Der sportliche Tourer: Wie fährt die neue B-Klasse als B 220 d?

Wer A sagt muss auch B sagen. Nach diesem Motto kommt nach der A-Klasse jetzt auch die neue B-Klasse als  zweites Modell der neuen Kompaktwagen-Generation auf den Markt und ab 2019 auch zum Händler. Wir konnten auf Mallorca die neuste Generation der B-Klasse erstmals probefahren, welche ab 3. Dezember 2018 auch bestellbar sein wird.

Die neue B-Klasse Generation bietet viel

„Viel Neues aber auch viel Bekanntes“ – so könnte man die neue B-Klasse der neuen Baureihe W 247 in wenigen Worten zusammenfassen. Doch so einfach machen wir es uns an dieser Stelle natürlich nicht und gehen im Detail auf die Neuheiten und die bekannten Eigenschaften des kleinen Vans ein. Für die erste Probefahrt haben wir uns speziell den B 220 d mit dem neuen Dieselmotor (OM 654 q) ausgesucht.

Dritte Generation ab Frühjahr beim Händler

Im Jahr 2005 begann die Geschichte der B-Klasse mit dem ersten „Sport Tourer“ mit Stern. Die Baureihe T245 kam damals vor allem funktionell – aber nicht wirklich sportlich daher. Der Nachfolger, die Baureihe W246 ging ab 2011 schon im dynamischeren Blechkleid auf die Straße. Von den beiden Vorgängermodellen wurden insgesamt 1,5 Millionen Fahrzeuge produziert, – durchaus also kein schlechtes Ergebnis für ein Fahrzeug, welches bislang immer ein wenig das „Rentner-Image“ mit sich trug.

Die dritte Generation der B-Klasse ist nun erwachsen geworden und geht komplett aufgefrischt mit vielen neuen Designansätzen an den Start. Zugleich bleibt sich der Tourer aber auch Treu: der Minivan ist auch 2018 noch ein Minivan! Im Vergleich zum Vorgänger ist das großzügige Raumgefühl sogar noch gestiegen, da das Modell ein Stück gewachsen ist.

Design überarbeitet

Beim Blick auf die neue B-Klassen Front fällt, – im Vergleich zum Vorgänger – , die sehr flach abfallende Motorhaube zuerst ins Auge. Die neue B-Klasse duckt sich förmlich und der Übergang von der Motorhaube zur Windschutzscheibe erfolgt fast fließend in einer Linie. Die Scheinwerfer sind nun auch deutlich schmaler.  Unser Testfahrzeug hat hier unter anderem die optionalen MULTIBEAM LED Scheinwerfer und zeigt sich mit der nun mit einer Doppel-Fackel beim Tagfahrlicht.

B 220 d mit 190 PS

Der von uns gefahrene B 220 d in mountaingrau metallic Lackierung hat die Progressive-Line und ist mit einem Kühlergrill mit Doppel-Lamelle samt Chromzierleiste und Zentralstern ausgestattet. Der untere Bereich des Stoßfängers trägt angedeutete Lüftungsöffnungen und mittige eine Chromzierleiste. In dieser Kombination aus Design-Linie und Lackfarbe wirkt die B-Klasse durchaus gefällig.

Gewachsen in Länge und Breite

Seitlich betrachtet bleibt der Minivan bei seinen Proportionen mit langem Radstand – der sogar noch ein Stück angewachsen ist – und kurzen Überhängen. Der neue B ist jetzt insgesamt 4.419 Millimeter lang – das heißt ein Plus von 26 mm. In der Breite ist das Fahrzeug um 10 mm auf 2.020 Millimeter inklusive Außenspiegel angewachsen. Um weniger hoch und stattdessen schwungvoller zu wirken, ist die Höhe um 4 Millimeter geschrumpft. Mit den Änderungen steht die B-Klasse ansehnlich da, die großen Leichtmetallfelgen – hier in der 18 Zoll Variante – runden das optische Bild ab.

