Erster Einblick auf das Interieur des neuen EQE SUV

Bevor Mercedes-Benz das neue EQE SUV vorstellt, zeigt es nun schon einen ersten Ausblick auf das Interieur der neuen Vielzweck-Variante der Business-Limousine EQE. Die Weltpremiere erfolgt am 16. Oktober 2022.

Der EQE SUV basiert auf der großen Elektroplattform von Mercedes‑EQ. Damit einher geht die konsequente Digitalisierung des Innenraums. Der optional erhältliche MBUX Hyperscreen setzt das eindrucksvoll um. Die komplette Instrumententafel ist ein einziger, ultimativer Widescreen. Unter einem Deckglas gehen die hochauflösenden Bildschirme scheinbar nahtlos ineinander über.

Die dominanten Außendüsen tragen ein Turbinen-Design. Sie spielen bewusst das Thema hyperanalog durch den Kontrast zwischen High-Tech-Feinmechanik und digitaler, gläserner Anzeigewelt. Die Mittelkonsole schließt sich in ihrem vorderen Bereich an die Instrumententafel an und steht frei im Raum. Das Düsenband aus dem Cockpit wird in den Fahrertüren optisch fortgeführt. Eine schwebende Bedieninsel mit integriertem Türöffner und Sitzbedienung übernimmt die funktionale Interpretation früher rein dekorativer Elemente.

Avantgardistische sowie traditionelle Materialien und Farben verleihen dem Innenraum eine besondere Atmosphäre. Fünf aufeinander abgestimmte Farbkombinationen unterstreichen das großzügige Raumgefühl. Der EQE SUV taucht in eine progressive und luxuriöse Farbwelt aus warmen und kühlen Tönen (z.B. das warme, moderne Balaobraun kombiniert mit dem technoid anmutenden Nevagrau und Biscayablau-Schwarz).

Ein Hybrid-Zierteil bringt die Wärme des Holzes mit der technischen Kühle echten Aluminiums zusammen. Das Zierelement in 3D Reliefoptik anthrazit hingegen besitzt feine Metallpigmente. Für ein besonderes Ambiente sorgt ebenso das Zierelement Lasercut hinterleuchtet mit Mercedes‑Benz Pattern.

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

 

15 Kommentare
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Benzfahrer
1 Jahr zuvor

Nach EQS (-SUV) und EQE in das Design ja keine Überraschung.

Auf den Pressebildern sieht das ja alles ganz schick aus.
Aber am Ende sind die meisten (auch vorproduzierten) Fahrzeuge wieder mal mutlos und langweilig in schwarz/schwarz/schwarz oder vielleicht „ganz mutig“ in grau.

Man schaue sich nur mal die sofort lieferbaren Fahrzeuge im Online Shop an.

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Benzfahrer
Anton
1 Jahr zuvor

Früher hat sich Mercedes die Mühe gemacht, die Cockpits der SUV Baureihen gegenüber den Limousinen etwas zu differenzieren und die Modelle mit einem eigenen Charakter zu versehen (Siehe GLE/GLS vs. E/S).
Bei den neuen EQ Modellen haben wir jetzt praktisch viermal das identische Interior Design: EQE, EQS, EQE SUV und EQS SUV.
Luxus bedeutet für mich auch Einzigartig und Besonderheit – in der Luxus Strategie von Mercedes fehlt dies wohl.

Cornelius
Reply to  Anton
1 Jahr zuvor

Das scheint für den Erfolg des iPhone und von Tesla keine Rolle zu spielen, dass alle gleich aussehen. Trotzdem bezahlen Leute für einen Tesla das, was sie früher nur für einen Mercedes ausgegeben hätten. Und für ein Handy 1.000 EUR auszugeben ist definitiv Luxus.

Luxus bedeutet für die meisten wohl eher Exklusivität als Einzigartigkeit. Und exklusiv ist man, wenn man etwas besitzt, was nur wenige besitzen. Man muss aber nicht unbedingt der einzige sein.

Phil
Reply to  Cornelius
1 Jahr zuvor

Luxus muss jeder für sich selbst definieren; aber ob Luxus „Exklusivität“ in Deinem Sinn sein sollte?
Es mag sich wohl niemand beim 222er über mangelnden Luxus beschwert haben, obwohl mehr als 500.000 Stück davon gebaut wurden und damit für manchen es wohl an Exklusivität gefehlt haben könnte.
Die Qualität meines Lebens hängt auch nicht davon ab, ob mein Nachbar mehr besitzt als ich, genau dasselbe oder vielleicht weniger. Soweit es meinem Nachbarn gut geht, ist das alles für mich vollkommen irrelevant; man kann sich doch von solchen Maßstäben emanzipieren. Status sind heute vielleicht eher die Bildung der Kinder, die Anzahl der Enkel, die Tatsache, dass man für andere nicht mehr verfügbar ist, sondern weitgehend selbst über die Zeit verfügen kann, dass man Termine selbst setzt und keine gesetzt bekommt, und und und.
Unser derzeitiges Leben in Zentraleuropa ist gemessen an früher reiner Luxus, wenn man einmal von den leider ausreichend Vielen, die aus verschiedenen Gründen in prekären Verhältnissen leben, einmal absieht.
Daimler sollte sich nach meinem Maßstab nicht um meinen Luxus kümmern, sondern wieder die gewohnte Qualität abliefern. Das würde mir schon reichen….

