Mercedes-Benz Group schockt mit zweiter Gewinnwarnung

Nach einer zweiten Gewinnwarnung im laufenden Jahr hat die Aktie von Mercedes-Benz nun acht Prozent an Wert an der Börse verloren. Mercedes erwartet in der Pkw-Sparte im Gesamtjahr bestenfalls eine um Sondereffekte bereinigte Umsatzrendite von 8,5 statt elf Prozent. Im zweiten Halbjahr dürfte die Marge sich nur bei etwa sechs Prozent ansiedeln.

 

Geht es nach der aktuellen Gewinnwarnung, liegt Mercedes-Benz in den kommenden Monaten deutlich unter dem Profitabilitätsniveau von acht Prozent, bedingt um das stark schwächelnde Geschäft in China – dem mit Abstand wichtigen Markt der Marke. Jeder dritte Neuwagen wird von Mercedes-Benz in China ausgeliefert. Die schwache Nachfrage ist eine Folge der Immobilienkrise in der Volksrepublik China, was selbst die vermögende Kundschaft bei den Ausgaben vorsichtig werden lässt. Mercedes-Benz Finanzchef Harald Wilhelm erwartet den Absatz von Top-End Modellen weltweit in 2024 bei unter 300.000 Einheiten.

Mercedes rechnet aktuell- nach der Gewinnwarnung am Donnerstagabend – beim Ergebnis vor Zinsen und Steuer (EBIT) in 2024 mit einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 19,7 Milliarden Euro. Bislang hatte man hier nur einen leichten Rückgang erwartet. Die um Sondereffekte bereinigte operative Umsatzrendite Marge im Pkw-Geschäft erwartet man nur noch bei 7,5 bis 8,5 Prozent. Erst im Juli hatte man den Wert auf zehn bis elf Prozent gesenkt. Im vergangenen Jahr 2023 verringerte sich die Marge bereits um zwei auf 12,6 Prozent. Unabhängig davon will der Konzern die Dividendenausschüttung bei rund 40 Prozent des Nettogewinns belassen.

Die Aktie der Stuttgarter verlor nach Handelsbeginn am Freitag mehr als acht Prozent und viel auf 54,05 Euro – und damit auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren und belegt parallel das Schlusslicht im Dax.

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

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Testfahrer
1 Monat zuvor

Brandbrief der Händler zur Luxusstrategie hat sich bestätigt…

OnkelHotte
Reply to  Testfahrer
1 Monat zuvor

Ich glaube, die deutschen Händler sind nicht entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg von Mercedes. Es läuft nicht in China, und zwar nicht nur bei Mercedes. Bis auf Toyota heulen, glaube ich, so ziemlich alle Hersteller (nicht nur die deutschen) und senken die Prognosen.
Gruß,
OnkelHotte

Snoubort
Reply to  OnkelHotte
1 Monat zuvor

Ich glaube eher das zu denken war der entscheidende wirtschaftliche Fehler…

China wird für MB nicht mehr so zurückkommen wie es war, als Folge wird man es noch bereuen die Warnungen der Deutschen Händler so abgetan und ganze Kundengruppen (z.B. Taxis, A-Klassen, abgesparte Einstiegsmodelle, Materialfetischisten) links liegen gelassen zu haben.

Zuletzt editiert am 1 Monat zuvor von Snoubort
Snoubort
Reply to  Snoubort
1 Monat zuvor

PS: zudem bezogen sich die meisten Kritikpunkte des Händlerverbandes ja nicht auf den Deutschen Markt allein – insb. dem Missverhältnis zwischen Preisvorstellung und gelieferter Produktqualität.

Dietmar Johnen
Reply to  Snoubort
1 Monat zuvor

Jawoll, hier in Köln macht Toyota jetzt das Taxi Geschäft. Und muß sagen: nicht schlecht diese Taxen, sind Hybrid Autos, aber die gesamte Innenraumakustik ist sehr leise, das typische Blinklichtticken kaum zu hören.

