Nächste E-Klasse Generation lässt sich per Routinen anpassen

Morgens kurz vor 8 Uhr an der Pforte der Firma anhalten, die Seitenscheibe herunterfahren und den Werksausweis präsentieren, um aufs Gelände fahren zu dürfen – viele Berufstätige starten so oder ähnlich in den Arbeitstag. Wiederkehrende Abläufe gibt es auch in der Freizeit: Beispielsweise wird dienstagabends nach dem Tennistraining im Winter immer die Sitzheizung auf dem Heimweg eingeschaltet. Das sind nur zwei von zahlreichen Anwendungsfällen, bei denen Mercedes-Benz mit Hilfe sogenannter Routinen den Kundinnen und Kunden Alltagsaufgaben zukünftig erleichtern möchte [*].

Zunächst entlasten Vorlagen und selbst erstellte Routinen im Fahralltag  in der neuen E-Klasse. In der nächsten Ausbaustufe folgen dann KI-generierte Routen für den Fahrer. Zum Marktstart der neuen Baureihe 214 werden folgende Möglichkeiten verfügbar sein:

Templates:

Mit Hilfe dieser Vorlagen können Kundinnen und Kunden ausprobieren, welche Unterstützung per künstlicher Intelligenz grundsätzlich möglich ist. Beispiele hierfür sind „Kalte Tage“ (Einschalten der Sitzheizung bei bestimmter Außentemperatur, Ambientebeleuchtung wechselt zu warmem Orange) oder „Date night“ (romantische Musik wird über Bluetooth-Audio abgespielt, die Ambientebeleuchtung wird pink). Die Templates sind größtenteils im Backend abgelegt. Einige sind lokal im Fahrzeug gespeichert, sodass sie auch genutzt werden können, sollte gerade keine Konnektivität bestehen. Die Templates werden über das Zentral-Display des Fahrzeugs bedient und sind karussellartig auf dem Bildschirm angeordnet.

Selbsterstellte Routinen:

Auf dem Zentral-Display lassen sich Bedingungen zu einer Aktion verknüpfen. Also beispielsweise „Sitzheizung einschalten und Ambientebeleuchtung auf warmes Orange einstellen, wenn die Innentemperatur unter zwölf Grad Celsius liegt“. Auch einen Namen für solche selbst erstellten Routinen kann die E-Klasse Fahrerin oder der Fahrer vergeben, etwa „Warm me up“. Unter dieser selbst gewählten Bezeichnung erscheint die Routine dann unter dem Menüpunkt „Meine Routinen“ auf dem Bildschirm und wird dort auch aktiviert. Zu erkennen ist diese Routinen-Kategorie am blauen Reiter in der Menüzeile. Die Routinen können im Fahrzeug am Zentral-Display erstellt und bearbeitet werden.

KI-generierte Routinen[*]:

Zukünftig soll die E-Klasse auf Wunsch wiederkehrende Routineaufgaben vollständig automatisieren können. Künstliche Intelligenz (KI) wird das ermöglichen. Dass das Fahrzeug dazu lernen und sich mit Kundinnen und Kunden weiterentwickeln wird, wird ein neues Level an Intelligenz darstellen. In der ersten Ausbaustufe wird Mercedes-Benz KI-generierte Routinen für die Fahrenden und das Sitzsystem (Lüftung, Heizung, Massage) anbieten. Andere Innenraumsysteme sollen sukzessive integriert und weitere Routinen möglich werden.

Ebenso lernfähig: In-App-Vorschläge und „Magic Module“

Im Rahmen von MBUX setzt Mercedes-Benz bereits aktuell KI ein: Einerseits schlagen die Apps für Navigation, Radio und Telefon bereits Aktionen vor. Diese basieren darauf, wie wahrscheinlich eine Anwendung ist. Dazu gehört der Vorschlag einer bestimmten Rufnummer oder eines Navigationsziels. Und andererseits werden über 20 weitere Funktionen – von ENERGIZING COMFORT über Geburtstags-Erinnerung bis zum Vorschlag für die To-do-Liste – mit Hilfe von KI automatisch angeboten, wenn sie für die Kundschaft relevant sind. „Magic Module“ haben die Entwickler und Entwicklerinnen diese Module intern getauft. Angezeigt werden sie auf der sogenannten Zero-Layer-Oberfläche von MBUX.

