Erlkönig: E-Klasse als T-Modell in Sindelfingen erwischt

Kurz nach der E-Klasse Limousine startet 2023 auch das T-Modell der neuen E-Klasse Baureihe 214. Mit der Präsentation der Limousine rechnen wir noch Ende 2022, bevor das Modell Anfang 2023 auch in den Verkauf geht. Das T-Modell folgt dann mit leichten Abstand ebenso 2023.

Gegenüber dem Vorgänger erhält die neue E-Klasse einen vergrößerten Radstand (von knapp 2,96 Metern) sowie mehr Spurbreite. Die optionale Zweiachs-Luftfederung und Hinterradlenkung ist für uns ebenso gesetzt.

Bei den Antrieben wird man zukünftig auf einen 8-Zylinder im Spitzenmodell E 63 S 4MATIC+ verzichten müssen. Bei der E-Klasse gibt es ausschließlich Vier- und Sechszylinderantriebe, dann mit 48 Volt Bordnetz und ISG. Zum Einsatz kommt der Vierzylinder M 254 sowie OM 654 sowie die Sechszylinder M 256 und OM 656.

Inwieweit der M 139 Vierzylinder in der E-Klasse kommt, ist für uns noch fraglich – durchaus denkbar aber im E 53 Modell. Wir rechnen als Spitzenmotorisierung jedoch weiterhin mit dem modifizierten M 256 Reihen-Sechszylinder, den man durchaus mit Performance Plug-In Hybrid anbieten könnte. Genaue Details oder Bestätigungen dazu gibt es dazu noch nicht.

Die Plug-In Hybride legen hingegen bei der Batteriekapazität zu und bieten dann eine rein elektrische Reichweite von über 100 Kilometern.

Nach aktuellen Kenntnisstand wird das T-Modell der E-Klasse das letzte seiner Art sein, da ab 2030 keine weiteren T-Modelle mehr angeboten werden sollen.

Weitere Impressionen im Video:

Mercedes Erlkönig S214 E-Class Estate prototype * E-Klasse 2023 T-Modell * 4K SPY VIDEO

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Bilder/Video: Jens Walko / walko-art.com

30 Kommentare
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Mike
1 Jahr zuvor

Keine T-Modelle ab 2030? Wie kommt ihr denn darauf XD? Das T-Modell gibt es seit über 40 Jahren und wird nicht einfach so eingestampft.

Stefan Camaro
Reply to  Mike
1 Jahr zuvor

Es wird bestimmt auch weiterhin Kombis geben. Die nennt man dann halt bei E-Autos „Shooting Brake“ oder „EQE Space Version“ oder ähnliche moderne Begriffe.

Dr.med. Alexander
Reply to  Mike
1 Jahr zuvor

Hoffentlich nicht! Wie schrieb ams beim letzten Vergleich: “ Ob uns diese Genießer-Kombis noch lange erfreuen? In Zeiten hoher SUV-Nachfrage werden sie leider immer mehr zur Randgruppe. Dabei fahren Avant, Touring und vor allem das T-Modell schlicht großartig“. Und weiter: “ Ist das T-Modell der empfehlenswerteste Edelkombi der Welt? Knappe Antwort: Ja!“

XRT 78
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Schön das Sie wieder die allerneuste AMS Abo Zeitschrift aus der Praxis ihrer Frau rausholen, um aller Welt zu verkünden, dass Mercedes mit dem T Model der E Klasse und davor war es die E Limousine, meine ich in einem ihrer Kommentare vorher gelesen zu haben, den ach so wichtigen Vergleichstest bei AMS gewonnen hat, und das AMS zum Schluss sich selber fragt beim Fazit, ob der Mercedes das empfehlenswerteste Fahrzeug der Welt in seiner Klasse sei, mit einem klarem ja beantwortet. Aber wann gebührt die Marke mit dem 4 Ringen diese Ehre, diesen so wichtigen Titel für sich zu beanspruchen, was meinen Sie Herr Doktor, wie lange müssen wir darauf warten, bis sich ihr Sohn, ein Jurist, welcher einen A8 besitzt, darüber freuen darf ?

Marc W.
Reply to  Mike
1 Jahr zuvor

T-Modelle oder besser Shooting Brakes machen die Welt besser.
Konkret: um sie besteigen zu können, bemüht man sich, halbwegs schlank und vollkommen elastisch zu bleiben. Sie danken es einem, indem sie sportlich geduckt aussehen, wenig verbrauchen, normale Räder benötigen, also sehr wirtschaftlich sind – und, v i e l seltener von den Neidterroristen abgefackelt werden.