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Phil
Hightechsilber
Reply to  Phil
1 Jahr zuvor

Mercedes weiß grundsätzlich wie Qualität geht und ist auch Meister im Show & Shine. Wenn jetzt beides noch weiter perfekt miteinander verbunden wird ist das die allerbeste Ausgangslage…

Und Daimler ist mittlerweile Truck & Bus only… 😉

Phil
Reply to  Hightechsilber
1 Jahr zuvor

Wie konnte ich das nur vergessen! 😉 Dabei prangt in unserer Garage ein Schild -weiße Schrift auf grünem Grund- „Mercedes Drive“ – ein Geschenk „unseres“ Verkäufers, weil ich ihm wohl zu häufig von einem 992 vorgeflennt hatte.

Mathias Binder
Reply to  Hightechsilber
1 Jahr zuvor

Performance, Perfektion in allen Assistenzsysteme und Qualität in der Oberklasse, verdient man wenn das Auto erkennt und findet die nächste Auflademoglichkeit ,sowie vom GLE das im Sandfahren Modus auch die Genialität beweist. Dann sind das echte supergalaktische Fahrzeuge.

Helge
Reply to  Hightechsilber
1 Jahr zuvor

Genau Show und Shine. Wie kann ich Dinge „aufblasen“ . Apple hat damit ja angefangen in Gestalt von Steve Jobs, welcher darin ein Meister war. Den Leuten suggerieren: Wenn ihr das Apple Produkt habt, seid ihr der King, oder ohne dieses Teil könnt ihr nicht „leben“, weil es euer Leben so verändert.

Und bei Autos ist es in abstrakter Weise ähnlich. Sie sollen ein Lebensgefühl verkörpern, und wer Mercedes fährt, gehört heute noch zu einem „erlauchten“ Kreis, je nach Baureihe.

Hightechsilber
Reply to  Helge
1 Jahr zuvor

So ein totaler Quatsch…

Apple reduziert aufs Minimalste und/oder Wesentlichste bei hochwertigsten Materialen unter möglichst nachhaltigsten Bedingungen (seit Jahr(zehnten) absoluter Industrie Benchmark)…

Show and Shine ist kritikfrei gemeint (beispielsweise bewusste Design-Akzente setzen)…

Marc W.
Reply to  Cornelius
1 Jahr zuvor

Einzigartig, weil luxuriös abweichend (bei vernünftiger Großserienplattform) waren tatsächlich die früheren CLS (219, 218). Wenn man diese liebt, wünschte man sich diese weniger exklusiv, weil mehr Stückzahlen auch mehr Sicherheit böten (Ersatzteile, Ersatzbeschaffung, Reparaturtipps etc.).
Luxus ist für mich auch immer eingängige Bedienbarkeit.
Gegenteil von Luxus und Willhaben ist für mich die Abwesenheit logischer Tasten (mit guten Druckpunkten/ haptischer Rückmeldung) und Drehregler. Insoweit ist die ganze EQ-Reihe einfach abtörnend.

Mathias Binder
Reply to  Anton
1 Jahr zuvor

Mich stört das gleiche Interieur nicht,es sieht Mega stark aus, vielmehr stört mich das man Sie nicht abschleppen kann.

Helge
Reply to  Anton
1 Jahr zuvor

Tja, warum das Daimler wohl so macht…..um Kosten einzusparen. So sind mehr Teile identisch und können in mehreren Baureihen verwendet werden. Baukastensystem eben.

Und dann bleibt auch mehr Gewinn letztendlich pro Einheit hängen.

Hightechsilber
1 Jahr zuvor

Erinnert mich immer wieder (gerade in dieser Farbkombination) an den ersten CLS (218er) nur dass dieses Mal das digitale Erlebnis im Mittelpunkt steht unter einem einzigen Glas über die komplette Breite und nicht das große Holzzierteil. Helles warmes freundliches Interieur mit viel gestepptem Nappaleder, klassische Runddüsen, feine Echtholz- und Silberchrom-Akzente…

Und schon zu C218 Zeiten orderten vermutlich weit über 80 oder sogar 90% Ihre Autos im Interieur in Schwarz…

AMG Power
1 Jahr zuvor

Kennst Du einen, kennst Du alle! Schade, sehr viel Einheitsbrei. Für mich definitiv zu wenig.

sercheese
1 Jahr zuvor

Gibt es eine Chance, dass Mercedes EQE SUV eine dritte Sitz-Reihe bekommt wie GLE oder EQS SUV?