1994: Präsentation der ersten SLK Studie in Turin

Einen Vorgeschmack auf den im Jahr 1996 vorgestellten SLK Roadster zeigte Mercedes-Benz bereits im April 1994 den visionären Entwurf von Bruno Sacco und Peter Pfeiffer auf dem Automobilsalon in Turin. Die weiterentwickelte Variante folgte dann bereits im Oktober 1994 in Paris – dann bereits mit dem innovativen Variodach.

Der SLK feierte somit eine zweigeteilte Premiere: im Frühjahr 1994 in Turin als offener Roadster in durchaus seriennahen Design, jedoch damals noch ohne Dachkonstruktion. Das elektrohydraulische Vario-Dach sorgte dann erst in einer zweiten Studie des Modells auf dem Auto-Salon in Paris für entsprechende Furore. Das neuartige Dach konnte hier innerhalb von 25 Sekunden das Cabriolet zum wintertauglichen Coupé verwandeln – oder natürlich auch umgekehrt. Das Serienfahrzeug dazu folgte daraufhin im Jahr 1996 als Baureihe R 170.

SLK Studie I und II von 1994

Die Studie SLK I und II orientierte sich am markanten Auftritt des großen Bruders SL und sollte dessen auf Eleganz und Sportlichkeit ausgelegten Stil fortschreiben. Das zeigt sich im Design, das in die Zukunft reichte, aber fest verwurzelt ist in der Tradition der Marke Merce­des-Benz. „Ein Design, das sich ausschließlich am Heute, an der aktuellen Moderne orientiert, ist kein Mercedes-Design“, sagte dazu der damalige Chef-Designer Bruno Sacco. Das Gesicht, kurze Überhänge an Front und Heck sowie eine ausgeprägte Keilform machten die Zugehörigkeit zum SL deutlich und sollten für den Eindruck eines agilen Autos sorgen. Formale Eigenständigkeit markierte die Studie SLK durch die kompakten Außenmaße und augenfällige Highlights. Dazu zählte der verkleidete Überrollschutz hinter jedem der beiden Sitze, gleichzeitig eine Reminiszenz an den erfolgreichen Sportwagen 300 SLR von 1955.

Im Innenraum zeigte die Roadster-Studie noch viel freien Blick auf glänzendes Metall – nur 20 Prozent der Oberflächen waren verkleidet – im Gegensatz zum späteren Serienmodell. Zentrales Element im Interieur war dazumal schon ein scheinbar frei im Raum schwebender Instrumententräger.  Die Instrumente waren in Aluminium eingefasst. Aus einer zweiten Aluminium-Halbkugel in der Mittelkonsole ragte der kurze Schalthebel. Purismus und geringes Gewicht – in einem Sportwagen passt das zusammen, und die Designer haben es in der Studie SLK so auch umgesetzt – bis hin zu den gelochten Leichtmetall-Pedalen für Gas, Bremse und Kupplung.

Die zweite Studie zeigte hingegen ein anderes Interieur in Paris – da mit viel Leder und durchaus eleganter. Zu modisch zeigte sich der Innenraum nicht – so auch Designer Peter Pfeiffer: „Wir müssen wir bleiben – und maßen es uns nicht an, zu Modeschöpfern avancieren zu wollen„.

Blaue Lackierung für die Präsentation in Paris

Bei der Karosserielackierung wurde ein Blauton gewählt, absichtlich als Verbeugung vor der Gastnation Frankreich, welche die eigenen Rennwagen meist traditionell in blau lackiert. Die Karosserie der zweiten Studie SLK unterscheidet sich dazu nur in Details von der ersten Studie. Freilich hatte sie nun unverkleidete Überrollbügel – und das bereits erwähnte Vario-Dach aus Stahl, das sich auf Knopfdruck in den Kofferraum hineinfaltet.

