Mercedes-Benz USA verliert im Februar 12,5 % gegenüber Vorjahresmonat

Gegenüber dem Absatz im Vorjahresmonat verlor Mercedes-Benz USA im Februar 2019 12,5 %. Im Februar konnte das Unternehmen nur 21.660 Pkws der Marke Mercedes-Benz in den USA absetzen. Sowohl von der volumenstarken E-Klasse, wie auch von den SUV-Modellen GLA, GLC sowie GLE verkaufte das Unternehmen deutlich weniger Einheiten.

Verlust von 12,5 % im Februar gegenüber Vorjahresmonat

Es war ein sehr herausfordernder Monat“ – so US-Chef Dietmer Exler am Freitag in Atlanta. Nach zwei Monaten im Jahr 2019 steht für die Stuttgarter Marke am US-Markt aktuell ein Minus von 11,8 % in den Verkaufsbüchern. Von der E-Klasse konnten 3.424 Einheiten abgesetzt werden, während AMG 3.368 Modelle vermeldet. Mercedes-Benz Vans konnte 2.729 Einheiten absetzen, die Kleinwagenmarke smart 58 Modelle.

Gebrauchtwagenverkauf mit 0,9 % Rückgang

Beim Verkauf von Gebrauchtfahrzeugen (Mercedes-Benz Certified Pre-Owned MBCPO Modelle) konnten im Februar 9.662 Modelle verkauft werden, was gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 0,9 % (vgl. 9.750 Modelle) entspricht. Am bislang wichtigen Markt in den USA scheint der Kauf von Fahrzeugen auf Kredit – auch aktuell aufgrund steigender Zinsen – nicht mehr so attraktiv zu sein, während auch das kalte Wetter als Grund gehandelt wird.

Symbolbilder: MBpassion.de / Philipp Deppe

12 Kommentare
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W211
5 Jahre zuvor

Das kommt davon wenn man sich zu Tode spart , und bald koreanische Autos bessere Qualität. Vielleicht wird ein Absatzeinsturz für Mercedes eine kalte Dusche sein.

Snoubort
Reply to  W211
5 Jahre zuvor

Andere sparen bei der Organsiation, Daimler vor allem beim Produkt. Klappt ja lange Zeit super, das generelle Wachstum in China hilft jeder „Premium“-Marke, und durch die niedrigen Zinsen konnten wie bei der Konkurrenz immer absurdere UPEs aufgerufen werden.
Nun, mit weniger Schub aus China und in den USA bereits normalisiertem Zinsniveau: würde mal sagen, „back to Reality“…

driv3r
Reply to  Snoubort
5 Jahre zuvor

Aha. Und auf welche Grundlage stützt sich diese absurde Behauptung?
Der Gesamtmarkt China ist im Jahre 2018 geschrumpft. Nicht gewachsen. Nichtsdestotrotz konnte MB ein Absatzplus in diesem Markt verbuchen. Das scheint wohl für die Produkte zu sprechen.
Gegen aktuelle konjunkturelle Entwicklungen sowie machtpolitische Spielchen kann Daimler bedingt Einfluss nehmen.

W211
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

Der Tatsache, dass am Produkt gespart wird können Sie ja wohl schwer widersprechen. Es enttäusch mich persönlich sehr zu beobachten wie die MB Modelle von Neuerscheinung zu Neuerscheinung immer „minderwertiger“ werden. Der Preis steigt aber konstant. Bestes Beispiel mMn ist die A Klasse. Im vergleich zum W176 wurde bei dem W177 nochmal kräftig gespart. Merkt man vor allem im Innenraum. Der W176 hatte an allen Türkarten aufgeschäumte weiche Oberflächen. Sogar in den Fondtüren. Die neue A Klasse hat sogar in den TOP-Varianten nur noch hartes, kratzanfälliges Plastik. Klavierlack überall. Kein beledertes ( Kunstleder) Dashboard mehr. Es gibt viele weitere Beispiele auch bei anderen Modellen. Das macht halt vor allem Mercedes Fans traurig. Aber Hauptsache Videospiele ins MM-System implementieren. Man hat das Gefühl das bei Mercedes nur noch Programmierer und BWLer arbeiten.

