variablen Gehaltsbestandteilen.

Ralf Klöterich
Reply to  Alexander Haupt
27 Tage zuvor

Olä kann froh sein, dass er am Ende des Monats nicht noch Geld mitbringen muss… 😀

Cla250 sport
27 Tage zuvor

Tja das wars dann mit all den Schwätzer die meinen wenn sie im Homeoffice arbeiten, dann wäre dies ein Vorteil fürs Unternehmen… Der einzige Vorteil liegt beim Arbeitnehmer und damit ist nun endlich Schluss… Klare Ansage, kommt arbeiten oder Chillt in einem anderen Unternehmen!
Grüsse von Elon Musk

EQ44fahrer
Reply to  Cla250 sport
27 Tage zuvor

Das ist vollkommener Blödsinn. Wenn dem Homeoffice mobil Raumnutzungskonzepte folgen und dadurch eine Flächenreduzierung ermöglichen, dann ist das eine gewaltige Einsparmoglichkeit, die nur dem Unternehmen nutzt, zulasten des Arbeitnehmers. Du hast offensichtlich keine Ahnung, was ein Büroarbeirsplatz kostet.

Cla250 sport
Reply to  EQ44fahrer
27 Tage zuvor

Du hast vollkommen recht, deshalb hat der Vorstand diese Entscheidung getroffen… War mir schon klar dass alle homeoffice Kollegen jetzt anfangen gereizt zu reagieren und anfangen zu weinen

Ralf
Reply to  Cla250 sport
27 Tage zuvor

Eigentlich weinst hier nur du…

Snoubort
Reply to  EQ44fahrer
26 Tage zuvor

Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre – es gibt tatsächlich Firmen die Ihre angemieteten Flächen massiv reduziert bzw. solche im Eigentum verkauft haben, aber eben auch viele Firmen bei denen sich diesbezüglich nicht viel getan hatte. Und die „paar“ Führungskräfte wird man schon immer unterkriegen.

Ralf
Reply to  Cla250 sport
27 Tage zuvor

Krass, wie manche das triggert und dann völlig verquere Kommentare schreiben.

Cla250 sport
Reply to  Ralf
27 Tage zuvor

Schon klar das die homeoffice Kollegen jetzt weinen

Hans
Reply to  Cla250 sport
27 Tage zuvor

Doof nur, dass die die nix schaffen wollen, das im Büro genauso hinbekommen und schlimmer dabei ist, dass sie meist die, die arbeiten wollen, im Büro auch noch bei der Arbeit stören. Ist nicht immer alles schwarz und weiß

OLE
Reply to  Hans
27 Tage zuvor

Mimimimi … heul leiser Chantal

Südhesse
Reply to  Cla250 sport
27 Tage zuvor

Elon Musk ist ein super Beispiel. Das ist doch der Angestellte bei Tesla, SpaceX und co mit den vermutlich wenigsten Anwesenheitstagen überhaupt. Oder ist der immer gleichzeitig in all seinen Vorstandsbüros gleichzeitig anwesend? SpaceX, Tesla, xAI, X, Neuralink, Boring Company und demnächst noch Donalds oberster Beamtenentlasser. Da hat er bestimmt einen super engen Draht zu all seinen Mitarbeitern und bekommt alles hautnah mit…

Ralf Klöterich
Reply to  Südhesse
27 Tage zuvor

Südhesse, was soll diese Plumbe Hetze?

Musk fliegt fast täglich mit seinem Jet zu seinen Firmen und ist vor Ort – während die Daimler Manager zuhause auf der Couch lümmeln.

Einfach mal die Aktienkurse vergleichen und staunen.

Südhesse
Reply to  Ralf Klöterich
27 Tage zuvor

Soso, die Feststellung, dass man nicht in 6 Firmen und einer Behörede gleichzeitig anwesend sein kann ist also „Plumbe Hetze“ (hat da die Rechtschreibkontrolle des Bots versagt?).
Wir halten fest: Elon ist in allen seinen Firmen ein sehr engagiertert Teilzeit-CEO, der seine eh schon viel zu geringe Zeit auch noch mit Inlandsflügen vergeudet!

Vielleicht ist das ja das Geheimnis des Tesla Aktienkurses, Elon nimmt einfach schon seit langem quasi gar keinen Einfluss mehr auf das Tagesgeschäft.

Snoubort
Reply to  Südhesse
26 Tage zuvor
Pano
Reply to  Cla250 sport
27 Tage zuvor

Öhm, der Elon schafft aber ab 20. Januar aus dem Homeoffice im Weißen Haus…

Dr Alexander
Reply to  Cla250 sport
27 Tage zuvor

Suchen Sie mal nach dem Beamten der VG Betzdorf-Gebhardshain. 5 Jahre im Homeoffice ohne jegliche Beschäftigung und 350.000 Euro kassiert.

XRT 78
Reply to  Dr Alexander
26 Tage zuvor

Die Wirtschaftswoche schreibt; Was Mercedes, VW und Co. von BMW lernen können und PNP. de schreibt: Trotz Krise Dingolfing produziert mehr Autos als 2023.

Da muß doch wieder bei Ihnen der Neid aufkommen, nachdem 2024 nicht Ihr Jahr zu sein schien, was? Wir erwarten für die Zukunft, dass da noch mehr kommen muss von Ihnen. Ich hoffe, dass Sie 2025 besser gerüstet sind, um es BMW endlich heimzuzahlen, nachdem bei ihnen die Munition im Frühjahr ausging. Das steckt wohl noch bei ihnen tief in den Knochen, dass sich BMW Ihnen gegenüber vor ein paar Jahren nicht kulant gezeigt hatte, als ihr damaliger E65 zwei Mal wegen des gleichen Problems zur Reparatur in die Werkstatt musste und BMW sich weigerte, die Rechnung zu zahlen.

