Irgendwo im nirgendwo – Eine Nacht in der V-Klasse Marco Polo

Eine Nacht in der V-Klasse Marco Polo – Während des #MBSleepOut mit außergewöhnlichen Nutzfahrzeugen zum Campen im Schwarzwald haben wir die Mercedes-Benz V-Klasse in der „Marco Polo“-Variante als Nachtquartier gewählt – also direkt passend zur aktuellen Urlaubs- und Reisezeit.MBSleepOut

Einfach die Sachen einpacken und drauf losfahren, um spontan stoppen wo es einem gefällt ? – mit der V-Klasse Marco Polo als Reisebegleiter problemlos möglich. Das Reisemobil ist dafür nicht nur extrem vielseitig, sondern bietet eigentlich fast alles, was man so beim „Outdoor“-Freizeittrip benötigt. Durch kompakte Fahrzeugabmessungen – und wahlweise sogar mit Allradantrieb 4MATIC – sind auch die engsten und schlechtesten Straßen kein Hindernis, um die schönsten Plätze zu erreichen (solange das gesetzlich erlaubt ist).

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Das Interieur des Marco Polo strahlt vom ersten Moment an ein durchaus sehr wohnliches Ambiente aus, wir haben uns hier umgehend nach wenigen Minuten im Marco Polo „wie zu Hause“. Zum positiven Gefühl tragen neben dem hellen Farbkonzept der Möbel zusätzlich u.a. aber auch -oder gerade – der Bodenbelag in Yachtbodenoptik bei. Die Holzoptik wirkt hier nicht nur sehr edel und hochwertig, sondern bringt auch eine gewisse Wärme und sorgt schnell für ein Heimatgefühl – auch in fernen Ländern.

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Komfortbett im Aufstelldach
Platz zum schlafen gibt es im Fahrzeug auf Basis der V-Klasse für bis zu vier Personen, im Aufstelldach befindet sich ein 2,05 m mal 1,13 m großes Komfortbett, bestehend aus einer hochwertigen Kaltschaummatratze und einem Lattenrost. Die Zweiersitzbank im Fond kann dazu auf Wunsch per Knopfdruck – ruckzuck – in ein weiteres, 2,03 m mal 1,13 m großes, Doppelbett verwandelt werden.

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Die Frage, ob oben oder unten geschlafen wird, ist schnell entschieden…oben! Zum einen haben wir keine Lust, im „Wohnraum unten“ unsere verteilte Ausrüstung aufzuräumen und die Fondsitze umzulegen, aber noch wichtiger bei der Entscheidung ist, dass wird den Schlafkomfort oben im Aufstelldach genauer austesten wollen. Müssen.

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Schlafkomfort wie daheim
Ist man über die vorderen Sitze in die erste Etage geklettert, erwartet einen ein gemütliches Schlafplätzchen. Mit Decke und Kopfkissen ausgestattet fühlt man sich rasch, wie in den eigenen vier Wänden. Die Matratze und die speziellen elastischen Federelemente bieten dazu einen hervorragend angenehm, weichen Liegekomfort. Wir sind extrem positiv überrascht, so gut hatten wir das dann doch nicht erwartet. Unter dem Ausstelldach ist dafür genügend Platz,  wo niemand irgendwelche Platzängste dort oben in der ersten Etage des Marco Polo erleiden muss. Vom Geräuschkomfort sieht es hier jedoch anders aus: eine Dämmung ist hier nicht vorhanden.

Frisch und gut erholt starten wir so in den neuen Tag, auch nach der Nacht bleibt der richtige gute Eindruck vom Komfort bestehen. Es zeigen sich dafür weder Rückschmerzen, noch sonstige negative Begleiterscheinungen.  Einzig auf Grund der frischen Außentemperaturen in der Nacht war es dort oben unter dem Dach doch etwas kühler. Die Seitenwände des Daches sind zwar Winddicht, aber auf Grund der kaum vorhandener Isolierung kühlt es mit der Zeit dann doch schon ein bisschen aus. Mit einer warmen Decke, wie wir sie dabei hatten, war das aber kein wirkliches Problem. Zusätzlich gibt es aber auch noch die Möglichkeit, die Warmluft-Zusatzheizung zu aktivieren und damit sein persönliches Wohlfühlklima im Marco Polo zu bekommen.

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Marco Polo mit kompletter Küchenzeile
Jetzt ist es aber erstmal Zeit für einen guten Morgen Kaffee den wir uns selbstverständlich an der Küchenzeile zubereiten. Mit einem zweiflammigen Gaskocher, einer Spüle und einer Kompressor-Kühlbox ausgestattet, haben wir dafür alles Wichtige an Bord. Ein Frühstück ist somit, egal wohin die Reise geht, allemal gesichert. Selbst kleinere Gerichte zum Mittag- oder Abendessen sollten mit kleineren Einschränkungen ebenfalls an der Küchenzeile zubereitbar sein. Stauraum für Geschirr und Besteck – und was man sonst noch so zum kochen benötigt, findet sich dafür ausreichend im Küchenschrankmodul, das aus einer großen Schublade, zwei kleineren Schubladen und einem großen Staufach mit Schiebetür besteht.

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Auch wenn die V-Klasse Marco Polo nur von kurzer Dauer unser rollendes Heim war, so haben wir uns doch ausgesprochen wohl gefühlt. Das kompakte Reisemobil ist allzeit bereit – ob für den großen Urlaub, spontane Wochenendtrips in die Natur – statt ins Hotel, den Großeinkauf mit der ganzen Familie oder sogar die Fahrt zur Arbeit bzw. Alltagsverkehr. Der Tag und die Nacht im Marco Polo haben für uns schlicht gepasst und wir würden durchaus ein weiteres Mal – auch für länger als eine Nacht – die speziell ausgestattete V-Klasse für einen Freizeittrip nutzen.

Bilder: ©Philipp Deppe / MBpassion.de