EQS 450+: Im Reichweitenmodell mit 245 kW auf Langstrecke

Mit dem Reichweitenmodell des EQS 450+ bietet Mercedes-Benz ein Fahrzeug, was nach WLTP-Zertifizierung elektrisch eine Strecke von bis zu 764 Kilometern erreichen soll. Wir haben uns das Modell im Detail angeschaut und haben unsere eigenen Erfahrungen gemacht – beim Fahren wie auch beim Laden.

EQS 450+: Im Reichweitenmodell mit 245 kW auf Langstreckenfahrt

EQS 450+ Das effektivste EQS „Longe Range“ Modell mit cW-Wert von 0,20

Mit dem EQS 450+ bietet Mercedes-Benz ein Modell, welches mit 245 kW / 333 PS und 565 Nm Drehmoment nicht schwach motorisiert ist und trotz dessen Leergewicht von knapp 2.500 Kilogramm noch sehr akzeptabel zu fahren ist. Wer sich jedoch genau diese (Einstiegs-)Motorisierung bestellt, ist wohl weniger die Beschleunigung von 6.2 Sekunden auf 100 km/h wichtig, noch dessen Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h. Hier zählt klar der Verbrauch und die maximale Reichweite.

Das 450+ Modell ist nach Einstellung der EQS 350 Variante die günstigste Möglichkeit, eine elektrische S-Klasse zu fahren. Mit einen Listenpreis von aktuell 107.326,10 Euro liegt der EQS 450+  deutlich unterhalb der anderen EQS Varianten und bleibt auch das einzige Heckantriebsmodell des EQS. Die EQE 450 4MATIC Variante mit zwei E-Motoren und Allradantrieb liegt preislich schon bei 111.134,10 Euro, bietet dafür jedoch Allradantrieb und 265 kW / 360 PS. Die Reichweite sinkt hier auf 685 km gem. WLTP, der Verbrauch steigt von 16.1 kWh auf 18.0 kWh auf 100 km an. Soweit die Papierwerte im Idealfall.

Auch wenn sich die Motorisierung des EQS 450+ im Gegensatz zu den anderen größeren Allradvarianten des EQS mit bis zu 560 kW / 761 PS wie ein Verzicht anhört, wird man im Fahrbetrieb vom klaren Gegenteil überzeugt: hier steht bei jeder Drehzahl und Geschwindigkeit ausreichende Leistung zur Verfügung, womit das Fahrzeug auch verzögerungsfrei durchzieht.

Der Fahreindruck ist ebenso auf kurvigen Straßen überraschend gut, wobei sich hierzu der Schwerpunkt des tiefliegenden Akkus positiv bemerkbar macht. Parallel hat die serienmäßige Luftfederung die Wankneigungen des Fahrzeuges sehr gut im Griff. In der Summe liegt das Fahrzeug gut in der Hand und lässt sich durchaus auch mal sportlicher um die Kurve bewegen.

EQS 450+: Im Reichweitenmodell mit 245 kW auf Langstreckenfahrt

EQS 450+: Im Reichweitenmodell mit 245 kW auf Langstreckenfahrt

Bitte nur mit Hinterradlenkung

Unser Testwagen war mit der optionalen 10 Grad Allradlenkung ausgestattet, wodurch die Hinterräder je nach Fahrsituation mit- oder gegenlenken. So liegt ein Wendekreis von nur 10,90 Metern an, was u.a. das Rangieren einfacher macht, nahezu als wäre man mit einem Kompaktwagen unterwegs.  Die Gesamtlänge des EQS mit knapp 5.20 Metern bleibt jedoch unverändert, auch wenn sich der Radstand technisch verkürzt.

Auf der Autobahn nutzt der EQS die Hinterradlenkung zur Stabilisierung, wobei die Hinterräder bei minimalen Ausschlägen parallel zu den Vorderrädern einschlagen und den Radstand so deutlich verlängert und das Fahrzeug stabilisiert. Bei flotter Kurvenfahrt reagiert die Lenkung nicht nur auf die Geschwindigkeit oder den Lenkeinschlag, sondern bezieht dann auch das Gaspedal mit ein: so wird bei schweren Gasfuß in engen Kurven der Lenkwinkel größer, wobei sich das Fahrzeug stärker in die Kurve eindreht. Kurzum: das Fahrgefühl ist bestens. Die Bremse zeigt sich hingegen zuerst ungewohnt, da hier der Übergang von Rekuperation auf normales Bremsen deutlich spürbar ist.