S450
Reply to  Dietmar Johnen
1 Monat zuvor

Das Blinklichttickern ist eine Frage des Sounddesigns, nicht der Dämmung oder dergleichen insofern Maßstab für rein gar nichts. Am Ende blinken die Taxifahrer nicht 😉

Dietmar Johnen
Reply to  S450
1 Monat zuvor

Sogar beim Sound ist Toyota besser. Übrigens, diejenigen, die die Blinker selten oder gar nicht benutzen sind Taxifahrer. Fällt mir der Name der Automarke mit Stern gerade nicht ein, die von diesen Fahrern benutzt werden

J. Hasenmaier
Reply to  Dietmar Johnen
1 Monat zuvor

Oh mein Gott , Blinklicht ticken ? Da gibt es doch wichtigere Punkte als diesen.

  1. in wie weit der Toyota dann mit 300.000 km auch noch so tickt und keine Geräusche macht ist abzuwarten. Ich habe mit einem Taxi Flottenbesitzer gesprochen …. Hatte beides im Fuhrpark Toyota und Mercedes, bei Fahrzeugen von über 150.000km waren, wurden die Betriebskosten für Toyota höher als beim MB.
Anonymer
Reply to  Snoubort
1 Monat zuvor

Weshalb läuft es dann bei VW und BMW nicht?

Snoubort
Reply to  Anonymer
1 Monat zuvor

Ich bin mir relativ sicher dass BMW da besser durchkommen wird (abgesehen von dem Bremsen Thema) – und die Probleme bei VW sind viel struktureller, und viel älter (die haben sogar in den letzten Schlaraffenjahren quasi nix verdient).

Ich bezweifle ja nicht dass die Lage gerade generell in der Branche schwierig ist – genauso wenig hätte man aber die Renditen der letzten Jahre komplett als Strategieerfolg deklarieren dürfen – es war einfach ein knapper Markt mit hoher Preisdurchsetzung bei jedem einzelnen Hersteller.

Vom Händlerverband wurde aber eben schon vor über einem Jahr davor gewarnt dass der Wind jetzt gedreht hat – und da hat jemand ganz schön die Ohren flach gestellt…

driv3r
Reply to  Snoubort
1 Monat zuvor

Warum kommt BMW da „besser“ durch, wenn du zuvor noch sagst, dass China verloren ist?

Snoubort
Reply to  driv3r
1 Monat zuvor

Weil sie besser durch Europa kommen

Paul
Reply to  Testfahrer
1 Monat zuvor

der europäische Markt läuft mehr oder minder wie gehabt, China ist da Problem

Snoubort
Reply to  Paul
1 Monat zuvor

auf einem Niveau weit unter dem vor der „Luxusstrategie“ – nur wird das jetzt durch China nicht mehr übertüncht.

Snoubort
1 Monat zuvor

So überraschend…

EQ44fahrer
Reply to  Snoubort
1 Monat zuvor

„Nein.“
„Doch!“
„Oh!“

Snoubort
Reply to  EQ44fahrer
1 Monat zuvor

😉

Dr Alexander
1 Monat zuvor

Ola sagte ja gerade in der WELT: „Nicht jeder wird es sich leisten können, aber jeder kann davon träumen“. Und weiterhin: „Die Autos von Mercedes laufen wie ein Schweizer Uhrwerk“

Snoubort
Reply to  Dr Alexander
1 Monat zuvor

So so, Schweizer Uhrwerk…

Ralf
Reply to  Dr Alexander
1 Monat zuvor

Tja, dann träumt man auch von Gewinn.

Helge
Reply to  Dr Alexander
1 Monat zuvor

So, so…die Autos laufen wie ein Schweizer Uhrwerk….interessant

Von meiner B-Klasse kann ich sagen mit 21000 km Laufleistung

Wegen Fensterheber schon zweimal in der Werkstatt
Kombihebel (Scheibenwischer) defekt
jetzt heizt die Klima nicht mehr. Geht bald wieder in die Werkstatt
Dann diverse Software-Updates, weil Kameras in der Frontscheibe Fehlermeldungen verursachten (Dies und das Assistenzsystem steht nicht zur Verfügung usw.)

