Neue C-Klasse Generation erhält Hinterachslenkung #W206 #S206

Wie auch in der S-Klasse verbaut Mercedes-Benz in der neuen Generation der C-Klasse eine Hinterachslenkung. Während die Lenkung am Heck bei der S-Klasse vor allen auch im Parkhaus nützlich ist, dank bis zu 10 Grad Lenkwinkel, fällt der Lenkeinschlag in der C-Klasse mit 2,5 Grad deutlich geringer aus – hilft aber dennoch bei der Fahrstabilität.

Weltpremiere im Februar – Bestellfreigabe im März 2021

Bis zur Weltpremiere der neuen Generation der C-Klasse sind es zwar nur noch wenige Tage, dennoch gibt es bislang wenig offizielle Informationen von Daimler direkt, was man mit der neuen Baureihe 206 der C-Klasse ändern wird. Vieles entfällt mit der neuen Generation jedoch, wie die Sechszylinder-Motoren oder die optimale Luftfederung oder gar der typische Stern auf der Haube (dafür zukünftig Plakette).  Dafür werden alle Motor-Ausführung elektrifiziert, d.h. mit integrierten Startergenerator sowie 48 Volt Bordnetz. Die 15-kW-E-Maschine kommt somit auch bei den Einstiegsmotorisierungen mit M 264-Benziner zum Einsatz. Die Benziner – teils mit 4MATIC – starten beim C 180 mit 125 kW / 170 PS und reichen bis zum C 300 d mit 195 kW / 265 PS. Alle Benzinvarianten erhalten zusätzlich eine Overboost Funktion (+27 PS). Ein Plug-In Hybrid mit Benziner ist in Vorbereitung, wie auch der C 300 de (teils mit Allrad 4MATIC) mit einer E-Reichweite von rund 100 Kilometern.

AMG setzt diesmal ausschließlich auf einen 4-Zylinder mit E-Unterstützung.  Der Diesel-Antrieb bleibt in Form des OM 654 erhalten. Beim Diesel ist der C 200 d mit 147 kW / 200 PS und ein C 300 d mit 195 kW / 265 PS angekündigt.

Die neue Generation erhält dafür einen Radstand von 2.865 Millimeter und ist demnach lediglich 25 Millimeter gewachsen. Bei der Außenlänge streckt sich das Fahrzeug als Limousine auf 4,75 Meter. Die neue Hinterachslenkung der C-Klasse soll vor allen für ein fahraktives Fahrzeug sorgen, mit dem Schwerpunkt auf Fahrstabilität. Der Wendekreis verkürzt sich so um 40 cm auf 10,6 Meter.

Kompakte Sportlichkeit 

Im Interieur kommt u.a. das MBUX System mit Zentraldisplay zum Einsatz, welches in 9 Zoll sowie in 11,9 Zoll kommen wird und sich 6 Grad Richtung Fahrer neigt. Nur in der größeren Display-Variante ist die Klimabedienung im Display integriert, während eine Tastenleiste unterhalb u.a. für Fahrmodi, Parkassistent, Standheizung oder Lautstärkeregelung erhalten bleibt. Hier befindet sich auch der Fingerabdrucksensor, den man bereits aus der neuen S-Klasse kennt.

Platz gibt es vor allen mehr im Fond, die vom 2,5 Zentimeter mehr Radstand profitieren. Hier gibt es auch mehr Kopf- und Schulterfreiheit.

Bei den Fahrprogrammen zieht die C-Klasse mit der S-Klasse nahezu gleich, wobei die autonomen Funktionen nach Level 3 hier nicht kommen werden. LED Licht ist neue Serie, das Halogenlicht entfällt zukünftig beim Serienumfang. Optional gibt es das „Digital Light„, was man auch schon mit der S-Klasse anbietet.

Die Weltpremiere der C-Klasse ist zum 23. Februar 2021 angesetzt, die Bestellfreigabe bereits am 30.03.2021 – jeweils als Limousine, wie auch T-Modell. Die Auslieferung sollte im Juni 2021 starten.

Aktuell ist noch eine All-Terrain Variante der C-Klasse im Gespräch. Die Coupé und Cabriolet-Variante wird es hingegen nicht mehr geben und werden durch die neue Baureihe des CLE ersetzt.

Bilder: Daimler AG

 

89 Kommentare
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Vicky Pollard
3 Jahre zuvor

Viele positive Entwicklungen, aber dem seidigen Lauf meines C400 werde ich wohl nachtrauern (oder schweren Herzens nach München wechseln). Mal sehen wie Mercedes sich die Preise vorstellt. 75k€ plus x für einen 4 Zylinder mag ich mir nicht vorstellen.

Stefan Camaro
3 Jahre zuvor

Als ich damals unter dem Artikel vom 31.12.2020 zur neuen C-Klasse gefragt hatte, ob auch eine Hinterachlenkung kommen wird, wurde ich noch von dem User „Déjà vu“ mit folgenden Worten beschimpft: „Was für eine schwachsinnige Frage! Bei #Stefan Camaro kein Wunder. Verschonen Sie uns bitte mit ihren Kommentaren.“.
Anscheinend war meine Frage ja durchaus berechtigt und doch nicht so schwachsinnig 😉

Unabhängig davon finde ich, dass die C-Klasse auf dem Bild von hinten rechts wahnsinnig breit aussieht! Gefällt mir sehr sehr gut was ich designtechnisch von außen bisher erkennen kann. Sieht echt top aus.

Tobias
3 Jahre zuvor

Für meine Belange leider zu klein und mit zu wenigen Zylindern ausgestattet, aber technisch und optisch ansonsten ein schönes Fahrzeug.

Macht Hoffnung auf den Nachfolger der E-Klasse, der seinen 8-Zylinder ja dem Vernehmen nach behalten darf.

axxxtz
3 Jahre zuvor

sehr schön! bin echt total gespannt auf den 23.02. <3 … #s202 #s204 #s205

Robin
3 Jahre zuvor

Wird der 200d wirklich 200 PS bekommen oder handelt es dabei um einen Tippfehler, sodass der 220d gemeint war?

Thomas
Reply to  Robin
3 Jahre zuvor

Naja, und wie viel PS soll dann der 220er bekommen. Oder entfällt der 220d?

Egal. Mein nächster wird ein Elektroauto. Auf 4 Zyl. kann ich verzichten.

Philipp
3 Jahre zuvor

Ich dachte, dass der neue C 350 mit m254 Motor und 272 PS das neue Nicht AMG Top Modell wird. In der AMS wird nur noch vom C 300 mit 258 PS gesprochen. Ist die 350iger Ausbaustufe nun komplett gestorben? In der E-Klasse kommt diese Variante ja auch nicht mehr..