EQS 450+: Im Reichweitenmodell mit 245 kW auf Langstreckenfahrt

Abmessungen und Laderaum

Der EQS als Vertreter des S-Klasse Segments von Mercedes-Benz bietet Abmessungen einer Luxuslimousine, wobei das Fahrzeug ein sehr gutes Platzangebot im Interieur bietet – sowohl vorne, wie auch im Fond. Auch der Kofferraum bietet ausreichendes Ladevolumen für eine Urlaubsreise für vier Personen. Mit 610 Liter Ladevolumen gibt es sogar mehr Platz, als in der aktuellen S-Klasse.  Das Ladekabel findet hingegen eher unpraktisch seinen Platz im Kofferraumboden, was bei Urlaubsreisen aufgrund verstärkter Nutzung von DC Schnellladestationen wohl weniger stört, als zuhause.  Einen Frrunk gibt es hingegen nicht.

EQS 450+: Im Reichweitenmodell mit 245 kW auf Langstreckenfahrt

Auf die Langstrecke: der EQS rollt Richtung Hamburg

Für unseren Fahrtest haben wir uns eine mehr als bekannte Strecke rausgesucht. Von Bayern nach Hamburg, – im Detail von Nürnberg über die A9 nach Berlin und über die A10 sowie A 24 weiter nach Hamburg. Knapp 700 km reine Autobahn, was das Fahrzeug im Grunde bestenfalls ohne Zwischenladung absolvieren könnte.

Die Strecke fuhren wir dabei mehrmals mit unterschiedlichen Fahrern sowie bei unterschiedlichen Temperaturen, dabei auch bei Plusgraden von lediglich 4 Grad. Die Fahrgeschwindigkeiten waren jeweils unterschiedlich und niemals großartig konstant. Also: fahren, ohne großartig auf die Technik zu achten. Eingeplant hatten wir so oder so mehrere Ladestopps und wollten uns gezielt auf die Ladesäulenplanung des MBUX Navigationssystems verlassen.

Unsere erste Fahrt ging bei rund 13 Grad Außentemperatur von Nürnberg über die A9 Richtung Leipzig und weiter Richtung Autobahnring A 10 um Berlin. Eine erste Kaffeepause zu früher Stunde nutzten wir mit gleichzeitiger Lademöglichkeit am IONITY Standort Himmelkron unweit vor Bayreuth. Bis dorthin hatten wir einen Durchschnittsverbrauch von knapp 25 Kilowattstunden pro 100 km, was vor allen an einer Geschwindigkeit von 140 bis 180 km/h auf der Autobahn lag.  Großartige Kilometer hatten wir bis dahin aber noch nicht zurückgelegt, zumal der Tageskilometerzähler noch nicht im dreistelligen Bereich angekommen war. Dementsprechend zeigte sich auch die Ladegeschwindigkeit, die oberhalb von 80 % SoC nur im zweistelligen Bereich anlag. Großartig sinnvoll war der Halt also nicht, der morgendlichen Kaffee für die Passagiere  umso mehr.

EQS 450+: Im Reichweitenmodell mit 245 kW auf Langstreckenfahrt

Im Verlauf der Fahrt zeigte sich erwartungsgemäß, das man die 107,6 kWh Batterie (netto) des EQS schnell wieder laden kann – sofern man die Batterie vorkonditioniert und man mit wenig Ladestand einen Schnelllader anfährt. Unter diesen Bedingungen kamen wir beim EQS am Ladepunkt bei Heiligengrabe nach über 400 km weiterer Strecke auch schnell auf eine maximale Ladeleistung von bis zu 209 kW. Die Ladegeschwindigkeit lag im Schnitt zwischen 20 und 80 % SoC sogar bei beachtlichen 156 kW.  Innerhalb von 24 Minuten erreichten wir so die 80 % SoC, was einer „Nachladung“ von rund 19 Kilometer Reichweite pro Minute entspricht.

Da sich auf Langstrecke eine Ladung oberhalb von 80 % SoC zeitlich wenig rechnet, unterbrachen wir die Ladung meist manuell. Die berechnete Mindestladung durch Vorgabe der MBUX Navigation haben wir jedoch jedes Mal absichtlich übertroffen – als persönlicher Sicherheitszuschlag.

EQS 450+: Im Reichweitenmodell mit 245 kW auf Langstreckenfahrt

EQS 450+: Im Reichweitenmodell mit 245 kW auf Langstreckenfahrt

Konservative Ladeleistung

Bei der Ladeleistung agiert Mercedes-Benz grundsätzlich sehr konservativ und möchte hierzu den Akku nicht allzu sehr belasten, wo man technisch die Ladeleistung durchaus noch ein wenig steigern könnte.  Die Politik für die Akkuschonung passt hier aber zu den anderen deutschen Premiummarken, die hier ähnlich agieren.