Mit der Funktion „Just Talk“ lässt sich die intelligente Sprachsteuerung jetzt auch ohne Schlüsselwort „Hey Mercedes“ aktivieren. Bei aktivierter Funktion erscheint ein rotes Mikrophon-Symbol im Display. Dann ist das Fahrzeug bereit und wartet auf Befehle wie beispielsweise „Navigiere mich nach Berlin zum Brandenburger Tor“ oder „Mach bitte die Sitzheizung an“. Ferner lassen sich bei der Sprachsteuerung jetzt mehrere Befehle durch „und“ verknüpfen.

Bilder/Quelle: Mercedes-Benz Group AG

[*]Die beschriebenen Funktionen stellen Zukunftsvisionen dar, welche teilweise noch nicht verfügbar sind und abhängig vom jeweiligen Fahrzeugmodell, der individuellen Konfiguration und dem jeweiligen Markt sein werden.

 

46 Kommentare
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Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

Praktisch, würde mir gefallen so Funktionen.

Dr.med. Alexander
Reply to  Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

Also ich bin noch nicht so degeneriert und schalte mir bei Bedarf die Sitzheizung an, lasse die Seitenscheibe bei Bedarf runter und brauche auch vom Auto keine Geburtstagserinnerungen oder To-do- Listen.

Felix
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Kannst du ja auch weiterhin tun. Für alle anderen, die es wollen, gibt es die Option, sich automatisierte Routinen zu konfigurieren. Warum sprichst du von degeneriert?

Phil
Reply to  Felix
1 Jahr zuvor

Mir wäre ein home-link, sprich Garagentoröffner lieber.

Praktiker
Reply to  Phil
1 Jahr zuvor

Da Du dieses Dein Thema schon sehr häufig angesprochen hast, weil es ein ganz persönliches Anliegen von Dir ist, muss ich Dir sagen, dass ich genau wie viele andere MB Käufer ganz bewusst darauf verzichtet habe in der Dachkonsole die max. drei Öffnertasten als Sonderausstattung zu bestellen. Grund: Die heutigen Fernbedienungstaster ( z. B. vom Marktführer Hör….. sind so klein und handlich, dass es wirklich egal ist, ob ich drei Tasten in der Mittelablage drücke, oder 3 im Dachhimmel. Und Du solltest nicht vergessen, dass man diese „mobilen“ Fernbedienungen auch mal in die Hosentasche stecken kann, um das Garagentor und evtl. weitere vorgelagerte Tore damit zu öffnen.Viel flexibler, und so sollten wir versuchen auch zu bleiben …. . 😉
Oder noch besser, man hat für 3 PKW = 4 Fernbedienungen . Dass diese 4 kostenmäßig wie 1 stationärer Garagentoröffner in nur einem PKW sind, ist mir und Dir sehr wahrscheinlich sowieso egal.

Phil
Reply to  Praktiker
1 Jahr zuvor

Ich schrieb nur, was m i r lieber wäre (, auch nachdem ich die von Dir genannten Möglichkeiten in Betracht gezogen habe). Meinen persönlichen Bedarf oder Komfort einzuschätzen obliegt mir. Das betrifft jedweden Lebensbereich, nicht nur den leidigen Garagentoröffner; es gibt zweifelsohne Wichtigeres im Leben. Ich erkenne eben keinen Sinn, ein Fahrzeug, das meinen Bedarf befriedigt, für ein anderes, das dieses nicht kann, zumal für ordentlich Geld einzutauschen.