Wenn solche Probleme nach über 100000 km kämen, würde ich nichts sagen, aber nach 21000 sollte das nicht passieren.
Ein Glück habe ich eine MB 100 Garantie. Kann ich nur jedem empfehlen. Sonst wirds richtig teuer.

ilike
Reply to  Dr Alexander
1 Monat zuvor

der mann tut das richtige, ich vertraue ihm.

Dietmar Johnen
Reply to  ilike
1 Monat zuvor

Echt? Electric First, echt jetzt?

Bulli500
Reply to  Dr Alexander
1 Monat zuvor

Oh, je…. Leider andere Erfahrung gemacht.
Fahrzeug schlecht, Werkstatt unkompetent, dazu noch arrogant.
Toxische Mischung für eine Marke.

XRT 78
Reply to  Dr Alexander
1 Monat zuvor

Die deutsche Industrie, insbesondere die deutschen Automobilhersteller, dürfen sich nicht von China abhängig machen. Die Chinesen sollten deutsche Marken mit Made in Germany gefälligst wieder kaufen, das Beste oder nichts halt, oder bei ihren eigenen Marken bleiben. Eine S-Klasse der Einstiegsklasse muss für jeden deutschen Bürger erschwinglich sein. Der Fokus bei deutschen Produkten sollte auf Qualität und nicht auf Quantität liegen. Deutschland muss seinen Platz an der Sonne zurückerobern. Deutschland muß wieder Exportnation Nr. 1 werden.

EQ44fahrer
Reply to  Dr Alexander
1 Monat zuvor

Das ist sogar die Überschrift des gestrigen Artikels! Was für ein hochnotpeinlicher Auftritt in der Welt. Und dann auch noch genau die passende, hochnäsige Bildpose dazu. Dieser Armleuchter hält sich wirklich für den Besten und schämt sich wirklich für gar nichts…

https://www.welt.de/iconmagazine/design/article253399584/Mercedes-Chef-Nicht-jeder-wird-es-sich-leisten-koennen-aber-jeder-kann-davon-traeumen.html

Wenn man derzeit von einem Mercedes-Benz träumt, dann sollte man besser zum Arzt. Oder es war ein Albtraum…

Sternfahrer
Reply to  Dr Alexander
1 Monat zuvor

Der Größenwahn von Ola ist schon mehr als bedenklich. Es ist auch ein grosser Unterschied, ob man sich einen MB leisten kann oder will. Nur wollen sich viele den Stern nicht mehr leisten, da die alten Tugenden nicht mehr vorhanden sind. Faire Preise und hervorragende Qualität ist eine Grundvoraussetzung, dies ist aber schon lange vorbei. Proletenhafter „ Luxus“ mit realitätsfremden Preisen funktioniert immer weniger. Sieht man jetzt auch in den Online Stores, wo diese Modelle als Special Deals als Neuwagen mit bis zu 28% angeboten werden, allerdings mit teilweise über 500 Tagen.

Snoubort
Reply to  Sternfahrer
1 Monat zuvor

Word

Dominic
1 Monat zuvor

Einige von uns haben es doch kommen sehen. In den Managementstrukturen ist das teilweise so wie in der Politik. Man ist der Realität so fern!

Tja, einer der absoluten Bestsellern unter den Kompaktfahrzeugen und das meistverkaufte Fahrzeug von Mercedes wird aus dem Programm genommen.

Was ist das für eine Unternehmerische Strategie?

ilike
Reply to  Dominic
1 Monat zuvor

die marke nicht mehr zu verramschen

EQ44fahrer
Reply to  ilike
1 Monat zuvor

Dumm nur, dass die Marke schon Ramsch ist.

Sprinter
Reply to  Dominic
1 Monat zuvor

GLC wird aus dem Programm genommen?
Wenn die A-Klasse erheblichen Beitrag zu den Gewinnen geleistet hätte, wäre sie sicherlich im Programm geblieben.

Snoubort
Reply to  Sprinter
1 Monat zuvor

Da ist jetzt kein Doktortitel notwendig um zu verstehen dass die Marge beim CLA größer als bei der A-Klasse (und der A-Limo) ist – nur, die CLA Rendite ist halt auch deshalb so hoch weil es eben auch die A-Klasse gibt / gab.