Die restlichen rund 180 Kilometer bis in die Hansestadt Hamburg absolvierten wir ohne weiteren Ladestopp. Unsere Hoffnung auf eine freie 22 kW AC-Lademöglichkeit fußläufig vom Hotel in der Speicherstadt war jedoch vergeblich, was uns aber wenig störte (Anmerkung: das Fahrzeug war mit einen Vorserien-22 kW AC Lader ausgestattet). Dies regelte am nächsten Tag die Navigation automatisch, wodurch wir auf der Rückfahrt an einen ARAL PULSE Schnelllader einige wenige Minuten zusätzliche Ladedauer benötigten und dies auch gleichzeitig für ein zweites Frühstück nutzten. Ganz nach dem Motto: Ein Elektroauto lädt man, wenn man kann, und nicht erst, wenn man muss.

Im Reiseverlauf bis Hamburg konnten wir den Durchschnittsverbrauch nicht unter 25 kWh pro 100 Kilometer Wegstrecke drücken, was soweit nicht verwunderlich war:  die Reisegeschwindigkeit lag, sofern die Verkehrsregeln dies erlaubten, meist über 160 km/h. Hier war definitiv noch Luft nach oben, die Verbrauchsdaten dahingehend aber noch recht annehmbar.

Die Rückfahrt ging über die gleiche Wegstrecke, dann jedoch bei nur 4 Grad Außentemperatur, was den Verbrauch trotz niedrigeren Geschwindigkeiten gegenüber dem Vortag auf der Autobahn schnell auf 28 kWh anstiegen ließ. Kalte Temperaturen mag das Fahrzeug also weniger.

EQS 450+: Im Reichweitenmodell mit 245 kW auf Langstreckenfahrt

Zweite Testfahrt mit effektivere Fahrweise

Unsere zweite Testfahrt ging eine Woche später erneut über die identische Wegstrecke von Nürnberg nach Hamburg, dann aber unter der Beachtung einer möglichst effektiven Fahrweise im Fahrprogramm „C“ für Comfort-Modus. Bei vergleichsweise gleichen Außentemperaturen konnten wir nun einen deutlich besseren Verbrauch erzielen, wobei wir die rund 700 km zum Ziel nach Hamburg mit nur einen Ladestopp unterbrachen. Der Verbrauch lag hierbei bei 20,9 kWh auf 100 km, was für den EQS noch ein sehr guter Wert ist. Zwar lag auch dieser Verbrauch über den WLTP-Werten des Herstellers, auf großartigen Komfortverlust oder Energie-einsparungen wollten wir in der Luxuslimousine aber dann doch nicht verzichten.

Im Alltagsbetrieb, unabhängig unserer zwei Testfahrten nach Hamburg, zeigte sich aber auch die Empfindlichkeit des Fahrzeuges bezüglich Verbrauch bei kälteren Temperaturen. Hier bemerkt man schnell die eingesparte Wärmepumpe, die man bei kleineren EQ-Modellen serienmäßig auch mitliefert. In der Oberklasse ist die Pumpe nicht erhältlich und bleibt ein klares Manko am sonst begeisterungsfähigem Fahrzeug. Das der Verbrauch bei Kälte jedoch so schnell und eklatant ansteigt, hatten wir vorab auch nicht vermutet.

Auffällig war beim EQS die perfekte Routenführung unter Einbeziehung der Ladepunkte, wobei man sich als Fahrer vollständig auf das Fahren – aber nicht um die Planung der notwendigen Stromtankstellen – kümmern musste. Hier wird der Akku automatisch vorkonditioniert, sobald ein geplanter Halt erreicht wird. Für eine spontane Ladung verfügt das System mit neusten Softwareupdate zusätzlich über eine eigene Schaltfläche.

EQS 450+: Im Reichweitenmodell mit 245 kW auf Langstreckenfahrt

Spontane Zwischenziele sind kein Problem

Den Fahrtest nach Hamburg nutzten wir kurzfristig für einen kleinen Abstecher nach Schwerin sowie zur Mecklenburgischen Seenplatte, wobei die zusätzlichen Zwischenziele bei der Ladeplanung automatisch mit berücksichtigt wurde. Die von uns eingestellte Mindestkapazität von 25 % bei Ankunft an Ladepunkten sicherte uns gleichzeitig die Option des Ausweichens an einen anderen Ladepark. Notwendig war dies jedoch nie, wobei wir uns in jedem Fall sowohl auf die Ladeplanung, wie auch auf die eingeplanten Ladestopps komplett verlassen konnten. Ausreichende Ladepunkte oberhalb von 200 kW gab es auf der Strecke zu Genüge.