Praktiker
Reply to  Phil
1 Jahr zuvor

Zu diesem , Deinem neuen Thema:

„Ich erkenne eben keinen Sinn, ein Fahrzeug, das meinen Bedarf befriedigt, für ein anderes, das dieses nicht kann, zumal für ordentlich Geld einzutauschen.“

kann ich Dir nur zustimmen. Insbesondere, wenn man sich ein Kauf-Fahrzeug sorgfältig zusammengestellt hat.

Ralf
Reply to  Praktiker
1 Jahr zuvor

Mir ist das im Innenspiegel viel lieber.

Batterie geht nie alle (gerade im Winter bei Kälte geht es nicht gut), das Funksignal ist stärker (bzw. wird nicht so stark abegschirmt), man muss die kleine Fernbedienung nicht suchen, die Fernbedienung liegt nie im Weg rum und man braucht bei mehreren Toren nicht mehrere Fernbedienungen im Auto.

Timon
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Und einige Leute wollten nie ein Smartphone, sondern schreiben ihre Mails nach Bedarf ausschließlich am PC, telefonieren mit ihrem Festnetztelefon, navigieren mit ihrem Tomtom usw.
Aber ich verstehe deinen Gedanken: Dinge, die nur einen einzelnen Knopfdruck brauchen benötigen wirklich keine Routine, aber es geht ja nich nur um sowas, sondern auch Dinge, die man sonst aufwändiger im Menü einstellen muss.

Die Routinen bieten daher durchaus sinnvolle Möglichkeiten und machen einem den Alltag eben etwas entspannter, so wie ein großer Teil der Technologie in heutigen Autos. Allein die Möglichkeit Adressen vom Smartphone ans Auto zu schicken fand ich die letzten Jahre schon enorm sinnvoll und würde mich über eine bessere Integration mit z.B. dem Smartphonekalender freuen. Ich finde das gut. Gerade auch automatische Anpassung des Ambientelichts nach Uhrzeit oder dass das Auto versteht wenn man zur Arbeit oder wo anders hinfährt. Das sind alles wunderbare Funktionen, die den Zwang dem Fahrzeug dauerhaft etwas per Touch einbläuen zu müssen reduzieren und einfach Zeit und Aufwand sparen.

Aber hier in den Kommentaren sind gefühlt irgendwie sowieso nur noch E Klasse T-Modell Diesel Fahrer, die alles moderne verabscheuen. Elektro Scheiße, IT Scheiße usw. Wobei das auch eher eine Vocal Minority ist und immer die gleichen Personen.

Ralf
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Das hat wenig mit degeneriert zu tun. Man kann sich auch einfach allem Modernen verschließen. Weiß nur nicht, ob dass dann hier der richtige Kanal ist.

Nach dem Motto könnte man auch wieder ein Kurbel anstatt Startknopfes machen. Da wäre man auch unabhängig der Startbatterie. 😉

Phil
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Wer lädt hier „auf den Kanal“ ein?

Dr.med. Alexander
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Heute in meiner Tageszeitung: “ Fatale Ablenkung: Navi bedienen, Musik auswählen, SMS lesen – die Ablenkung beim Autofahren durch moderne Technik wird lt. Allianz-Studie zunehmend zur Gefahr. Das Unfallrisiko erhöht sich durch die Bedienung moderner Kommunikations-Unterhaltungs-und Komforttechniken um 50 Prozent. Von 1200 befragten Autofahrern lesen 32% Textnachrichten während der Fahrt, 26% tippen sie am Steuer. 87% der Befragten bedienen ihr Radio während des Fahrens über den Bordcomputer. Die Folgen sind fatal: 2021 gab es lt. Polizei bundesweit 117 Tote und mehr als 8000 Verletzte in Unfällen, bei denen die Fahrer abgelenkt waren.“
Ach ja Ralf wieder halte ich mal alle für blöd und verschließe mich allem Modernen.