S-Fahrer
3 Jahre zuvor

Was genau soll denn „Plakette statt Haubenstern“ heißen?

Helge
Reply to  S-Fahrer
3 Jahre zuvor

@S-Fahrer: Mit Plakette dürfte wohl der Stern mit umrandeten Lorbeerkranz gemeint sein, eben als Plakette an der Stelle, wo früher das Loch für den Haubenstern war.

Wird bestimmt ein tolles Auto. Auffallend ist aber auch, daß die PS-Leistung bei der Einstiegsvariante von Baureihe zu Baureihe immer weiter ansteigt. Jetzt hat so ein C 180 schon 170 PS.

S-Fahrer
Reply to  Helge
3 Jahre zuvor

So habe ich das auch verstanden, nur wurde nicht erwähnt, dass der Exclusive-Grill entfällt. Dieser wäre ohne den Haubenstern ein seltsamer Anblick.
Ich hoffe ja immer noch, dass der Haubenstern nicht dem Sparwahn zum Opfer fallen wird.

Mücke
3 Jahre zuvor

Sehr schön; kann man ja dann wieder zur MoPf einsparen, wie schon die Airmatic bei BR205! Und am besten nur noch 4MATIC und EQ aus Prinzip … Was nutzt mir eine Cyber-Yacht (wie der W223) mit 3D-Kino, Pseudo-E-Kennzeichen, Big Brother rundum und allen technischen Schikanen, wenn der eigentliche Kern des Fahrzeugs dabei auf der Strecke bleibt und schlussendlich der „Computer“ mit mir statt ich mit ihm fahre? Aber das sehen ja Gott sei Dank eh nur die Ewig-Gestrigen so, die sowieso nie echte MB-Fans waren und partout im Unrecht liegen (Allrad, Downsizing, E-Zwang, Autonomie und Entfeinerungen bieten für den aufgeklärten, fortschrittlichen Kunden von heute nämlich NUR Vorteile und wenn man’s einmal gefahren ist, will man ja auch NIX anderes mehr … bzw. hat wohl eher keine adäquaten Alternativen im Fuhrpark, um anderweitig in seinem Umfeld salonfähig zu bleiben).
Genug gehetzt … es ist trotzdem nett, das fortschrittliche Antriebs-, Fahrwerks- & Lichtsysteme kontinuierlich weiterentwickelt und immer neu hinterdacht werden (nur am Gesamtpaket zweifle ich inzwischen immer stärker). Vielleicht führt das ja in nicht allzu ferner Zukunft dazu, dass es irgendwann „modernes Restomodding“ gibt, wo sinnvolle Technologien auf noch nicht überfrachtete Fahrzeuge mit zeitlosen Karosserien treffen? So unter dem Motto 205er C 450 Sleeper mit M256, Heckantrieb, Airmatic und Intelligent Light next gen 😉

driv3r
Reply to  Mücke
3 Jahre zuvor

Du bist den 206 also schon gefahren? 😉

Mücke
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Nein, ich habe mich schlicht mit dem arrangiert, was ich habe und mit dem ich restlos glücklich zu sein meine. Wollte definitiv mit meinen barschen Worten so auch nicht den 206 an sich schlecht reden oder den Neuwagenkunden ihr künftiges Atlantis fluten.
Und mal ganz im Vertrauen – es ist und bleibt ein Zielkonflikt: Privat-Jet-Feeling mit um einen herumwachsenden Cockpit und völlig entkoppeltem Fahrgefühl versus puristisches Fahrmaschinen-Erlebnis (klar kann man einen Mittelweg gehen, aber die Grundkonzeption wird dann nie vollends die Dinge so treffen, wie explizit darauf getrimmte Fahrzeugtypen und immanente Widersprüchlichkeiten bleiben bestehen). Die „Eierlegende-Wollmilchsau“ wird auch in Zukunft genauso ein Traum bleiben, wie mein allzeit Wunsch-Auto (eine Kreuzung aus Panzer, AMG und Smart – je nach Bedarf und Situation). Und es hat gewiss seine Gründe, dass beispielsweise bei den Classic-DTM-Tagen höhere Besucherzahlen vermeldet werden als am darauffolgenden Renntag selbst 😀 In der Vergangenheit leben will bestimmt niemand vollends, aber alternativlose Moderne ohne „Rückspiegel“ ist auf Dauer halt auch öde. Soll heißen: Bei allem tollen Fortschritt, wo bleiben die Alternativen (erwähntes Aussterben vom Heckantrieb oder auch optisch attraktive Analoginstrumente ohne Hyperscreens und High-End-MBUX bei ähnlichem Funktionsumfang)?

Marc W.
3 Jahre zuvor

Proportionen, C-Säule und Schweller gefallen mir schonmal außerordentlich gut. Kann mir gut vorstellen, dass die Leuchten auch deutlich schöner als beim 213 werden.

Christoph
3 Jahre zuvor

Mit den nachfolgenden Baumustern (am Beispiel der Limousine) können wir u.a. rechnen:

206002 C 180 d (90kW)
206003 C 200 d (120kW)
206004 C 220 d (150kW)
206005 C 220 d 4M (150kW)
206006 C 300 d (195kW)
206007 C 300 d 4M (195kW)
206016 C 220 d (150kW)
206041 C 180 (125kW)
206042 C 200 (150kW)
206043 C 200 4M (150kW)
206046 C 300 (200kW)
206047 C 300 4M (200kW)
206050 C 200 (150kW)
206087 AMG C 43 4M (315kW)

Viele Grüße
Christoph

Stefan Camaro
Reply to  Christoph
3 Jahre zuvor

Wieso sind C200 und C220d 2 mal aufgeführt ohne 4 Matic? Mit unterschiedlichen Kennzahlen davorgestellt?

Benz-Passion
Reply to  Christoph
3 Jahre zuvor

Christian Frueh, der Leiter der C-Klassen-Produktion hat beim C 300 von 258 PS (190 kW) gesprochen. Worauf beruhen Ihre Informationen, Christian?

Benz-Passion
Reply to  Benz-Passion
3 Jahre zuvor

Meinte natürlich Christoph* am Ende.

Blablubb
Reply to  Benz-Passion
3 Jahre zuvor

Christian Früh ist der Chief Engineer C-Klasse, also der technische Entwicklungsleiter (neben dem strategischen Projektleiter, der sich mehr um Zahlen und Koordination der beteiligten Bereiche beschäftigt). Hat also nichts mit Produktion zu tun.

Da wäre vermutlich eher Michael Frieß (Standortleiter Bremen) zu nennen.