Der EQS überzeugt vor allen mit seiner realen Reichweite – und das auch in Kombination mit höheren Geschwindigkeiten. Wie man auch unterwegs ist, über 500 Kilometer sind es wohl immer. Inwieweit man dazu die intelligente Rekuperation und den Eco-Assistenten des Fahrzeugen nutzen möchte, ist jedem selbst überlassen. Die maximale Rekuperationsleistung des Fahrzeug liegt dabei bei beachtlichen 186 kW.

Was uns aufgefallen ist:

  • Beifahrer kann „seinen Teil“ des Hyperscreens gut für Navigationsplanung nutzen.
  • Anzeige der notwendige Lademenge inklusive Gesamtpreis im MBUX Display
  • Zuverlässige Navigation mittels Head-Up Display
  • Spontane Vorkonditionierung des Akkus möglich
  • Ausreichende und bequemer Platz im Fond, angenehme Reiselimousine
  • Kompakte Wendigkeit beim Rangieren
  • Einige wenige Hartplastik-Materialien im Innenraum
  • Optionaler AC-Lader mit 22 kW (Vorserie im Testwagen)
  • gute Straßenlage – auch bei höheren Geschwindigkeiten

EQS 450+: Im Reichweitenmodell mit 245 kW auf Langstreckenfahrt

Fazit für das Reichweitenmodell:

Der EQS in der von uns gefahren EQS 450+ Variante ist deutlich das Reichweitenmodell im Portfolio von Mercedes-Benz. Auch wenn die WLTP-Werte wohl nur mit Verzicht und möglichst effektivster Reichweite zu erreichen sind, überzeugen die von uns erzielten Verbrauchswerte bei Alltagsnutzung. Mit dem passenden Fahrprogramm kann so auch ein ungeübter Fahrer gute Verbrauchsangaben erzielen. Großartig umstellen muss man sich hingegen wenig, der EQS fährt zuverlässig und gut. Die Navigation übernimmt die den Rest.

 

Kein Lademeister – aber durchaus ein Reichweitenkönig

Auch wenn der Verbrauch für Käufer eines Luxusfahrzeuges meist eher uninteressant sind, sorgt ein niedriger Stromverbrauch & entsprechend weniger Ladehalte für einen gewissen zusätzlichen Komfort. Dazu kommt das luxuriöse und komfortable Reisegefühl des EQS auf S-Klasse Niveau.

Müssten wir uns zwischen einer Motorisierung entscheiden, würden wir eine Variante mit guter Reichweite sowie Alltagskomfort wählen. Hier wäre die Entscheidung jedoch Richtung EQS 450 4MATIC gefallen, – nicht wegen dessen Mehrleistung, sondern gezielt  wegen Allradantrieb mittels zweiter E-Motoren.

EQS 450+: Im Reichweitenmodell mit 245 kW auf Langstreckenfahrt

Die wichtigsten Eckdaten des EQS 450+:

  • Permanentmagnet-Syncronmotor 245 kW / 333 PS, 568 Nm Drehmoment, Hinterradantrieb
  • 2.480 kg Leergewicht, 465-545 kg Zuladung
  • Anhängelast max. 750 kg
  • Länge/Breite/Höhe: 5.216 mm / 1.926 mm / 1.512 mm
  • 6.2 Sekunden auf 100 km/h, 210 km/h Höchstgeschwindigkeit
  • Serie: DC-Lader 200 kW / AC 11 kW (Optional: 22 kW Lader)
  • 5 Sitzplätze

Bilder: MBpassion.de

76 Kommentare
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Torben
2 Jahre zuvor

Interessanter Bericht, auch wenn ich die Verbräuche nicht bestätigen kann, vielleicht liegt es an 21er Schlappen. Bin den 450+ bei 140 auf der BAB schon mit 16kWh gefahren, problemlos machbar.
Schaut aber noch einmal generell über den Bericht, er enthält doch so einige R-Fehler und falsche Wörter, z.B. „Trunk“.
Was leider gar nicht stimmt ist die Ladeleistung von 22kW, diese bietet MB momentan nicht an, auch nicht optimal, es gibt ausschließlich 11kW. Das solltet ihr im Interesse der Desinformation entfernen.

Torben
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Vorserie okay, aber eben nicht bestell-/baubar für den Endkunden….daher ja mein Einwand, dass es das Feature (noch) nicht optional gibt.

Benzfahrer
2 Jahre zuvor

Danke für den Bericht.
Da hat Euch Mercedes ja auch ein Fahrzeug in einer ansprechenden Farbkombination hingestellt. Wenn man in den Online-Shop schaut, will Mercedes aber wohl nur schwarz-grau-schwarz verkaufen.

Eine Frage zum Navi:
Wie oft wird das bezüglich der vorhandenen und neu hinzukommenden Ladestationen aktualisiert?