Stefan Camaro
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Schalten Sie auch noch selbst oder sind Sie so degenertiert und lassen das das Auto machen mithilfe eines Automatikgetriebe?

Dr.med. Alexander
Reply to  Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

Ja ich schalte auch noch selbst, sogar gerne in meinen Oldtimern. Im E-Coupe lasse ich schalten, greife aber gerne zu den Paddeln. Und falls Sie es noch nicht wissen sollten, Porsche bietet in bestimmten 911er und auch BMW in M-Modellen auch wieder Schaltgetriebe an. Und wie man hört finden gerade die Handschalter in den USA reißenden Absatz. Das war aber auch nicht Thema meines Einwandes. Und wenn Ihnen solche Funktionen gefallen, dann habe ich doch nichts dagegen.

Ralf
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Nichts dagegen, außer alle als blöd zu bezeichnen. Wow.

Dr.med. Alexander
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Ach bitte zeigen Sie mir doch die Stelle wo ich alle als blöd bezeichnet habe. Wow, da bin ich nun sehr gespannt.

Ralf
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

*Trommelwirbel*: „Also ich bin noch nicht so degeneriert und schalte mir bei Bedarf die Sitzheizung an (…)“ –> D. h. wer die Funktionen nutzt, der ist degeneriert.

Dr.med. Alexander
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Kann es sein, daß Sie in Ihrem Trommelwirbel einiges durcheinanderbringen? Aber Sie haben meine Frage nicht beantwortet, zeigen/zitieren Sie mir doch bitte die Stelle wo ich alle für blöd bezeichnet habe.

RON
1 Jahr zuvor

Kein Wunder, dass die Autos so teuer werden mit all diesen überflüssigen Gimmicks!

Ralf
Reply to  RON
1 Jahr zuvor

Ja ja, so wie mal das iPhone als überflüssig angesehen wurde. 😉

Automatisation wird in allen Bereichen kommen, so wie es schon seit hunderten Jahren darum geht alles effizienter zu gestalten. Man muss auch ausprobieren, um zu sehen, was gut und nötig ist.
Gimmicks, ohne sie selbst bereits erlebt zu haben, direkt als Überflüssig zu beurteilen, zeugt schon von ein wenig Ignoranz.

Abgesehen davon ist dieses Gimmick sicher ein Tropfen auf den heißen Stein…

Timon
Reply to  RON
1 Jahr zuvor

Das kostet tatsächlich am wenigsten, weil es einmalige Entwicklungskosten sind.

Ich bin froh wenn die IT in Autos ankommt

Ralf
Reply to  RON
1 Jahr zuvor

PS: Wenn sie sich nichts einfallen lassen würden, wäre das auch wieder verkehrt und fehlende Innovationen bemängelt…

Arno
1 Jahr zuvor

Das finde ich mega! Ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Der (Luxus-)Kunde erwartet mehr Komfort und weniger Stress, das wird damit vereinfacht. Tolle Idee und hoffentlich auch gute Umsetzung.

Phil
Reply to  Arno
1 Jahr zuvor

Ich weiß nicht, welche Vorstellungen Sie von „Stress“ haben. Fängt wahrscheinlich morgens beim Frühstück an, wenn diverse Helferlein nicht funktionieren?

TschaTschaTscha
Reply to  Phil
1 Jahr zuvor

Für manchen hier ist ein nicht mehr vorhandener Knopf im Dachhimmel ja schon ein Stressauslöser.
Ich lach mich kaputt…

Benzfahrer
Reply to  TschaTschaTscha
1 Jahr zuvor

Wenn dessen nützliche Funktion durch umständliches touchen und wischen durch unzählige Menues ersetzt wurde, kann schon Stress aufkommen.

Merke: „Neuer und moderner“ muss nicht gleichbedeutend mit „besser“ sein.

Das aktuelle Lenkrad ist das beste Beispiel dafür.

