Mercedes-Benz steigert Auslieferungen im dritten Quartal um 21%

Die Auslieferungen von Mercedes-Benz Pkw erreichten im Zeitraum Juli bis September 517.800 Einheiten (+21%). Damit wurde das bisher stärkste Absatzquartal im Jahr 2022 erzielt, auch wenn Produktion und Vertrieb weiterhin von Halbleiterengpässen und eingeschränkten Lieferketten beeinträchtigt sind.

Derweil setzt Mercedes-Benz seine Transformation auf Hochtouren fort: So konnte auf dem Weg in eine vollelektrische Zukunft zwischen Juli und September der Absatz von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) auf 30.000 Einheiten gesteigert werden – ein Plus von 28% gegenüber Q2 und ein Plus von 115% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Des Weiteren verdoppelte sich der Absatz vollelektrischer Fahrzeuge auf 75.400 Einheiten (+126%) in den ersten neun Monaten. Auslieferungen in Höhe von 13.100 BEVs im September stellen dabei einen neuen monatlichen Absatzrekord dar. Maßgeblich dazu beigetragen haben der EQB mit 3.400 Einheiten und der erst kürzlich in China eingeführte EQE mit mehr als 2.000 Einheiten weltweit. Darüber hinaus steigen die EQS-Verkäufe kontinuierlich an und erzielten mit über 5.400 Einheiten das bisher stärkste Absatzquartal. Der EQS SUV hatte seinen Produktionsstart in den USA, wo auch die ersten Fahrzeuge an Kunden übergeben wurden. Die Auslieferungen von xEV-Modellen (PHEVs und BEVs einschließlich smart) erreichten im dritten Quartal 75.900 Einheiten (+23%), was einem xEV-Anteil von 15% entspricht. Somit wurden in den ersten neun Monaten des Jahres 215.400 xEV-Einheiten (+17%) an die Kunden ausgeliefert.

Zusätzlich zur Beschleunigung der Transformation des Fahrzeugportfolios hin zu einer rein elektrischen Zukunft arbeitet Mercedes-Benz kontinuierlich daran, das Ladenetz für seine Kunden zu verbessern. Seit vergangenem Jahr konnte Mercedes-Benz die verfügbaren Ladepunkte innerhalb seines Dienstes Mercedes me Charge auf über 850.000 (+70%) weltweit erhöhen. Dadurch wird die Planungssicherheit für Fernreisen deutlich erhöht.

Top-End Luxury

Die Verkäufe in der Kategorie Top-End Luxury erreichten im dritten Quartal 77.500 Einheiten (-1%), ein Plus von 8% gegenüber den Q2-Verkäufen. Getragen wurde das Segment von starken Verkäufen von Mercedes-Maybach mit 5.200 Einheiten (+3%) im dritten Quartal und 15.500 ausgelieferten Einheiten (+43%) seit Jahresbeginn. Die Auslieferungen der S-Klasse stiegen im dritten Quartal in allen Regionen mit Ausnahme der USA, wo sich vorübergehende Zertifizierungsverzögerungen auf den Absatz auswirkten. Weltweit wurden 21.400 Einheiten (-18%) der S-Klasse an Kunden übergeben. Der EQS erzielte mit 5.400 Einheiten den bisher besten Quartalsabsatz. Der neue SL wurde im 3. Quartal bereits an mehr als 1.800 Kunden in Europa und den USA ausgeliefert.

Core Luxury

Der Absatz in der Kategorie Core Luxury steigerte sich auf 277.000 Einheiten (+36%) in Q3. Heraus stechen die starken Verkaufszahlen der C-Klasse (+55%) sowie der E-Klasse (+25%). Zudem konnte der GLC, trotz Produktionsstart der neuen Generation in Bremen und Sindelfingen seinen Titel als meistverkauftes Mercedes-Benz Modell mit 88.700 Einheiten (+49%) verteidigen. Außerdem wurde der neue vollelektrische EQE in China eingeführt, der im 3. Quartal weltweit 3.500 Einheiten erzielte.

