Neues Design für Mercedes-AMG Official Safety Car & Medical Car der Formel 1®

In die Formel 1® Saison 2021 starten das Mercedes-AMG Official Safety Car und das Official Medical Car der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft™ mit einer neuen Lackierung: Das kräftige Rot entspricht nicht nur der Farbwelt von Mercedes-AMG, sondern vor allem auch der des Mercedes-AMG Petronas F1 Team-Partners CrowdStrike, der ab dieser Saison auch als Official Mercedes Safety Car Sponsor auftritt. Wie in den Vorjahren dient als Basis für das Safety Car der 430 kW (585 PS) starke Mercedes-AMG GT R. Als Medical Car kommt der Mercedes-AMG C 63 S T-Modell zum Einsatz.

„Die FIA hat in den letzten Jahren immens viel für die Sicherheit in der Formel 1® getan. Dennoch sind Unfälle nicht gänzlich zu vermeiden und gerade dann zeigt sich, wie wichtig die Arbeit der Stewards und die Zuverlässigkeit der Safety und Medical Cars sind. Mit unserem AMG GT R und unserem C 63 S T-Modell haben wir zwei maßgeschneiderte, Rennstreckenerprobte und für den Einsatz als FIA Safety Car und FIA Medical Car bewährte Fahrzeuge im Portfolio. Der neue Look steht ihnen zudem ausgezeichnet“, so Philipp Schiemer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH.

Christoph Sagemüller, Leiter Mercedes-AMG Motorsport, ergänzt: „Bereits seit 1996 führen Fahrzeuge von Mercedes-AMG als Official Safety Cars das Formel 1® Feld sicher um den Kurs, wenn schlechte Witterungsverhältnisse oder Zwischenfälle den Einsatz erforderlich machen. Somit war es für uns eine Selbstverständlichkeit, den Vertrag weiter zu verlängern. Maximale Sicherheit gehört für uns zur höchsten Priorität – sowohl im Rennsport als auch bei unseren Straßenfahrzeugen. Dennoch hoffen wir natürlich, dass beide Fahrzeuge in dieser Saison möglichst wenig zum Einsatz kommen müssen.“

CrowdStrike ist bereits seit 2019 Partner des Mercedes-AMG Petronas F1 Teams. Mit der diesjährigen Saison wurde die Partnerschaft mit dem Marktführer für cloud-basierten Endgeräteschutz um das Engagement für das Mercedes Safety Car erweitert.

AMG-Markenbotschafter und Instruktor bei der AMG Driving Academy Bernd Mayländer ist seit 2000 von der FIA ernannter Fahrer des Official Safety Car der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft™: „In all den Jahren haben mich meine Safety Cars nie im Stich gelassen. Diese vorbildliche Zuverlässigkeit ist auch ein ganz wesentlicher Sicherheitsfaktor. Die hohe Rennstreckenperformance begeistert mich immer wieder. Ich freue mich, dass ich weiterhin das FIA Safety Car pilotiere und in dieser Saison wird es für mich nicht nur wegen der geänderten Farbe noch abwechslungsreicher.“

In 2021 wird Bernd Mayländer das Formel 1®-Feld wechselweise in unterschiedlichen Fahrzeugen um die Rennkurse führen: Erstmals seit 1996 teilt sich Mercedes-AMG die anspruchsvollen Sicherheitsaufgaben von FIA Safety Car und FIA Medical Car mit einem anderen Automobilhersteller – der britischen Sportwagenmarke Aston Martin, mit der eine weitreichende Technik-Kooperation besteht, unter anderem in Form der Achtzylinder Biturbo-Motoren aus Affalterbach. Den ersten Einsatz übernimmt Aston Martin beim Saisonauftakt am 28. März beim Formel 1 Gulf Air Bahrain Grand Prix 2021. Mercedes-AMG startet mit seinen Sicherheitsfahrzeugen am 18. April beim zweiten Lauf der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft™ in Imola, Italien.

Technisch bleibt der 430 kW (585 PS) starke Mercedes-AMG GT R unverändert zum Vorjahr: Das Frontmittelmotorkonzept mit Transaxle, der kraftvolle 4,0-Liter-V8-Biturbomotor, das aufwändig konstruierte Fahrwerk, die ausgefeilte, aktive Aerodynamik und der intelligente Leichtbau bilden die Grundlagen für eine besonders hohe Fahrdynamik. Als optionale Ausstattung sind das AMG Track Package mit Überrollschutzsystem und die Keramik Hochleistungs-Verbundbremsanlage an Bord. Damit bringt der AMG GT R die optimalen Voraussetzungen für den harten Job in der Königsklasse des Motorsports mit. Das Anforderungsprofil der FIA für das Official Safety Car ist hoch. Es muss ein Mindest-Geschwindigkeitslevel halten können, damit die Reifen und Bremsen der Formel 1® Fahrzeuge nicht zu stark abkühlen und die Motoren nicht überhitzen. Mit 318 km/h Höchstgeschwindigkeit und 3,6 Sekunden für den Sprint von null auf 100 km/h ist beim AMG GT R alles im grünen Bereich.

