Daimler Truck nutzt in Brasilien Strom aus Photovoltaik-Projekt

Mercedes-Benz do Brasil hat seine Teilnahme am Photovoltaik-Projekt „Dunamis“ bekannt gegeben, um die Produktionsstandorte in São Bernardo do Campo und Juiz de Fora langfristig CO₂e-neutral zu machen. Die brasilianische Tochter von Daimler Truck, einer der größten Lkw- und Bushersteller Lateinamerikas, kooperiert dazu mit Raízen Power, einem der führenden Energieunternehmen Brasiliens. Diese Initiative entspricht der globalen Nachhaltigkeitsstrategie von Daimler Truck, das weltweit die CO₂e-Neutralität seiner Produktionsstandorte anstrebt.

Im Rahmen des Projekts hat Mercedes-Benz do Brasil eine Kapitalbeteiligung am Solarkraftwerk „Dunamis“ erworben, das von Raízen im Bundesstaat Rio Grande do Norte errichtet wurde. Die Anlage nahm im Januar 2025 ihren Betrieb auf und umfasst vier Photovoltaikanlagen auf einer Fläche von 410 Hektar mit einer installierten Gesamtleistung von 117,54 MW. Die produzierte Solarenergie wird in das nationale Stromnetz eingespeist, über das die Produktionswerke mit der benötigten Energie versorgt werden.

Durch das Projekt kann Mercedes-Benz do Brasil den gesamten Strombedarf seiner Werke mit erneuerbarer Energie decken. Die Nutzung von Solarenergie trägt dazu bei, jährlich bis zu 20.000 Tonnen CO₂-Emissionen zu vermeiden – eine Einsparung, die der Stromversorgung von rund 48.000 brasilianischen Haushalten entspricht.

Daimler Truck verfolgt weltweit das Ziel, seine CO₂-Emissionen durch den Einsatz erneuerbarer Energien und energieeffizienter Maßnahmen zu reduzieren. Das Unternehmen engagiert sich für nachhaltige Transportlösungen und bekennt sich klar zum Pariser Klimaabkommen. Die Investition in das „Dunamis“-Projekt unterstreicht den globalen Nachhaltigkeitskurs des Unternehmens und ist ein wichtiger Schritt in Richtung klimaneutraler Produktion.

Bilder: Daimler Truck AG

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Dr. med. Baron Alois Münchhausen.
26 Tage zuvor

Richtig und wichtig !

JM13
26 Tage zuvor

Herrlich dieser Flächenverbrauch. Daran merkt man, dass es nicht das Allheilmittel ist. Flächeneffizienz ist noch nicht im Fokus.

Mehmet
Reply to  JM13
26 Tage zuvor

Und was würde auf dieser wüstenartigen Brachfläche sonst passieren? Landwirtschaft? Ganz bestimmt.

JM13
Reply to  Mehmet
26 Tage zuvor

Bei Photovoltaik-Anlagen ist es eine wüstenartige Brachfläche. Das ist korrekt. Außerhalb der Photovoltaik-Anlagen gibt es aber reichlich Grünflächen. Siehe Google Maps des Bundesstaates Rio Grande do Norte: Rio Grande do Norte – Google Maps Als Weltkonzept sind Photovoltaik-Anlagen in dem großen Stil keine Lösung, denn die Welt besteht nicht nur aus wüstenartigen Brachflächen.

Zuletzt editiert am 26 Tage zuvor von JM13
Achmed
Reply to  JM13
26 Tage zuvor

Besser als alles mit Betonbauten zuzubauen ist es allemal, wallah !

Tony
26 Tage zuvor

So sieht Naturschutz aus.

martin lang
25 Tage zuvor

Wunderbar und weiter wird den Menschen gezeigt wer für welche Werte steht.

Diese Werte stehen für Zerstörung der Natur, Zerstörung des Lebensraums für Tiere (Grills) und für sinnfreie Flächenvernichtung.

Pano
Reply to  martin lang
25 Tage zuvor

Redest du vom Braunkohle Tagebau?

martin lang
Reply to  Pano
25 Tage zuvor

Gutes Stichwort, das hat man zusätzlich aufgebaut um hier alles zu vernichten