Die A-Klasse hat aber den Vorteil dass sie eine echte Portfolio-Erweiterung ist, während die Übergänge zwischen CLA und C-Klasse da eher fließend sind, der CLA der C-Klasse definitiv Stückzahlen kostet.

Solange die C-Klasse dank China dennoch auf ihre 300-400K p.a. kam war das egal – aber genau diese Zeit ist jetzt eben vorbei.

Zuletzt editiert am 1 Monat zuvor von Snoubort
Uwe
Reply to  Sprinter
1 Monat zuvor

Die A Klasse mag weniger als eine S Klasse zum Gewinn beitragen, jetzt kommt aber das aber meiner Händlerin: mit der A Klasse hat Mercedes es geschafft, endlich jüngere Kunden zum Kauf eines Mercedes zu bewegen und wenn man dann im Laufe der Zeit mehr verdient, steigt man auf C, E oder S Klasse um. Darin liegt der Vorteil einer A Klasse. Und sie regt sich auf, dass man dies aufgibt.

Carsten
Reply to  Sprinter
1 Monat zuvor

Natürlich ist die Marge bei den Kompakten sicher kleiner, als bei einer E oder S-Klasse. Aber von E und S-Klasse verkauft man auch (aufgrund des Preises) weniger.
E und S-Klasse Kunden sind hauptsächlich Gewerbetreibende / Dienstwagen / Mietwagenfirmen, welche geleast werden. Und wenn es der Wirtschaft schlecht geht, wird der Dienstwagen-Pool bei Firmen auch seltener ausgetauscht.

Die Kompakten werden vermehrt von Privatkunden gekauft. Ein Verkäufer dann mehr A-Klassen verkaufen, bis er das an Gewinn hat, was er mit einer S-Klasse hat.

Flo
1 Monat zuvor

Ich frage mich ob es klug ist in Anbetracht der herausfordernden eine Dividende auszuzahlen.

Pano
Reply to  Flo
1 Monat zuvor

Joah, wäre ne Maßnahme. Ich würde jedoch nicht zuviel erwarten.
Grüße
Pano

Eric_der_kein_Bier_trinkt
Reply to  Flo
1 Monat zuvor

Genau, hat man ja bei VW gesehen. Knapp 5 Mrd Dividende zahlen und kurz danach rumheulen, dass das Geld knapp wird.

Snoubort
Reply to  Eric_der_kein_Bier_trinkt
1 Monat zuvor

…zufälligerweise auch wieder 5 Mrd 😉

Markus
Reply to  Flo
1 Monat zuvor

Wenn keine Divi gezahlt wird, rauscht der Kurs eben genau um diesen Wert herab. Ist also kein großer Unterschied.

Ralf
Reply to  Markus
1 Monat zuvor

Doch. Weil der Kurs nicht das verfügbare Geld ist.

Langstrecke
Reply to  Markus
1 Monat zuvor

Keine Ahnung von Aktien?
Das umgekehrte ist der Fall, wenn die Dividende ausgeschütet wird, rutscht der Aktienkurs um genau diesen Betrag nach unten.
Keine Divende = kein Dividendenrutsch.

Carsten
1 Monat zuvor

Dann wachsen die Bäume schon nicht in den Himmel. Man kann eben nicht nur auf hochpreisige Fahrzeuge setzen. Man braucht auch „günstige“ Modelle.

Tom Fisch
1 Monat zuvor

Der Vorstandsvorsitzende muss weg! Der kann es nicht!
Der reißt alles ein, was Dr. Z aufgebaut hat.
Die Luxusstrategie und die Einstellung der Kompaktmodelle ist definitiv der falsche Weg.
Der junge Mercedesfahrer fängt mit der A-Klasse an und steigt über die C-Klasse weiter nach oben.
Luxus kann ich definieren, wenn ich die gleiche Qualität liefere wie Rolls Royce und Bentley und nicht die schlechte Qualität, welche sich Mercedes aktuell leistet, besonders bei den in den USA produzierten Modellen. Hinzu kommt noch die Arroganz vereinzelter Mercedes Händler.
Vom Design der EQ Modelle ( Mondfahrzeuge ) ganz zu schweigen.
Da wir ausschließlich Mercedes Verbrennet fahren, hat aber nach unserer Ansicht bisher BMW bei seinen Modellen weitestgehend alles richtig gemacht, Einstiegmodelle sind für die junge Kundschaft weiterhin verfügbar und die Stromer unterscheiden sich gegenüber den Verbrennern kaum im Aussehen!
Bleibt abzuwarten, was die Aktionäre dazu sagen.