Marc W.
Reply to  Benzfahrer
1 Jahr zuvor

Das Lenkrad ist ein gutes Beispiel dafür, dass man aggrssiv wird und weniger Verständnis für Funktionen aufbringt, die sich tatsächlich mal als nützlich erweisen könnten.
Das geht weiter mit fehlender Taste für „defog“ -hier muss es ja besonders schnell gehen- (niemand wende ein, heute geht das automatisch, oder spendiert MB überall die Thermotronic, die auch nicht perfekt ist, wie man weiß?) und endet (zugegebenerweise bei Wettbewerbern), die Anzeige des Kilometerstandes nicht mal so eben zu finden.
Trauen wir dieser Industrie zu, immer neues gut zu implementieren, bevor nicht die Hausaufgaben erledigt sind?
Baut endlich wieder Qualität und gefühlte Qualität.

Rainer
1 Jahr zuvor

Ja, nett. Ggf. auch etwas creepy („date night“). Sieht aber teilweise nach mehr oder weniger verzweifelten Versuchen aus, entweder Features die es eigentlich gar nicht wirklich braucht einem wie auch immer gearteten „sinnvollen“ Nutzen zuzuführen oder halt über andere Probleme bzw. nicht vorhandene Features an anderer Stelle (App) hinwegzutrösten.

Aber OK, ich benutze bei meinem iPhone auch nur einen Bruchteil der vorhandenen Features….

Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Interessant dazu eine Bericht in FOCUS online: „Mercedes machts mit Google“ Autohersteller kapitulieren vor den Tech-Giganten. Daimler integriert jetzt Google in sein Betriebssystem. Mercedes nimmt großen Schluck aus der Tesla-Tasse. Und Källenius strahlt: „Wir packen erstmals einen Super-Computer in einen Mercedes“.

JM13
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Dass Google integriert wird, bringt vielleicht eine bessere Navigation. Die jetzige Navigation im Sprinter und CLS (NTG7) ist oft nicht gut und führt durch zu viele abgelegene Strecken wie 30er Zonen in Wohngebieten und durch enge Landwirtschaftswege bei dynamisch eingestellter Routenführung.

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von JM13
Timon
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Man muss sagen der Artikel war unglaublich schlecht und die Schlagzeile nur reißerisch und an der Realität vorbei. Eben typischer Clickbait.

Alles was Mercedes von Google integriert sind deren deutlich überlegene Kartendaten für die Navigation (auch die heutigen Kartendaten kommen nie von Mercedes selbst sondern von Zulieferern, die aber viel schlechtere Daten liefern). Das gesamte Betriebssystem, selbst das Navigationssystem, programmiert Mercedes selbst auf Linuxbasis. Die Überschrift ist dementsprechend einfach komplett hetzerisch an der Realität vorbei und Mercedes ist einer der wenigen Hersteller, der selbst ein modernes Betriebssystem entwickelt und eben nicht einfach eine Lösung der Techgiganten übernimmt.

Es ist aber bezeichnend für die moderne Medienlandschaft wie viele Leute solche Schlagzeilen lesen und das dann als Wissen verbreiten wollen. Gerade als Dr. Sollte man doch in der Lage sein einen Artikel differenziert zu betrachten und mit Quellen umgehen zu können.

Dr.med. Alexander
Reply to  Timon
1 Jahr zuvor

Evtl, versuchen Sie zu verstehen, dass ich leidglich auf die Publikation hingewiesen und nichts, aber auch gar nichts als Wissen verbreitet habe. Deswegen habe ich diesen Artikel auch nicht differenziert betrachtet noch nach Quellen gesucht. Ansonsten bin ich durchaus in der Lage med.wissenschaftliche Literatur differenziert zu betrachten, wozu evtl. Ihnen der Zugang fehlt.

Ralf
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Dann müssten Sie verstehen, dass er den Artikel eben kritisiert.

Dr.med. Alexander
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Dann soll er es dabei belassen und nicht wie Sie vorher in einem Kommentar anmerken andere für blöd erklären.