Benz-Passion
Reply to  Blablubb
3 Jahre zuvor

So richtig. Ich wollte auch gerne nach dem Versenden des Kommentars das Wort „Produktion“ mit „Entwicklung“ ersetzen, war aber zu spät

Thomas
Reply to  Christoph
3 Jahre zuvor

Danke Christoph für die Aufstellung.
Wird es denn die gleichen Motoren auch für das T-Modell geben?
Meine Frage zielt auf einen Benziner 4M ab und da soll es (angeblich) nur den C200T 4M geben und ich hoffe auf einen C300T 4M 🙂
Wenn Du mir dann noch sagst das dieser im Sommer/Herbst 2021 verfügbar wäre, hüpfe ich vor Freude. 😉
Thx, Thomas

Christoph
3 Jahre zuvor

Sorry, hatte noch ein paar Varianten unterschlagen. 🙂

206008 C 300 de (240kW)
206009 C 300 de 4M (240kW)
206054 C 300 e (240kW)
206056 C 300 e 4M (240kW)
206056 C 300 e 4M (240kW)
206078 AMG C 63 e 4M (455kW)
206080 AMG C 63 e S 4M (500kW)

TJ
Reply to  Christoph
3 Jahre zuvor

Wie soll bitte aus dem 4-Zyl. i.V.m. Elektromotoren bitte 455-500 kW Systemleistung resultieren?
Ich halte die Angaben für stark überhöht.
400 kW für den 63e S halte ich für am wahrscheinlichsten.

FrohesNeues
Reply to  TJ
3 Jahre zuvor

Ich denke schon, dass man 500kW rausholen könnte, habe aber auch eher an 400kW gedacht, was die logische Zunahme gegenüber dem aktuellen V8-C63 S wäre. Andererseits wäre bei 500kW der Abstand zwischen C63e S und neuem S63e S/E63e S wie der Abstand zwischen dem aktuellen V8-C63 S und dem aktuellen V8-S63 S/E63S.

MB213
Reply to  TJ
3 Jahre zuvor

Ggf. ein modifizierter M 139 im Zusammenspiel mit einem ca. 150 kW-E-Motor an der HA als P3-Hybrid. Dann wären Regionen von > 600 PS bzw. > 450 kW Systemleistung schon erreichbar. Und apropos 4-Zylinder in einem Performancefahrzeug: kann sich noch jemand an den 190 E 2.5-16 Evo II erinnern? Der hatte auch nur einen R4! 🙂

TJ
Reply to  MB213
3 Jahre zuvor

Ich meinte nicht, dass es nicht möglich sei, sondern 680 Ps Systemleistung aktuell für eine C-Klasse doch etwas zu viel wären.

Racer1985
Reply to  Christoph
3 Jahre zuvor

C 63 e mit 619 PS / C 63 e S mit 680 PS? Das halte ich doch für stark übertrieben. 100 kW weniger machen wohl mehr Sinn (483 / 544 PS) und diese Zahlen habe ich irgendwo auch schon mal gelesen. Oder will man damit nur die Autoquartett-Käufer an Land ziehen? 😀 Aber an Geld für die Entwicklung scheint es Mercedes ja nicht zu mangeln, wenn man über 20 Antriebformen anbietet. Und obwohl jetzt nur noch Vierzylinder verbaut werden, ist der Wagen erneut länger geworden. Der W204 war 15 cm kürzer und es passte trotzdem ein 6,2l V8 rein. Statt einer A-Klasse Limousine sollte man den Abstand zwischen C- und E-Klasse besser wieder vergrößern (Preis, Ausstattung, Abmessungen)… und damit meine ich nicht die E-Klasse noch teurer und größer zu machen.

Ron
Reply to  Christoph
3 Jahre zuvor

Ich halte das nicht für gänzlich übertrieben.

Denkt doch mal drüber nach. AMG hat den Anspruch immer „sportlichere“ Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Wesentlich ist dabei für den Hersteller (und einige Kunden) die Zeit von 0-100 km/h.

Der alte C63 ist nun mal 250 – 300 kg leichter als der Neue. Alleine um hier die gleichen Zeiten zu erzielen braucht er also 50-100 PS mehr. Um dem Anspruch immer schnellerer Fahrzeuge gerecht zu werden, muss der Neue also ca. 600 PS haben.

S-Fahrer
3 Jahre zuvor

Warum werden Sachen wie die Airmatic, der Haubenstern und der Sechszylinder abgeschafft aber dann eine solch unnötige und komplexe Technik wie die Hinterachslenkung angeboten. Schon klar, man bedient sich einfach an den Elementen der S-Klasse. Aber wer braucht in einem solchen relativ kompakten Fahrzeug eine Hinterachslenkung? Wird wahrscheinlich eh nur in den AMGs wirkliche Effekte erzielen. Ansonsten denke ich, dass die Hinterachslenkung beim 206er so beliebt sein wird wie die Airmatic beim 205er.
_
Zudem frage ich ich wo das mit der komplexen Technik in Zukunft noch hinführen soll. Alles wird mit 4Matic ausgestattet, der Hinterachse verpassen wir auch noch zusätzliche Verschleißteile und natürlich blockieren wir das am besten noch mit einem massiven Akku-Pack das direkt auf der flach konstruierten Hinterachse sitzt.
Bei einer S-Klasse gehört diese Bauart fast schon zum guten Ton. In der deutlich preissensibleren Mittelklasse halte ich diese Technik für schlicht unnötig. Welcher Durchschnittsbürger soll bitte die Wartung von einem solchen Technik-Monster bezahlen?
Die meisten Kunden werden es nicht brauchen, leider oft bezahlen und in 10-20 Jahren wird man sich über die hoch komplexe Technik bei den Youngtimern und Gebrauchten ärgern, ähnlich wie es heute mit der SBC-Bremse ist.

Mücke
Reply to  S-Fahrer
3 Jahre zuvor

Moin,

ohne Weiteres zu dem ganzen Rest zu äußern, will ich nur mal kurz was zum Teil „die Hinterachslenkung dürfte nur in den AMGs ihr Potential ausschöpfen“ und Technik allgemein loswerden: dem ist mitnichten so! Der 90er Jahre Ansatz der Japaner (u.a. Nissan Skyline, Honda Prelude, Mitsubishi 3000GT) ging noch in die bloße Performance-Richtung (minimal entgegengesetzt lenken für Stabilität und gleichgerichtet für Wendigkeit), aber schon BMW in den 2000er Jahren (schlappe 3-4° meine ich mich zu entsinnen) zeigte, dass sich auch Rangierfähigkeit und Seitenwindkompensation (also eher Alltagskomfort-/Sicherheits-Aspekte) gut damit realisieren lassen. 10° Verstellung sind enorm (im Vergleich zu früheren Systemen) und vor allem der Wendekreis dürfte davon profitieren. Das Zusatzplus an Sicherheit und Stabilität auf der Autobahn (ich muss nochmals das Thema Wind erwähnen!), sowie die Manövrierfähigkeit sind für mich der wesentliche Aspekt der heutigen Allradlenksysteme (was das reine Handling am Limit betrifft, könnte Curve fast schon mehr bringen). Lustig wird’s, wenn dann noch Spielerein wie „crap walk“ des E-Hummer Einzug halten 🙂

TJ
Reply to  Mücke
3 Jahre zuvor

Den „Crab-Walk“ beherrscht die S-Klasse ja schon. Wird die C-Klasse sicher auch packen und ist besonders beim Ausparken teilweise eine große Hilfe.
Bezüglich der technischen Möglichkeiten und deren Effekt auf das Fahrverhalten kann ich mich >MückeS-Fahrer< bzgl. der technischen Überladung. Ich denke nicht, dass die Fahrdynamischen Vorteile den technischen Aufwand und die daraus resultierende hohe Gesamtkomplexität der Konstruktion.