driv3r
Reply to  Tom Fisch
1 Monat zuvor

1.) Der „gute“ Dr. Z. hat dem Konzern eine gigantische Modellpalette viel zu hohen Kosten hinterlassen.
2.) Die Mond-Fahrzeuge sind von Dr. Z. genau so verabschiedet worden.
3.) Die Kompaktmodelle werden nicht eingestellt, es wird weiterhin Kompaktmodelle von Mercedes geben.

Tom Fisch
Reply to  driv3r
1 Monat zuvor

Zu 1.) Von den Kunden wird heutzutage eine große Auswahl erwartet, die Zeiten von damals mit 2 Modellen w123 und S-Klasse sind halt mal vorbei!

Zu.) Am EQS / EQE Design hat hauptsächlich OK mitgewirkt.

Zu 3.) A-Klasse wird maximal bis 2026 laufen!

driv3r
Reply to  Tom Fisch
1 Monat zuvor

1.) Das entbehrt jeder wirtschaftlichen Grundlage, dass mehr Auswahl zwangsläufig zu mehr Profit führt. Beispiel: Bei SL + GT Roadster + S-Klasse Cabriolet war es in jedem Fall nicht so.
2.) Der Design-Chef hieß nie Ola Källenius sondern damals wie heute Gorden Wagener. Und neue Baureihen werden vom Gesamtvorstand plus Aufsichtsrat abgesegnet.
3.) Die Kompaktklasse bei Mercedes besteht heute aus A, CLA, GLA, GLB und B. Und zukünftig als CLA, einem Shooting Brake und 2 SUVs.

Swissbob
Reply to  driv3r
1 Monat zuvor

Die 3 Cabrios zu kombinieren führte zu einem Fliwatüt.

Der CLE ist für E und S Kunden zu spartanisch ausgestattet.

Es bräuchte 4 Cabrios um alles Abzudecken.

Ein Fahrzeug als 911er Konkurrenz ( gerne mit Mittelmotor ) als Corvette und 911er Konkurrent. ( der SL ist zu schwer)

Ein Fahrzeug als 4er Konkurrent Mittelklasse Cabrio ( da ist der CLE etwas zu puristisch )

Ein Luxuscabrio als Bentley Continental GTC und BMW 8er Konkurrent.( der SL zu eng)

Ein Einstiegscabrio für etwa 50tsd€, als Z4,Mustang, MX-5 Konkurrenz.

Der hohe Cabrioanteil beim 911er,C8,CGTC und Mustang zeigt, dass das Cabrio Konzept insbesondere in den USA funktioniert.

MarkusGLK
Reply to  driv3r
1 Monat zuvor

Was wird aus dem bereits angekündigten Baby-G (W244)? Falls EQA, EQB weiter laufen sollen, wäre dies dann ein drittes SUV. Oder wird der kleine G auf MB-EAM angesiedelt? Würde mich persönlich freuen, da der neue GLC als BEV erkenntlich noch runder wird als der aktuelle Verbrenner.

Ralf
Reply to  Tom Fisch
1 Monat zuvor

Das waren und sind sehr viele Modelle bei Mercedes. Allein A Kompakt, A Limo, B, CLA Limo, CLA Shooting Brake, GLA und GLB, die alle auf der Kompaktplattform laufen. Plus alles ab C-Klasse.
Wenn das angeblich so erwartet wird, dürfte bei Tesla ja nix laufen.

2026 für die „Kompaktlimousine“ der A-Klasse. Im Kompaktsegment tummelt sich aber noch mehr (s. o.), von dem nicht alles abgeschafft wird, sondern (Stand jetzt) 4 Modelle erhalten bleiben.