Thomas
Reply to  Mike
1 Jahr zuvor

Bis 2030 ist lang. VW bringt einen BEV Kombi und vermutlich wird Audi die Plattform ebenso nutzen. Die Verkaufszahlen werden dann zeigen, dass der Kombi als BEV nachgefragt ist. Und die E Klasse bekommt das T Modell wieder. Niemand wird auf die Idee kommen, dass es eigentlich gar nicht geplant war.

Eric, der kein Bier trinkt
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

A6 Avant soll als BEV soll 2024 kommen.

Racer1985
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Der VW ID.7 Tourer basiert auf dem MEB. Der Audi A6 Avant e-tron kommt fest auf Basis der PPE. Auch BMW bringt nach aktuellem Stand auch einen i5 Touring. Selbst in den USA soll das Interesse für Kombis inzwischen steigen und es wird bspw. explizit nach einem M5 Touring gefragt… von dem ein Serienmodell nicht mehr ausgeschlossen wird 😉 Leider sind es bisher erstmal nur 5m Kombis. Mal abwarten, wann es eine Nummer kleiner losgeht.

Ralf
1 Jahr zuvor

Mit (großem) Akku ist ein T-Modell/Shooting Brake/Touring/Kombi einfach nutzbarer, als eine Limo – die natürlich, schön gezeichnet, tolle Linien hat. Aber solange man sich vom „Leichenwagen-Design“ wegbewegt, ist es eine gute Alternative zum SUV. Aber wird der Markt entscheiden…

Dr.med. Alexander
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Schauen Sie sich doch die Kombi-Anteile bei Mercedes C und T, bei Audi A4 und A6, bei BMW 3er und 5er, bei Volvo und Passat an. Bei allen Baureihen überwiegen die Kombi-Anteile. VW stellte jetzt sogar die Limousine ein, da sich der Passat als Kombi wohl sehr viel besser verkauft. Und Leichenwagen-Design? Wie sagte doch Audi? Schöne Kombis heißen Avant.

Phil
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Am Harold-and-Maude-Design scheinen sich nur wenige zu stören, zumal die abgedunkelten Seiten- und Heckscheiben ab B-Säule sich immer größerer Beliebtheit erfreuen.

Dennis
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Ich finde der s206 ist auch wirklich „schön“ geworden. Ganz und gar nicht wie ein Leichenwagen. Vielleicht kriegen sie den s214 ja ähnlich gut hin.

martin
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Und das ist defintiv falsch, Sie könern nicht Zulassungzahlen für Deutschland auf den , für die Produktionsentscheidungen , relevanten Weltmarkt übertragen.
Zumal eben auch die Kombianteile zugunsten der SUV´s überall schrumpfen.

driv3r
Reply to  martin
1 Jahr zuvor

Diesen Irrglauben bekommt man dem Doktor Alex nicht mehr ausgetrieben fürchte ich. ;D

Um mal ein paar „offizielle“ globale Zahlen (2021) von Felipe Munoz zu nennen (JATO-Analyst), der solche Zahlen auf Instagram veröffentlicht:
49.000 A6 Avant aber 196.000 A6 Limousinen
29.000 5er touring aber 277.000 5er Limousinen
25.000 E-Klasse T-Modelle aber 231.000 E-Klasse Limousinen

Auch wenn 2021 natürlich kaum repräsentativ ist aufgrund bekannter Umstände, so lässt sich aber erahnen, wie „nischig“ der Kombi leider ist. Und keiner der großen Märkte ist leider ein Kombi-Markt: Weder USA noch China (obwohl die Chinesen ja eigentlich auf Automobile mit viel Raum stehen…). Und selbstredend ist ein Kombi effizienter als ein SUV was Verbräuche und im E-Zeitalter damit die so wichtige Reichweite angeht.

Dr.med. Alexander
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

Ich habe den Anteil der Kombi-Varianten auf Deutschland bezogen und nicht weltbezogen, da ich diese Anteile gar nicht kenne. Aber wenn z.B. VW die Passat-Limousine ganz einstellt, so wird sich diese wohl auch weltweit nicht gut bzw. weniger verkauft haben als die Kombi-Variante. Evtl. ist das bei Volvo ebenso. Und bitte nicht immer China anführen. Wir bauen eben nicht nur Autos für China, sondern eben auch für die deutschen Kunden. Aber machen wir uns nur weiter abhängig von China. Mittlerweile warnen ja Kreise aus Wirtschaft und Politik davor. Aber was Abhängigkeiten bedeuten, sehen wir ja aktuell an Russland, Lieferkettenprobleme etc.

Snoubort
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

Mich würde da noch die 3-Teilung interessieren, also W, V und S!?