Bei der Sicherheit setzte Mercedes-Benz u.a. auf einen massiven Windschutzscheibenrahmen mit Überrollschutz sowie eine extrem steige Karosseriestruktur für einen hochen passivem Insassenschutz. Zur Sicherheitsausstattung gehören u.a. Fullsize-Airbag im Kohlefaser-Lenrkad sowie für den Beifahrer im Armaturenträger. Ebenso wurden Gurtstraffer sowie das Antiblockiersystem ABS verbaut.

 

Serienvariante als Baureihe R 170 ab 1996

Die fahrfähige Studie SLK basierte auf einer eigenständigen Fahrzeug-Plattform und wurde mittels Viertakt-Ottomotor und Heckantrieb – sowie Fünfgang Schaltgetriebe – bewegt. Technisch basierte der Roadster auf der C-Klasse. Vom Serienmodell der Baureihe R 170 wurden von 1996 bis Anfang 2004 rund 308.000 Einheiten abgesetzt. Im Frühjahr 2004 wurde die erste Baureihe – die übrigens auch dem Chrysler Crossfire eine Plattform bot –  von der Nachfolgevariante des R 171 abgelöst. Im Jahr 2011 folgte die Baureihe R 172 (dann später als SLC) – und wir sind uns sicher: die Baureihe R 173 ist fest in Planung und wird dann u.a. dem BMW Z4 wieder Paroli bieten können.

Bilder: Daimler AG

43 Kommentare
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Ralf
5 Jahre zuvor

Wir seriennah die Studie damals war ist ja krass!
Und hefühlt auch extrem progressiv, wenn man schaut, was damals so herumfuhr…

Ralf
Reply to  Markus Jordan
5 Jahre zuvor

Schade, aber vielleicht tauch ja mal wieder was auf…

Tobias
5 Jahre zuvor

Für mich kam er optisch leider nie an den Z3 heran und auch seine Nachfolger waren optisch nicht gerade Schönheiten im Vergleich zu den BMW Pendants, wobei auch diese optisch sehr an Eleganz eingebüßt haben. Immerhin ist der G29 wieder sportlicher geworden. Der E89 war leider weder sportlich noch elegant.

Phil
Reply to  Tobias
5 Jahre zuvor

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, aber ein Z3 wäre für mich nie in Betracht gekommen. Er sollte so etwas wie der Nachfolger des Z1 sein, das aus meiner Sicht vollkommen missglückte Design ließ ihn aber wie dessen Vorgänger wirken.
Für mich war der SLK 230 Kompressor die beste Variante. Der Motor passte genau und war leicht. Der 320 war zu schwer und hatze unten kein Drehmoment. Meiner war der erste in designo grün mit designo Leder, bei Auslieferung standen nicht einmal die Preise fest und es wurden Nirmallack und Stoffpolster brrechnet. Die einen fanden die Ausstattung hässlich, die anderen (neudeutsch) „einfach nur geil“. Aber Spaßauto darf auch Spaßfarbe haben.

Ralf
5 Jahre zuvor

Ja, der gute alte Rost…
Zum Klassiker wird es allerdings noch ein wenig dauern. Aktuell gehen die Preise sogar eher nach unten. Vermutlich, weil viele ihre „Rostlauben“ noch unter die Leute bringen wollen. Wenn das in vielleicht fünf Jahren vorbei ist, wird es hoffentlich wieder besser!

hoelli78
5 Jahre zuvor

Hätte Mercedes nicht den Designer gewechselt würde ich sicher immer Mazda fahren.

Sternthaler
5 Jahre zuvor

Habe im Sommer 96 bestellt und September 98 bekommen. Am Wochenende als Hakkinen Weltmeister wurde in Bremen abgeholt. 200er Sauger bestellt weil 230 Kompressor noch länger dauerte.

Klassisch Silber rot. Ja der liebe Rost. Kommt von hinten , unten und wandert um die Ecken der Kotflügel. Ansonsten Grosserientechnik der C Klasse mit guter Bremsanlage der E Klasse.