Hans
27 Tage zuvor

Gehaltserhöhung streichen, schön und gut aber ganz ehrlich, wieviele bekommen da ein Gehaltserhöhung ? Am Ende sicher ein erster Schritt aber die sollten sich mal eher an die üppigen Bonuszahlungen machen und an die Phantom Shares. Da könnten sie richtig Geld einsparen. Bei den Teamleitern betrifft das wohl alle die, die vor einigen Jahren die das Executive Modell gewechselt haben ( bzw. Neue Teamleiter bekommen wohl nur noch diesen Vertrag) – hier ist der Unterschied wohl, dass diese keine Tarifbindung mehr haben, dafür aber monetär andere Anreize

ilike
27 Tage zuvor

Interessant ist, das Ola erwähnte, er habe mit dem CEO von Amazon gesprochen, der alle seine Mitarbeiter zum 01.01 wieder ins Unternehmen antanzen lässt. Jetzt hat man das bei Amazon um ein Quartal verschoben, weil man feststellte, man hat gar nicht mehr die Kapa um all die Menschen unterzubringen. Nicht einmal in der Hauptzentrale. Ganz schönes Wirwar… man spricht davon das eine Kultur flöten geht, will aber überall KI einsetzen. Ich denke man will einfach mehr Ausscheidungsvereinbarungen generien.

martin
Reply to  ilike
27 Tage zuvor

Jo, könnte sewin. Macht aber auch nichts wenn man den ganzen überflüssigen Ballast los wird. Grade im Bereich QM und Logistik frage ich mich echt manchmal was da eigentlich wirklich gearbeitet wird.
Wenn grade die QM´ler mal anfangen würden ihren Job zu machen , würde die Anzahl von Qualitätsmängeln und Rückrufen bestimmt signifikant sinken.
Aber wie will man wissen was die Mängel an den Autos sind wenn man nur im Homeoffice sitzt und die Probleme vor Ort gar nicht mitbekommt. Von Mails schreiben und nur den schwarzen Peter hin und her schieben ist noch kein Problem gelöst worden.

AMG Power
Reply to  martin
27 Tage zuvor

Was bist du für einer? Was soll der QM‘ler denn machen, überall wird gespart, alles muss billiger werden, Entwicklungszeit wird gekürzt, als ob der OM‘ler die Qualität selber in der Hand hätte? Mir scheint, als ob du überhaupt keine Ahnung hast, was manche Mitarbeiter eigentlich tun bzw. für was diese zuständig sind. Komm aus deiner Blase raus und erzähl keine Stories.

Ralf Klöterich
Reply to  AMG Power
27 Tage zuvor

Finde martin hat Recht.

Und wenn der QMler die Qualität nicht in der Hand hat, wer bitte dann??

martin
Reply to  AMG Power
26 Tage zuvor

Was er machen soll? Ganz einfach. Seinen Job. Punkt
Und genau daran hapert es in dem Laden. Ich hab nur beschriebn was ich LEIDER jeden Tag sehe.

Jennifer S.
Reply to  martin
25 Tage zuvor

martin, woran hapert es genau?

Ist es manchen Mitarbeitern einfach egal, fehlt die Kompetenz, sind sie zu träge/langsam?

Marc W.
27 Tage zuvor

Als Führungskraft weiß ich, wer und warum im Homeoffice (aber nur 1 Wochentag !) noch produktiver und fokussierter sein kann.
Da die (weniger produktive) und zwingend CO2-verursachende Pendelei auch einen „negativen Wert“ darstellt, könnte ich mich tatsächlich mit HomeOffice-Recht (politische Planung des Gegners) anfreunden 🙂

Jennifer S.
Reply to  Marc W.
26 Tage zuvor

Pendelei muss nicht zwingend CO2 verursachen.

Gibt heutzutage Elektroautos und die meisten Ladesäulen haben Ökostrom, bzw. manche zuhause Photovoltaik.

Röland Schnellinger
Reply to  Jennifer S.
24 Tage zuvor

Lalala der Handel mit Zertifikaten und weiterer Lug und Trug…

Wer das nicht merkt wie er für dummer verkauft wird von den beruflich bedingten Schreiberlingen…

Naja der glaubt auch das was Olaf und Der andere Wirtschaftsexperte erzählt.

Ralf Klöterich
27 Tage zuvor

Finde ich richtig und konsequent!

Die Daimler Manager liefern leider einen ziemlich schwachen Job ab.

Deren „Aktienprogramm“ kann damit als Art Strafe auch ruhig bestehen bleiben.

Röland Schnellinger
27 Tage zuvor

Endlich geht es den E3 an den Kragen. Nach den Demütigenden 4Zylinder Autos oder den Elektrogurken müssen sie nun auch wieder in die Standorte fahren. Nichts mehr mit V8 und Spass – es wird nun zu einem Erwachen führen. Gut dass ich vor 20 Jahren schon den Stecker im MTC gezogen habe und es niemand verstehen konnte. Der Laden ist ruiniert und nun wird alles abgestoßen was irgendwie geht. Schlank kann man dann wieder neu starten und ab 2032 passt dann auch das Portfolio wieder