Mercedes Charge ermöglicht Zugang zu US Tesla Supercharger

Ab Februar 2025 bietet das Mercedes Charge Netzwerk für US-Kunden auch den Zugang zu über 20.000 Superchargern in den USA sowie Kanada. Kunden aus Kanada können den Zugang erst später nutzen – voraussichtlich aber noch im Laufe des aktuellen Jahres 2025.

Mercedes Charge ermöglicht Zugang zu US Tesla Supercharger

Wie Mercedes-Benz USA (MBUSA) heute bestätigt, erhalten Kunden von Mercedes-Benz ab Februar 2025 auch einen Zugriff auf das Tesla Supercharger Netzwerk in den USA sowie in Kanada. Somit erweitert sich das Netzwerk um mehr als 20.000 Ladepunkte des Anbieters Tesla. Die Nutzung erfolgt dazu bequem über die „Plug & Charge“ Funktion. Ein notwendiges Softwareupdate für kompatible Fahrzeuge ist dazu bei autorisierten Mercedes-Benz Händlern möglich.

Der Ladevorgang kann aber auch direkt über das MBUX Infotainmentsystem oder über die Mercedes-Benz App gesrtartet werden. Zusätzlich werden die Ladepunkte in die Navigation der Fahrzeuge integriert, wodurch nicht nur die Ladepunkte selbst, sondern auch die Verfügbarkeit der Ladestationen in Echtzeit, den Status und die Preise ersichtlich sind.

Mercedes Charge ermöglicht Zugang zu US Tesla Supercharger

Mercedes-Benz bietet für Fahrzeuge mit CCS1-kompatiblen Ladeanschlüssel zusätzlich einen eigenen NACS-auf-CCS1-DC Schnellladeadapter an, welcher bei den Hänldern für 185 US Dollar erhältlich ist. Ab diesen Jahr wird Mercedes-Benz in Nordamerika die NACS-Anschlüsse in seine neuen Fahrzeuge integrieren, wodurch ein Ladevorgang auch ohne Adapter bei Tesla möglich sein wird.

Mercedes Charge ermöglicht Zugang zu US Tesla Supercharger

Bilder: Mercedes-Benz USA

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Sven Keller
13 Tage zuvor

Immer wieder cool wenn man bei der Konkurrenz laden muss, weil der Vorstand geschlafen hat eine eigene Ladeinfrastruktur aufzubauen. Und das Beste: man lädt natürlich rechts, sonst wäre es noch gleich wie bei Tesla wo man links lädt. Aber die Mercedes-Fahrer können ja dann wieder zwei Ladestationen blockieren, weil Mercedes sich nicht auf eine Seite einigen kann. Und die Ladeklappe lässt sich bestimmt immer noch nicht elektronisch öffnen und schliessen. Bitte bleibt beim Verbrenner. Besser so. Hobby-Verein in Stuttgart. Aber über Tesla lachen… Genau mein Humor.

Sebastian
Reply to  Sven Keller
13 Tage zuvor

> Mercedes kann sich nicht einigen

Mit sich? -> haben nicht alle EQ-Modelle die Ladeklappe hinten beifahrerseitig. Mit Tesla? -> Warum sollten sie? https://presse.adac.de/meldungen/adac-ev/technik/ladeklappenposition-links-hinten-ist-oft-unpraktisch.html

Marc C.
Reply to  Sebastian
13 Tage zuvor

Mercedes hätte die Ladeklappenposition von Tesla übernehmen müssen!

Dass die jetzt zwei Lader blockieren nur weil Mercedes es aus Trotz an die andere Seite machen muss, ist irgendwie peinlich.
Das Model S war nunmal vor den ganzen EQs da – und hat somit den Standard gesetzt.

Ralf
Reply to  Marc C.
13 Tage zuvor

Hach, die Klischees. Das alte schwarz/weiß-Denken. Natürlich blockieren nur Mercedes!

Na ja, vor Tesla fuhren aber auch schon elektrische Mercedes: https://www.autobild.de/artikel/mercedes-190-e-den-w-201-gab-s-auch-als-e-auto–16821489.html

Dr Alexander
Reply to  Sven Keller
13 Tage zuvor

Wenn ich das richtig verstehe stellt also Mercedes in den USA auf die Tesla-Stecker NACS um. Und noch vor einiger Zeit war doch zu lesen, dass Mercedes in den USA ein eigenes Netz mit 2.500 Ladestationen aufbaut. Erübrigt sich dann dieses jetzt?