Da ich selber sowohl aktuelle als auch ältere Baureihen besitze, regelmäßig bewege und auch selbst warte stehe ich der Technik im Bezug auf die Langzeithaltbarkeit und die Wartungskosten auch skeptisch gegenüber. Eine weitere gelenkte Achse bedeutet ja nicht nur eine komplexere Konstruktion, sondern auch eine Quasi-Verdoppelung aller beweglichen Teile die nun mal verschleißen und regelmäßig fällig werden.

Alles im Allem wird die BR206 wahrscheinlich nichts für mich – vielleicht mal als Werkstattwagen. Dennoch bin ich gespannt auf das Fahrzeug, da man davon durchaus auf die BR214 schließen darf.

harry
3 Jahre zuvor

Scheint ein sehr schönes Fahrzeug zu werden. Sowohl im Interieur als auch im Exterieur. Nur leider bin ich da raus. Es mag sein das der Sechszylinder Anteil in der C-Klasse sehr gering ist. Für manche Kunden aber kaufentscheidend! Eine Frechheit, daß ein Vier-Zylinder sich 63er nennen darf. Die M GmbH kann sich auf eine Menge enttäuschter AMG Kunden freuen.

FrohesNeues
Reply to  harry
3 Jahre zuvor

Der Duktus ist halt, dass die Zahl nichts mehr mit Hubraum, sondern mit der Leistung zu tun hat, insbesondere in Relation zu den übrigen Modellen. Dennoch ist es sehr schade, dass der V8 geht. Musst halt zum E63 aufwärts greifen 😉

Achim
Reply to  FrohesNeues
3 Jahre zuvor

Das möchten viele, inkl. mir aber nicht. Der Reiz liegt doch in „großer Motor in kleinem Auto“. Ich persönlich will keinen E! Ich fahre alleine. Er ist mir zu groß, zu schwer und auch zu teuer. Der C63 ist erheblich agiler. Und er macht gerade deshalb Spaß, weil er ohne Allrad daher kommt. Ein echtes Musclecar. Wie heißt es doch so schön: Spaß ist wenn die Fliegen seitlich ans Fenster klatschen! Das wird der neue wohl irgendwie können, aber gekünstelt. Und klingt dabei vermutlich wie ein Rasenmäher. Siehe aktuelle A/CLA 45. und er wird außerdem sicherlich noch teurer, also mit ein bisschen Ausstattung jenseits von 100k, für einen R4, mag er noch so gut sein. Ich bin raus.

Mücke
Reply to  Achim
3 Jahre zuvor

Da hilft dann Wohl oder Übel nur der Griff zur „Bestandsware“ als pragmatischste Lösung – spreche aus Erfahrung, da ich das gleiche „Problem“ hatte … mit meinem 2017er C 300 Coupé als daily driver bin ich mit nunmehr rund 120.000 Kilometern restlos glücklich und werde es ganz gewiss nicht freiwillig abgeben (gerade was die Wartung in Eigenregie, da gelernter Schrauber, und laufende Kosten allgemein anbelangt), aber für’s Hubraum-Hobby kamen dann nur noch drei Kaliber in Frage, was Preis/Leistung und Instandhaltung betrifft: W212 E63 (weil ich schon immer einen Tick für das Retro-Ponton-Design, das Schlitz-Vierauge und den V8-Sauger hatte), Corvette C6 ZR1 oder Dodge Viper SRT-10 ZB-II. Naja; „bigger is better“ & „go big or go home“ waren zwar nie so wirklich meine Mottos, wohl aber „Hubraum ist durch nichts zu ersetzen“. Und so habe ich dann auch entschieden … genug verraten 😉
Will jedenfalls sagen: ehemalige „halo cars“ (die immer noch sehr gut Schritthalten können und technisch noch richtig was zum Schwärmen bieten) bewegen sich preislich gerne im Bereich einer maximal konfigurierten, neuen A-Klasse (bzw. C AMG), was einfach nur lächerlich ist! Leistungstechnisch und auf dem Nürburgring (ultimativ kriegsentscheidend für uns Amateure auf öffentlichen Straßen, wer denn da jetzt 0,1 Sekunde schneller unter konstruierten Bedingungen ist!!!) mögen die quereingebauten Vierzylinder mit Hilfs-Allrad, E-Achse, Soundgenerator und virtuellem Cockpit inzwischen vielleicht bald dran oder sogar „besser“ sein, aber konzeptionell und emotional? Da lieber das grundehrliche Gfk-Kit-Car mit Frontmittelmotor, Handschaltung, Heckantrieb, ohne ESP und Highend-Radio, dafür aber mit richtig Charisma und „street credibility“! Ich bin dann auch in 1-2 Jahren bestimmt nicht traurig, wenn jeder E-Polo R schneller sein sollte als ich (in puncto Authentizität und Fahrfreude gelten nämlich andere Bewertungskriterien als bei reinen Papier-Performance-Werten für den Stammtisch). Jedem das Seine 🙂

Christian Becker
Reply to  Achim
3 Jahre zuvor

Endlich ist Achim raus! Nichtmehr zum aushalten mit seiner Melancholie.

Achim
Reply to  Christian Becker
3 Jahre zuvor

Sehr kompetenter Beitrag. was hat das mit Melancholie zu tun? Es ist einfache Physik. Die ändert sich nicht, niemals! Ein R4 oder V2 oder was auch immer mag noch so fortschrittlich weiterentwickelt werden, die Grenzen der Physik gelten nunmal trotzdem. Warum wurde in der Elastizität wohl der 4 Zylinder von AMG vom 5 Zylinder von Audi abgebügelt? Ich gönne jedem sein Auto so wie er es für richtig hält und damit zufrieden ist. Das gleiche gestehe man mir aber bitte auch zu. Ich glaube eben nicht alles was einem die einschlägige Presse, Politik oder Industrie einreden will. Weil vieles einfach nicht stimmt. Und wer mir nicht glaubt, vergleicht es doch selber einmal. Ein noch so toller 4er wird NIE an einen V8 heranreichen, in vielen Punkten nicht. Für mich jeden falls kommt der 206 als AMG nicht in Frage. Ist trotzdem ein sehr schönes, modernes Auto.