Geteilte Heckleuchten

Wie die Front trägt auch das Heck als Designmerkmal nun schmale (optionale) Voll-LED-Rückleuchten, die zudem durch die Zweiteilung in der Heckklappe spitz zulaufen. Betrachtet man das Fahrzeug von hinten, wirkt es runder als das Vorgängermodell der B-Klasse. Die Schulter über den hinteren Radhäusern ist ausgeprägter und erzeugt einen breiten betonteren Eindruck. Der hintere Stoßfänger besitzt ein schwarz abgesetztes Unterteil mit optisch angedeuteten Endrohren und quer gezogener Chromleiste. Die Dachlinie läuft weithin in einem großen Dachspoiler über.

Wären wir Designer, würden wir das Heck wohl einen Hauch kantiger und mit breiteren Rückleuchten gestalten – aber Design bleibt ja bekanntlich immer Geschmacksache und durchaus eine Frage des Blickwinkels.

OM 654 q befeuert die neue B-Klasse regelrecht

Die große Stärke der neuen B-Klasse ist sein Fahreindruck. Der B 220 d ist mit dem für den Quereinbau angepassten Mercedes-Diesel OM 654 befeuert. Mit dem B 220 d ist das Fahrzeug mit einem satten Kraftpaket unter der Haube ausgestattet – in der von uns gefahrenen maximalen Ausbaustufe leistet das Fahrzeug nun 190 PS.

Auf der Testfahrt zeigte sich das neue Aggregat als sehr kräftig. Die B-Klasse der neuen Generation ist damit nicht nur irgendwie motorisiert, sondern über hohem Maße kraftvoll und durchzugsstark. Ruft man Leistung ab, reagiert der 1,9 Liter Vierzylinder spontan und direkt. Das maximale Drehmoment von 400 Newtonmetern zieht dazu ordentlich an der Vorderachse, so dass es beim Beschleunigen – gerade aus Kurven raus – schon mal zum leichten Schlupf am Rad kommen kann.

Leichtfüssiger Sports Tourer

Was außerdem im Fahreindruck auffiel, ist die Leichtfüßigkeit der B-Klasse beim Rollen auf der Straße.  Nimmt man als Fahrer den Fuß vom Fahrpedal und lässt den Sports Tourer dahin rollen, dann entsteht der Eindruck, als würde dieser fast Widerstandsfrei dahingleiten. Auch der Verbrauch kann sich sehen lassen: laut Herstellerangabe konsumiert der B 220 d im Mix 4,5 – 4,4 l auf 100km und stößt zwischen 119 – 116 g pro Kilometer CO2 aus. Der neue Diesel ist nach der Euro 6 d Norm zertifiziert, die für Neutypen erst ab 1.1.2020 verpflichtend ist.

Laufruhig und dezent

Auf der Probefahrt präsentierte sich der kompakte Vierzylinder laufruhig und als einer, der sein Arbeitsgeräusch dezent im Hintergrund hält. Der Diesel klingt im unteren und mittleren Drehzahlbereich wenig rau und wird erst mit höher Drehzahl knurriger. Das gute Laufgeräusch des Motors wird unter anderem dadurch ermöglicht, das  die Common-Rail-Einspritzung der vierten Generation mit Drücken von bis zu 2.050 bar arbeiten. Zusätzlich sorgt eine Ölwannen-Kapselung und eine Kurbelgehäusedämmung auf der Seite zum Fahrzeuginnenraum für wenig Geräusche.

Erstmals mit 8 Gängen Doppelkupplungsgetriebe aus eigenen Hause

Als weitere Neuheit auf der Antriebsseite kommt in der B-Klasse ein 8-Gang Doppelkupplungsgetriebe in Verbindung mit dem Diesel zum Einsatz. Das 8G-DCT Getriebe ist eine Eigenentwicklung von Mercedes-Benz und wurde auf Drehmomente bis maximal 520 Nm ausgelegt und ist optimal in Verbindung mit den starken Dieselmotoren nutzbar.