Adrian
Reply to  Dr Alexander
13 Tage zuvor

Ist im Bau

Pano
Reply to  Dr Alexander
13 Tage zuvor

Nein, das bleibt so wie geplant, wie MBUSA-Chef Psillakis im Podcast mit Motortrend bestätigte. MB ist einer von mehreren Herstellern wie Ford oder GM, die Zugang zum Teslanetz erhalten.
Grüße
Pano

Dr Alexander
Reply to  Pano
13 Tage zuvor

Finde ich gut dass es bei dem eigenen Netz bleibt. Bei den überragenden Verkaufszahlen der EQ-Modelle in den USA eine weise Entscheidung. Sicher kann man dann für die kWh etwas mehr verlangen als bei Tesla. Ist ja Premium-Strom

EQ44fahrer
Reply to  Dr Alexander
13 Tage zuvor

Powered by Mercedes.

Ralf
Reply to  Dr Alexander
13 Tage zuvor

Also das MB-Netzwerk hier kostet, mit Ladekarte für 12,99 € monatl., 0,39 € pro kW.
Tesla, mit Ladekarte für 9,99 € monatl., zwischen 0,41 und 0,51 € pro kW. Zumindest schreibt das Google. Stimmt das?

Ionity liegt bei 0,57 € pro kW mit der o. g. Ladekarte von MB. Nach 60 Minuten plus 0,20 € pro Minute, aber ist ja Schnellladen…

Wo soll der Premium-Strom(preis) da sein?

Pano
Reply to  Dr Alexander
13 Tage zuvor

Preise kenne ich nicht. Aber die Ladestationen sollen für die E-Autos aller Hersteller zugänglich sein.
Grüße
Pano

Südhesse
Reply to  Dr Alexander
13 Tage zuvor

Nein, das wird weiter umgesetzt wie geplant. Die Kooperation mit Teslas Ladeinfrastruktur ist übrigens auch keine Neuigkeit, das wurde bereits 2023 angekündigt. Siehe hier:

https://group.mercedes-benz.com/innovation/antriebe/elektro/integration-nacs.html

Adrian
Reply to  Sven Keller
13 Tage zuvor

Elektrische Ladeklappen sind eine unnütze Spielerei. Und ausgerechnet. Und verschlafen hat das jeder Hersteller. Heul woanders

Sven Keller
Reply to  Adrian
13 Tage zuvor

Ja und weil ich das Ding manuell aufmachen muss zahle ich für einen EQS über 200k. Bei jedem Tesla Standard. Also eine Spielerei. Okey. Arbeiten Sie in der Marketing-Abteilung? Kein wunder verkaufen sich die EQS so schlecht. Wer zahlt so viel Geld für so wenig Innovation.

Ralf
Reply to  Adrian
13 Tage zuvor

Die gibt es aber bei Mercedes, Audi, Porsche…

Ralf
Reply to  Sven Keller
13 Tage zuvor

Sehr viel Unwissen (im besten Fall)…

Man „muss“ ja nicht bei der Konkurrenz laden. Mit Ionity, das eine Kooperation ist zu der auch Mercedes gehört, hat man ein Ladenetz aufgebaut.

Dass man rechts lädt (bei den BEV) liegt daran, dass der Tankdeckel aus Sicherheitsgründen (jedenfalls bei Rechtsverkehr) auf der Seite liegt. Das wurde so, eventuell auch produktionstechnisch, übernommen. Die Lösung von Audi mit 2 Anschlüssen finde chic, jedoch hatte ich noch nie ein Problem beim Laden, weil die Klappe auf der falschen Seite ist.

Man hat sich auf eine Seite geeinigt. Beim PHEV ist sie links, weil rechts eben die Tankklappe ist. Bei den Kompakten war es immer links (glaube kooperationsgeschuldet, aber mag ich auch nicht, weil man dann nicht nah an die Tanksäule fahren kann).

Im EQE ist die elektr. Ladeklappe sogar im Edition-Paket dabei.