Nexusband
Reply to  FrohesNeues
3 Jahre zuvor

Ich denke den meisten von uns wäre ein 1,2 Liter V8 recht, solang der die Töne spucken kann, die M176/177 spucken. Ehrlich gesagt ist mir die Leistung völlig Egal – ich würde sogar einen Reihen-Sechser mit 150 PS und 300 PS Elektromotor dem ganzen vorziehen.

Viele von uns können sich nur einen Mercedes leisten – und der muss dann halt sehr viel können. Als 300de Kombi z.B. Anhänger ziehen, Sonntags ein bisschen Fahrspaß auf der Landstraße, Morgens rein elektrisch zum Bäcker, zur Schule und möglicherweise ins Büro, auf Langstrecke dann genug Komfort für alles (und damit schließe ganz Bewusst 1 1/2 Stunden Ladepause aus)…

Da wünsche ich mir einen kleinen, Reihen-Sechser (oder auch V8) zum „dahincruisen“ und auf leeren Landstraßen mitten im Nirgendwo dem sonoren Trompeten zuzuhören.

Achim
Reply to  harry
3 Jahre zuvor

Die M GmbH wird es wohl gleichtun. Soll der nächste 3er sogar nur mit 3 Töpfen kommen. Die Politik zwingt die Autobauer zu Prüfstands-CO2 Werten. Die Realität jenseits dessen interessiert leider nicht. Ich behaupte: der aktuelle R6 oder V8 sind bei sagen wir einmal 230km/h um einiges sparsamer als ein R4! Wenn der R4 schon Volllast läuft haben die anderen noch Reserven.

Tyler
Reply to  Achim
3 Jahre zuvor

Bei meinen X117 45 Mopf (gechippt) und A205 63 Mopf (Serie) waren die Verbräuche über ein Jahr gesehen fast gleich…ca.13l/100km. Grundsätzlich fährt man den 45 natürlich mit höherer Drehzahl, wo beim 63 das Drehmoment ausreicht. Mehr Fahrspaß macht der 45, wobei der 63 vom Klang und Ambiente ne andere Liga ist…Sprinter gegen Sumoringer.

Achim
Reply to  Tyler
3 Jahre zuvor

Kann ich völlig verstehen. Ich konnte bei einer Veranstaltung vor einiger Zeit vom A45-SLS GT alle querbeet fahren. Mein Auto war und ist der C63! Untenrum macht tatsächlich der A45 wegen 4matic am meisten Spaß, aber nur bis Tempo X! Danach hat er gegen die Drehmomentmonster keine Chance mehr, erst recht nicht emotional. Ich tendiere gerade dazu, irgendwo einen guten C204 als Edition 507 zu ergattern. Etwas individualisieren und in Ehren halten. Plan B wäre ein C205.

Wolfi
Reply to  Achim
3 Jahre zuvor

@ Achim
Welchen Anteil haben 230km/h in Ihrem persönlichen Fahrprofil? Mehr als 0,1%?

Achim
Reply to  Wolfi
3 Jahre zuvor

Täglich… Habe ein großes Stück Autobahn zu Zeiten gegen 5:00 oder 22:30. Da kann man gefahrlos sehr sportlich fahren, wenn es das Wetter zulässt.

MeUser
Reply to  Achim
3 Jahre zuvor

Und wenn zu diesen beiden Zeiten die Lichtverhältnisse es zulassen. Das ist doch eigentlich nur im Hochsommer.
Jetzt, 2 Monate nach dem kürzesten Tag ist es um 5 Uhr und um 22.30 noch dunkel. Da hat man nur die Reichweite des Abblendlichtes, wenn noch andere Fahrzeuge vor einem auf der Autobahn sind.
PS: Ich gehöre wirklich zu denen, die die 250km/h bei entsprechenden Verkehrsverhältnissen versuchen immer auszuschöpfen.
Und zu der Aussage „sehr sportlich fahren“, wenn man 230 fährt.
Du fährst vielleicht bei 230 schnell. Aber sportlich fahren sieht bei mir anders aus. Das beginnt nämlich schon bei wesentlich niedrigeren Geschwindigkeiten. Was Du machst ist einfach nur auf das Gaspedal latschen.

Benz-Passion
Reply to  Achim
3 Jahre zuvor

Der gute alte MeUser ist ein richtig sportlicher Fahrer, nehmen Sie sich in Acht!

Lieber MeUser, wenn Sie wirklich ein so begabter, toller und sportlicher Fahrer sind, der selbst bei Geschwindigkeiten weit unter 230 km/h „sportlich“ fahren kann, dann sollten Sie wissen, dass es bei Dunkelheit keine Bedenken gibt 230 km/h zu fahren, wenn Witterung und Verkehr dies zulassen. Zumindest solange wir von deutschen Autobahnen und abseits von Großstädten sprechen.

Helge
Reply to  Achim
3 Jahre zuvor

@Achim: Da muß ich Dir zustimmen. Oft sind die Werte auf dem Prüfstand in der Realität nicht zu schaffen.
Bei den Plug-In Hybriden geben die Hersteller oft auch Benzinverbräuche von 2 l und weniger auf 100 km an. Das sind doch alles nur Theoriewerte bzw. „Rechentricks“, an die man in der Realität fast nie erzielt oder erzielen kann.

Auch wenn ich selbst einen Hybrid fahre: Ich würde denen niemals ein E-Kennzeichen geben.
Denn es ist kein reines E-Auto. Da steckt eben noch ein Verbrenner drin.
Und der Besitzer des reinen Benziners (z.B: B200) bezahlt mehr Steuern.
Beim B 250e stoße ich aber genauso oder (durch das höhere Gewicht) noch mehr CO2 aus, wenn die Batterie leer ist, als der B 200 (mit dem gleichen Motor und 163 PS).
Werde aber von staatlicher Seite beim B 250e steuerlich und auch durch die Umweltprämie „belohnt“.
Das ist doch eigentlich absurd.
Aber wenn man das Geld schon geschenkt bekommt, macht man es halt, auch wenn es ökologisch irrsinnig ist. Mit E-Maschine bekommt man wenigstens mehr Leistung und man fährt elektrisch lokal emissionsfrei.

driv3r
Reply to  Helge
3 Jahre zuvor

Die Schuld bitte an die Politik richten.
Die Hersteller zertifizierten ihre Fahrzeuge nach der gültigen WLTP-Norm.
@Helge: Das ist kein „Rechentrick“, das ist einfach ein Prüfstands-Zyklus-Wert. Ende.