Während der ersten Fahrt zeigte sich das neue automatische Getriebe als exakt und sauber schaltend. Das Doppelkupplungsgetriebe verrichtet seine Arbeit nahezu unbemerkt, stottern oder ruckeln beim Gangwechsel waren nicht zu vernehmen. Auch aus dem Stand heraus zeigte sich ein sauberes Arbeitsverhalten. Der Kraftschluss beim Fahrantritt erfolgte dazu schnell und spontan, eine konkrete Anfahrschwäche war nicht feststellbar. Je nach Dynamic Select Fahrprogramm wird die Schaltstrategie (wie üblich) angepasst, wodurch zum Beispiel im ECO und COMFORT Modus frühzeitig und damit kraftstoffsparend hochgeschaltet wird. Alternativ kann der Fahrer auch über die Schaltpaddel am Lenkrad manuell beim Schaltvorgang eingreifen.

Fahrwerk überarbeitet

Verbesserungen der neuen Generation des Sports Tourer sind auch im Bereich des Fahrwerks spürbar. In unserem B 220 d wurde das optionale adaptive Verstellfahrwerk verbaut, was „den B“ sehr harmonisch und gut gefedert auf die Straße setzt.  Schlaglöcher sowie Nick- und Wankbewegungen schlucken die Dämpfer insbesondere im Comfort-Modus souverän. Straffer und damit sportlicher – aber auf keinen Fall unbequem – geht es im Sport-Modus zu.

Alle Modelle mit Verstelldämpfung haben dazu immer die Vierlenker-Hinterachse, die abermals eine Verbesserung der Fahreigenschaften der B-Klasse mit sich bringt. Insgesamt liegt die neue B-Klasse neutral und gut abgestimmt auf der Fahrbahn, so das es Spaß macht ,auch mal mit mehr Tempo sich zu bewegen und mit schnellen Lenkbewegungen des direkten und leichtgängigen Lenkung durch die Kurven zu zirkeln.

Im Vergleich zum Serien-Stahlfahrwerk ist die B-Klasse mit dem adaptiven Fahrwerk um 15 mm tiefer am Asphalt, was nicht nur optisch schick aussieht,  sondern auch noch positiv zum Fahrverhalten beiträgt.

Die Fahrassistenzsysteme in der B-Klasse wurde auf die neueste Generation gehoben und entsprechen so dem Umfang, wie man diese aktuell auch in der S-Klasse wiederfindet. Das Fahrassistenz-Paket umfasst den aktiven Abstands-Assistent DISTRONIC mit aktivem Lenk-Assistent und folgt damit nicht nur teilautomatisiert der Straße, sondern reagiert auch vorausschauend auf Kurven oder Kreuzungen und auf Straßenschilder mit Tempolimit.

Viel hat sich auch bei den Innenraumgeräuschen getan. Die Verbesserung der Geräusche lässt die neue B-Klasse so deutlich hochwertiger wirken. Die Windgeräusche sind – gegenüber dem Vorgänger – hörbar reduziert, gleiches gilt auch für die Abrollgeräusche der Reifen. Erreicht wurde die Verringerung der Geräusche u.a. durch eine neue Innenverkleidung der hinteren Radläufe, wo man nun eine Federmatte aus Vlies mit einer zusätzlichen Dämmschicht einsetzt.

Interieur hält sich an die neue A-Klasse

In der neuen B-Klasse wurde das gesamte Interieur im Stil der neuen A-Klasse neu gestaltet. Auf den ersten Blick wirkt die B-Klasse somit sehr modern, was auch an der freistehenden Bildschirmeinheit liegt, welche in drei Ausführungen erhältlich sein wird. Unser Testwagen war dabei mit der „höchsten“ und teuersten Variante mit zwei 10,25 Zoll Displays des Widescreen Cockpits ausgestattet. Das MBUX System mit Touchbedienung ist hingegen – wie auch beim Schwestermodell der A-Klasse – bereits Serienausstattung.