Aber wozu informieren, wenn man schnell einen Groll-Kommentar absetzen kann… Hauptsache Tesla feiern und alle anderen auslachen.

martin
Reply to  Ralf
13 Tage zuvor

Tja nur stimmt das halt auch nicht.
Mercerdes schafft es ja nicht mal im eigenen Haus einen eigenen Standdard zu haben.

MFA : Tankklappe links bei den Hybriden Ladeanschluss rechts
MRA: Tankklappe rechts bei den Hybriden Ladeklappe links
BEV´s Ladeklappe rechts

Japan: dort ist Ladeanschluss bei den Hybriden und BEV hinten rechts im Stossfänger

Meiner Meinung nach sollte der Ladeanschluss generell hinten im Stossfänger sein, weil man ja nie seitlich an der Ladesäule steht und dann einfach Rückwärts an die Säule ranfahren kann.
Also ist die Tesla Lösung mit seitlichem Anschluss auch ein Krampf.
Das hatten sogar die Franzosen vor 15 Jahren erkannt, z.B. beim Zoe sass der Anschluss hinter dem Renault Zeichen an der Front hinter dem Renault Emblem.

Ralf
Reply to  martin
13 Tage zuvor

Ja, so hatte ich es geschrieben.

Der Standard ist eben in MFA und MRA unterteilt, vermutlich historisch bedingt.
MMA ist der Ladenanschluss dann auch, wie bei MRA bzw. MB.EA. Also alles gleich.

Dass die PHEV noch anders haben ist klar. Warum sollte man das beim Tank jetzt ändern.

Das dürften in Japan aber die alten PHEV sein, wie W213. Die hatten das auch hier in der Stoßstange. Der AMG-GT 4-Türer ja heute noch. Aber eben alles alte Plattform.

Anschluss in der Stoßstange ist Mist bei kleinem Rempler…
Front finde ich auch gut.

Ralf
Reply to  Ralf
12 Tage zuvor

Wobei Front auch das kleine Crash-Problem hätte…

S_B_G
Reply to  Ralf
12 Tage zuvor

Dem ist nichts hinzuzufügen. Und auch das mancher Kommentator gar keine Ahnung der Preise von me Charge hat offenbart einfach unwissen und „ich schreib mal einfach das alles bei Mercedes scheiße ist“. Aber er hat ja damit Erfolg hier. Ich lade fast nur bei Inoity, mit me Charge L Tarif seit letztem Jahr noch günstiger..Tesla ist da nur günstiger, wenn man das Abo nimmt.
Man muss nur im TFF Forum lesen, da wird um den letzen Cent gefeilscht um bloß nicht bei Tesla selbst zu laden. Deshalb stehen bei Inoity immer so viele Tesla ;D

Und zum Thema Ladeklappe (die an meinem EQE wunderbar von alleine nach dem abziehen elektrisch schließt )hat mich die Position noch nicht gestört. Hatten früher mal einen Zoe als Stadtauto und der hatte den ja vorne in der Nase. Ging auch aber rückwärts an die Ladesäule ging halt auch nur mit langem Kabel. Wer da jetzt eine absolute Grundsatzdiskussion draus macht hat halt auch keine anderen Argumente mehr.

Zuletzt editiert am 12 Tage zuvor von S_B_G
Marc C.
13 Tage zuvor

Wenn die oberen Bilder der Ralf sieht, bekommt er einen Schlaganfall.

Pano
Reply to  Marc C.
13 Tage zuvor

Kann mir leider auch keinen G 580 leisten, Jenni… sorry, Marc.
Grüße
Pano

Marc W.
Reply to  Pano
13 Tage zuvor

Dito -leider-; aber habe ich hier etwas (zB: Jenni) verpasst ? 😉

Pano
Reply to  Marc W.
12 Tage zuvor

Dein Namensvetter weiß Bescheid 🙂

Ralf
Reply to  Marc C.
13 Tage zuvor

Ach Jenni, ich dachte immer moderne Bots sind lernfähig.

Und ja, das schöne blau und der Stern auf dem EQS hauen mich fast um. 😉

Zuletzt editiert am 13 Tage zuvor von Ralf
Charly
7 Tage zuvor

Und warum geht das in Europa nicht ?
Die Diskussion bzgl der Position der Ladeklappe ist unwichtig. Mit rückwärts hinfahren ist das kein Problem; selbst schon oft praktiziert.