Gleiches Dilemma droht bei der Ermittlung der Reichweite von E-Fahrzeugen. Da fährt nach Tests von Edmunds aus den USA plötzlich ein Taycan 4s PB weiter als ein Tesla Model S. Und das nur weil man den „Autobahn“-Anteil des EPA-Zyklus zugunsten von mehr Stadtfahrt verändert hat.

Aber: (Und auch das muss mal gesagt sein): Irgendeinen Zyklus muss es geben, damit überhaupt Vergleichbarkeit herrscht.
Traurig ist eher ist eher die bockige Naivität der medialen Öffentlichkeit, dass nicht jedes Fahrzeug bei völlig unterschiedlichen Fahrzuständen, Fahrprofilen und Fahrweisen exakt das verbraucht, was ausgeschrieben wird (werden muss).

JMK
Reply to  Helge
3 Jahre zuvor

Sehee ich anderst, wer relativ viele Kurzstrecken, hin und wieder aber Langstrecke fährt, ist mit einem Plug-in-Hybriden gut bedient gut bedient. Habe im Dezember meinen e300de Plug-in-Hybriden abgegeben. Im Gesamtschnitt mit genau zwei Liter Diesel und 17,7 kilowattstunden auf 100km.
Das heißt, wenn das Farbprofil passt, ist ein Plug-in-Hybrid sowohl flexibel, als auch gut für die Umwelt.
Bedeutet aber auch, wer nicht laden kann (oder will) und den Plug-in-Hybriden nur zum Steuern sparen benutzen möchte, dem sollten die benefits nicht gewährt werden

S_B_G
Reply to  Helge
3 Jahre zuvor

Kommt auf das Fahrprofil an. Ich muss zur Arbeit eine Strecke von 28 km fahren. Kann dort und daheim laden. Ich habe meinen CLA250e seit November mit aktuell 3000 km nur 3x tanken müssen (und da geht kaum was rein) und das auch nur, da ich mal auf der Autobahn Lust hatte in Sport zu fahren. Daher bin ich allgemein fast nur elektrisch unterwegs und liege wahrscheinlich sogar unter den 1,7 l im Schnitt. Also nix Betrug. Wer natürlich eine Tankkarte hat und zu faul bzw. nicht die Möglichkeit hat elektrisch zu laden für den ist es das absolut falsche Auto. Und dann hat man auch normale Benzinerverbräuche. Ich stecke halt immer an.

Leser
Reply to  Helge
3 Jahre zuvor

Na @Aloys: was dazugelernt?

Gino Manthey
3 Jahre zuvor

Ich fahre einfach beides. Meinen geliebten S204 Kombi als 507er, den Dinosaurier und für die Fahrdynamik und als Winterauto den A45s. Beide Konflikte gelöst. Auf Hybrid und Elektro verzichte ich gern.

Achim
Reply to  Gino Manthey
3 Jahre zuvor

Dann Glückwunsch! Keine schlechte Idee.

Der Erwin
3 Jahre zuvor

Klassische Querdenker-Argumentation. Es tut echt weh das zu lesen. Es zwingt euch doch niemand irgendeine fortschrittliche Technologie zu nutzen, die über Stift und Papier hinausgeht.
Bleibt doch bei den Alten Autos mit der Technologie von Gestern. Und glaubt an die Ammenmärchen von R6, V8 und V12 verbrauchen nicht mehr als ein Rassenmäher. Der Strom kommt bei euch auch aus der Steckdose.
Ich kann das schon nicht mehr hören, jedesmal das gleiche Gelabere.
Die Neue C-Klasse ist ein schönes Fortschrittliches Fahrzeug.

S-Fahrer
Reply to  Der Erwin
3 Jahre zuvor

Richtig, man könnte aber auch zumindest eine einzige Motorvariante für Genießer anbieten. Also so neben der ganzen „Fortschrittlichkeit“.

Leser
Reply to  S-Fahrer
3 Jahre zuvor

Darf ich mal nachfragen was all die anderen Fahrer in deinen Augen sind? Ganz schön überhebliche Aussage. Wahrscheinlich schaust Du zuviel Werbefernsehen.

S-Fahrer
Reply to  Leser
3 Jahre zuvor

Alle meine Fahrzeuge mit R4 sind arbeitstiere mit denen ich mixh nun mal nur von A nach bewege – Weg zur Arbeit, Einkauf usw..
Stehen längere Fahrten an, ich will mich einfach nur entspannen oder nur der Freude wegen unterwegs sein wird selbstverständlich der B6 oder V8 gewählt.

Ja, klingt ziemlich nah Werbefilm, an Ihrer Vermutung könnte durchaus was dran sein . . .

axxxtz
Reply to  Der Erwin
3 Jahre zuvor

@Der Erwin: Nur weil etwas „neuer“ ist ist es nicht zwangsläufig auch besser 🙂 … und was hat das mit Querdenkern zu tun?

Kanitverstan
Reply to  axxxtz
3 Jahre zuvor

Er hat doch aber garnicht geschrieben, dass „neuer“ zwangsläufig auch besser ist.
Er hat doch nur geschrieben: „Die Neue C-Klasse ist ein schönes fortschrittliches Fahrzeug.“
Das ist seine persönliche Meinung. Und damit hat er, auch meiner Meinung nach , eindeutig Recht. Ob der 206er zwangsläufig besser ist, sollte doch bitte jeder anhand seiner eigenen subjektiven Kriterien entscheiden.
Wer demnächst schreibt, das er ein Modell schön findet, bekommt in Zukunft immer die Antwort: Ein neues Modell muss nicht “ zwangsläufig auch schöner sein“. Na super.
Verstehe nicht, wie man eine Aussage so verfälschen muss.