Sogesehen in Erstbesitz, aber ja der Rost kommt. Sicher aber nicht Erhaltungswert über alle Jahre mehr hinweg aber ein treuer recht einfacher Wagen. Darf neben dem neuen SL 500 ( R129) doch noch im Stall stehen.

Daniel
5 Jahre zuvor

Schöner Beitrag. Danke dafür.

Kleiner Hinweis: in der ersten Zeile hat sich ein „im“ zu viel eingeschlichen.
Sollte wahrscheinlich statt „[…] im im April 1994 den visionären Entwurf […]“ eher „[…] im April 1994 mit dem visionären Entwurf […]“ heißen 🙂

Snoubort
5 Jahre zuvor

Allein das Zitat: “Wir müssen wir bleiben – und maßen es uns nicht an, zu Modeschöpfern avancieren zu wollen“… zeigt den großen Unterschied zu heute.

Christoph
5 Jahre zuvor

Hallo Markus,

wann ist denn mit R173 zu rechnen?
Betreffend den Stückzahlen im Roadster Segment galt dieser ja als lange sehr fraglich ……………

Hoho
Reply to  Christoph
5 Jahre zuvor

Ich glaube da kommt wohl kein Nachfolger mehr…

driv3r
Reply to  Hoho
5 Jahre zuvor

Nicht ohne Grund hat das aktuelle Modell eine sehr lange Laufzeit. Und nicht ohne Grund verwies auch Ola bereits darauf, dass das zukünftige Modellprogramm gestrafft wird.
Die üblichen Optionen sind (wie bei jedem Modell auch): Nachfolger, kein Nachfolger oder Repositionierung des Modells/anderes Ansprechen des bisherigen Segmentes mit neuem Produkt.

MarkusGLK
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

Eine Option wäre ein Roadster auf MFA II Basis („SLA“), der deutlich kostengünstiger zu produzieren wäre. Nachteil: BMW bietet weiter ein Modell mit Heckantrieb an und hat somit zumindest auf dem Papier das „emotionalere“ Produkt.

Strategisch halte ich die Umbenennung in „SLC“ im Rahmen der MOPF für einen Fehler.

MarkusGLK
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

Straffung bedeutet meistens aus mehr weniger zu machen. Dass man den SLK/SLC Kunden – wie in AMS zu lesen – statt eines Nachfolgers, das C-Klasse Cabrio schmackhaft machen möchte, halte ich allerdings auch für keine geeignete Lösung. Der SLK/SLC war und ist meistens ein Zweitwagen. Das C-Klasse Cabrio eher nicht. Dann llieber ein 2 Sitzer auf MFAII Basis.

driv3r
Reply to  MarkusGLK
5 Jahre zuvor

Die Umbenennung war sicherlich kein Fehler, das Produkt lässt sich nun dort verorten, wo es schon immer positioniert war (auch wenn Nostalgiker gern einen Hang zu alten Zöpfen haben).
Das Segment der offenen Zweisitzer ist stark schrumpfend und die neuen Wachstumsmärkte mögen (aus logischen lokalen Gründen) leider offene Fahrzeuge nicht. Das Segment funktioniert eigentlich nur noch über eine Nähe zum Motorsport.
Das C-Klasse Cabriolet hat die wunderbare Eigenschaft neben möglichem Erstwagen auch ein erstklassiger Zweitwagen zu sein und von der gesamten Breite der Entwicklungstiefe der C-Klasse Baureihe zu profitieren. Sehe da keinerlei Konflikt, eher mit einen Grund, weswegen es rein zweisitzige Roadster zunehmen schwer haben.

Ganz persönlich möchte ich keinen MFA-Roadster. Da passt für mich zu vieles nicht zusammen und auch produkt- und preisseitig kann man dort nur schwerlich in (margen)starke Regionen kommen und Image-stiftend ein Produkt vertreiben.

P.S.: Die Laufzeit und die öffentliche „Sorge“ um das Produkt gäbe es nicht, wenn das Ding wie warme Semmeln aus den Autohäusern gehen würde.