Die Instrumententafel ist als ein gesamter Körper geformt und auf der Beifahrerseite mit einem Zierteil-Bereich (Holz offenporig schwarz) versehen. Auffällig sind – gerade bei Dunkelheit – die fünf beleuchtete Lüftungsdüsen. An den Türverkleidungen befindet sich ebenfalls ein Zierteil-Bereich und je nach Ausstattungslinie ein farblich abgesetztes Element. Die Mittelkonsole mit Touchpad ist in Back-Panel-Optik gehalten, was so auch in der B-Klasse nur sehr schwer sauber gehalten werden kann.

90 Millimeter höhere Sitzposition gegenüber der A-Klasse

Auf den Sitzen mit der Polsterung in Ledernachbildung ARTICO/Stoff schwarz/bahiabraun sitzt man dafür gut. Gegenüber der A-Klasse sitzt man hier um 90 Millimeter höher, wodurch das bequeme Ein- und Aussteigen in das Fahrzeug weiterhin vorhanden ist.  Das Lenkrad kann manuell in Höhe und Tiefe verstellt werden und auch die Sitze, in unserem Fall mit Memory Funktion, bietet eine vielfältige Verstellmöglichkeit.

Besonders gut für den Rücken dienlich ist die Neuheit ENERGIZING Sitzkinetik. Hierbei erfolgt automatisch – in regelmäßigen Abständen – eine kleinste Änderung der Neigung von Sitzkissen und Rückenlehne. Als weitere Sonderausstattung ist unter anderem nun eine Sitzklimatisierung verfügbar, wie auch Multikontursitze mit Massagefunktion, was den Sitzkomfort noch weiter perfektioniert.

Platz für fünf Personen – Ladevolumen von 455 bis 1.540 Liter

Im Fond bietet die B-Klasse als Familienauto viel Platz und die zusätzlichen Fahrgäste sitzen auf den hinteren Plätzen ebenfalls gut mi ausreichender Beinfreiheit. Der Minivan ist und bleibt dazu auch in der jüngsten Version weiterhin ein Lademeister. Serienmäßig lässt sich dazu die Fondlehne im Verhältnis 40:20:40 teilen und zusätzlich einzeln umklappen. Das Ladevolumen beträgt so zwischen 455 und – bei umgelegter Lehne und dachhoher Beladung – bis zu 1.540 Liter.

Ab Mitte 2019 auch mit verschiebbarer Fondsitzanlage

Ist der serienmäßige Ladeboden in oberer Stellung und die Fondlehnen umgeklappt, entsteht eine fast ebene Ladefläche bis zu den vorderen Sitzen. Mitte 2019 wird es optional, für noch mehr Variabilität, eine verschiebbare und in der Neigung verstellbare Fondsitzanlage geben, – in vorderster Position und der Lehne in Cargo-Stellung können dann bis zu 705 Liter transportiert werden.

Statt einen Laderaumrollos besitzt die neue B-Klasse jetzt eine feste Gepäckraumabdeckung. Der Ein- und Ausbau der Abdeckung geht hierzu leicht von der Hand, die Befestigungspunkte sind gesteckt. Erstmals für die neue B-Klasse  gibt es nun auch (als Sonderausstattung) die elektrische EASY-PACK Heckklappe, welche mit der weiteren Option HANDS-FREE ACCESS mit einem Fußtritt geöffnet und geschlossen werden kann.

Durch die großen Fensterflächen und das optionale Panoramaschiebedach entsteht für die Insassen  ein sehr luftiges Raumgefühl. Die großen Glasflächen bringen zudem im Fahreindruck eine gute Rundumsicht, was sich gerade im Stadtverkehr als typisches Einsatzgebiet des kleinen Familienvans als Vorteil zeigt.

Fazit

Die Testfahrt mit dem B 220 d zeigte schnell auf, das man besonders im Bereich der Fahreigenschaften das Fahrzeug deutlich nachgelegt hat. Die neue B-Klasse ist ruhiger und – in Kombination aus dem starkem Diesel mit 190 PS und 8-Gang Doppelkupplungsgetriebe – sehr stimmig. Das Fahrzeug zeigte sich im Stadtverkehr handlich sowie auch außerorts souverän. Der Laderaum bietet viel Platz für Einkäufe, aber auch für manch  längere Wochenend-Ausfahrten mitsamt der ganzen Familie.

