F1: Sieg für Lewis Hamilton beim Großen Preis von Österreich

Beim Großen Preis von Österreich in Spielberg konnte sich am Ende – nach 71 Runden – Mercedes-AMG Petronas Pilot Lewis Hamilton den Sieg sichern. Für seinen Teamkollegen Nico Rosberg lief es dabei – in letzer Runde noch in Führung liegend – eher ungut, durch eine Kollision mit Hamilton verlor er hier die Führungsposition und wichtige Positionen und kam nur mit Platz 4 über die Ziellinie. Hinter Hamilton (1:08.411) platzierten sich Red Bull Pilot M. Verstappen (+0:05.719) und K. Räikkönen im Ferrari (+0:06.024) auf die Siegertreppe.

Lewis Hamilton und Nico Rosberg im Duell
Im Teamduell zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg verbremste sich der Deutsche und rutschte wohl in seinen britischen Teamkollegen. Rosberg, der von Hamilton in die Auslaufzone geschoben worden ist, konnte sich trotz defekten Frontflügel noch über die Ziellinie (+0:16.710) retten – hätte aber bei einer normalen Überholung von Hamilton sicherlich noch den 2. Platz sichern können. Rosberg siegte in Spielberg 2014 und 2015 in Folge.

Lewis Hamilton: „Nico hat einen Fehler in Kurve 1 gemacht – in Kurve 2 hat er nicht viel Platz gelassen, hier hat er (Rosberg) wohl einen Fehler gemacht, ..denke ich!“. Nikki Lauda: „Nico hatte ein Bremsproblem und hat sich verbremst.“ Toto Wolff: „Nicos Bremsen waren zuende und hat Lewis nicht so viel Platz gegeben – sowas ist absolut vermeidbar.“ Nico Rosberg: „In der letzten Runde sind mir die Bremsen überhitzt. Innen bin ich in einer starken Position, mein Bremsweg war jedoch ein wenig länger – da ich Probleme mit den Bremsen hatte. Ich war überrascht, das er (Lewis) eingelenkt hatte.“

Pascal Wehrlein kam im Manor auf Platz 10
Auf Platz 5 kam D. Ricciardo im Red Bull (+0:30.981), dahinter J. Button im McLaren (+0:37.706), sowie R. Grosjean im Haas (+0:44.668) und C. Sainz im Roro Rosso (+0:47.400). Die Top 10 komplettierten am Sonntag V. Bottas im Williams sowie – und das ist eine sehr gute Leistung des Schwaben – Pascal Wehrlein im Manor. Für Wehrlein ist es der ERSTE WM-Punkt in seiner (noch jungen) Formel 1 – Karriere.

Bilder: Daimler AG

6 Kommentare
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S. Baier
7 Jahre zuvor

Lewis Hamilton, die Aroganz und das Auftreten dieses Engländers ist für ein deutsches Unternehmen wie Daimler untragbar.
Die Säulen des Unternehmens sind mit diesem Mann nicht in Einklang zu bringen.
Unverständlich ist vor allem, das Niki Lauda „seinem“ Lewis stehts die Rückendeckung gibt.
Man bekommt den Eindruck, als würde Niki Lauda sein Gehalt von Bernie Eckelstone bekommen und das er hauptsächlich die Interessen der Briten verfolgt.
Auch wenn Daimler ein internationaler Konzern ist, darf man nicht vergessen woher die Kultur des Unternehmens kommt und was die Marke ausmacht.
Man erkennt bei beiden genannten Personen keine Identifizierung zum Daimler Konzern und seinen Wertevorstellungen.
Keine Wertschätzung den Kollgen gegenüber und absolut keinen Teamgeist.

Macht was daraus!

