Produktionsverschiebung des GLB nach Europa geplant ?

Wie das Handelsblatt aktuell berichtet, gibt es bei Mercedes-Benz aktuell eine mögliche Planung, die Produktion des GLB Modells vom Produktionsstandort am Nissan-Werk in Aguascalientes abzuziehen. Produziert wird das GLB bislang noch in Mexiko, dessen Produktionsqualität oftmals bemängelt wurde.

GLB Produktionsverschiebung nach Europa ? 

Mit einer Produktionsverschiebung des GLB Modells nach Europa würde man ein weites großes Gemeinschaftsprojekt zwischen Nissan und Mercedes-Benz beerdigen. Aktuell laufen im Gemeinschaftswerk in Mexiko der GLB sowie der Infiniti QX50 und QX55 vom Band, wobei das Werk damit mit weniger als 50 Prozent ausgelastet ist.

Produktion in Ungarn wahrscheinlicher

Wie das Handesblatt berichtet, soll Mercedes-Benz nun erwägen, die Produktion des GLB zu verlegen. Demnach könnte man die Produktion entweder am Kompaktwagenwerk in Rastatt oder ins ungarische Mercedes-Benz Werk in Kecskemét verlegen. Zumindest in Ungarn wäre ein Produktionsansiedlung des GLB sinnvoll, zumal dort schon der vollelektrische Bruder des GLB – als EQB – gefertigt wird. Offizielle Äußerungen gibt es bislang nicht.

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

18 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Betrachte alle Kommentare:
Dav
1 Jahr zuvor

Macht doch Sinn, den GLB mit dem verwandten EQB in Ungarn zu fertigen … und ach ja wann waren Kooperationen für Mercedes von Vorteil??????

maitre-d
Reply to  Dav
1 Jahr zuvor

Die einzig gute Kooperation bis jetzt war mit Porsche beim 500E W214 🙂

Phil
Reply to  maitre-d
1 Jahr zuvor

Und wohl mit Karmann beim A208.

Gewindebolzen
Reply to  maitre-d
1 Jahr zuvor

Du meinst wohl eher beim W124 😀

maitre-d
Reply to  Gewindebolzen
1 Jahr zuvor

Natürlich W124, dicke Finger und Smartphone mal wieder. Der 214er kommt ja erst noch 🙂

Markus R.
1 Jahr zuvor

Spekulatius!
Zur Baureihe GLB wurden bislang keine Qualitätsprobleme reklamiert. Weswegen eine Umlegung der Fertigung nach Kecskemét (HUN) eine Spekulation ist.

Thomas
Reply to  Markus R.
1 Jahr zuvor

Bitte Satire entsprechend kennzeichnen. Die Qualität der GLB ist eine Katastrophe. Bitte nicht Rückruf mit Qualität verwechseln.
Vermutlich ist der Grund ein viel einfacherer: Kapazitäten abbauen. Da bietet sich dieses Werk geradezu an.

martin
Reply to  Markus R.
1 Jahr zuvor

Keine Reklamationen bekannt?Woher willst du das denn wissen? Zumindest im ersten Produktionsjahr wurde jeder GLB vom Schiff runter gleich mal in die Nacharbeit gefahren. Ich weiss nicht wie es jetzt ist, aber eine Verlagerung nach Ungarn macht mMn viel Sinn, allein schon von den Transportkosten her.
Und OK will ja auch keine Kooperation mehr mit Renault

Sternenjäger23
Reply to  Markus R.
1 Jahr zuvor

Der war gut… das Wort Qualitätsprobleme ist bei dem Fahrzeug auch untertrieben, das Fahrzeug ist eine reine Katastrophe. Was soll denn Mercedes kommunizieren? – der GLB ist eine überteuerte Vollkatastrophe und das werden sie nicht zugeben

Eine Verlegung wäre gut, vermissen würde man den GLB tatsächlich in der Praxis noch weniger 🙂

Peter_DK
Reply to  Sternenjäger23
1 Jahr zuvor

ich habe jetz das GLB seit ein jahr gehabt…wiese sollte das eine Katastrophe sein??…verstehe ich nicht…ich habe persönlich da keine Probleme gehabt aber zeige mail ein Hersteller wo nie ein problem aufritt.