Snoubort
Reply to  Ralf
1 Monat zuvor

Der Punkt ist nur, dass die A-Klasse der einzige „Kompakte“ dieser „Kompaktklasse“ war

Ralf
Reply to  Snoubort
1 Monat zuvor

Da muss ich leider zustimmen.
Der GLA ist vielleicht noch nah. Preislich ist die „Kompaktlimousine“ schon am attraktivsten.

Markus
1 Monat zuvor

Tja, Hochmut und Arroganz kommt eben vor dem Fall. Siehe auch VW.

Bei der Konkurrenz boomts. Der Semi war der Star auf der IAA, Stand belagert mit Leuten. Ebenso der CT auf dem E-Cannonball.

Und Daimler schafft es nicht mal, den Klavierlack und Chromleisten weg zu bekommen.
Hier versagt klar das Management, die Führungsebene!

Pano
Reply to  Markus
1 Monat zuvor

Semi? Achja, der Truck, der seit 2019 angekündigt ist und bis heute nur in Kleinserie gebaut wird. Und nur in USA. Jep, das Ding geht durch die Decke…
Grüße
Pano

Lukas Holzer
Reply to  Pano
1 Monat zuvor

Genau wegen genau dieser Arroganz sind die deutschen Hersteller in der Situation, in der sie gerade sind!

Wen jucken Spaltmaße an einem LKW?

Es gab auch Probefahrten auf der IAA.

Markus
Reply to  Pano
1 Monat zuvor

Herr Pano, bitte mal informieren vor dem Posten!
Der Semi ist seit längerem erfolgreich im Kundeneinsatz bei Pepsi und anderen und wird dabei sehr gelobt!

Außerdem entsteht dafür gerade ein rießiges Werk in Nevada!
Nach Europa kommt er ja wohl auch.

Pano
Reply to  Markus
1 Monat zuvor

Ist trotzdem nur Kleinserie. Ende 2025 soll die Produktion im großen Stil loslegen und nach Europa soll er irgendwann kommen. Ist bei Ankündigungen von Tesla aber nunmal so ne Sache, gell?! Alles andere bitte dem Spiegel-Artikel entnehmen, den Snoubort netterweise verlinkt hat.
Danke und Grüße
Pano

Snoubort
Reply to  Markus
1 Monat zuvor

Wie genau definierst Du erfolgreich getestet? Dass auch nach zwei Jahren bei Pepsico keine anderen Kunden beliefert werden und Pepsico noch auf den Großteil der Bestellung wartet? Dass jetzt diverse Semi-Truck Besteller auf Freightliner eCascadias ausweichen?
https://www.reuters.com/business/autos-transportation/tesla-semi-trucks-short-supply-pepsico-its-rivals-use-competing-ev-big-rigs-2024-04-19/

Oder erfolgreich in dem Sinne dass die faulen LKW Fahrer bei Mautstellen etc. sich jetzt abschnallen und aufstehen dürfen – und auch keinen Liegeplatz mehr haben, somit erfolgreich an ihrer Fitness gearbeitet wird?

Zuletzt editiert am 1 Monat zuvor von Snoubort
Ralf
Reply to  Markus
1 Monat zuvor

Andere schaffen es nicht mal ein Tacho hinters Lenkrad oder das längst versprochene HUD einzubauen. Dazu wendete man sich von LIDAR ab, was einen nun auf die Füße fällt. Hach ja, das Management hat klar versagt…

Carsten
1 Monat zuvor

So langsam bekommen die deutschen Autobauer die Quittung für eine verfehlte Politik. Nämlich hauptsächlich auf den Verbrenner zu setzen, der jahrelang das Aushängeschild war. Auch in China zieht der nicht mehr.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/gewinnwarnung-bei-mercedes-china-ist-verloren-gew%C3%B6hnt-euch-dran-liebe-autobauer/ar-AA1qUmn3?ocid=msedgntp&pc=W016&cvid=25a372d14e88495b93e512ccf128a1c3&ei=13

Die bauen jetzt E-Autos, und das besser und günstiger, als die deutschen Autobauer. Was mal war, interessiert nicht mehr. Denn mit alter Technik kann man in China nicht mehr punkten.