Leider ist das Fahrzeug nichts für mich weil es erstens viel zu groß ist (Länge und Breite), zweitens praktisch keine Anhängelast hat und drittens vor allem kein Kombi ist (ich brauche den Laderaum, um meine Falt-eBikes darin zu transportieren, das geht im X213 sehr gut).
Und nein, der EQS-SUV ist keine Alternative für mich. (Der EQE-SUV wohl auch nicht).

JMK
Reply to  Benzfahrer
2 Jahre zuvor

Die Ladestationen werden über das Internet bereitgestellt, dadurch wird auch die Verfügbarkeit der Ladepunkte und auch der Ladepreis dynamisch dargestellt (mit einem Versatz von vielleicht ein bis zwei Minuten.).
Sobald der charging Provider DCS eine neue Ladestelle gemeldet bekommt, wird diese auch sichtbar, kann aber manchmal Monate dauern.

Daniel
Reply to  Benzfahrer
2 Jahre zuvor

Aktuell im Online-Shop:
6 EQS 580, zwei blau,zwei weiss, einer schwarz, einer grau.
Die blauen und weissen sind schonbestimmt 2 Wochen online; ich schaue mehrmals täglich da rein, in der Hoffnung auf einen 53iger, bei dem mein Nummernschild fehlt 🙂

Bei den 450+ dominiert übrigens auch blau, ähnlich verteilt wie beiden 580igern…

Daniel
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Ich fahre zur Zeit 580iger, den 53iger bin ich noch nicht gefahren. Nur diverse Testberichte gesehen.
Ehrlich gesagt bin ich auch mit mir am kämpfen:

+ Optisch finde ich ihn noch etwas schöner (achtung, subjektiv!)
+ deutlich mehr Leistung (braucht man mehr als im 580iger?)
/ ca. 80KM weniger WLTP

Benzfahrer
Reply to  Daniel
2 Jahre zuvor

Aber von allen aktuell 42 Fahrzeugen ist nur einer ohne dem faden Night-Paket und keiner mit hellem Innenraum.

Eric, der kein Bier trinkt
2 Jahre zuvor

Schöner Bericht, danke. Auch wenn die Fahrt ja schon ewig her sein muss, warum kommt das so spät?
Interessant wäre eine kleine Tabelle zum Laden, nicht nur Durchschnittswerte sondern tatsächliche Standdauer und Ladegeschwindigkeit.

Helmut W
2 Jahre zuvor

Für über 100.000 EUR wird das Modell kein Game Changer und ein Nischen Produkt in klein Serie bleiben. Schade
Klimawandel ade

Dr.med. Alexander
Reply to  Helmut W
2 Jahre zuvor

Das ist doch bislang auch keine anderes E-Auto von Mercedes. Sie finden unter den Top 20 der E-Autos keines von Mercedes. Einer der Hauptgründe sind sicher die Preise. Wenn ich heute den Vergleichstest in autostraßenverkehr lese und dort beim EQA ein Preis von € 50.777 ausgewiesen ist nur allzu verständlich und zudem wird das Auto dann auch noch Letzter hinter Hyundai, Audi und Renault. Oder heute ganz aktuell in AB der Test des EQB mit einem gewerteten Testwagenpreis von 62.279 Euro. Dazu passt dann auch die Meldung im Wirtschaftsteil meiner Tageszeitung: Mercedes und BMW haben dort im 1. Halbjahr 19% weniger verkauft. Der Marktanteil von Mercedes verringerte sich von 4,4 auf 3,4 Prozent, der von BMW von 4,7 auf 3,7 Prozent. Und Dudenhöffer sagt: „Gewinner sind klar die Chinesen und Tesla. Ein wichtiger Grund seien batterie-elektrische Autos. Und da tun sich die deutschen Autobauer in China noch schwer“.

Ralf
2 Jahre zuvor

Danke für den schönen Bericht.
Die Farbe ist nautikblau?

Weiß jemand, ob da noch eine Wärmepumpe kommt?

Ralf
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Danke für die schnelle Rückmeldung! (Sehr schönes blau!)

Gibt es denn Hoffnung auf eine Wärmepumpe für EQs oberhalb der Kompaktklasse?

PupNacke
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Das Beste – oder eben mal wieder nichts 🙂

Ralf
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Ok, krass. Im EQXX haben sie es verbaut und jetzt lässt man es, trotz eindeutiger Vorteile bezüglich der Reichweit sein…

Snoubort
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Beim EQXX soll die Effizienz nicht mehr so gut sein, dass man sie sich sparen kann!? 😉

Bocksruth
2 Jahre zuvor

Vielen Dank für diesen äuberst vollständigen , präzisen und detaillierten Essay.
Sie sollten mehr tun, weil es uns enorm interessiert.