Entry Luxury

Auch der Absatz in der Kategorie Entry Luxury wurde auf 148.400 Einheiten gesteigert (+6%). Dabei hat sich der BEV-Anteil im Vergleich zum Vorjahr auf 10% verdoppelt. Der EQB glänzte mit über 3.400 Einheiten im September, was zu seinem besten Monats- und Quartalsergebnis führte. Der Absatz der A-Klasse (-3%) und der B-Klasse (-8%), deren aktualisierte Modelle kürzlich vorgestellt wurden, waren durch die Verfügbarkeit von Teilen und die Logistik eingeschränkt. Der GLB erzielte im dritten Quartal mit 36.900 Einheiten (+11%) den bisher besten Absatz, vor allem getrieben durch starke Verkäufe in China mit 17.000 Einheiten (+33%).

Insgesamt bleibt die weltweite Nachfrage nach Mercedes-Benz Fahrzeugen robust, auch wenn sich Unsicherheiten bei der Energieversorgung in Europa und die anhaltenden COVID-Herausforderungen in Asien weiterhin auf die Verbraucherstimmung auswirken. Mercedes-Benz setzt auf verschiedene Maßnahmen, um seine Lieferketten und sein Produktionssystem widerstandsfähiger zu machen. In Bezug auf Gas sieht Mercedes-Benz in Deutschland ein Reduktionspotenzial von ca. 50% gegenüber dem erwarteten Jahresverbrauch 2022, wenn regionales Pooling ermöglicht wird. Mercedes-Benz arbeitet eng mit seinen Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette zusammen, um sich auf verschiedene Szenarien in den kommenden Monaten vorzubereiten.

 Mercedes-Benz Pkw-Absatz nach Regionen und Märkten

In Asien steigerte sich der Absatz im dritten Quartal um 28% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Auslieferungen in China erhöhten sich in Q3 um 37% im Vergleich zum Vorjahr und um 26% im Vergleich zu Q2 diesen Jahres. Die Auslieferungen der Kategorie Top-End Luxury in China erreichten 20.100 Einheiten, ein Plus von 27% gegenüber dem vorherigen Absatzquartal und ein Minus von 6% gegenüber dem Vorjahr. Der EQE wurde im August in China eingeführt und dort erstmalig an Kunden übergeben.

In Europa setzte die Marke mit dem Stern 152.700 Einheiten (+18%) in Q3 mit einem xEV-Anteil von rund 34% ab. Von Januar bis September war jeder Zehnte in Europa verkaufte Mercedes-Benz ein batterieelektrisches Fahrzeug. Der EQA, als meistverkauftes Elektroauto, erreichte 14.900 Einheiten (+29%). In Q3 stieg der Absatz der Kategorie Top-End Luxury auf 16.400 Einheiten (+29%) in Europa, hauptsächlich getrieben durch AMG Verkäufe mit 9.800 Einheiten (+29%).

Die Auslieferungen in Nordamerika wuchsen auf 83.200 Einheiten (+26%), vor allem durch starke Absatzzahlen in den USA (+31%). Getragen wurde der Absatz in den USA im dritten Quartal von AMG-Fahrzeugen mit 9.000 Einheiten (+26%) und der G-Klasse mit 2.200 Einheiten (+30%). Die Produktion des neuen EQS SUV ist im Mercedes-Benz Werk Tuscaloosa angelaufen. Mit der Markteinführung des neuen EQS SUV und EQB im dritten Quartal, gefolgt vom EQE in Q4, gewinnt der Hochlauf der Elektrofahrzeuge auf dem US-Markt weiter an Fahrt.
Top-End Luxury Fahrzeuge: Mercedes-AMG, Mercedes-Maybach, G-Klasse, S-Klasse, GLS, EQS und EQS SUV

Quelle: Mercedes-Benz Group AG

36 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Betrachte alle Kommentare:
Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

„Entry Luxury“, „Core Luxury“ und „Top-End Luxury“ klingt irgendwie lustig, fast wie bei einer Uhrenserie oder bei Hotelzimmerkategorien 😀

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Stefan Camaro
XRT 78
Reply to  Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

Mercedes wollte es offensichtlich nicht bei High -Status- Brand Luxury belassen und wählte einen neuen Wortsalat. Bei all den Wortsalaten, die Mercedes in den letzten 20 Jahren eingeführt hat, wird einem ganz dusselig. Ach, wie überschaubar war das alles in den 1990er Jahren, als man sich noch die Namen der einzelnen Baureihen merken konnte und man im Voraus wusste, dass jeder Mercedes aus deutschen Fabriken kommt. Heute, in der globalisierten Welt, ist man ein Verlierer, wenn man nicht in China produziert. Der chinesische Griff nach dem Stern macht es heute fast unmöglich ohne China zu überleben.