PeterM
Reply to  Markus Jordan
5 Jahre zuvor

@Markus Jordan
wie lange wird der 172iger denn noch voraussichtlich bestellbar sein?

Dieter
5 Jahre zuvor

Es wäre nett wenn sich Mercedes endlich zum Navhfolger aussern würde. Denke, dass wäre man seinen Kunden schon schuldig ?

martin
Reply to  Dieter
5 Jahre zuvor

Weswgen? Es steht jedem frei sich ein Produktz zu kaufen wenn es angeboten wird. Warum sollte sich Daimler öffentlich zu etwas äussern was intern evt noch nicht geklärt ist?

Ich denke aber auch das die Zeit von reinen 2 Sitzern vorbei ist und man sich auf die Sachen konzentrieren sollte mit denen man Geld verdient. Diese dafür dann aber bitte ordentlich machen was die Qualität betrifft.

Joachim
Reply to  martin
5 Jahre zuvor

Kannst du mal bitte die Fundstelle der repräsentativen, empirischen Umfrage angeben, wonach :
„viele junge Menschen würden sich sowas als deutsches Produkt wünschen und kaufen“
Vielleicht kann man damit die Entscheidungsfindung des Vorstandes beeinflussen.

Dieter
5 Jahre zuvor

Also ich würde mich für den SLC 43 AMG interessieren aber nur wenn in den nächsten zwei Jahren kein SLC Nachfolger kommt.Und da finde ich das herum geeiere peinlich und man sollte eine Entscheidung treffen wo es hin geht.

driv3r
5 Jahre zuvor

Ja, war sie. Mit „Sport, Leicht, Kurz“ kann niemand in dem Reigen von A- bis S-Klasse etwas anfangen, insbesondere mit Blick auf die sehr sinnige und stringente Nomenklatur der Konkurrenten bei einem bei allen Herstellern stetig wachsenden Produktportfolio.
Mittels Windschot und Aircap (und Airscarf) lässt es sich (nicht nur bei MB) auch mittlerweile ohne Probleme bei widrigen Witterungsverhältnissen und zügiger Fahrt auf dem Rücksitz eines Cabriolets aushalten, zumal diese (in den meisten Fällen und doch gerade bei der hier von vielen geforderten 2-Sitzigkeit) häufig selten nur in Anspruch genommen werden.
Mit Blick auf die im Haus zuständigen Kollegen würde es mich überaus freuen, wenn es so wäre, dass die weltweite Kundschaft überaus „hungrig“ auf Roadster aus deutscher Produktion wären, egal welchen Alters.

Phil
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

Die Wirkung von Aircap wird sehr überschätzt, ich kann diese Sonderausstattung überhaupt nicht empfehlen. Bei meinem S Cabrio ist Aircap für die vorne Sitzenden praktisch wirkungslos. Zudem halte ich es für ästhetisch grenzwertig.
Ich verzichte jedoch darauf, mein Vormopf-Modell mit einem Windschott auszustatten, da hierfür Bohrungen vorgenommen werden müssten.
Für schnelle Etappen bevorzuge ich den SL. Dessen Windschott ist überaus wirkungsvoll. Selbst Offenfahren bei weit über 200 km/h -wenn es denn sein „muss“- ist kein Problem.

MarkusGLK
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

Wenn man es positiv für Daimler sehen möchte, dann kann man sagen, dass die Umbenennung keinen Vorteil bietet. Dass der SLK/SLC auf C-Klasse-Basis entsteht, ist 95% aller Käufer seit 20 Jahren bekannt. Da es weder einen Roadster auf MFA Basis („SLA“) , noch einen auf E-Basis („SLE“) gibt, bestand auch nicht wirklich ein Zwang zur stringenten Deklination, außer dass man sich mit einem Produkt, welches sich in einem schrumpfenden Markt befindet, freiwillig noch kleiner machen möchte. Ich kann nicht erkennen, dass sich die Verkaufszahlen seit der Umbenennung deutlich verbessert haben.