Ralf
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Außer es war blöd. 🙂

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Ralf
Supercomputer
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Ich denke, man darf nicht zu viel auf solche reißerischen Artikel geben.

Google-Verkehrsdaten sind aktuell nunmal (in westlichen Märkten, also nicht China, Korea, Japan) die besten, die es gibt. Auch besser als die von Apple. Inwiefern es eine Kapitulation darstellt, wenn die Mercedes-Navigation in Zukunft diese Daten verwendet, weiß ich nicht. Apple „kapituliert“ ja auch nicht vor Google, nur weil Google die Standardsuchmaschine in Safari auf dem iPhone ist.

Und abgesehen davon: Wer in seinem Tesla anfängt, die Steuergeräte zu zählen, wird schnell feststellen, dass das deutlich mehr als nur vier sind. Klar hat er Tesla insgesamt trotzdem weniger. Wenn man seinen Kunden z.B. gar keine Multikontursitze anbietet, braucht man auch kein Multikontursitzsteuergerät zu verbauen …

Und dass die Leistung der Steuergeräte angesichts steigender Anforderungen im Bereich Fahrerassistenz und Infotainment immer größer wird, ist ja an sich auch nichts Neues. So viel zum Thema „Supercomputer“.

Pano
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Die Automobilwoche hat sich die Mühe gemacht MB.OS mit den Aktivitäten von VW/Cariad, BMW und Volvo (ja, auch die arbeiten an einem eigenen OS, obwohl sie als Teil des Geely-Automarken-Blumenstrauß´ evtl andere Möglichkeiten hätten) zu vergleichen. Keiner kommt in irgeneiner Form an der Zusammenarbeit mit Google vorbei. Damit ist bei Weitem nicht nur Android Auto gemeint. Porsche will zB einige Google-Angebote direkt ins Cockpit nehmen. BMWs Infotainment basiert künftig auf Googles Android Open Source. Zusätzlich holen die Münchner Amazons Alexa als Sprachassistenz an Bord: https://www.automobilwoche.de/bc-online/betriebssysteme-so-weit-sind-vw-bmw-und-stellantis (Bezahlschranke).
Viel Stoff über den sich zB der Focus uffreschen darf…
Grüße
Pano

Patrick
1 Jahr zuvor

Was ist denn mit eurer Hompage los, die lädt derart langsam in letzter zeit, wundert mich warum hier noch keiner etwas sagte.
Und an mir liegt es nicht, denn alles ist sonst schnell genug.

Torben
Reply to  Patrick
1 Jahr zuvor

Das ist Markus schon bekannt und er arbeitet seit einiger Zeit auch an diesem Problem – haben wir mal ausführlich unter einem Smart-Post diskutiert. Passiert ist seither leider noch nichts bzw. nichts signifikantes.

JM13
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Eine gute Internetseite funktioniert vernünftig unabhängig vom Browser. Bin selber Website-Admin und weiß daher, dass Anwender bei solchen Aussagen wie „anderer Browser“ einen gerne aus dem Raum werfen, kann ich aber auch verstehen, nur das Problem zu lösen ist oft nicht ohne. Viel Erfolg.

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von JM13
Phil
Reply to  JM13
1 Jahr zuvor

Ich weiß nicht, ob Deine Äußerung angemessen ist. Kostenlos Leistung beziehen (wollen) und dann noch gegenüber dem Betreiber des blogs herumnölen und clevere Ratschläge geben. So sehe ich das. Etwas mehr Respekt und Anerkennung für die hier gezeigte Leistung halte ich für angebracht.

Benzfahrer
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Ich gehe auch mit Edge unter Win10 auf Eure Seite.
Heute geht es etwas flotter. Ist aber nicht so schnell wie das Forum, da dauert der Seitenaufbau mal gerade eine Sekunde.

Benzfahrer
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Ca. 5sec.
Vorher waren es gefühlt 10sec.
Genau gemessen habe ich es nicht.

Viel Erfolg
Andreas