Daneben steht das Mercedes-AMG C 63 S T-Modell als Official Medical Car der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft™ für eine schnelle Notfallversorgung parat, das vom Südafrikaner Alan van der Merwe pilotiert wird. Das FIA Medical Car folgt dem Formel 1® Feld in der Startrunde, weil die Rennwagen in dieser kritischen Rennphase besonders dicht beisammen sind. So erreichen die Ärzte bei einem Zwischenfall schnellstmöglich die Unfallstelle und können sofort mit der medizinischen Erstversorgung starten. Technisch entspricht das Medical Car dem 375 kW (510 PS) starken Serienfahrzeug, das für den Rennstreckeneinsatz ebenfalls mit der optionalen Keramik Hochleistungs-Verbundbremsanlage ausgerüstet ist. Vier einzelne Rennschalensitze mit Vierpunk-Gurten bieten dem Fahrer und dem Ärzte-Team bestmöglichen Halt und Sicherheit.

Beide Sicherheitsfahrzeuge verfügen im Innenraum über zwei zusätzliche Bildschirme. Auf dem einen ist das aktuelle Fernsehbild der Rennübertragung zu sehen. Der zweite Bildschirm zeigt auf einer Grafik die aktuelle Strecken-Position der einzelnen Rennwagen. Zudem sind beide Sicherheitsfahrzeuge mit den eigens von AMG entwickelten Dachbalken aus Kohlefaser ausgerüstet, die das obligatorische Blinklicht beherbergen.

Während des Rennens stehen das Official Medical Car der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft™ und das Official Safety Car in der Boxengasse nebeneinander Stand-by.

Die Official Safety Cars der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft™ von Mercedes-AMG

1996 C 36 AMG (W 202)
1997-1999 CLK 55 AMG (C 208)
2000 CL 55 AMG (C 215)
2001-2002 SL 55 AMG (R 230)
2003 CLK 55 AMG (C 209)
2004-2005 SLK 55 AMG (R 171)
2006-2007 CLK 63 AMG (C 209)
2008-2009 SL 63 AMG (R 230)
2010-2012 SLS AMG (C 197)
2012 (GP Deutschland)-2014 SLS AMG GT (C 197)
2015-2018 Mercedes-AMG GT S (C 190)
2019-2021 Mercedes-AMG GT R (C 190)

Die Official Medical Cars der FIA Formel 1 Weltmeisterschaft von Mercedes-AMG

1996 C 36 AMG (W 202)
1997 C 36 AMG (W 202); E 60 AMG (W 210)
1998-2000 C 55 AMG T-Modell (S 202)
2001-2003 C 32 AMG T-Modell (S 203)
2004-2007 C 55 AMG T-Modell (S 203)
2008-2014 C 63 AMG T-Modell (S 204)
2015-2021 Mercedes-AMG C 63 S T-Modell (S 205)

Quelle: Daimler AG

17 Kommentare
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Vicky Pollard
3 Jahre zuvor

Steht der C63 auf den Standard 19 Zoll Felgen des VorMoPf Modells? Gute Wahl, die neuen aerodynamisch optimierten Felgen sehen durch die Bank weg alle sch…. aus…

CooperS
3 Jahre zuvor

Der C63 scheint sowieso ein Vormopf mit neuem Grill und Auspuffblenden zu sein (Felgen & Schweinwerfer)

Vicky Pollard
Reply to  CooperS
3 Jahre zuvor

Stimmt. Habe beim Anblick des Grills gar nicht genauer geschaut.

Peter
Reply to  CooperS
3 Jahre zuvor

Die gehen nicht nur wie die Feuerwehr, sondern sehen auch so aus.

Michael
3 Jahre zuvor

Das Medical Car war schon letzte Saison ein VorMopf mit nachgerüstetem Panamericana Grill.

Naja, so bleiben Safety Car und Medical Car wenigstens vom OPF verschont und haben weiterhin guten Sound auf der Rennstrecke 😉

Phil
Reply to  Markus Jordan
3 Jahre zuvor

Sehr sympathisch. Das gefällt meinem schwäbischen Ansatz! 😉

CooperS
Reply to  Markus Jordan
3 Jahre zuvor

Eine Legitimierung von oberster Stufe für alle, die an ihrem AMG den Panamericana Grill nachrüsten 🙂

Phil
Reply to  CooperS
3 Jahre zuvor

An meinen kommt keiner dran. Den Panamericana-Grill habe ich bereits an mindestens 10 C-Klasse Avantgarde gesehen.
Off topic: auch schon Maybach-Embleme an der C-Säule von V222.

Marc W.
Reply to  Markus Jordan
3 Jahre zuvor

Vermutlich würde ich meinem GT Roadster den „alten“ Diamantgrill „rückrüsten“.
Leben geht aber auch ohne – beides 😉

Siegfried
3 Jahre zuvor

Und wie sieht es mit Aston Martin aus??

driv3r
Reply to  Siegfried
3 Jahre zuvor

Die sind grün.

Siegfried
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Die Antwort ist grundsätzlich richtig. Nur danach habe ich nicht gefragt; die modale Präposition „mit“ deutet darauf hin, dass es mir und die Art und Weise und nicht um das Wesen/Farbe des Einsatzes von Aston Martin geht.

Siegfried
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Die Antwort ist grundsätzlich richtig. Nur ist das nicht meine Frage; mit der modalen Präposition „mit“ habe ich nach der Art und Weise und nicht nach dem Wesen/Farbe des Einsatzes von Aston Martin gefragt.

Siegfried
Reply to  Benzfahrer
3 Jahre zuvor

Danke!

Peter
3 Jahre zuvor

Die gehen nicht nur wie die Feuerwehr, sondern sehen auch so aus.