Ich glaube, man hat wohl etwas verkannt, dass der SLK ein überaus emotionales Produkt ist, welches durchaus einen eigenen Namen verdient. Sonst könnte bzw. müsste man den SL konsequenterweise auch in SLS umbenennen.

Zu mir selbst: Der SLK war übrigens der Grund, warum ich mich 1996 für die Marke Mercedes-Benz zu interessieren begann. Mein erster Daimler war dann das CLK Cabrio 230K (A208), welche ich 1999 im Werk Bremen übernahm.

DüdoVans
5 Jahre zuvor

Ich habe dazu eine ganz eigene Meinung. Ich habe mehrere SLK gehabt, allesamt R170. Die Nachfolger gefielen mir überhaupt nicht. Erst der R172 MOPF wäre eine Alternative gewesen, jedoch flog der V8 raus. Mein persönliches K.O.-Kriterium. War er doch im Segment einmalig. Aber trotzdem ist jedes Modell für die Klasse viel zu schwer. Wie es geht zeigen der hervorragende MX-5 oder eine Elise. Für mich sollte es ein kleiner, leichter 2-Sitzer sein, da kann ein noch so gutes C-Cabriolet einfach keine Alternative sein. Aber es wird ja gemunkelt, dass ein Nachfolger als „Mini-GT“ mehr (ENDLICH) in Richtung Sport geht und von AMG kommt, quasi als Pendant zum Cayman. Und der neue BMW kommt im Übrigen von Toyota….

Phil
Reply to  DüdoVans
5 Jahre zuvor

Klein und leicht sowie V8 schließen einander aus. Wollte man unbedingt einen V8, hielte ich das C63 Cabrio (es muss kein S sein) für ganz amüsant. Ein Stoffdachauto ist für mich jedoch kein Ganzjahreswagen; mir täte es einfach leid, ein solches Fahrzeug im Winter auf der Autobahn durch die salzige Gischt zu jagen.

driv3r
Reply to  Phil
5 Jahre zuvor

Stoffdachcabriolets sind seit Jahren schon Ganzjahres-tauglich und haben auch mit Waschstraßenbenutzung kein Problem. Ein mehr an Pflege ist an sich für jedes Fahrzeug werterhaltend.

driv3r
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

Ich habe bei den aktuellen Stoffverdecken weder Probleme mit dem Geräuschkomfort bei hohen Geschwindigkeiten und bisher auch noch nie das Problem des Verdeck-Aufschneidend erlebt (bzw. gilt generell, dass Wertgegenstände in abgestellten Fahrzeugen außerhalb des Sichtbereiches im Innenraum gehören, und: Es wird auch (wenn nicht sogar viel mehr) in Fahrzeuge ganz ohne Stoff-Verdeck eingebrochen. Das Blech-Klapp-Dach ist tot, die Nachteile zu groß, die Vorteile zu gering, zumal es unter wahren Cabrioletfahrern gilt, dass man gerne sich von den Coupé-Fraktion mit dem „Stoffmützchen“ absetzt.

Joachim
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

@Aloys Hayden : Ist dir mal aufgefallen, dass alle über den Geräuschkomfort eines aktuellen Mercedes Cabrios sprechen und du immer wieder mit dem Geräuschkomfort eines Cabriolets von vor ca. 35 Jahren anfängst.
Eindeutige Aussage: Das aktuelle S-Klasse Cabrio ist so gut gedämmt, dass es lt. AMS nur minimal lauter bei 160 km/h ist als das S-Coupe.
Lt. deinen Aussagen von vor 3 Wochen arbeiten bei / für AMS „Experten“.

Phil
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

Dass die Stoffdachcabrios nicht ganzjahrestauglich seien, habe ich nicht behauptet. Wäre ja noch schöner bei den Preisen. Es tut mir aber wie gesagt leid, ein solches Fahrzeug sämtlichen Witterungseinflüssen auszusetzen, zumal wenn ich es im Bestand halten will und nicht auf den auslaufenden Leasingvertrag blicke.

