Mercedes-Benz Vision V mit Designvisionen aus Nizza

Mit dem Vision V hat Mercedes-Benz nicht nur ein luxuriöses Showcar präsentiert, sondern auch ein kraftvolles Statement darüber abgegeben, wie modernes Automobildesign in der Luxusklasse aussehen kann – und dieses Statement stammt diesmal aus Frankreich: konkret aus dem Mercedes-Benz Advanced Design Studio in Nizza. Genau dort, an der französischen Riviera, wurde der Vision V größtenteils gezeichnet, entworfen, konzipiert – innen wie außen.

Mercedes-Benz Vision V mit Designvisionen aus Nizza

Nizza: Quelle einer neuen Formensprache

Die nun veröffentlichten Designskizzen, Renderings und Studien zeigen eindrucksvoll, wie intensiv der kreative Prozess in Nizza das Endprodukt geprägt hat. Die Entwürfe, oft in weichen Bleistiftlinien oder dynamischen digitalen Pinselschwüngen gehalten, lassen erkennen: Hier wurde nicht nur ein Van entworfen, sondern eine mobile Lounge, ein Raumkonzept, das Luxus neu denkt. Es ist die Designhandschrift Südfrankreichs – mutig, ästhetisch, gleichzeitig entspannt und avantgardistisch.

Interieur: Luxusdenken à la Côte d’Azur

Till Varailhon, französisch-deutscher Designer und Leiter des Interieurdesigns im Nizzaer Studio, hat einen Innenraum geschaffen, der mehr an eine High-End-Suite erinnert als an ein Nutzfahrzeug. Seine Skizzen dokumentieren diesen Prozess fast poetisch: lichtdurchflutete Raumstudien, schwebende Sitzelemente, die Einbindung modernster Technologie in eine Umgebung aus edlem Leder, Seide und gebürstetem Aluminium. Von dem versenkbaren 65-Zoll-Kinobildschirm über das 42-Lautsprecher-Dolby-Atmos-System bis hin zum eleganten Aluminium-Flakon mit Duftfunktion – alles wurde in Nizza entworfen, bis ins Detail durchdacht und visuell durchdrungen.

Exterieur: Französische Eleganz trifft deutsche Präzision

Auch das Exterieurdesign trägt unverkennbar den Stempel des Designstudios an der Riviera. Laurent Olivier, ebenfalls in Nizza ansässig, hat dem Vision V eine Silhouette verliehen, die zwischen Skulptur und Fahrzeug schwebt. Die veröffentlichten Außenstudien verdeutlichen, wie aus Licht, Linienführung und Flächen eine neue Form von Dynamik entsteht.

Mercedes-Benz Vision V mit Designvisionen aus Nizza

Die schlanke Dachlinie, die kurzen Überhänge, die markanten Powerdomes auf der Motorhaube und die durch Licht animierten Elemente – alles folgt einer ganzheitlichen Gestaltungsidee: fließend, luxuriös und visionär. Besonders die Beleuchtungselemente, darunter über 450 leuchtende Persiennen am Heck und eine eindrucksvolle, sternförmige Lichtsignatur an der Front, tragen die Handschrift eines Studios, das Licht nicht als Funktion, sondern als Designmaterial versteht.

Mercedes-Benz Vision V mit Designvisionen aus Nizza

Designkultur in Reinform

Dass das komplette Designteam des Vision V aus Nizza stammt, ist kein Zufall. Mercedes-Benz vertraut seit Jahren auf das dortige Studio, wenn es um die Entwicklung neuer, mutiger Designsprachen geht. Der Vision V ist das bislang stärkste Zeugnis dieser Philosophie: ein Fahrzeug, das nicht bloß Form und Funktion vereint, sondern Design als Erlebnis inszeniert. Gorden Wagener, Chief Design Officer bei Mercedes-Benz, unterstreicht dies: „Mit Vision V transformieren wir das Erbe unserer Vans in ein vollkommen neues Luxuskonzept. Das Designteam aus Nizza hat hier eine emotionale, elegante und technologische Vision Wirklichkeit werden lassen.“

Mercedes-Benz Vision V mit Designvisionen aus Nizza

Die Zukunft des Van-Designs beginnt… in Nizza

Die Weltpremiere des Vision V zeigt, dass der Ursprung großer Designideen nicht in einem Rechenzentrum liegt, sondern in einem Atelier – mit Blick auf das Mittelmeer, getragen von kreativer Freiheit und visionärem Denken. Die Skizzen, Studien und das finale Fahrzeug selbst belegen eindrucksvoll: Design aus Nizza prägt die Luxusmobilität von morgen.

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

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2 Kommentare
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Bernd Lüchwalde
22 Tage zuvor

Es ist erfreulich, dass laut MB das Serienmodell nah an der Studie sein soll. Hoffentlich bekommt das Kassenmodell möglichst viele Elemente des „VISION V“, dann legt der VLS / VLE endlich das Vito-Handwerker-Image ab. Nichtsdestotrotz soll trotzdem hinten eine Europalette reinpassen.

Sven Keller
Reply to  Bernd Lüchwalde
22 Tage zuvor

Glaube ich erst, wenn ich das Serienfahrzeug offiziell gesehen habe. Ich tendiere eher zur A-Klasse-Studie 2011 vs. effektives Serienmodell der dann erschienenen A-Klasse.