Mercedes-Benz Niederlande nutzt vollelektrische Fahrzeuge

Zahlreiche Mitarbeiter von Mercedes-Benz in den Niederlanden fahren regelmässig in die Büros in Brüssel (Belgien) und Nimwegen (Nijmegen, NL), welche u.a. für diese Wegstrecke ab Juli 2020 vollelektrische EQC Fahrzeuge nutzen.

EQC Nutzung für Mitarbeiter von Mercedes-Benz Cars

Eine Reihe von Mitarbeitern von Mercedes-Benz Cars fährt durchschnittlich einmal pro Woche nach Brüssel oder Nimwegen und umgekehrt, was in der Summe pro Mitarbeiter rund 16.000 km pro Jahr bedeutet. Durch die Verwendung des vollelektrischen EQC werden hier zukünftig Einsparungen von ca. 25.000 kg CO 2 erzielt werden. Parallel werden unnötige Kraftstoffkosten eingespart.

Schlüsselübergabe entfällt – Carsharing Software regelt die Nutzung

Die genutzten EQC Modelle werden an den jeweiligen Standorten mittels eigener Ladeinfrastruktur geladen. Eine eigene Carsharing-Software regelt dabei parallel die gemeinsame Nutzung der vorhandenen Fahrzeuge. Eine notwendige Schlüsselübergabe entfällt damit, da autorisierte Benutzer den EQC mittels Smartphone buchen, öffnen, schließen und starten können.

Ambition 2039 Plan

Die Nutzung von Elektroautos für Mitarbeiter ist Teil der weiteren Umwandlung von Mercedes-Benz in einen Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen und Teil des Ambition2039-Plans. Darüber hinaus betrachtet der Automobilhersteller den Aspekt der Nachhaltigkeit als Ganzes entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Ziel ist es, das gesamte Portfolio neuer Personenkraftwagen ab 2039 in ein CO 2 -neutrales Angebot umzuwandeln. Dazu gehören Aspekte wie Rohstoffe und Lieferkette, Produktion der Fahrzeuge bis zur Einsatzphase und Recyclingkonzepte.

Bilder: Daimler AG

 

11 Kommentare
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Stefan
3 Jahre zuvor

Irgendwo müssen die EQC ja zugelassen werden 🙂

Cornelius
Reply to  Stefan
3 Jahre zuvor

Bei Carwow wurde mir der Audi e-tron mit bis zu 40% Rabatt vom Herstellerpreis = 50.000 EUR angeboten. Für den EQC dagegen erhielt ich kein Angebot, das um mehr als 1.000 – 2.000 EUR vom Herstellerpreis mit 70.000 EUR abwich.

Wenn die Konkurrenz ihre Elektromodelle mit massiven Rabatten in den Markt drückt, dann hat es Mercedes natürlich schwer, den EQC zu verkaufen, selbst wenn das ein ziemlich schönes Auto ist.

Matthias Neudörfer
Reply to  Cornelius
3 Jahre zuvor

Eine komische Ausrede, bei Tesla gibt es gar keine Rabatte und die bekommen ihre Autos auch los.

Das ganze Rabattzeugs fällt ihnen jetzt in den Rücken. Wieso sollte ein Privatverkäufer generell einen deutschen Neuwagen kaufen, wenn doch Mitarbeiter rießige Rabatte bekommen?

Cornelius
Reply to  Matthias Neudörfer
3 Jahre zuvor

Ich schätze, Tesla verkauft seine Autos unter den Herstellungskosten. Deswegen ist die Firma auch ohne Zuschüsse und Zertifikatsverkäufe nicht profitabel. Da verfolgt Daimler halt eine andere Geschäftspolitik, aber dafür kann der EQC nichts.

Ben
3 Jahre zuvor

Tja wird aber auch so sein weil der EQC sich nicht verkauft und dann so verwendet wird. Auch ich kenne einen hersteller in Deutschland dessen Gebietsleiter die Jybrid nutzen muessen, die nicht verkauft werden

Cornelius
Reply to  Ben
3 Jahre zuvor

Wirklich? Ich denke, die Hybrid-Modelle verkaufen sich ganz gut. Lt. KBA Statistik hatte Mercedes im 1. HJ 2020 einen Marktanteil von 15%. Das dürfte nicht alleine mit Gebietsleitern zu bewerkstelligen sein.

LW
Reply to  Cornelius
3 Jahre zuvor

Hier darf man nicht vergessen, dass die Modelle mit EQ Boost glaube ich auch als Hybrid gelten.
Gab es da nicht auch mal die Geschichte, dass mittlerweile fast alle A6 als Hybrid gezählt werden, weil die eben durchweg mildhybridisiert sind?

Cyrus
3 Jahre zuvor

Allerdings übersteigt der iX3 vollausgestattet auch nicht die 75000€.

Matthias Neudörfer
3 Jahre zuvor

Viel sinnvoller wäre es, die Mitarbeiter müsste garnicht erst so rumgurken, oder sie nehmen den Zug.

Nexusband
3 Jahre zuvor

Beim durchschnittlichen Co2 Ausstoß der Niederlande sind das mit Sicherheit keine 25 Tonnen Co2 einsparung.

https://www.electricitymap.org/zone/NL

Klar, wir müssen uns mit unseren 350 Gramm pro kWh nicht verstecken, aber NLs 480 Gramm sind da noch mal ein ganzer Batzen mehr…

Vielfahrer
3 Jahre zuvor

Pro Mitarbeiter 16 tkm p.a.?

Die Strecke ist one way 180km und laut Google Maps in 1:45 zu bewältigen.

Also pro Mitarbeiter 155h pro Jahr oder 20 Arbeitstage, was etwa 9 Prozent der jährlichen Arbeitsleistung sind.

Das ist also die neue Effizienz.