MarkusGLK
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

Muss Dir recht geben. Wir haben 18 Jahre lang ein CLK Cabrio (A208) bei Wind und Wetter bewegt. Das Stoffdach war bis zum Schluß tadellos (Mechanik, Dichtigkeit). Was dem Fahrzeug hingegen den Garaus bereitet hatte, waren Rost und ein Motorschaden.

Joachim
Reply to  Phil
5 Jahre zuvor

Nur mal kurz zur Info: Der Morgan hat einen Holzrahmen aus Eschenholz.Und die Querversteifung hinten den beiden Sitzen ist ebenfalls ein Holzbrett. Wahrscheinlich werden aber die Sicherheitsbedenken dadurch entkäftet, dass das Holz vor dem Einbau 10 Jahre abgelagert wurde ! 😉

Phil
Reply to  Phil
5 Jahre zuvor

Stimmt, den Exoten hatte ich nicht im Blick. Allerdings bin ich auch nicht (mehr) so gusseisern, um mich diesem Fahrzeug auszusetzen. 😉

DüdoVans
Reply to  Phil
5 Jahre zuvor

Das ist natürlich möglich. Siehe GT. Dem kann man wohl kaum wegen des V8 die Sportlichkeit absprechen…. Der Rest des Fahrzeugs muss nur passen. Und für mich gehört direkt hinter den Fahrersitz die Hinterachse, angetrieben natürlich. Ein C63 Cabriolet ist interessant, keine Frage. Aber eben kein Roadster. Aber es kommt ja irgendwas….

DüdoVans
Reply to  DüdoVans
5 Jahre zuvor

Warum? Wenn ein „großer“ Roadster mit V8 zu realisieren ist, warum dann kein Kleiner? Das Gewicht des Motors wäre gleich, der Rest aber leichter. Und es gibt ja nun genügend Beispiele sportlicher V8 bis hin zu Supersportwagen mit V8 oder sogar noch größeren und schwereren Motoren. Das reine Motorgewicht ist nicht der ausschlaggebende Grund. Es gibt ja auch sehr leichte, vielzylindrige Hochleistungsmotoren. Der R172 als SLK55 war einzigartig im Segment. Mit ein bisschen Diät und etwas mehr Qualm sollte er auch heute noch zu realisieren sein. Das wäre mein Auto.

MarkusGLK
5 Jahre zuvor

Laut AB soll der SL-Nachfolger übrigens auch ein Stoffdach bekommen.

wissenistmacht
5 Jahre zuvor

ja das stimmt,weiteres ein 4sitzer,nur noch auf amg/basis SL,43,53,63,evt73 mit knapp 800ps-hybrid, gebaut wird er nicht mehr in bremen,sondern in sindelfingen,leider soll die vorstellung erst zum herbst 2020 paris stattfinden ,die produktion wahrscheinlich erst märz 2021 das würde auch im bezug der noch nicht gesichteten erlkönig drauf hinweisen.Hr.Zetsche wies vor ein paar monaten drauf hin,bezogen auf de schlechten absatz-zahlen, der neue SL müsse ein wunderauto werden,das den kunden wieder faszinieren soll.ob das ein zusammenhang noch zum kleinen bruder darstellt,sei dahin gesagt.

wissenistmacht
5 Jahre zuvor

für den mythos SL zeigt sich ja jetzt herr gordon wagener,mal sehen was dabei rauskommt.zu deiner frage :die cabrio flotte von mercedes wird verringert.S-klasse Cabrio wahrscheinlich C-klasse Cabrio usw.könnten oder werden wegfallen.Warum? das E Cabrio ist zu nah dran am S-klasse Cabrio und das C-klasse Cabrio zu nah am E-Cabrio usw.bei der maybach cabrio vorstellung wurde ja schon hingewiesen das nicht jedes modell einen nachfolger bekommt !

wissenistmacht
5 Jahre zuvor

na da liest man ja etwas sarkasmus rauß…….