driv3r
Reply to  W211
5 Jahre zuvor

Also ein Armaturenbrett in ARTICO bekommst du aktuell in allen Kompaktmodellen bei MB, auch im W/V177, C118 und W247. Insgesamt ist die Materialqualität gestiegen gerade auch was Feel und Fitting angeht und insbesondere was Oberflächen im Klavierlack-Look angeht (anstelle von einfacherem Plastik). Subjektives Empfinden ob jetzt diese oder jene Oberfläche oder Art der Gestaltung „höher-“ oder „minderwertiger“ ist, ist zumeist eine Mischung aus persönlichem Empfinden und Geschmack.

W211
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

Wäre sehr nett wenn Sie mir einen Link schicken würden, wo Artico auf dem Armaturenbrett zu sehen ist. Ich habe extra nochmal nachgeschaut. Nichts gefunden.. maximale Ausstattung hat einfach eine Ziernaht auf dem Brett.

Snoubort
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

Ähm, wenn schon nach Fakten fragen, dann doch bitte meine Aussage lesen. Nirgendwo behaupte ich, dass Daimler in China Marktanteile verloren haben soll, oder etwas ähnliches. Ich habe gesagt, dass das Stückzahl- und Umsatzwachstum in den letzten Jahren (nicht nur 2018) durch das generelle Wachstum in China sowie eine sehr freundliche Zinslage begünstigt war. Das betrifft natürlich genauso die Mittbewerber. Es waren aber eben generell gute (bzw. äußerstgewöhnlich gute) Rahmenbedingungen, die sich jetzt wieder normalisieren. Und in China hatte MB wirklich zu den Konkurrenten aufholen müssen, aber auch hier denke ich, dass es in den nächsten Monaten schwieriger werden wird.

driv3r
5 Jahre zuvor

Mit den aktuellen Bedingungen in den Staaten von Unwetterfront bis Shutdown, plus Modellwechsel bei den wichtigsten Modellen, welche zurzeit erfolgen, ist das Minus zu Jahresbeginn in den USA nicht sonderlich verwunderlich und auch kein übermäßiger Grund zur Sorge.
Die generelle lokale Konjunkturlage und die politische Entwicklung werden auf Jahressicht das Ergebnis in den USA bestimmen.

martin
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

Komisch nur das Porsche seinen Umsatz dann um 10% steigert und BMW nur stagniert.
Und MB hat seit Januar noch zusätzlich die neue A Klasse Limo im US Markt.
Irgenwas müssen die anderen doch besser machen als MB

driv3r
Reply to  martin
5 Jahre zuvor

Porsche hat endlich den neuen Cayenne und den neuen Macan nach WLTP weitestgehend/je nach Markt zugelassen bzw. die Modelle sind endlich im Zulauf/erhältlich, plus starkem Finale vom 991.2.
Bei MB läuft die A-Klasse Limousine gerade erst an/hoch. Der GLE steckt mitten im Modellwechsel, die C-Klasse Modellpflege ebenso (für USA). Der GLC steht vor der Modellpflege, der GLS vor einem Modellwechsel, ebenso der CLA.

P.S.: Ich schätze, du meinst bei Porsche 10% Absatz-Steigerung und nicht Umsatz.

Hr.Schmidt
Reply to  driv3r
5 Jahre zuvor

Porsche hat also ca. 500 Autos mehr im Vergleich zum Vormonat abgesetzt?

Uwe D
5 Jahre zuvor

Interessant wäre, wie die anderen Hersteller abgeschnitten haben. Ich meine damit z.B. Toyota, Chrysler; Ford, GM usw.