Dr.med. Alexander
2 Jahre zuvor

„Das Ladekabel findet unpraktischerweise seinen Platz im Kofferraumboden, einen Frunk gibt es nicht“. Kann mir jemand sagen, warum Mercedes bei allen E-Autos auf einen Frunk verzichtet? Wohl alle E-Autos anderer Hersteller haben einen Frunk zum praktischen Verstauen der Ladekabel. Oder wie bei Tesla sogar noch einen zusätzlichen Stauraum.

Cornelius
Reply to  Dr.med. Alexander
2 Jahre zuvor

Mercedes hat statt dem Frunk einen exra grossen HEPA-Filter

https://mbpassion.de/2020/12/der-eqs-erhaelt-einen-hepa-schwebstofffilter/

Leonhard Landrock
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Ich habe zwar noch nie ein Problem im Auto gehabt, aber als Allergiker (Birke, Gräser, Tierhaare) weiß ich einen HEPA-Filter zu schätzen.

Dr.med. Alexander
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Sie meinen demnach ein Tesla bzw. alle E-Autos mit Frunk würden stinken? Und ein zusätzliches Kofferrumvolumen von 85 liter wie beim Tesla Model 3 würde gerade einem EQE mit seinen lächerlichen 430 liter Kofferraum gut tun

Dr.med. Alexander
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Interessant, Sie meinen demnach Frunk und HEPA-Filter schließen sich aus? Dann schauen Sie bitte mal bei Tesla nach. Diese haben Frunk und HEPA-Filter

MadM
Reply to  Dr.med. Alexander
2 Jahre zuvor

wenn der HEPA Filter nur 0,1qm Filterfläche entgegen von >2qm hat ist ihnen als Doktor ja bekannt warum der im EQS besser ist.

Dr.med. Alexander
Reply to  MadM
2 Jahre zuvor

Und welcher HEPA-Filter haben EQA, EQB,EQC unter ihren zugeschweißten Frontklappen?

Torben
Reply to  Dr.med. Alexander
2 Jahre zuvor

Du sonderst hier einen Blödsinn ab, das ich echt besser als jeder französischer Film. Die von dir angeführten Fahrzeuge entspringen einer Verbrenner-Plattform, ergo hinkt ein Vergleich von vorne bis hinten. Außerdem lassen sich bei EQA, EQB und EQC die Hauben öffnen.
Erst informieren, dann großkotzig rumpoltern.

Dr.med. Alexander
Reply to  Torben
2 Jahre zuvor

Und finden Sie unter den geöffneten Hauben einen zusätzlichen Gepäckraum?

Torben
Reply to  Dr.med. Alexander
2 Jahre zuvor

Darum ging es in deiner Frage nicht, sondern um die nachweislich falsche Behauptung, dass die Hauben zugeschweißt sind. Einfach mal einsehen, dass man Blödsinn erzählt und nicht immer die Sache passend drehen.

Dr.med. Alexander
Reply to  MadM
2 Jahre zuvor

Ist die Größe entscheidend? Die Filtrationseffizienz des Tesla HEPA Filters beträgt 99,67%, Partikel von minimal 0,3 um werden gefiltert. Sicher kann der HEPA-Filter bei Mercedes mehr, ist ja auch größer

FrohesNeues
Reply to  Dr.med. Alexander
2 Jahre zuvor

Ja, die Größe ist entscheidend. Alle, die was anderes sagen/schreiben, haben nen Kleinen.

Matthias
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Wenn ich an einem Feld vorbeifahre, auf dem gerade der Bauer Gülle fährt, rieche ich das trotzdem 🙂

Marc W.
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Gerüche werden bereits mit den Aktivkohlefiltern der Thermotronic abgewiesen. HEPA bringt wohl nochmal was für Allergiker, bzw. eine Art Virenschutz, was sich aber nur auf Langstrecke auszahlt (Stichwort Türöffnung) 😉

Matthias
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Ich fahre ja einen EQS mit Filter 🙂

Leonhard Landrock
Reply to  Cornelius
2 Jahre zuvor

Ich freue mich, dass Mercedes einen großen HEPA-Filter den Vorzug gegeben hat!

Hightechsilber
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Was kostet so ein Teil beim turnusgemäßen Service?

Dr.med. Alexander
Reply to  Hightechsilber
2 Jahre zuvor

Tesla empfiehlt den HEPA-Filter alle 3 Jahre zu tauschen. Kann man mit wenigen Handgriffen selbst erledigen

Dr.med. Alexander
Reply to  Cornelius
2 Jahre zuvor

In allen E-Mercedes ist demnach statt eines Frunk ein extra großer HEPA-Filter?