CLA Driver
Reply to  Markus R.
1 Jahr zuvor

Ein Bekannter muss gerade in die Werkstatt, da im Motorraum bei oberflächlicher Suche wegen Knarzen beim Lenken mehrere schlecht oder gar nicht verschraubte Fälle bei Aggregaten gefunden wurden. Jetzt muss er schraubtechnisch komplett durchgecheckt werden, nach nicht mal 2 Monaten. Viva la Mexico!

Carsteb
1 Jahr zuvor

Macht auf jeden Fall Sinn. Ich habs nie verstanden, warum einzelne Modelle in Mittelamerika gefertigt werden müssen, während der Großteil aus Europa wie Kecskemet, Rastatt, Bremen usw. kommt. Gerade in Zeiten von Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung, sollte mehr wieder auf einem Kontinent produziert werden, anstatt Waren und Teile mit Schiffen (welche mit Schweröl fahren) um die halbe Welt zu karren.

maitre-d
Reply to  Carsteb
1 Jahr zuvor

Ich bin da absolut bei dir. Ich bin aber der festen Überzeugung, dass ein Automobilhersteller nur das produziert was gerade Hip ist und genügend Profit abwirft. Mexico war halt bestimmt im Gesamtpaket 5€ billiger. Umweltschutz ist nur ein lästiges Übel und wird zwangsweise vermarktet weil die anderen Hersteller kein besseres Image haben sollen und irgendwelche Staaten lästige Umweltgesetze haben.

Rainer
Reply to  maitre-d
1 Jahr zuvor

Mexico macht Sinn, wenn man viele Exemplare in die USA einführen will. NAFTA und so.

War das beim GLB geplant?

Erik
1 Jahr zuvor

Als ich den GLB Ende 2018 zum ersten mal gesehen hatte, dachte ich der wird sich wirklich gut verkaufen.
Scheint nicht so der Fall zu sein, ich sehe kaum welche.
Weiß da einer was für Produktionszahlen da bisher zusammen gekommen sind?

Frank E.
1 Jahr zuvor

Als SUV-Skeptiker ist der GLB für mich einer der wenigen akzeptablen Kompromisse zwischen Außenmaßen und Innenraum. Wäre schön, wenn der erhalten bleiben würde.

Rastatt oder Kecskemét? Die einen haben den E-Rohbau schon, die anderen mit dem GLA den technisch kleineren Bruder.

Fahrzeuge auf Kundenwunsch aus Mexico zu holen, ist nicht ganz optimal. Die längeren Lieferzeiten fallen aktuell nur nicht auf.

Wäre nur spannend, ob mit der Produktion in Mexico wirklich deutliche Kosteneinsparungen realisiert wurden, oder am Ende die Praxis keinen Unterschied zu Deutschland/Europa macht. Da werden auch die Kosten zwischen RA/Kesc. eine Rolle spielen.

Ulf Gleiwitz
1 Jahr zuvor

Hintergrund ist doch klar wie Klosbrühe: A- und B-Klasse werden eingestellt, daher werden in Rastatt Kapazitäten frei, die man von Mexiko nach D holen kann. Das Werk Rastatt will schließlich ausgelastet sein und Mexiko war Kapazitäts mäßig auf dem absterbenden Ast.

Rene Pardun
1 Jahr zuvor

Ich fahre seit 18 Monaten einen GLB 220 D 4 Maric in AMG Ausstattung und bin bis jetzt voll zufrieden,nur Kundendienst bis jetzt und bereue es nicht dieses Auto gekauft zu haben.