Hat nicht Herr Zetsche damals Herrn Musk belächelt, und meines Wissens sein E-Auto als „Spielzeug“ abgetan.
Und wie stolz hat er sich in den Medien gegeben, als der Großaktionär Li Shufu bei Daimler eingestiegen ist.. Da wurde ihm fast schon der rote Teppich ausgerollt.

Die Chinesen haben es schlau gemacht, Erst mal geschaut, wie die Europäer (auch die Deutschen) Autos bauen, Know How gesammelt, dann noch Roboterhersteller wie Kuka aufgekauft, und jetzt ist der ehemalige „Schüler China“ selbst Meister seines Fachs und hängt die Anderen ab…

Und die deutschen Autohersteller waren so naiiv und haben das lange nicht gesehen oder sehen wollen. Und für solche Fehlentscheidungen ganz oben in der Vergangenheit müssen dann viele Menschen in den unteren Ebenen dann Angst um den Job haben.

Wäre sofort dafür, daß auch Manager (CEOs) mit einem Teil ihres Privatvermögens haften. Dann würden sie genauer überlegen, was ihr Handeln auch langfristig für Folgen hat, und nicht nur kurzfristig vielleicht Profite bringt.

Ralf
Reply to  Carsten
1 Monat zuvor

Nach meiner Erfahrung sind die China-E-Autos nicht besser. Klar, sie haben die Vorteile eines E-Autos. Aber ein EQE oder EQS fährt sich meiner Meinung nach besser.

Carsten
Reply to  Ralf
1 Monat zuvor

Ich würde auch ein deutsches Fabrikat (VW, Mercedes) einem rein chinesischen Modell vorziehen, aber Problem bei EQE und EQS ist halt, daß diese preislich auch in einer anderen Liga sind.
Interessant finde ich auch den Smart #3. Das ist ja ein Kooperationsprodukt von Geely und Daimler.

Ralf
Reply to  Carsten
1 Monat zuvor

EQE und EQS sind selbst für Dienstwagenfahrer nahezu außer Reichweite. Sehr gute und eher hässliche Autos, aber hochpreisig.
Es fehlt der CLA auf MMA…
Ansonsten: iD.7 (Passat) geht preislich. Im Gegensatz zu den meisten Chinesen sind die VW auch effizient beim Antrieb.

Smart ist zwar eine Kooperation zwischen Geely und Mercedes-Benz (Daimler ist ja eher Truck), aber zum Kooperationsprodukt trägt Mercedes nur das Design bei.

Carsten
Reply to  Ralf
1 Monat zuvor

Vorallem wäre ich bei chinesischen Autos noch vorsichtiger, was da an Daten „nach Hause gemeldet wird. Schließlich darf man nicht vergessen, daß in China kaum etwas geschieht, ohne daß das politische System nicht irgendwo mit drin steckt.
Nicht umsonst wollte man in Europa keine Beteiligung von Huawei am 5G Aufbau des Netzes.
Nun muß man natürlich fairerweise sagen, daß Firmen wie Google, Apple, Microsoft auch gerne mal Daten von Nutzern sammeln, aber es ist schon ein Unterschied, was dahinter steht.

Ralf
Reply to  Carsten
1 Monat zuvor

Volle Zustimmung.

Lukas Holzer
Reply to  Carsten
1 Monat zuvor

Sieht man ja schön an solchen Diesel-Dieters wie „Pano“ hier..
Mit solchen Technik- und Zukunftsfeindlichen MA, ist freilich nichts zu reißen.

Der Müller-Tesla-Clip geht gerade viral. Feinstes Comedy-Gold.

Snoubort
Reply to  Lukas Holzer
1 Monat zuvor

Diesel Dieter Pano?