Benzfahrer
3 Jahre zuvor

Um eine kleine S-Klasse zu sein fehlt aber der klassische Grill mit dem Stern an der richtigen Stelle. 😉

Carstem
3 Jahre zuvor

Den W206 hat so viele neue Innovationen im Innenraum, da sollte man nicht alles schlecht reden, oder immer mit dem erfolgreichen Vorgänger vergleichen.
Natürlich kann man sich darüber ärgern, daß das Fahren immer autonomer wird, noch mehr Assistenzsysteme, noch mehr Touch, und weniger Schalter usw. Ja, mag sein, aber diese Dinge sind eben gerade Trend und vielleicht dreht sich Manches (wie die Touchbedienung) sich irgendwann wieder ein Stückweit um, wenn wieder „Retro“ angesagt ist. Die Bildschirme werden aber sicher nicht mehr aus den Autos verschwinden, und dafür analoge Anzeigen wieder kommen. Und das immer mehr autonome Fahren wird auch nicht wieder verschwinden, (Leider) kann ich da nur manchmal sagen.
Und das mit den Motoren: also keine Sechszylinder mehr zu bauen, ist eben ein langsames Ende des Verbrennermotors schlecht hin. Die Grenzwerte werden immer strenger, und man kann eben mit einem Sechszylinder dann nicht die gleichen Werte erreichen, wie mit 2 Töpfen weniger. Sonst hätte es die Industrie schon getan. Geht ja anderen Herstellern auch so. Das macht ja Daimler sicher nicht deshalb, weil es keine Nachfrage mehr nach großen Motoren gäbe.
Und wenn man es pragmatisch sieht: Auch mit 4 Töpfen komme ich gut und komfortabel von A nach B. Klar, hören sich 6 Töpfe oder 8 besser an, aber einen wirklichen Mehrwert habe ich nicht.
Vielleicht sollte man eher froh sein, daß es keine 3 Zylinder sind. Was ich damit sagen will, es geht immer auch noch „schlechter“, und man sollte vielleicht auch mal zufrieden sein, welche Leistung und Verbräuche heute mit den modernen Motoren und Elektrifizierung möglich ist.
Bertha Benz wäre damals in dem ersten „Automobil“, wenn man das überhaupt so nennen kann, froh gewesen, sie hätte einen (heutigen) Vierzylinder gehabt.

OS22
3 Jahre zuvor

Auf YouTube sind die ersten bewegten Bilder des Presse-Testwagens zu sehen, mit ein paar interessanten Einblicken. Beispielsweise wird das HUD doppelt so groß sein wie beim 205er.
Insbesondere aber die Nahaufnahme des noch verdeckten Grills hat mich genauer hinsehen lassen, und siehe da:
Neben den Parksensoren ist ein kleiner Teil nicht verdeckt, und es sieht ganz so aus, als würde der Diamantgrill der AMG-Line bei dem W206/S206 durch Sterne ersetzt werden (–> ganz viele kleine Mercedes-Sterne ohne Ring, ähnlich denen auf der Folierung des AMG-GT Black Series P One Edition).
Also Sterne im Grill, neues HUD, optionale Hinterachslenkung und ein Interieur aus der S-Klasse.
Da finde ich gibt es doch genug interessante Positivfakten, die hier bei der trüben Stimmung nicht vergessen werden sollten!

TJ
Reply to  OS22
3 Jahre zuvor

Das ist mir auch schon aufgefallen, das Netz besteht aus Hexagonen. Dabei berühren sich natürlich immer drei kleine Plastikstreben. An diesen Stellen sieht es so aus als sei noch etwas Material das tatsächlich wie der Mercedes-Stern ohne Ring aussieht.
Sollten diese verchromt werden wird der Diamant-Grill einen optisch epischen Nachfolger bekommen der dann von anderen Herstellern nicht mehr so ohne Weiteres kopiert werden kann.

OS22
Reply to  TJ
3 Jahre zuvor

Hi TJ, sieht aus, als hätten wir Recht behalten – siehe Bilder in der Pressemitteilung / Blogpost bzgl. der Digitalen Premiere

Chris
3 Jahre zuvor

Kann man eigentlich die aktuelle C Klasse noch frei konfigurieren und bestellen, oder ist das bereits nicht mehr möglich?

Chris
3 Jahre zuvor

Kann man die aktuelle C Klasse eigentlich noch frei konfigurieren und bestellen?

Urs Frick
3 Jahre zuvor

Ich weiss gar nicht was ihr alle gegen den R4 habt. Ich fahre einen CLA Shotingbrake 45s. Und ich kann nur sagen das ist eine Höllenmaschine die im Comfortmodus mit geringem Verbrauch aufwartet. Es gibt definitiv nichts zu vermissen. Im Gegenteil in der Schweiz fangen Sie jetzt an mit Blitzern die Lärmpegelmessungen machen. Für all die Idioten die mit offener Auspuffklappe im zweiten Gang durch die Ortschaft schleichen.

Aber zurück zum R4. Das ding macht echt Laune und wenn Ihr auf Lärm steht ist ein Mercedes wohl nicht die richtige Wahl. Ein Quadrofolio macht definitiv einen Höllenlärm. Aber ehrlich ich würde mich schämen.

Ich bin fast sicher das 70% die hier über den R4 von AMG lästern noch nie einen gefahren haben.

S-Fahrer
Reply to  Urs Frick
3 Jahre zuvor

Blöd nur, dass das alle 45er-AMGs wie lang gezogene, feuchte Fürze klingen . . .

Helge
Reply to  Urs Frick
3 Jahre zuvor

@Urs Frick: Kann ich Dir absolut zustimmen.
Mercedes ist keine Marke, die für Sport und Lautstärke steht, sondern wurde ja immer mit Komfort und Sicherheit verbunden. Bei den AMG’s ist das etwas anders. Aber auch da finde (und das ist meine persönliche Meinung), daß Understatement doch viel schöner ist, wenn man dem Auto nicht gleich von außen ansieht (bzw. es hört, was für eine Leistung vorhanden ist.
Von daher fand ich beim W176 45er AMG immer diesen Heckflügel auf dem Dach besonders peinlich. Das sieht einfach nur prollig aus. Und klanglich macht es überhaupt nichts, wenn die Autos leiser werden. Die Beschleunigungswerte bleiben ja die Gleichen (Stichwort: Ein Wolf im Schafspelz).

Man würde ja bei einem E-Auto wie dem Porsche Taycan auch nicht auf die Idee kommen, nur weil er so brachial beschleunigt, den Klang eines V8 künstlich einzupflanzen.

Es ist doch viel schöner, die verdutzten Gesichter bei der E-Mobilität zu sehen, wenn plötzlich diese Autos abgehen, wie „Schmidts Katze“., weil man es Ihnen nicht zugetraut hätte, und dabei vielleicht manchem laut röhrenden V8 noch überlegen sind.
Aber das ist vielleicht immer noch die „alte“ Vorstellung bei Vielen, daß man Leistung auch hören muß.

harry
Reply to  Urs Frick
3 Jahre zuvor

Ich glaube eher das Du noch keinen C63 gefahren hast und schon gar nicht einen W204 63er. Ich finde persönlich ja auch das ein CLA 45s ein grandioses Fahrzeug ist nur kann der Motor nie und nimmer einen V8 ersetzen. Der neue 45er klingt jedenfalls sehr sehr zahm. Der Brauch eine Akrapovic, dann ist er perfekt.

S-Fahrer
3 Jahre zuvor

Blöd nur, dass das alle 45er-AMGs wie lang gezogene, feuchte Fürze klingen . . .