Die Verkaufsfreigabe für die neuste Generation der B-Klasse erfolgt am 3. Dezember. Die Preise starten für das Einstiegsmodell B 180 bei 31.874 Euro – die Markteinführung erfolgt voraussichtlich im Februar 2019. Zum Start gibt es zwei Benziner als B 180 und B 200 sowie drei Diesel als B 180 d, B 200 d und B 220 d. Weitere Motorisierungen darunter auch die 4MATIC-Modelle folgenden zu einem späteren Zeitpunkt.

Das Testfahrzeug im Detail:

  • B 220 d
  • Mountaingrau metallic
  • Progressive Exterieur
  • Progressive Interieur
  • Polster Ledernachbildung ARTICO / Stoff Fléron schwarz/bahiabraun
  • Zierelement Holz Walnuss braun offenporig
  • 18 Zoll Leichtmetallräder im 5-Doppelspeichen-Design schwarz lackiert und glanzgedreht
  • Fahrwerk mit adaptiver Verstelldämpfung
  • MULTIBEAM LED
  • Fahrassistenz-Paket
  • Park-Paket mit 360° Kamera
  • KEYLESS-GO Komfort Paket
  • Diebstahlschutz-Paket
  • Spiegel-Paket
  • Licht + Sicht Paket
  • Laderaum-Paket
  • Panorama-Schiebedach
  • ENERGIZING Paket
  • Navigation Premium-Paket
  • Smartphone Integration

  • Multifunktions-Telefonie
  • Digitales Radio (DAB)
  • Burmester Surround-Soundsystem
  • Head-up-Display
  • MBUX Augmented Reality für Navigation
  • Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC
  • Fahrersitz elektrisch mit Memory
  • Beifahrersitz elektrisch mit Memory
  • Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer
  • Sidebags im Fond
  • Ablagefach in der Mittelkonsole mit Rollo
  • Vorrüstung für digitalen Fahrzeugschlüssel
  • Ambientebeleuchtung
  • Scheibenwaschanlage beheizt
  • Doppelcupholder
  • Armlehne im Fond
  • Vorrüstung für Konnektivitäts-Paket Navigation und Komfort
  • Vorrüstung für Car Sharing
  • Vorrüstung für Concierge Service

Bilder: ©Philipp Deppe / MBpassion.de

42 Kommentare
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Christian Becker
5 Jahre zuvor

Viel Lob für das neue 8G-DCT auch von verschiedenen Fachzeitschriften. So muss ein DCT sein. Jetzt schleunigst alle Antriebe auf das neue, tolle, Doppelkupplungsgetriebe umstellen. Leider bleibt das wohl Wunschdenken… 😉

mitleser
Reply to  Christian Becker
5 Jahre zuvor

Bei ams liest sich das anders

„Nur das Zusammenspiel des neuen Doppelkupplungsgetriebes mit dem Diesel im Mercedes B 200 d lässt noch Wünsche offen.“

Patrick Armbruster
Reply to  mitleser
5 Jahre zuvor

Auch bei AutoBild klang es nicht nach „viel Lob“. Es sei zwar nicht so schlimm wie bei VW (und Schwestern), aber Ruckeln beim Anfahren sei wahrnehmbarer als früher bei Mercedes… Für mich klingt’s eher danach, dass entweder jeder wahrnahm, was er wollte, oder dass tatsächlich verschiedene der bei der Fahrveranstaltung angebotenen Testfahrzeuge sich verschieden verhielten.

Patrick Armbruster
Reply to  Philipp Deppe
5 Jahre zuvor

Einverstanden. Ich gehe auch davon aus, dass es wohl an so etwas gelegen haben muss (oder eben: schlimmstenfalls war nicht jeder Testwagen gleich). Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die derzeit zu lesenden/sehenden Reviews gerade bezüglich des 8G-DCT unterschiedlich auszufallen scheinen.

Schlaubi Schlumpf
5 Jahre zuvor

Müsste es nicht Euro-6D-Norm heißen?
Ansonsten anscheinend ein gelungenes Fahrzeug, weiter so, Mercedes!