Oliver Schmidt
7 Jahre zuvor

Es ist mir unverständlich das Mercedes viele Millionen ausgibt um in der Formel 1 die Marke Mercedes massiv zu schädigen. Man läßt zwei Egoisten gegeneinander fahren die sich um die Marke Mercedes scheren. Zum wiederholten Male fahren die sich ins Auto und die Verantwortlichen bei Mercedes kümmert das nicht. Was soll das für ein Image sein, dass hier transportiert wird? Anstatt das Geld im Sinne der Kunden für neue Technologien einzusetzen verschleudert man nicht nur das Geld das man z.B. in Elektro Technologie stecken könnte, man beschädigt auch das Image der Marke. Vielleicht bin ich auch nicht mehr die Zielgruppe, denn das Ganze passt besser zu 20-jährigen Angebern die eine tiefergelegte C-Klasse fahren. Ich bin 50 und fahre eine S Klasse Coupé als Dienstwagen. In 2 Jahren gibt es einen neuen – zum Glück. Mein erster Mercedes wir mein letzter sein. Der Wagen hatte schon diverse Mängel. Auch hier hätte man das Formel 1 Geld besser in die Entwicklung gesteckt. Mein Kollege fährt das gleiche Modell, auch er hat diverse Mängel am Auto. Sicher im Wesentlichen keine ganz großen Dinge aber in der Summe ärgerlich. Nachdem Formel 1 Rennen habe ich jetzt genug und habe das hier geschrieben damit man diesen Unsinn nicht unkommentiert läßt. Es ist mir unverständlich das man Geld für eine derartige Verschwendung und Rufschädigung ausgibt anstatt in das Auto zu investieren. Ein schwerwiegender Fehler dem der Vorstand zu verantworten hat. Wahrscheinlich auf Firmenkosten fliegen Vorstände zu diesen Rennen. Unglaublich. Als Inhaber eines mittelständischen Unternehmens dreht sich mir bei derartiger Mittelverschwenung der Magen um. Hoffentlich beenden die Aktionäre diesen Irrsinn bald. Noch eines: die beide S 500 sind in Heidelberg gekauft, falls jemand bei Mercedes denkt das hier wäre kein echter Kommentar, kann gerne über meine E-Mail Adresse die Rechungskopien der Mercedes Bestellungen bekommen.

Dominic
Reply to  Oliver Schmidt
7 Jahre zuvor

Olli, du hast Recht, Lewis und Nico sind zwei Schwachnacken und wir beiden hätten Platz 1 und 2 nach Hause gefahren, oder? Hier geht es aber um Rennsport und das Eigene Ego. Nico kann scheinbar nicht rechnen und ist ein schlechter Verlierer, Lewis aber auch.

Schreib doch mal eine Email an den Vortand und nicht an/in einen Blog?
Glaube mir, hier ist er so unbeachtet wie der Reissack in China.

Und wenn du Probleme mit deinem Fahrzeug hast, dann sprich mal deinen VK an. Ich bin mir sicher, er wird sich deiner annehmen und eine Lösung im Kundensinne erzielen.

Wenn du Unternehmer bist, wie du ja hier uns alles bestätigen kannst, dann solltest du auch diverses Wissen zu dem Thema F1 und seinen Werbe-Effekt haben. Hier geht es um die Technik und Überlegenheit des Autos.
Übrigens werden in der F1 auch Technologien „erfahren“ und für deine Automobile Zukunft mehr oder weniger erprobt.

Sollte Daimler auch beim DFB austeigen, wenn wir die EM nicht gewinnen? Ist ja schließlich auch negative Werbung! Und bei der Elfer-Leistung gegen Italien sollte man die Sponsoren Gelder doch lieber in die Mitarbeiter stecken, oder? Also ich hätte ihn gegen Buffon gemacht…

Oliver Schmidt
7 Jahre zuvor

Dominic, sicher kann ich den Verkäufer ansprechen oder den Vorstand anmailen. Aber beides macht kaum Sinn. Die Werkstatt versucht ja bereits die Dinge so gut es geht zu lösen aber darum geht es nicht. Die Mängel sollten bei so einem Wagen nicht auftauchen. Übrigens sind die Mängel bei den beiden Autos unterschiedlich. Mein Kritikpunkt ist, dass man Autos, vor allem solche in dieser Preisklasse, so entwickeln muss, dass derartige Fehler nicht auftreten. Wenigstens nicht in der Häufigkeit. Das dafür notwendige Geld verpulvert man woanders. Der Vorstand wird sicher keine eMails lesen, allenfalls deren Referenten und Stabsmitarbeiter. Und was sollen die auch sagen. Die vertreten ja die Strategie, dass die Formel 1 die Marke Mercedes unterstützt, auch oder trotz der beiden Egoisten. Natürlich kann man dann fragen warum hier posten? Ich glaube wenn viele einen ähnlichen Eindruck haben, dann werden die Verantwortlichen handeln, nicht bei einem einzigen Kunden. Selbst bei solchen teuren Autos nicht. Und in Bezug auf das Ziel des Formel 1 Sponsoring. Klar Sportlichkeit und Technik soll damit vermittelt werden. Aber das ist doch mein Kritikpunkt. Das Ziel wurde um Lichtjahre verfehlt.