Alex
1 Jahr zuvor

Gute Leistung in schwierigen Zeiten. Respekt

Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Angesichts der Probleme mir Lieferketten, Halbleiter und Corona-Auswirkungen in China sind die Zahlen im 3. Quartal durchaus als gut zu bewerten. Mit 517.800 verkauften PKW liegt man gleichauf mit BMW und 517.689 verkauften PKW. Jedoch ist der Trend bei Mercedes positiver gerade in Europa und USA wo Mercedes mit 18% und 31% wächst, während BMW in beiden Märkten verliert. Enttäuschend meines Erachten die Verkäufe von reinen BEV mit rund 30.000 Einheiten, hier hat Mercedes zwar gegenüber BMW, Audi und auch VW das größere Angebot, aber so richtig „ziehen“ die Verkäufe hier nicht an. Wenn man sich vorstellt, dass alleine im September in China BYD mehr als 200.000 und Tesla 83.000 BEV verkaufte sieht man doch die kümmerliche Zahl der BEV von Mercedes. Siehe dazu ja auch den Bericht von 100.000 gekauften BYD-Stromer durch Sixt.

Ralf
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Wobei das 100.000 BYD über 10 Jahre sind…

Pano
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

BYD gilt als eine der wenigen Chinesischen Automobilmarken, die profitabel sind. Mercedes bzw Daimler hat mit denen ein JV unter dem Namen Denza aufgesetzt. Die daraus entstandenen Modelle sind jedoch total gefloppt. Ende letzten Jahres hat Mercedes die Anteile auf 10% reduziert. Evtl um auf die Akkus von BYD bevorzugt zugreifen zu können.
Grüße
Pano

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Pano
XRT 78
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

Nur kennst diese Marke hierzurlande niemand. BYD? noch nie gesehen, aber oft davon gehört. Vielleicht ändert sich das, wenn die Chinesen erkennen, das die deutschen wieder vorzugsweise Made in Germany kaufen, siehe Tesla, aber andererseits glaube ich nicht, daß der Westler auf chinesische Automarken steht.

Pano
Reply to  XRT 78
1 Jahr zuvor

Mal gucken wie sich BYD schlägt. Aber wo wir bei Ihrer These sind. MG Roewe kam mit dem Modell 5 in der BEV-Statistik im September auf Platz 12 mit über 1.000 Zulassungen. Ist wohl kein Premiummodell. Der Polestar 2 ist eher eins und kam auf Platz 20 mit 667 Zulassungen und über 3300 in diesem Jahr. Und Polestar produziert derzeit nur in China.
Grüße
Pano

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Pano
Gartenpriester
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Es ist mehr als offensichtlich, dass der chinesische Markt das Produkt EQS nicht annimmt. Worin liegen die Gründe? Ich glaube die Entwicklungsmannschaft in Sindelfingen hat (mal wieder) nicht auf die chinesischen Kolleg:innen gehört…

teegenuss
Reply to  Gartenpriester
1 Jahr zuvor

Wohl eher die Design-Mannschaft. Kenne eig. keinen der den EQ-typischen black-panel und den EQS schön finden. Die Proportionen von EQS SUV und EQE sehen da schon besser aus. Aber der black-panel sieht billig aus. Vor allem wenn ich ihn pur ohne die eingebetteten Sternchen sehe.