S_B_G
Reply to  S-Fahrer
3 Jahre zuvor

@S-Fahrer: Wenn Ihre feuchten Furze tatsächlich so klingen, woher haben Sie ihre Vergleichsbasis? Von sich selbst oder aus ihrem direktem Umfeld? Wenn ja, empfehle ich den Weg zum Proktologen.
Da stimmt doch was mit dem Ventil, bzw. um bei Ihrem Umgang zu bleiben, mit dem Schließmuskel was nicht.

Johannes
3 Jahre zuvor

Dann bin ich mal gespannt, wie sich der Preis von CLE Cabrio und Coupé dann entwickelt. Befürchte fast, dass es dann kein Mercedes-Cabrio in meinem Preisrahmen mehr gibt…

BenZ
Reply to  Johannes
3 Jahre zuvor

Es wird in den einschlägigen Medien schon länger spekuliert, daß C- und E-Coupé/-Cabrio keinen direkten Nachfolger mehr erhalten sondern quasi zu einer Baureihe verschmelzen; ähnlich wie seinerzeit der CLK in den BR 208/209. Im Prinzip also wieder das selbe Spiel wie damals und wie es auch BMW und AUDi mit 4er und A5 machen. Billiger werden die Autos dann sicher nicht.

Tyler
Reply to  Johannes
3 Jahre zuvor

Ich denke, dass er es genau so meint…CLE ersetzt C und E Coupé/Cabrio. Ich ziele ja in 2-3 Jahren auf das C63 Cabrio, aber da das wegfällt, bin ich auch auf die Preisgestaltung des CLE Cabrio gespannt und ob das dann in Richtung C mit R4 oder E mit V8 kommen wird.

Snoubort
Reply to  Tyler
3 Jahre zuvor

Die Spannung kann ich Dir nehmen, ganz zu schweigen davon dass dieser >>2Tonen 4-Zylinder Irrwitz produktionstechnisch erheblich teurer als so ein M177 sein wird.

Racer1985
Reply to  Tyler
3 Jahre zuvor

Also ich würde R6 und V8 nicht komplett ausschließen. Mercedes wird dann kein viersitziges und zweitüriges Coupé und Cabriolet im Angebot haben und der CLK war damals ja auch eher eine C-Klasse mit E-Klasse Motoren.

S-Fahrer
Reply to  Tyler
3 Jahre zuvor

Ich hoffe darauf, dass man eher einen Nachfolger für das E-Klasse Coupe damit bringt und auch die entsprechenden Motoren verbauen wird bzw. die sich sowieso schon stark überlappenden Motorenangebote aus C und E-Coupe vereint. Vom R4 Diesel bis zum V8 sollte dann alle drin sein.

Racer1985
Reply to  Johannes
3 Jahre zuvor

Die C- und E-Klasse Zweitürer werden zusammen in einer CLE-Klasse zusammengeführt. Quasi das, was vorher die CLK-Klasse war. Als dritte Bauform soll hier dann auch ein viertüriges Coupé kommen. Letzte Gerüchte (aber nicht mehr sehr aktuelle) reden auch davon, dass die CLS-Klasse diese Umstellung nicht überleben wird. Halte diesen Schritt auch für absolut nachvollziehbar.

driv3r
Reply to  Racer1985
3 Jahre zuvor

Ab/bis 2025 passiert noch so viel mehr als das worüber so manche Medien mutmaßen… 😉

Snoubort
Reply to  Racer1985
3 Jahre zuvor

Die (Wieder-) Zusammenlegung von C und E Coupe ist im Zusammenhang mit der generellen Strategie mit dem Ziel der Variantenreduzierung nachvollziehbar – nicht aber die Modellbezeichnung CLE (wenn es doch die „Marke“ CLK gibt, wenn die Modelle reduziert werden, benötige ich auch nicht mehr diese durchgezogene Modell-„Logik“, sondern kann wieder „Marken“ wie eben CLK aktivieren), und noch viel viel weniger den Wegfall vom CLS (gut, die lieblos-gemachte aktuelle E-Fließheck Version hätte man sich tatsächlich sparen können).
Allerdings, jetzt bekommen die großen Schwafeleien zur Einführung des 238ers („wieder ein richtiges „E-Coupe““) natürlich eine gewisse Komik. Und blöd natürlich für die „obere Range“ an E Cpupe/Cabrio Kunden, die dann ja noch nicht mal mehr nach „oben“ ausweichen wird können.
Finde da die Strategie von BMW aus einem „5er“ Coupe einfach ein 8er zu machen, erheblich sinniger (Achtung, ich habe nicht von der „Design-Strategie“ beim 8er geredet).

driv3r
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Bitte keine Armchair-Diskussion über Namensgebung… bitte nicht…

Snoubort
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Ah, ok, sorry, dann natürlich nicht. Aber vom Schreibtisch aus ist ok, oder?

Zdenko Sebecic
3 Jahre zuvor

Liebe Leute, freut euch doch über längs eingebaute M254 Vierzylinder. In 6 Jahren werden wir hier die gleiche Diskussion haben und da jammert ihr dann, dass die C-Klasse auf A-Klasse Plattform sitzt und die Motoren von Geely aus China kommen und „made in China – engineered by MB RD India“ sind. Dagegen ist die Baureihe 206 noch ein ureigener Mercedes, der sogar V8 von Brabus bekommt und Leistungen von 500 kW (M139 plus eATS) hat. Da werden sich einige bei der Nachfolgebaureihe ziemlich umgewöhnen müssen. V.a. im Winter und ohne Allrad. Reiner Frontantrieb, kürzerer Vorbau, etwas mehr länge als das CLA Coupé und die A-Limousine, dafür aber auch mehr Innenraum dank Frontantrieb und weniger Gewicht. Das wird eine Revolution. Dagegen ist der W206 Mercedes pur, allerdings ohne R6 und V8, dafür aber noch Made in Germany und engineered in Germany.

Benz-Passion
Reply to  Zdenko Sebecic
3 Jahre zuvor

Stimme ich vollkommen zu, nur zum Thema „made in Germany“ muss ich erwähnen, dass die C-Klasse Limousinen größtenteils in Südafrika (East London) produziert werden.

Marten
3 Jahre zuvor

Na ja, ob man jetzt wegen 40 cm geringerem Wendekreis eine Hinterradlenkung braucht, ist schon fragwürdig.
Bei der S-Klasse oder Fronttrieblern wie den Audi A6 ist das eine sehr nützliche Sache.
Aber die C-Klasse ist ja jetzt schon so wendig wie ein Golf oder eine A Klasse, trotz 2,87 Meter Radstand.

Ob jetzt 10,60 oder 11,00 Meter ist doch dann eigentlich egal …