Bzw. wieviele dieser 196.000 A6 Limousinen in China gelandet sind.

Snoubort
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

Oder anders ausgedrückt – nehmen wir mal die in und von China produzierten E-Klassen raus und fragen mal nach dem Mix zwischen W und S in Sindelfingen!?

Dr.med. Alexander
Reply to  martin
1 Jahr zuvor

Ich habe überhaupt keine Zulassungszahlen für Deutschland, hier den Kombi-Anteil auf den Weltmarkt übertragen. Was soll demnach definitiv falsch sein? Es sind meine Beobachtungen auf dem heimischen Markt und da sehe ich z.B. gerade bei der C-Klasse wesentlich mehr T-Modelle als Limousinen.

Ralf
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Die Beobachtung für Deutschland bringt aber nichts, wenn Mercedes global produziert (und wirtschaftet).

XRT 78
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Sie sind in die Ecke getrieben worden, Herr Doktor, und kommen da nicht so leicht wieder heraus. Ihre objektive Wahrnehmung zählt hier nicht. Wir wollen Fakten sehen. Sie haben die Möglichkeit, beim Kraftfahrtbundesamt nachzufragen, wie hoch der Anteil des T-Modells bei der C-Klasse hierzulande ist, also ab den neunzigern bis einschließlich heute und vorher lassen wir Sie aus dem Würgegriff nicht los. Wir wollen vertrauliche Quellenangabe, wir wollen es schwarz auf weiß sehen, und bitte keine Ausreden mehr von sich geben, das Sie auf dem heimischen Markt mehr T Modelle als Limousinen beobachtet haben, vielleicht sehen Sie Geisterarmeen in C Klasse Kombis bei sich im ländlichen Bayern rumfahren, aber das nimmt ihnen hier keiner ab.

Eric, der kein Bier trinkt
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Der ist bloß nicht relevant für Baureihen Entscheidungen. Da geht es um die Welt.

Und so ganz nebenbei, mal eben schauen, wer denn bei Mercedes die Großaktionär sind.

Snoubort
Reply to  Eric, der kein Bier trinkt
1 Jahr zuvor

„Großaktionäre“ hat Mercedes gar nicht, Du meinst wahrscheinlich 2 bestimmte mit jeweils knapp 10%, die aber nicht gerade best friends sind.

Ralf
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Weltweit betrachtet sind Kombis ein Nischenprodukt.
Ich war früher auch kein Fan von SUV, aber mittlerweile sind die aerodynamisch gut und von Gewicht holen die „normalen“ Pkw auch auf. Auch fahren sie sich mittlerweile nicht mehr wie ein sinkendes Schiff. Dazu ist ein SUV bequemer, übersichtlicher und teilweise auch robuster gebaut.
Schön wenn man Kombis mag, aber sie sind auch nicht die eierlegende Wollmilchsau.

Dr.med. Alexander
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Weltweit mag das der Fall sein. Aber Deutschland ist für Mercedes immer noch der zweitgrößte Einzelmarkt und hier spielen eben Kombis bei einzelnen Varianten eine wichtige Rolle. Ja ich mag Kombis, fahre aber keinen, da ich weder einen Kombi und schon gar keinen SUV brauche.

Ralf
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Der zweitgrößte Einzelmarkt mit ca. 10 %…
„Noch“ spielen die Kombis eine Rolle.

Ivo Teuschle
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Aber bei SUV ist der Deckungsbeitrag höher, die Stückzahl um ein vielfaches höher und sie können weltweit angeboten werden. Bei einem Kombi geht das nur in Europa. Heißt: Kombis werden nicht mehr gebaut nach den jetzigen Neuauflagen (206/214), dann ist Schicht im Schacht… Für immer. Und wer Platz braucht, kann einen EQS SUV oder EQE SUV kaufen und dort massig Platz und Personen einladen. Amen.

Marc W.
Reply to  Ivo Teuschle
1 Jahr zuvor

Hihi. Ich erinnere mich an meine eigene Arroganz (als S-Klasse-Fahrer), nie einen Kombi zu fahren. Bisserl Nachwuchs, bisserl mehr Hobbies und schwupp – alles über Bord.
Ja, ein SUV ist nicht ein Feind (wie Greta), aber dann bitteschön, nicht wie ein Stück Seife (EQn), oder, nur für Reiche (GLS)…..

Eric, der kein Bier trinkt
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Aber nur in Deutschland.

Racer1985
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Beim Passat sollte man jedoch beachten, dass auf den anderen Kontinenten eigenständige Modelle angeboten werden, die nichts mit unserem Passat zutun haben.