Pano
1 Jahr zuvor

Und von der T-Klasse wurden 1500 abgesetzt (steht bei den Zahlen der Vans). Okay, vom SL wurden 1800 verkauft. Aber der T ist ja wohl eindeutig das kultigere Gefährt…
Außerdem kommen 54 in Deutschland zugelassenem smart #1 hinzu. Wenn die in China und Europa vorbestellen Fahrzeuge ausgeliefert werden, sieht auch die BEV-Bilanz viel besser aus.
Grüße
Pano

Ralf
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

Der T… Grundsätzlich vom Preis und der Leistung ok. Aber: Probegesessen und in allen Modellen ein schräges Lenkrad festgestellt: Die linke Seite ist tiefer, als die rechte Seite. Erging es auch anderen so?

martin
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

nur blöd das Smart streng genommen nicht mehr zu Mercedes gehört und Mercedes sich daher deren Verkäufe nicht mehr auf die Fahnen schreiben dürfte.
Also nix für die Mercedes Verkaufsbilanz.

Pano
Reply to  martin
1 Jahr zuvor

Smart gehört immerhin zur Hälfte zu Mercedes und die Autos werden weiterhin über Mercedes-Niederlassungen verkauft. Außerdem wird der smart-Absatz jeden Monat aufgeführt: https://group.mercedes-benz.com/investoren/kennzahlen/geschaeftsfelder/pkw-absatz/
Grüße
Pano

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Pano
Snoubort
1 Jahr zuvor

Wenn ich das richtig sehe dann reden wir hier von knapp 100K bzw. gut 15% weniger im Vergleich zum Q3 2020!?

Bocksruth
1 Jahr zuvor

1800 SL ist nicht schlecht, aber wie viele Autos im Autohaus stehen zum Verkauf ?

Ralf
Reply to  Bocksruth
1 Jahr zuvor

Jap! Aber mal bis zum Ende des Jahres betrachten, dann weiß man mehr.

Habe ihn mir auch mal in live angeschaut und war von der Haptik nicht negativ überrascht. Ob es das Geld wert ist mag ich nicht zu beurteilen, aber gut aussehen tut das Teil… Als 6-Zylinder wäre es sicher attraktiv.

Thorsten
1 Jahr zuvor

Gute Auslieferungszahlen, aber dieses luxury wording kotzt mich an!!!

Snoubort
Reply to  Thorsten
1 Jahr zuvor

Die sollen einfach nur Mercedese bauen

XRT 78
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Ja, aber bitte verstärkt auf Made in Germany setzen. High – Status- Brand- luxury hätte vollkommen gereicht, hätte Mercedes keine VW Ableger im Programm gehabt, aber man wollte auf Verderb gedeihen, neue Absatzmärkte schließen und neue Klassen besetzen. Da haben wir jetzt den Salat.

JM13
Reply to  Thorsten
1 Jahr zuvor

Weil die Mittelschicht wegbricht, gibt es den Fokus auf luxury, daher die rational richtige Entscheidung seitens Mercedes-Benz.

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von JM13
Snoubort
Reply to  JM13
1 Jahr zuvor

Es ging @Thorsten aber explizit um „wording“ – also diesem Marketing Geschwurbel – nicht um die Grundsatzdiskussion über eine Höherpositionierung.

Leser
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Wird höchste Zeit dass die „Kleinwagen“ (um kein Wording-Spielchen zu verwenden) von Mercedes alle ersatzlos wegfallen;
Nur zur Erinnerung: Gab´s bis 1982 auch NICHT !
Damals stellte der W123 mit dem 200/200D die Basis, heute vergleichbar mit der Basis einer E-Klasse.
Wenn man den Größenwachstum aller Segmente zu Grunde legt, kann meinetwegen auch ein C200 die heutige Basis bei MB stellen, weniger passt nicht zu einem Mercedes, wie gesagt, das gab´s früher auch NICHT !

Ralf
Reply to  Leser
1 Jahr zuvor

Wird höchste Zeit, dass gestriges Denken (von früher) wegfällt.