Gernot
Reply to  Dr.med. Alexander
2 Jahre zuvor

Es war eine technische (bei den Modellen mit Verbrennerbasis) bzw. strategische (EQS, EQE) Entscheidung. Die Erklärung mit dem Hepafilter ist nur eine Ausrede, die man hinterher „erfunden“ hat. Platz ist genügend da.
PS: Frunks sind überbewertet. Wenn man einen ordentlichen Kofferraum hat, fummelt niemand an der im Dreck und Regen stehenden Motorhaube herum.

maitre-d
Reply to  Gernot
2 Jahre zuvor

Der EQE hat aber nur 430 Liter Trunk, da wäre ein Frunk sehr von Vorteil. Gerade wenn der Kofferraum voll ist und ich ans Ladekabel muss.

Dr.med. Alexander
Reply to  Gernot
2 Jahre zuvor

Grundsätzlich haben Sie Recht. Und auf die Ausrede mit Hepafilter fallen eben doch viele rein. Aber gerade im zusätzlichen Gepäckraum im Frunk z.B. beim Tesla läßt sich ein kleiner Koffer und auch die Kabel wunderbar unterbringen, wenn z.B. der Kofferraum hinten mit zwei Golfbags belegt ist. Und Dreck ist an der vorderen Klappe nicht, es regnet auch nicht immer.

DerOssi
2 Jahre zuvor

Ist der cW-Wert nicht mit 0,20 (unter bestimmten Voraussetzungen) angegeben?

(weil unter dem einen Bild 0,22 steht)

JMK
Reply to  DerOssi
2 Jahre zuvor

Ja 0,20 ist sicherlich richtig, wobei die relativ breiten Schlappen sicherlich sowohl auf den cw-Wert, als auch auf die Stirnfläche Auswirkung haben. Die Felgen sind aber klasse!

Hightechsilber
Reply to  JMK
2 Jahre zuvor

Die aerodynamisch optimierten Felgen/Reifen/Räder in großen Größen sind mittlerweile teilweise besser als die standardmäßigen Serienräder (ebenso beispielweise verbessern AMG-Line und/oder die optionalen seitlichen SUV-Trittbretter die Werte)…

Leonhard Landrock
2 Jahre zuvor

Welche EQ-Modelle verfügen über eine Wärmepumpe?

Gibt es Informationen darüber, warum der EQS keine Wärmepumpe bekommen hat?

Markus R.
Reply to  Leonhard Landrock
2 Jahre zuvor

Die Kompakten haben eine W-Pumpe (EQA, EQB). Der EQS braucht keine Pumpe, das wäre wohl overengineered – wie die niedrigen Verbräuche es nahelegen.

Marten
2 Jahre zuvor

Warum wird eigentlich immer noch die Reichweite nach der WLTP-Zertifizierung erwähnt?
Die hat mit dem Praxisverbrauch doch gar nichts zu tun und ist daher unwichtig, da dieser meistens 40% unterhalb des WLTP Wertes rangiert.
Von den angegebenen 765 km bleiben realistisch bei Autobahnausfahrten um die 130 km/h vielleicht max. noch 400 km übrig, wahrscheinlich eher weniger.

Dr.med. Alexander
Reply to  Marten
2 Jahre zuvor

Die WLTP-Werte werden auf dem Rollenprüfstand, sozusagen im Labor bei einer Wohlfühltemperatur von 23 Grad und ausgeschalteter Klimaanlage ermittelt. Stadt-Land und Autobahnfahrten werden dabei simuliert. Das hat mit den tatsächlichen Bedingungen nichts zu tun, reine Käuferverdummung. Aber wir wissen ja, Alexander Bloch fuhr mit dem EQS mehr als 700 km Reichweite

Gernot
Reply to  Marten
2 Jahre zuvor

Welche Reichweite soll denn angegeben werden? 130km/h Konstantfahrt auf der A9 München-Nürnberg bei Berufsverkehr mittwochs Nachmittag? Oder eher die A7 Ulm-Füssen, Samstags Nacht, ebenfalls mit 130 km/h konstant? Mit Klimaanlage oder ohne? Welcher Lüftermodus?
Standardisierte Werte haben ihren Sinn. Und sind auch erreichbar, wenn man die Bedingungen entsprechend einhalten kann (bzw. die äußeren Einflüsse sie entsprechend ermöglichen).

driv3r
Reply to  Gernot
2 Jahre zuvor

Manche haben es mit Realität, Interdependenzen und Abstraktionsvermögen nicht so. Einfach ignorieren…

Hightechsilber
2 Jahre zuvor

Mir gefallen immer wieder aufs Neue Eure tollen Fotoperspektiven…
Schmeicheln dem EQS und betonen die Stärken…

Gibt’s noch mehr Detailfotos und/oder Innenraumfotos?