Tobi
7 Jahre zuvor

Ich persönlich bin froh darüber, dass endlich mal wieder polarisierende Fahrer bei der Formel 1 dabei sind (oder eher entstanden sind).
Dieser verweichlichte Mist der letzten Jahre war ja unerträglich.
Die Regularien sind es leider immer noch, sodass zwar auf persönlicher Ebene ein Konkurrenzkampf entsteht, aber auf technischer Ebene weiterhin gähnende Langeweile herrscht.
Es bleibt weiterhin ein Rennsport und da hat der Teamgeist eine sehr weit untergeordnete Rolle.
Im Rennsport geht es hauptsächlich um Prestige und letzten Endes erinnert man sich an den Fahrerweltmeister und nicht an die Konstrukteursmeisterschaft.
Für ein Team ist es super, wenn man dann zwei Akteure hat, die sich gegenseitig immer weiter Pushen.
Die Formel 1 genießt weiterhin einen hohen Werbewert und das weiß Mercedes.
Im Moment gilt es die Vormachtstellung, die ja durch das aktuelle Regelwerk herrscht, möglichst gut zu vermarkten.
Zwei unermüdlich kämpfende Fahrer an der Spitze helfen dabei ungemein.
Sowas lässt sich immer gut verkaufen, auch in anderen Sportarten, siehe beispielsweise die MotoGP, bei der die teaminternen Zweikämpfe an der Spitze noch deutlich ausgiebiger geführt werden.
Ich würde es zwar auch lieber sehen, dass Mercedes in die Formel E einsteigt, aber so lange man die Formel 1 noch für Werbezwecke nutzen kann, ist das doch okay.
Bei mir besteht immer noch die Hoffnung, dass Ecclestone endlich das Zepter aus der Hand gibt und frischen Wind in die sehr angestaubte „Königsklasse“ des Motorsports (zumindest auf vier Rädern) kommt.
Freiheiten auf technischer Seite würden den Sport weitaus ansehnlicher werden lassen, denn dann entstehen nicht nur persönliche, sondern auch endlich wieder Teamübergreifende Zweikämpfe und der Fokus könnte wieder auf das Zusammenspiel von Mensch und Maschine gerichtet werden.
Eine kleine Anmerkung noch zum Thema Zielgruppe, das du bereits angerissen hast, Oliver.
Du gehörst tatsächlich noch nicht zu dieser, denn Ecclestone hat diese, mal wieder in einem Anfall geistiger Diarrhoe, folgendermaßen beschrieben:
„Ich weiß nicht, warum die Leute die sogenannte junge Generation erreichen wollen. Die meisten dieser Kinder haben doch ohnehin kein Geld. Da wende ich mich lieber dem 70-Jährigen zu, der viel Geld hat.“

A.G.
7 Jahre zuvor

Zum Thema Lewis Hamilton sollte man mal die Berichte lesen, wo er sein Fahrerzimmer in Baku zertrümmert hat. Nachzulesen auch auf formel1.de.

http://www.formel1.de/news/news/2016-07-05/mercedes-friede-nur-show-hamilton-zertruemmert-zimmer

Es ist seit langem ersichtlich, dass Hamilton ein schlechter und arroganter Verlierer ist. Er ist ein begnadeter Rennfahrer und schnell genug um Siege einzufahren… aber seine Art und Weise passt nicht zu Mercedes. Es gibt bei Mercedes keinen Frieden und kein Friede, Freude, Eierkuchen!

Ich stimme Oliver Schmidt 100% zu. Die PKW-Entwicklung bei Mercedes ist (inzwischen) eine Katastrophe und das Geld wäre hier besser angelegt als in der Formel 1. Allerdings fahre ich „nur“ eine C-Klasse FL aus 2011 – das mit Abstand beste Auto, das ich je gefahren bin. Da mir die neuen Mercedes-Modelle nicht mehr zusagen, habe ich diese C-Klasse auch im letzten Jahr übernommen. Aber ich bin für Mercedes auch kein wichtiger Kunde, da mit 34 falsche Zielgruppe. Ich würde aktuell, wenn ich einen Neuwagen kaufen würde, eher einen Jaguar und keinen Mercedes mehr kaufen.

Und zu Nikki Lauda… der redet heute so und morgen so. Ein begnadeter Rennfahrer und von der Art und Weise in früheren Zeiten ähnlich wie Lewis Hamilton. Deswegen verstehen sich die beiden auch so gut.