Reply to  Schlaubi Schlumpf
5 Jahre zuvor

Euro 6 ist er auf alle Fälle, Euro 6 d aber auch 🙂 hab ich ergänzt.

Chris
5 Jahre zuvor

Alles super, alles perfekt? Keine Kritikpunkte aufgefallen?

Thomas
Reply to  Philipp Deppe
5 Jahre zuvor

Ein kleinerer Kofferraum in einem Van ist für mich nicht individueller Geschmack, sondern ein objektiver Kritikpunkt.
Die Heckklappe hat wieder zwei Griffe, das ist positiv, elektrisch als SA auch gut. Aber dann dieses Billigteil als Laderaumabdeckung, das geht nicht. Ich kenne diese Dinger aus den Mietwagen im Urlaub. Da fahre ich aber Fiat, Renault oder VW. Mercedes hat so etwas nicht verdient.

Franz
5 Jahre zuvor

@Philipp
Schade dass das Rollo gegen ein Pressformteil als Kofferraumabdeckung ersetzt wurde.
Sind die Lenksäulenhebel noch immer Haptikmässig einfach?
gibt es schon Infos mit welchen Motoren der Plug-In Hybrid ausgestattet werden soll?
Laut Aussagen bei Motor-Talk soll es doch keine AMG Version (B35) kommen, stimmt das?

Gruß

Franz

Patrick Armbruster
Reply to  Philipp Deppe
5 Jahre zuvor

Ich vermute, dass zwei Gründe gegen B35/B45 durchaus schlüssig sind:
1.) AMG hat gewisse Ansprüche, denen ein Minivan einfach nicht genügen würde.
2.) Auch wenn sich manche Menschen eine AMG B-Klasse wünschen würden, dürfte das eine sehr, sehr, sehr kleine Kundengruppe werden. B 250 war m.E. bislang sehr stimmig motorisiert. Ich vermute, das wird auch weiterhin so sein.

Franz
Reply to  Patrick Armbruster
5 Jahre zuvor

Ich denke das der Privatkundenanteil bei der B Klasse gegenüber den anderen Baureihen höher ist. Das die Kundengruppe für einen AMG dafür klein ist, kann ich mir vorstellen.
Dann widerspricht sich AMG im Falle eines GLA, GLC und Konsorten. Welche Ansprüche mögen denn da gelten?
Wahrscheinlich der Geschäftskunde, da die anderen Modelle Status mäßig mehr hergeben und dem die B Klasse zu bieder ist.
Dann würden mich die Verkaufszahlen vom GLA AMG interessieren.
Würde so ein Wolf im Schafspelz nicht seine Freunde haben?

driv3r
Reply to  Franz
5 Jahre zuvor

Nein. Während der GLA ein Weltauto ist, sprich weltweit vermarktet wird, ist das bei der B-Klasse nicht der Fall. Insbesondere wichtig bei AMG-Modellen.

Hartmut
5 Jahre zuvor

@Philipp
Wie war das Geräusch beim 220d beim fahren,hört man den Motor(es ist eine Dämmmatte eingebaut??
Gibt es eine Akustikscheibe zu bestellen?
Wie agil ist der B 220d mit 400nM Drehmoment ?
Gibt es eine Beduftung für den Innenraum?
Wie ist das Fahrverhalten bei dem Line “ Progressive “ zu “ AMG “ Hart, Komfort, Sportlich ….?
Kann die hintere, mittlere Kopfstütze ausgebaut werden?
Ist die Sicht in Kurven durch die linke A Säule Holm eingeschränkt ??
Bleiben die Einstellungen z.B Sitzkinetik,Temperatur ,Sender u.s.w. beim abspeichern auf die Memotasten 1-3 erhalten (SA Elektrische Sitzverstellung)?
Wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist und die Taste Spiegel Verstellung auf rechten Spiel leuchtet
“ kippt das Glas im Spiel leicht nach unten,daß man den Bordstein sieht“ ??