Typo
Reply to  Leser
1 Jahr zuvor

Früher gab’s nur S Klasse

Pano
Reply to  Leser
1 Jahr zuvor

Es wurde schon diverse Male erwähnt. Trotzdem sei nochmal darauf hingewiesen, dass es auch künftig Kompaktmodelle geben wird, wenn auch nur noch vier statt sieben. Ob die Abmessungen noch Kompakt sein werden wissen wir in zwei Jahren.
Grüße
Pano

S_B_G
Reply to  Leser
1 Jahr zuvor

Was es alles früher nicht gab…und Smartphones gab es auch NICHT! Alles ohne Schnur, ist doch kein Telefon! Und schon gar keine Telefonzelle!
Unglaublich, in welcher Zeit manche Leben….früher war alles besser. Und was schlecht war, hat man halt nicht mitbekommen.

XRT 78
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Die klassische Mittelschicht, die sich eine heckgetriebene Mercedes-Hochpreis-Markenplattform, manche nennen ihn auch Hoch-Status-Marke Platform, a la C-, E-Klasse leisten konnte, gibt es heute leider nicht mehr. Was einst zur Mittelschicht gehörte, ist heute entweder zur Oberschicht aufgestiegen oder zur Unterschicht abgestiegen, aber Mercedes war der Meinung, dass es in Zeiten von Corona-Krise, Halbleiterknappheit und Ukraine-Krieg immer mehr reiche Menschen auf der Welt gibt, also musste Mercedes sein Luxus-Kerngeschäft ausbauen und in drei Wortsalat-Kategorien unterteilen, nämlich Entry Luxury, Core Luxury und Top-End Luxury.

Snoubort
1 Jahr zuvor

Da hat die Mercedes Presse Abteilung mal wieder die falsche Nachricht rausgekramt.
Der richtige Text lautet:

Nach einem produktionstechnisch katastrophalen Q3 2021 konnte im Q3 2022 etwa die Hälfte des Verlustes von 30% im Vergleich zum Q3 2020 wieder aufgeholt werden. Dies war in erster Linie dem hohen Auftragsbestand aus den Vorquartalen geschuldet, speziell bei den „Entry Level“ Modellen aus Rastatt, die nicht zuletzt Dank Kurzarbeit hinten anstehen durften. Bzgl. Lieferzeiten entspannt sich die Situation spürbar.

Nicht wirklich eine Überraschung ist die Tatsache, dass auf die Modelle EQA, EQB, EQC, EQE und EQS zusammen im 3. Quartal 2022 gut doppelt so viele Stückzahlen wie für EQA und EQC im Vorjahres-Quartal entfielen (+115%).

Weiterhin sensationell ist, dass der EQS mit seinen deutlich über 30.000 Bestellungen im ersten Halbjahr 2022 – mehr als 6x soviel wie die „Rekord“-Auslieferungen in Q3 – die kürzesten Lieferzeiten im Programm hat:

https://jesmb.de/13400/

Snoubort
1 Jahr zuvor

Weiß jemand, ob die GLC Stückzahlen ausschließlich das neue Modell sind? Bzw. wie hier eine Aufteilung alt-neu aussieht?. Für den neuen wären das atemberaubende Zahlen, speziell auch im Vergleich zum Start der technisch quasi identischen C-Klasse.

Südhesse
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Wo sind die denn technisch quasi identisch? GLC bekommt 6-Zylinder Diesel, bekommt Diesel-Hybrid, bekommt Luftfeder, bekommt eine 4,5° Hinterachslenkung, … Das alles hat der W206 nicht.

Ralf
Reply to  Südhesse
1 Jahr zuvor

Die Plattform ist eng verwandt.
Variationen in der Sonderausstattung oder bei den Motoren sind möglich.

Hinterachslenkung hat die C-Klasse allerdings. Und auch der Diesel-Hybrid ist für November angekündigt – sogar als Hinterrad- und Allradantrieb.

Snoubort
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Richtig – meine Anmerkung bezog sich zudem insb. auf die von der Halbleiterthematik betroffenen Komponenten, nicht den Motor.

Südhesse
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Die Plattform vom W223 ist genauso eng verwandt, alles MRA2. Die C-Klasse hat auch eine Hinterachslenkung, aber nur 2,5° und nicht 4,5° wie der GLC. Deshalb schrieb ich ja 4,5° HAL.

Eric, der kein Bier trinkt
1 Jahr zuvor

Einer war meiner. Stand seit April auf Halde, endlich bekommen.