Pano
Reply to  Lukas Holzer
1 Monat zuvor

Echt? Dann lieber Diesel-Diddi als Marsianer-Elon 😉

Snoubort
Reply to  Pano
1 Monat zuvor

Ok, Diesel-Diddi ist abgespeichert 😉

Zuletzt editiert am 1 Monat zuvor von Snoubort
Wissenistmacht
1 Monat zuvor

Mann, Mann, Mann, was hier alles erzählt und prognostiziert und ein Wissen gestreut wird ……Halleluja.
Dividende nicht auszahlen und so weiter und so weiter. Vielleicht sollte man bei den Mitarbeiter noch die Gewinnbeteiligung wieder zurückfordern…… wäre ja auch ein erster Ansatz 🙂

Snoubort
Reply to  Wissenistmacht
1 Monat zuvor

…oder mit den Aktienrückkäufen aufzuhören – stattdessen das Cash wieder (in F&E) investieren statt es irgendwo hin „auszuschütten“.

EQ44fahrer
1 Monat zuvor

Schock? Von wegen…
Das war ja mit ganz viel Anlauf und Ansage. Hier im Blog ist bestens dokumentiert, was „Ola, der Zerstörer“ und seine Getreuen mit Hochmut und Größenwahn (möglicherweise auch mit versteckter Agenda) ins Werk gesetzt haben.

Ich hoffe die MB-Jubelperser im Kommentarbereich sind jetzt endlich einmal still.

Der Börsenwrrt von Mercedes-Benz ist inzwischen zu einem reinen Markenwert verkommen. Die Zuschreibungen des Markennamens tragen (noch) weiter als die realen ökonomischen Ergebnisse.

Am Ende wird es hier wohl nur einen Gewinner geben: Li Shufu.
Wetten, dass?

Marc W.
Reply to  EQ44fahrer
1 Monat zuvor

Einzelne Wörter können verfälschen. Niemand dürfte „geschockt“ oder „überrascht“ sein.
Solange es diese Bundesregierung gibt, solange werden sich (begründete) Hiobsbotschaften häufen. Hinzu kommen Warnmeldungen, die eigenes Versagen durch Aufspringen in den aktuellen Negativstimmungssog zu kaschieren versuchen.
Herr S, Frau S, Herr H und Herr K (je 2 aus BR und DAI) müssen weg. Schnellstmöglich.

Mike
Reply to  Marc W.
1 Monat zuvor

Was hat denn bitte die Politik mit dieser MB Situation zu tun. Man sollte doch endlich verstehen, dass Unvermögen, falsche Entscheidungen und was auch von Menschen zu verantworten sind, die nichts mit Politik zu tun haben.

MBE
1 Monat zuvor

Solange man als bestehender Kunde gut behandelt wird, halte ich es mit Markentreue. Deutsche unter 35 kennen so etwas leider nicht. Da muss die A-oder B Klasse mit null Anzahlung für unter 250,-€ einfach Pflicht sein……und dann natürlich immernoch über Wartungskosten jammern und bei einem Defekt wird alles verteufelt und auf die K+++++gehauen. Würde das Kleinwagensegment Gewinne abwerfen und würden dessen Kunden eine Bereicherung und solvent für ein Unternehmen sein, bliebe es. Das kann Toyata wirklich besser, aber doch nicht MB.
Mann o Mann.

Electric First im Hochpreissegment war keine gute Idee, Okay. Ansonsten finde ich persönlich….wie unter Ola, gab es lang nicht so eine klaren Fahrplan und irgendwie unterstütze ich diesen immer mehr, evtl. auch aufgrund der vielen dummen Beiträge hier.

Mein Sohn soll auf gar keinen Fall als junger Mensch eine nagelneue A Klasse fahren. Was spricht gegen einen 4-6 Jahre jungen C. Das sind beileibe keine dekadenten Fahrzeuge. Preislich günstiger……der Wunsch nach was neuem / modernem kommt dann eh. Meine gut verdienenden Kollegen steigen tatsächlich erst bei CLA ein, da stimmt die Ausrichtung. Alle anderen sind nicht gewünscht, machen wir uns nichts vor.

Mein 2 Cents

schlankere Modellpalette : unbedingt
keinenTaxis: absolut richtig
höhere Preise: meinetwegen
keine 8 Zylinder mehr in allem mit C:richtig

Im Hochpreissegment:

hohe Zinsen / Leasingfaktor geht gar nicht/falsch
jährliche Wartung: unverhältnismäßig, sollte überdacht werden
keine Bevorzugung von „Influencern“