Nix
Reply to  Hartmut
5 Jahre zuvor

Hast du dir den Bericht auch gelesen????
Da kann man echt nur den Kopf scütteln, Hartmut.
Warum sollte mit Memo, die Temperatur und Sender gespeichert werden???

Das System ist analog zur neuen A-Klasse…
Da tut mir dein Verkäufer jetzt schon leid!

Hr.Schmidt
5 Jahre zuvor

Ich denke, seht euch vielleicht dieses Video an, letztendlich unterstreicht es das, was Philipp Deppe hier schrieb.
https://www.youtube.com/watch?v=F9MM7mx4DBY
Was hier einer schrieb, ams hat gesagt, da sage ich mal lieber nichts zu.

LukasCLASB
5 Jahre zuvor

Laut Aussage Mercedes München im Arnulfpark wird dort am 16.02.19 folgendes gezeigt:

A-Klasse Limousine
B-Klasse
GLE

Gruß

Hartmut
5 Jahre zuvor

Wie werden die EINSTELLUNGEN von zwei oder mehreren Fahrer z.B Sitzkinetik,Temperatur + Gebläsestufe ,
Radiosender ,Helligkeit am Display ,Ambientebeleuchtung u.s.w. nach FAHRER abgespeichert?

Bdriver
5 Jahre zuvor

Eine Idee wann der 220 oder 250 kommt?

Uwe
5 Jahre zuvor

War der Testwagenpreis bei der Liste an Extras noch unter 100.000 Euro? SCNR….

Oguzhan
5 Jahre zuvor

W177 hat mit dem gleichen Motor 350NM und die B Klasse 400??? Sicher ?

mitleser
Reply to  Oguzhan
5 Jahre zuvor

Der W177 hat als 220d (OM 654q) 400 Nm.

Oguzhan
5 Jahre zuvor

W177 350NM gleicher Motor ? Hier wirklich 400???

Reply to  Oguzhan
5 Jahre zuvor

Auch der A220d hat 400 Nm. Das ist der Diesel – kein Benziner. Sicher.

Hartmut
5 Jahre zuvor

Ist der Benziner 200 Motor mit 163 PS von Mercedes?

(beim 220 und 250 Benziner Motoren die sind von Mercedes)

mitleser
5 Jahre zuvor

Das ist der M282, dieser Motor wurde gemeinsam mit Renault-Nissan entwickelt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_M_282

Hartmut
5 Jahre zuvor

Distronic in der B-KLasse !
Ist vorne ,hinter dem Stern (Kühlergrill ) wo die Technik für die Distronic verbaut wird
jetzt eine Heizspirale eingebaut damit die Schutzscheibe nicht gefrieren kann?

MrUNIMOG
5 Jahre zuvor

„mit optisch angedeuteten Endrohren“ – Nein. Optisch nur „angedeutet“ sind sie beim EQC…

Hier dagegen soll es ganz offenkundig nach echten Endrohren aussehen, wo keine sind.
Was ich weiterhin einfach peinlich finde und wohl auch immer peinlich finden werde.

MrUNIMOG
5 Jahre zuvor

Interessant (und überraschend), wie deutlich sich doch die Mittelkonsole und die Türverkleidungen von der A-Klasse unterscheiden. Finde ich gut, so ein bisschen Eigenständigkeit im Interieur!

Hartmut
5 Jahre zuvor

Da ich 5 Jahre in der B-Klasse den 220 Allrad Benziner gefahren bin
und jetzt am Anfang nur o h n e Allrad die B-Klasse bekommt
werde ich den 200 Benziner nehmen.
Frage: Spürt man am Lenkrad bei der Beschleunigung den Vorderradantrieb stark?

Frankie
5 Jahre zuvor

Als großgewachsener Fahrer mit 1,95 m interessiert mich, ob ich weiterhin ausreichend Platz vorfinde und hinter mir auch noch Fahrgäste Platz haben. Hat sich hier etwas zum Vorgängermodell verändert?

Pieli
5 Jahre zuvor

Wann kommt den der B 220 d 4matic?