Snoubort
Reply to  Hightechsilber
2 Jahre zuvor

Ich muss an dieser Stelle mal wirklich zugeben, dass das EQS (und EQE) Design mir doch wirklich immer näher kommt – und ich tatsächlich auch das von jemandem hier beschriebene Phänomen, dass einem z.B. die S-Klasse daneben plötzlich etwas altmodisch vorkommt, für mich bestätigen kann.

Ich meine, ich würde eine S-Klasse immer noch als für mich hübscher beschreiben, und bei EQE und EQS noch nicht von Schönlingen sprechen, aber irgendwie ist meine Abneigung (gerade auch beim EQE) doch ziemlich gesunken. Wobei ich das Preis-Qualitätsanmutungs-Leistungsverhältnis immer bei beiden Fahrzeugen immer noch nicht akzeptabel finde.

Zuletzt editiert am 2 Jahre zuvor von Snoubort
Markus R.
Reply to  Snoubort
2 Jahre zuvor

Schön beobachtet, Snoubort!

Beide Autos nebeneinander stehend betrachtet, lässt der EQS die S-Klasse quasi jeden Tag ein bisschen älter aussehen. Gäbe es keinen EQS, stünde die S-Klasse als Evolution des Vorgänger da. Mit dem EQS daneben altert sie nun schneller.

Alte Designer-Regel: Wenn ein neues Auto sofort gefällt, wird es schneller langweilig. Autos, die anfangs stark kritisiert wurden, deren Form bleibt länger „frisch“ (Mercedes’ Vaneo und Fiats Multipla jetzt mal ausgenommen 🙂 ).

Snoubort
Reply to  Markus R.
2 Jahre zuvor

Dann schauen wir mal was wir hier in 1-2 Jahren zum neuen 7er sagen 😉

driv3r
Reply to  Snoubort
2 Jahre zuvor

Da kann ich jetzt schon aus der Erfahrung sagen: Der Z4 gefällt mir immer noch nicht, ebenso wenig der 1er. Der 5er und vor allem der 3er haben mir pre-LCI auch besser gefallen.

Umgekehrter Fall bei Audi: Der Q8 ist seit 2018 auf dem Markt und sieht immer noch ziemlich frisch aus. Und bei dem hat auch von Beginn an das „Split-Headlight“-Design funktioniert – weil es nicht auffällt. Der BMW G70 mit seinen aberwitzigen Schießschartenscheinwerfer und der Karosse in Form eines Backsteins wird mir auch in 5 oder 50 Jahren nicht gefallen.

driv3r
Reply to  Snoubort
2 Jahre zuvor

Sieh an, sieh an … 😉
Bei beiden Fahrzeugen kommt es – nach meiner persönlichen Meinung – erheblich auf die gewählte Optik an, manche Farben-Räder-Ausstattungslinie-Kombinationen funktionieren für mein Empfinden sehr gut, andere weniger.

Generell sind für mich die optischen Highlights im Portfolio aber sicherlich die BR238, 232 und 223, sowie die auslaufende BR205, aber auch die 167er, die 177er und 118er und der neue 296er.

Snoubort
Reply to  driv3r
2 Jahre zuvor

Die Liste gehe ich weitgehend mit, ich finde den 223er absolut gelungen (mit der oben beschriebenen Einschränkung), der 205er war eh gut, auch den W167 finde ich eine sehr imposant aber stimmige Erscheinung (mit ein wenig Sorge vorm Facelift), und ja, auch der 232 kann gut aussehen (ist auch mein Hintergrundbild auf dem iPad), hat aber andere Probleme.
Besonders eindrücklich ist für mich das „altmodisch“ Phänomen wenn ich W206 und EQE miteinander vergleiche, also zwei ähnlich „junge“ Limousinen.

Pano
2 Jahre zuvor

Ein gelungener Bericht der wohl mit erheblichen Aufwand entstanden ist und mit grosser Informationsdichte daher kommt. Schön, dass ihr noch die Zeit für einen Abstecher zur Mecklenburgischen Seenplatte gefunden habt.
Wie bei anderen EQS-Artikeln entsteht der Eindruck, dass die EVA2-Modelle einen ordentlichen Einstieg in die E-Mobilität darstellen, der grosse Sprung aber mit MMA und .EA geplant ist.
Grüße
Pano

Olaf
2 Jahre zuvor

Ihr schreibt, dass ihr bzgl. Alltagskomfort den EQS 450 4matic vorziehen würdet… ist dies der Traktion, dem Handling oder der sportlichen Fahrweise geschuldet?
Oder anders gefragt: Wo liegen die Defizite des reinen Hecktrieblers?

Lars
1 Jahr zuvor

Wird hier das Wort „effektiv“ mit „effizient“ verwechselt?